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Katechismus: Keuschheit und Homosexualität
in Diskussionsplattform (2) 20.09.2013 10:51von Kristina (gelöscht)
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM
Keuschheit und Homosexualität
2357 Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" (CDF, Erkl. „Persona humana" 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.
2358 Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.
2359 Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft -‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.
RE: Katechismus: Keuschheit und Homosexualität
in Diskussionsplattform (2) 21.09.2013 13:11von Aquila • 7.242 Beiträge
Liebe Kristina
Vielen Dank für das Posten dieser Auszüge !
Es wird vielfach Halb-Wahres bis Falsches über die Lehre der Heiligen Mutter Kirche
bezüglich der
Homosexualität geschrieben.
Die kirchliche Lehre
unterscheidet denn in aller Deutlichkeit zwischen der
- nicht selbst gewählten -
Veranlagung
zur Homosexualität
(noch keine Sünde !) als Prüfung
und der
praktizierten Homosexualität,
den homosexuellen Handlungen als gegen das natürliche Gesetz verstossend
(nun zur Sünde geworden durch Zustimmung zur ungeordenten Leidenschaft !)
Hier verurteilt denn die Heilige Mutter Kirche
niemals
den sündhaft gewordenen Menschen
sondern
die begangene sündhafte Tat per se !
Gleichzeitig aber ruft sie
immer zur Achtung und dem Mitleid für diese Menschen auf und
zeigt denn auch den Weg auf, den diese für ihre Seelenheilung gehen müssen....
also den Willen zum Weg der
der Keuschheit und der Selbstbeherrschung einhergehend mit
der
Gnadenfülle der heiligen Sakramente und
dem Gebet
hin zur
inneren Freiheit....
also hin zur
Abschüttelung der Knechtschaft der Sünde durch den FRIEDEN CHRISTI !
Die Heilige Mutter Kirche will ihnen denn auch Hand reichen, um zur wahren Freiheit zu gelangen.....
zum Sieg des GEISTES über das Fleisch eingedenk der Tatsache, dass unser Leib der Tempel des HEILIGEN GEISTES ist....
denn der umgekehrte Fall
- die durch die Zustimmung für die ungeordneten Leidenschaften herbeigeführte
Herrschaft des Fleisches ( Egos ) über den GEIST -
zerrt den Menschen mehr und mehr in eine
Entwürdigung hinein...zu einem Spielball / einer Marionette des Vaters der Lüge, Satan !
Der Katechismus lehrt von einer
"nicht geringen Anzahl von Männern und Frauen "
, die homosexuell veranlagt sind und dies somit
nicht selbst gewählt haben.
Doch damit ist kein "Freibrief" zur gesuchten Homosexualität
- also zur freiwillig gesuchten und gewählten - gegeben.
Der Katechismus spricht denn auch nur von jenen Menschen,
die von der Veranlagung her homosexuell sind und so selber auch darunter leiden....
Wir müssen diesbezüglich etwas ausholen:
Die genetischen Erbanlagen geben jedem Menschen gleichsam "Eigenheiten" mit.....
einer Neigung / Veranlagung
zu bestimmten Verhaltensweisen !
Die Heilige Mutter Kirche sieht denn auch
als eine solche Veranlagung
"die Homosexualität".
Wir dürfen die Lehre der Kirche niemals aus dem Gesamtfocus der
Erbsünden-Lehre ausblenden.
Die Erbsünde ist die
"Neigung zur Sünde"
durch
"ungeordnete Begierlichkeiten."
Der hl. Augustinus:
"Denn die Seele, der ihre eigene, dem Bösen sich zuwendende Freiheit gefiel und der Dienst Gottes missfiel,
verlor die frühere Herrschaft über ihren Leib, und da sie den Herrn über sich eigenwillig verlassen,
also fing das Fleisch an, zu gelüsten wider den Geist, und mit diesem in Widerstreit sind wir geboren"
Die Veranlagung zur Homosexualität ist nun eine solche Neigung zu ungeordneten Begierlichkeiten.
Doch die
Veranlagung selbst ist
noch nicht sündhaft.
Die Lehre der Kirche nennt sie denn auch eine
P r ü f u n g
Sehr schön hat es
der hl. Augutinus ausgedrückt:
"Die Begierlichkeit ist die Tochter des Fleisches und die Mutter der Sünde"
Doch um zu einer Sünde zu werden, muss die Verlanlagung / die Begierlichkeit gleichsam "empfangen"......
und dieser "Vater der Sünde" ist der
freie Wille!
Der hl. Jakobus schreibt:
"Hat die Begierlichkeit empfangen, so gebiert sie die Sünde"
Auch Versuchungen
- seien sie auch noch so heftig und schmerzlich - sind noch
k e i n e
Sünde !
Es ist die freie Zustimmung des Menschen zu den Versuchungen, die erst die Sünde "gebiert".
Leider wird heute von seelenverderbenden Ideologien das "Ausleben" jeglicher ungeordneter Begierlichkeiten
- also das Animieren zur Sünde -
als "Befreiung" vorgelogen....
wohin dies geführt hat, sehen wir an den sittlich und moralisch zerfallenden,
glaubensmässig vielfach ins Neuheidentum gefallenen, Gesellschafen der "Moderne"....
Nun können wir auch die Kirchenlehre besser einordnen,
die den homosexuell veranlagten Menschen zur
Selbstbeherrschung / Keuschheit mahnt....
doch diese Mahnung der Selbstbeherrschung gilt für
alle
ungeordneten Begierlichkeiten, nicht nur für die Homosexualität !
Alleine kann der Mensch diesen wütend anbrandenden ungeordneten Begierlichkeiten
nicht widerstehen...
doch durch die durch die von unserem HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS erworbenen
Verdienste der Gnadenfülle hl. Sakramente werden die Neigungen zu den ungeordneten Begierlichkeiten zähmbar und beherrschbar,
indem der
GEIST
über
"das Fleisch"herrschen kann !
Der Katechismus über den Weg zum Sieg über den Drang hin zu den ungeordneten Leidenschaften, hier der Homosexualität:
"....[blau]durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt,
aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern..."
Folgen der Erbsünde
Stufen zur Vollkommenheit
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Katechismus: Keuschheit und Homosexualität
in Diskussionsplattform (2) 07.02.2014 19:09von Kristina (gelöscht)
http://www.glaubenswahrheit.org/predigte.../2012/20120520/
Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen
Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May
Time Jesum transeuntem
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
Sie sehen, ich habe hier in der Hand ein kleines Büchlein. Dieses Büchlein fand ich am Freitag in den Räumen der katholisch-theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz. Auf der einen Seite steht: Was spricht gegen Homosexualität? Auf der anderen Seite: Was spricht gegen Homophobie? Die ersten Seiten „Was spricht gegen Homosexualität?“ sind leer. Offenbar, weil nach der Meinung der Verfasser nichts gegen Homosexualität spricht. Die Seiten „Was spricht gegen Homophobie?“ sind voll, und da werden Gründe gegen die Ablehnung der Homosexualität vorgeführt.
Meine lieben Freunde! Dieser Vorgang ist ein Symptom des Zerfalls unserer Gesellschaft, der Dekadenz in unserem Lande und vor allem des Rückzugs des Staates aus der sittlichen Aufgabe, die ihm gestellt ist. In der Wissenschaft vom Strafrecht hat sich die Auffassung durchgesetzt: Nur solche Taten, nur solche Handlungen sollen strafbar sein, die der Gesellschaft schaden. Das Strafrecht habe nicht die Aufgabe, einen bestimmten sittlichen Standard im Volke aufrecht zu erhalten. Welche Handlungen der Gesellschaft schaden, das legt der Gesetzgeber fest. Und er hat festgelegt, dass homosexuelle Handlungen der Gesellschaft nicht schaden. Auf diese Weise hat sich der Strafrechtsgesetzgeber fast des gesamten Sexualstrafrechts entledigt. Man könnte auf diese bedauerliche Entwicklung mit dem Hinweis reagieren, dass in vielen Ländern Homosexualität, homosexuelle Betätigung, strafbar ist. In Russland, im kommunistischen Kuba ist die gleichgeschlechtliche Unzucht verboten, in manchen islamischen Ländern wird homosexuelle Betätigung mit der Todesstrafe geahndet. Diese Länder sind also sehr wohl der Ansicht, dass homosexuelle Betätigung sozialschädlich ist.
Unsere Kirche ist weise. Ihr ist bewusst, dass jede Sünde, auch die geheime Sünde, auch die Sünde, die der Mensch allein begeht, auch die Sünde, aus der keine bestimmten Auswirkungen auf die Gesellschaft hervorgehen, dass auch diese Sünde der Gemeinschaft, der Kirche und damit auch der Gesellschaft Schaden bringt. Denn jede Sünde mindert das Leben der Gnade. Sie vermindert damit auch das Gnadenpotential in der Kirche. Jede Sünde beeinträchtigt die Heiligkeit der Kirche. Nun sind aber alle Glieder der Kirche auch Angehörige des Volkes, der Gesellschaft. Der sündige Mensch ist daher für die Volksgemeinschaft weniger wertvoll, weniger nützlich. Durch die Sünde büßt er einen Teil seines Wertes auch für die Volksgemeinschaft ein. Das Volk ist aber auf den Beitrag eines jeden seiner Glieder angewiesen. Wenn ein Glied sich versagt, dann leidet das Ganze. Die Beeinträchtigung ist umso größer, je schwerwiegender das Versagen ist.
1994 wurde in Deutschland homosexuelle Betätigung straffrei gemacht. Zu behaupten, ein solches Verhalten sei sozial nicht schädlich, ist falsch. Homosexuelle bestreiten durch ihr Handeln das Gesetz, dass der einzig legitime Ort sexueller Betätigung die verschiedengeschlechtliche Ehe ist. Sie erniedrigen die Geschlechtskraft zu bloßem Lustgewinn und das auf widernatürliche Weise. Homosexuelle verdunkeln die Wahrheit, die Gott zum Urheber hat, dass Mann und Frau füreinander bestimmt sind, nicht Mann für Mann und nicht Frau für Frau. Homosexuelle sind unfähig und unwillig, eine Familie zu gründen, die dem Volk neue Glieder zuführt. Sie beeinträchtigen die Erhaltung des Volkes. Homosexuelle neigen dazu, andere zu diesem Laster zu verführen. Sie suchen Kumpane. Damit fügen sie der Volksgemeinschaft neuen Schaden zu. Jede Sünde ist sozialschädlich. Jede Sünde verdunkelt die Heiligkeit der Kirche. Jede Sünde schwächt die Sittlichkeit und die Lebenskraft des Volkes. Nicht jede Sünde muss bestraft werden, aber jede Sünde, die Kreise zieht, und das tut die homosexuelle Betätigung, jede solche Sünde sollte unter Strafe gestellt werden. Der Staat, der sich der Aufgabe entzieht, die Gesellschaft zu versittlichen, vergeht sich gegen seinen gottgewollten Auftrag.
Täglich atmet der Mensch mit der Luft eine große Zahl fast unsichtbarer weicher Staubteile ein, ohne dass dadurch die Tätigkeit der Lunge behindert wird. Anders ist es bei manchen Berufen, etwa bei den Steinmetzen oder bei den Männern an den Schleifmaschinen und erst recht im Bergwerk. Dort entwickelt sich viel Staub, Steinstaub, der kein Abzug findet; und so muss ihn der Bergmann einatmen. Mit der Zeit füllt sich die Lunge mit winzigen Staubteilchen, es entsteht die Staublunge oder Steinlunge. Der Mensch muss sterben. So ähnlich verhält es sich mit der Sünde. Einzelne Sünden, die der Mensch aus Schwachheit begeht, können das Herz nicht verhärten. Es gibt ja die Reue, es gibt den Weg zurück zu Gott. Aber wenn die Sünde zur ausgesprochenen Gewohnheit wird, wenn der Mensch sich keine Mühe gibt, dem Laster zu entfliehen, wenn die himmelschreiende Sünde homosexueller Betätigung als zulässig und erlaubt ausgegeben wird, auch von der evangelischen Kirche, wenn stets von neuem der Gnade, die sich in tausend Gestalten dem Menschen, nähert, die Tür gewiesen wird, dann kann der Zeitpunkt eintreten, wo das Dämonische in der Seele eines Menschen die Oberhand gewinnt. Die Gewöhnung an die Sünde, meine Freunde, macht den Menschen unempfänglich für die Gnadeneinwirkungen Gottes. Das ist das schrecklichste Unglück. Wenn jemand sündigen kann, ohne dass sich das Gewissen rührt. Das Laster wird zum fast alltäglichen Bedürfnis. Der Verstand erblindet, der Wille verkeilt sich im Bösen, das Herz wird unempfänglich für das Übernatürliche und versteinert. Namlos schwer ist die Bekehrung eines solchen Menschen. Es ist leichter, einen Menschen aus dem Wasser zu retten als aus dem Sumpf. Wir müssen versuchen, den Menschen zu erklären, dass sie sich durch die Sünde, durch das fortdauernde Sündigen, durch die Gewöhnung an die Sünde, den größten Schaden selbst zufügen. Die Sünde ist eine Fessel, die den Sünder gefangen hält. Die Sünde ist ein Dieb, die dem Sünder die Freude raubt. Die Sünde ist eine Droge, die den Sünder betäubt. Die Sünde macht den Sünder friedlos. Es ist unmöglich, in der Sünde zu leben und im Frieden zu bleiben. „Du hast es befohlen, o Gott, und so ist es, dass seine Strafe sich selbst ist jeder ungeordnete Geist.“ So lautet ein berühmtes Wort des hl. Augustinus. Du hast es befohlen, o Gott, und so ist es, dass seine Strafe sich selbst ist, jeder ungeordnete Geist. Der Sünder vereinsamt. Die Gefährten seiner Sünde entfernen sich früher oder später und sind mit sich selbst beschäftigt, ziehen sich zurück. Aus der Sünde, aus der gemeinsamen Sünde, entsteht keine echte Verbundenheit, keine dauerhafte Freundschaft. Heinrich Heine erzählt einmal, wie er nach seiner ersten Erkrankung in den Louvre, also das große Museum in Paris, kam. Und da stand er vor einem Torso der Venus, also vor einem zertrümmerten Standbild der Liebesgöttin, ohne Gliedmaßen. Er kniete nieder und sagte: Dir habe ich mein Leben lang gedient, nun rette mich. Die Göttin aber habe ihm kaltlächelnd geantwortet: Siehst du nicht, dass ich keine Arme habe? Im Sünder bereitet sich der Zustand der Trostlosigkeit vor. Der englische Dichter Oscar Wilde, der wegen homosexueller Betätigung zwei Jahre im Gefängnis zugebracht hat, der englische Dichter Oscar Wilde schrieb einmal eine Vision nieder, die das Gericht Gottes über die Menschenseele spiegeln sollte. Da erscheint die Seele vor dem Richterstuhl des Herrn und der Herr spricht: Ich muss dich verurteilen: du hast die anderen ausgebeutet, hast deine Mitmenschen verachtet, hast die Eltern gekränkt, hast dir fremde Habe angeeignet. Die Seele antwortet: Ja, Herr, das alles habe ich getan. Der Richter fährt fort: Du hast deine Sinne und deine Triebe herrschen lassen, du bist blind deinen Leidenschaften gefolgt und hast dir alle Lust der Erde gegönnt. Die Seele antwortet: Ja, Herr, das alles habe ich getan. Der Richter setzt noch einmal an: Ich muss dich verstoßen in die Hölle. Da schreit die Seele auf: Herr, das ist nicht möglich, nein Herr, das kannst du nicht – in der Hölle bin ich alle Zeit schon gewesen. Die Hölle, von der die Seele hier spricht, ist der Zustand der schweren Sünde, der Gewohnheitssünde, der Zustand der Verhärtung in der Sünde. Die Verdammnis ist da nur noch die Auswirkung eines solchen verlorenen Lebens.
Es ist gefährlich, in der Sünde zu verharren, denn niemand weiß, wann er vor Gottes Richterstuhl gerufen wird. Dort aber wollen wir doch als Menschen erscheinen, die mit der Sünde gebrochen haben. Ein Priester traf einmal einen Schulkollegen. Er wusste, dass er mit der Religion nicht viel „am Hute“ hat – wie man heute sagt. Im Laufe des Gespräches bat der Priester, er möge doch sein Gewissen in Ordnung bringen, er möge doch einmal zur Beichte gehen. Der andere schlug es ab. Er drang in ihn, sprach weiter auf ihn ein. Dann sagte ihm der Schulkamerad – es war Januar – zu: ja, er werde zur Osterbeichte gehen. Einige Wochen später bekam der Priester eine Todesanzeige. Es war die Todesanzeige seines Freundes. Er starb plötzlich und unversehens infolge eines Unglücksfalles. Gott lässt keinen Menschen fallen, außer – er stößt die Hand Gottes zurück. Dieser Schulfreund hatte noch einmal eine Chance gehabt, er hat sie nicht genutzt.
In einem großen Krankenhaus in einer Großstadt war Volksmission und die Missionare gingen auch in dieses Krankenhaus. Viele der Kranken, soweit sie katholisch waren, waren bereit, zu beichten und die heilige Kommunion zu empfangen. Aber in einem Saale weigerten sich fast alle, und die Schwester unterrichtete den Priester: Da ist ein unversöhnlicher Gegner der Religion, der hetzt die anderen auf, dass sie sich nicht zur Beichte bekehren sollen. Der Priester ging trotzdem auch in dieses Zimmer und näherte sich dem Spötter: „Hol‘ Sie der Teufel“, sagte der, „hol‘ Sie der Teufel!“ Der Priester erwiderte laut genug, so dass andere es hören könnten: Junger Mann, ich habe es gut mit Ihnen gemeint. Ich gehe schon, denn ich möchte nicht sehen, wie der Teufel Sie holt. Der Priester begab sich zum nächsten Bett. Und während er dem Nachbarn des Spötters die Beichte abnahm, hörte er hinter sich einen lauten Aufschrei und einen schweren Fluch. Die Stationsschwester stürzte herein – es war zu spät. Der junge Mann war tot. Mit verzerrten Zügen lag er auf seinem Bett. „Time Deum, time Jesum transeuntem.“ Fürchte Jesus, dass er vorrübergeht. „Time Jesum transeuntem.“ Die Gnadenstunden kommen und gehen. Wenn wir sie nicht nutzen, gehen sie vorüber. Wehe dem, der sie ungenutzt vorübergehen lässt. „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, heute verhärtet eure Herzen nicht.“
Amen.
RE: Katechismus: Keuschheit und Homosexualität
in Diskussionsplattform (2) 08.02.2014 16:48von Kristina (gelöscht)
Gabriele Kuby über Homosexualität
1:33 Min
http://www.youtube.com/watch?v=pj-iVGRqFPg
RE: Katechismus: Keuschheit und Homosexualität
in Diskussionsplattform (2) 30.07.2017 18:50von Andi • 1.077 Beiträge
Liebe Mitglieder/Mitleser,
Der hl. Papst Pius V. schreibt:
"Wenn jemand dieses verruchte, widernatürliche Verbrechen [der homosexuellen Handlung] begeht, dessentwegen Gottes Zorn über die Söhne des Unglaubens kam, soll er zur Strafe der weltlichen Gewalt übergeben werden, und wenn es ein Kleriker ist, soll ihm eine ähnliche Strafe auferlegt werden, nachdem ihm jeder kirchliche Rang aberkannt worden ist." (Konstitution Cum primum, 01.04.1566) "Dieses entsetzliche Verbrechen, dessentwegen die entarteten und unzüchtigen Städte [Sodom und Gomorrha] durch göttliches Urteil niedergebrannt wurden, erfüllt Uns mit bitterem Schmerz und erschüttert Uns zutiefst; es drängt Uns daher, dieses Verbrechen mit größtmöglichem Eifer zu unterdrücken." (Konstitution Horrendum illud scelus, 30.08.1568) Bekanntlich wurde in der Bundesrepublik Deutschland noch unter dem katholischen Bundeskanzler Konrad Adenauer die homosexuelle Handlung strafrechtlich verfolgt.
Hier einige Beispiele christlicher Gesetzgebung:
Corpo del Diritto, 2. Bd. 19, §31 von den Kaisern Konstantinus und Konstans:
"Wenn ein Mann sich mit Personen männlichen Geschlechts geschlechtlich verkehrt, wie wenn er eine Frau wäre, wonach giert wer wohl, da sich doch das Geschlecht in seinem Objekt irrt? Nach einer Schändlichkeit, die zu kennen nicht guttut? Nach einer in eine andere Form verkehrte Liebe? Nach einer Liebe, die man ersehnt, aber nicht finden kann? Wir befehlen daher, daß Gesetze in Kraft treten und der Arm der rächenden Gerechtigkeit sich wappne, damit die Niederträchtigen, die sich eines solchen Verbrechens schuldig machen, strengstens bestraft werden"
Codex Theodosianus, IX, 7,6 von Kaiser Theodosius dem Großen:
"All jene, die die schändliche Gewohnheit haben, ihrem eigenen männlichen Körper ein andersgeschlechtliches Verhalten aufzuzwingen, indem sie ihn eine weibliche Rolle spielen lassen (dem Anschein nach unterscheiden sie sich nämlich nicht von den Frauen), sollen ein so schweres Vergehen in den rächenden Flammen sühnen."
Institutiones juris civilis, Nov. LXXVII, c.1, Proömium und §§ 1-2 von Kaiser Justinian:
"Wir haben nämlich angeordnet (…), jene zu verhaften, die hartnäckig an solchen ungeziemenden und gottlosen Handlungen [Sodomie] festhalten, und sie mit dem Tode zu bestrafen. Damit soll vermieden werden, daß die Städte und der Staat aufgrund von Nachlässigkeit im Bestrafen dieser Schandtaten Schaden zu erleiden haben."
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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