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Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 04.08.2013 18:31von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Der Verfasser des Textes aus "Christ in der Gegenwart"
möge sich doch bitte bez. der Definition von Tradition vertiefteren Recherchen widmen.
So würde seine These ( jetzt explizit auf die röm. katholische Kirche bezogen )
-
"Die Traditionalisten erkennen nicht,
dass ihre Riten und Aussageformen nicht die unveränderliche Tradition der Kirche,
sondern das Ergebnis eines jahrhundertelangen Prozesses sind.
Eine Tradition, die sich nicht verändert, erstarrt.
Ein Glaube, der nicht auf den jeweiligen historischen Kontext Bezug nimmt, stirbt."
-
schnell hinfällig.
Die Traditionalisten erkennen sehr wohl
die "historisch gewachsene" Dimension der hl. Tradition....
freilich
durch eine die hl. Überlieferung
bewahrende, sichernde und kräftigend feilende Ausgestaltung.
Doch hören wir einen der Kirchenväter,
den
hl. Vinzenz v. Lerin ( gest. vor 450 ) -
in seiner Schrift "Commonitorium" ( Kapitel "Fortschritt im Glauben )
Hier umschreibt er dies gleichsam
als "Rahmen und Inhalt" der hl. Tradition der lateinischen Kirche....
der Heiligen Mutter Kirche....
hier kann denn auch von "Starrheit" ebensowenig die Rede sein wie von "sterbenden Glauben"....
Letzteres freilich sehr wohl im nachkonziliären Verdunstenlassen der röm. kath. Identität
auf dem "Altar" der falsch verstandenen "Ökumene":
-
Die Kirche Christi aber, die eifrige und sorgsame
Wächterin der bei ihr hinterlegten
Glaubenslehren,
ändert an ihnen niemals etwas, nimmt nichts hinweg und tut nichts hinzu;
sie schneidet Notwendiges nicht ab und fügt Überflüssiges nicht bei;
sie läßt das Ihrige nicht fahren und eignet sich Fremdes nicht an;
sie ist vielmehr mit aller Sorgfalt nur darauf bedacht,
das Alte treu und weise zu verwalten, und zwar das,
was von alters her ungeformt und keimhaft überliefert war,
genauer zu gestalten und zu feilen,
was schon gehörig ausgedrückt und entwickelt war,
zu kräftigen und zu sichern, was schon klar- und festgestellt war,
zu bewahren.
-
Weiter gebe ich nun konkret zur Thematik der Ökumene erneut zu bedenken,
dass - wie im besagten Artikel auch erwähnt -
angesichts der
nicht geringen theologischen Diskrepanzen
eine geistlich-theologische Ökumene nicht in Frage kommen kann.
Diesbezüglich haben wir hier
Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß" (8)
auch schon Einiges auseinandergefaltet.
Inwiefern denn eine angedachte "Ergänzung" auf anderen Ebenen von Nutzen sein soll,
erschliesst sich mir nun nicht.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 01.10.2013 20:05von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
Nach meinem Gefühl- ja.
Zitat:
DIE NACHRICHTEN:
Vatikan
Franziskus hat an diesem Montag den orthodoxen Patriarchen von Alexandria und ganz Afrika, Theodoros II., in Audienz empfangen.
Der auf der Insel Kreta geborene Kirchenführer, der lange Zeit in Simbabwe arbeitete, residiert seit 2004 in der ägyptischen Metropole.
Alexandria gehört neben Konstantinopel, Jerusalem und Antiochien zu den vier herausragenden Patriarchensitzen des frühen Christentums.
Der orthodoxe Patriarch von Alexandria, der auch den Titel „Papst“ tragen darf, ist für etwa 350.000 Gläubige in Afrika zuständig.
Von den 22 Erzbistümern unter seiner Jurisdiktion liegen fünf in Ägypten. Aufgrund der Kirchenspaltung gibt es auch einen koptisch-orthodoxen sowie einen koptisch-katholischen Patriarchen von Alexandria. (rv)
http://de.radiovaticana.va/archivio.asp
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 25.02.2014 11:57von blasius (gelöscht)
Russisch-Orthodoxe Kirche will mit Vatikan beim Beistand für Verfolgte kooperieren
Thema: Kardinal Bergoglio ist neuer Papst Franziskus
Russisch-Orthodoxe Kirche will mit Vatikan beim Beistand für Verfolgte kooperieren
mehr zum Thema
Perspektiven einer Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche sieht die Russisch-Orthodoxe Kirche laut dem Vorsitzenden des Kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats, Metropolit von Wolokolamsk Illarion, im Schutz von Verfolgten und Notleidenden, darunter der Christen im Nahen Osten.
Vertreter des Moskauer Patriarchats hatten zuvor erklärt, dass sie damit rechnen, eine positive Dynamik der Beziehungen mit dem Vatikan unter dem neuen Papst Franziskus aufrechtzuerhalten, der am Vorabend vom Konklave der 115 Kardinäle gewählt worden war.
„Die Sorge um Arme, Notleidende und Verfolgte ist eine Priorität der Russisch-Orthodoxen Kirche und wir sehen darin ein großes Feld für eine Zusammenarbeit mit der Römisch-Katholischen Kirche“, sagte Metropolit Illarion am Donnerstag vor Journalisten.
Das Hauptfeld der Zusammenarbeit der beiden Kirchen sei nicht nur der theologische Dialog: es seien vielmehr vereinte Bemühungen um soziale Fragen, darunter um den Schutz von Christen, „die heute in verschiedenen Teilen der Welt verfolgt werden - vor allem im Nahen Osten und Nordafrika sowie in einer Reihe katholischer Länder“, betonte der Geistliche.
In der modernen Welt, wo ein Land nach dem anderen gleichgeschlechtliche Partnerschaften legalisiert, sei ein Zusammenwirken zwischen den Kirchen nötig, die traditionelle moralische Werte verteidigen. „Eben darin sind die Orthodoxen und die Katholiken ganz gewiss Verbündete“, so Metropolit Illarion.
Aus:
http://de.ria.ru/politics/20130314/265724803
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 26.02.2014 08:49von blasius (gelöscht)
Russisch-Orthodoxe Kirche: 'Zeichen der Endzeit' im Westen
Demokratien gehen auf eine Diktatur zu –Metropolit Hilarion kündigte an, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche ihre Beziehungen zu jenen lutherischen Kirchen einstellen werden, die die „Homo-Ehe“ eingeführt haben
Moskau (kath.net/idea)
Die Russisch-Orthodoxe Kirche sieht Zeichen der Endzeit in einigen Ländern und Kirchen des Westens. Zu den Anzeichen zählten eine als Demokratisierung getarnte Säkularisierung, der Niedergang moralischer Autoritäten und der Weg in den Überwachungsstaat.
Auch die Legalisierung der „Homo-Ehe“ und die „Trauung“ gleichgeschlechtlicher Partner in evangelischen Kirchen seien „apokalyptische Symptome“, erklärten hohe Kirchenrepräsentanten.
Nach Ansicht von Patriarch Kyrill I. begibt sich ein Volk mit der Anerkennung homosexueller „Ehen“ auf „den Weg der Selbstzerstörung“. Homosexualität sei „Sünde“, und seine Kirche werde alles tun, dass sie in Russland niemals durch staatliche Gesetze sanktioniert werde, sagte er am 21. Juli nach einer Predigt in der Kasaner Kathedrale in Moskau.
Das russische Parlament hatte vor kurzem die Verbreitung homosexueller Schriften an Kinder und die Adoption von Kindern durch Schwule oder Lesben verboten. Von den 143 Millionen Bürgern Russlands sind streng genommen 35 Millionen orthodoxe Kirchenmitglieder; gleichwohl bezeichnen sich rund 100 Millionen Einwohner als orthodox, weil sie die Volkszugehörigkeit mit der Konfession gleichsetzen.
Ferner leben in Russland etwa 500.000 Katholiken, 250.000 Lutheraner, 150.000 Baptisten, 150.000 Charismatiker, 120.000 Pfingstler und 70.000 Adventisten.
http://www.kath.net/news/42198
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 26.02.2014 23:32von blasius (gelöscht)
Schwulenhass
Homophobie-Gesetz: Berlin rügt Moskau – Russen protestieren
Protest gegen Putin-Regime: Moskau.
Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagiert mit scharfer Kritik auf das am Dienstag verabschiedete Homophobie-Gesetz. Merkel forderte den Kreml auf, das Gesetz gegen “homosexuelle Propaganda” wieder zurückzunehmen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte in Berlin, Merkel gebe “die Hoffnung nicht auf”.
Die Stigmatisierung und Diskriminierung von Schwulen und Lesben widerspreche dem Geist der europäischen Menschenrechts-Konvention, stellte Seibert klar. Das Auswärtige Amt verschärfte unterdessen die Sicherheitshinweise für Russland. Unterdessen protestierten in Moskau Tausende gegen die repressive Politik von Präsident Wladimir Putin.
Arrest und Abschiebung
Das russische Parlament hatte das Gesetz am Dienstag in dritter und letzter Lesung verabschiedet. Nach offizieller Darstellung soll es Kinder davor schützen, homosexuell zu werden. Faktisch stellt es jegliche öffentliche Äusserungen über Homosexualität unter Strafe. Ausländern droht Arrest und Abschiebung, Medien ein Maulkorb.
Offizielle Warnung
In den Reisehinweisen des deutschen Aussenministeriums heisst es nun: “Durch das Gesetz drohen auch Ausländern bei Weitergabe von Informationen, öffentlicher Demonstration und Unterstützung von Homosexualität Geldstrafen in Höhe von bis zu 100.000 Rubel (rund 2.300 Euro), bis zu 15 Tage Haft und die Ausweisung aus der Russischen Föderation.” Das russische Oberhaus müsse dem Gesetz noch zustimmen, heisst es weiter.
Gefährliche Regionen
Das Auswärtige Amt warnt weiter: “In den russischen Regionen St. Petersburg, Leningrader Gebiet, Kostroma, Archangelsk, Rjasan Magadan, Nowosibirsk, Krasnodar, Samara, Baschkortostan und Kaliningrad bestehen bereits Gesetze, wonach die öffentliche Demonstration und Unterstützung von Homosexualität, sogenannte ‘Propaganda für Homosexualität’, mit Geldstrafen geahndet werden kann.”
“Zutiefst betroffen”
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte, Markus Löning, sagte in Berlin, er sei “zutiefst betroffen”. Russland kriminalisiere Homosexualität als “nicht-traditionelle sexuelle Beziehung”. Positive Berichterstattung über Homosexualität werde praktisch unmöglich gemacht. “Damit werden Homosexuelle noch weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt und die Presse- und Meinungsfreiheit noch weiter eingeschränkt”, sagte Löning.
“Kein Platz in moderner Gesellschaft”
“Ich appelliere an die zweite Kammer des Parlaments und Präsident Putin, das Gesetz zu stoppen”, so Löning weiter. Russlands Regierung müsse dafür sorgen, dass jeder Mensch in Russland frei von Verfolgung und Diskriminierung leben könne: “Die bewusste Diskriminierung und Stigmatisierung von Schwulen und Lesben hat in einer modernen Gesellschaft keinen Platz.”
Proteste in Moskau
Zugleich formierte sich in Russland am heutigen Unabhängigkeitstag erneut Widerstand gegen die repressive Politik des Putin-Regimes. In Moskau sind am Mittwoch Tausende Menschen unter dem Motto “Für unsere und eure Freiheit” auf die Straße gegangen. Die Veranstalter sprachen von 30.000, die Polizei von 6000. Sie forderten die Freilassung politischer Gefangener und skandierten Parolen wie “Putin – die Schande Russlands”. Schwule und Lesben protestierten ebenfalls mit – gegen die jüngste homophobe Gesetzgebung. (wfr)
[Bilder: Screenshot Euronews]
http://www.tuckenalarm.com/start/schwul_...testieren/26788
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