Corona: Vatikan schlägt Haus-Gottesdienste vor
Not macht erfinderisch: Das päpstliche Dikasterium für Laien rät Familien, in Zeiten des Corona-Virus sonntags zuhause einen kleinen Haus-Gottesdienst zu feiern. „Das geht ganz einfach“, erklärt der Präfekt, Kevin Farrell.
„Wir können uns alle in einem Zimmer versammeln“, schreibt der aus den USA stammende Kardinal in einem Artikel der Vatikanzeitung L’Osservatore Romano. „Zuerst sprechen wir einen Lobpsalm, dann bitten wir uns gegenseitig um Vergebung.“ Das könne mit Worten oder mit einer Geste der Eheleute und der Kinder geschehen.
„Dann können wir das Sonntagsevangelium lesen und ein Gebet sprechen – in den Anliegen der Familie, unserer Lieben, der Kirche und der Welt. Und zum Schluss können wir dann unsere Familie und alle Familien, die wir kennen, dem Schutz Mariens anvertrauen.“
„Warum nicht mal ausprobieren?“
So etwas könne jede christliche Familie ohne größere Schwierigkeiten tun, glaubt Kardinal Farrell. Es gelte, die Worte Jesu ernstzunehmen, dass er anwesend sei, da wo „zwei oder drei“ in seinem Namen zusammenkämen (vgl. Mt 18.20).
„Und warum sollen wir nicht mal ausprobieren, eine Gemeinschaft aufzubauen?“, fährt Farrell in seinem Beitrag fort. Über Skype oder andere Audio- bzw. Video-Verbindungen könnten doch sonntags auch mehrere Familien zusammen beten. „Dabei können wir zum Beispiel unsere Kinder abwechselnd die Texte lesen lassen.“
Kardinal Farrel
Eine „etwas seltsame Zeit“
Die „etwas seltsame Zeit“ der Isolation und Quarantäne ist nach Ansicht von Kardinal Farrell eine gute Gelegenheit, „um den Reichtum und das Geschenk unserer Hauskirchen wiederzuentdecken“. Und er zitiert aus dem Schreiben von Papst Franziskus Amoris Laetitia: „Die Gegenwart des Herrn wohnt in der realen, konkreten Familie mit all ihren Leiden, ihren Kämpfen, ihren Freuden und ihrem täglichen Ringen.“ (Nr. 315)
(vatican news – sk)
https://www.vaticannews.va/de/vatikan/ne...aus-kirche.html
---> DIE WAREN SCHNELLER:
Aufruf14. März 2020 Corona: Trump erklärt den 15. März zum Nationalen Gebetstag
Hausabendmahl in Familien feiern
Im Blick auf den Gottesdienst empfiehlt Voigt, die Predigt elektronisch aufzuzeichnen
und einen Link an die Gemeindemitglieder zu verschicken. '
Er regt ferner an, das Hausabendmahl in Familien zu feiern.
Dass dabei durch den Pfarrer „größte Hygiene geboten ist, versteht sich von selbst“.
All dies könne den Abendmahlsgottesdienst in den Gemeinden aber nicht ersetzen.
Eine solche Epidemie zeige, „wie abhängig wir von Gottes Hilfe und Gnade sind“.
Der Bischof ruft dazu auf, in diesen Tagen nicht müde zu werden im Gebet.
Zur SELK gehören 33.500 Mitglieder in 174 Gemeinden.
https://www.idea.de/politik/detail/coron...tag-112243.html
( ACHTUNG: https://selk.de/index.php/bischof - NICHT KATHOLISCH!)
SIEHE AUCH:
Kollektive Panik der Bischöfe – Weiß der Papst nicht, was der Bischof von Rom tut?
Liebe Grüße, Blasius