Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#31

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.10.2013 12:29
von blasius (gelöscht)
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Liebe Leserinnen und Leser,

Matthäus 6,19-24

Von der falschen und der rechten Sorge


19 Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

20 sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

22 Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.

23 Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!

24 Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten.

Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.


BILD fragte in den 27 Bistümern in Deutschland nach,

wie hoch das Vermögen des„Bischöflichen Stuhl“ ist.


Münster: 2,37 Millionen (dazukommen Gebäude für kirchliche Zwecke wie das Franz-Hitze-Haus oder die Katholische Fachhochschule)

Speyer: 46,5 Millionen

Essen: 2,2 Millionen(davon 2,02 Millionen aus Erbschaften)

Köln: 166,22 Millionen (davon 15,4 Millionen ¬WohnungsBeteiligungen)

Mainz: kein Geldvermögen, nur -mehrere Grundstücke und -Beteiligung am ¬Siedlungswert

Trier: 84 Millionen (dazukommen 14 Wohnhäuser und 24 kirchliche -Gebäude)

Aachen: 8,2 Millionen (ohne Immobilien)

Hamburg: 27 Millionen (enthalten sind Beteiligungen an drei Krankenhäusern)


Limburg: 100 Millionen


München-Freising: 27,6 Millionen

Dresden/Meißen: 0 Euro

Bamberg: 1,5 Millionen (ohne Immobilien)

Berlin: kein Vermögen im Bischöflichen Stuhl

Die weiteren 14 Bistümer machten bis Redaktionsschluss keine Angaben oder wollten keine Auskunft geben.

Die Zahlen aus Limburg beruhen auf Aussagen von Altbischof Kamphaus


Quelle:

http://www.bild.de/schlagzeilen-des-tage...80098.bild.html

Limburg 100 Millionen minus 30 Millionen, da verbleiben immer noch 70 Millionen,
was soll die Aufregung?

Liebe, sorgenfreie Grüße, blasius

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#32

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.10.2013 13:01
von blasius (gelöscht)
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Liebe Leserinnen und Leser,

beim Materiellen geht es darum dass wir unser Herz nicht an vergängliche Dinge hängen sollen, seien es große oder kleine Schätze, privates oder Geschäftliches, eventuelle auch nicht an unsere Mitmenschen.

Es besteht die Gefahr dass das alles zum

„Götzen“

wird, weil wir es „vergöttern“ und das trennt / entfernt von Gott.

Wenn Jesus sagt dass wir Schätze im Himmel sammeln sollen, ist es weil diese einen

„Ewigkeitswert“

haben und die Welt überdauern.

Es ist nirgends gesagt dass wir keine materiellen Güter besitzen und keine lieb gewonnene Menschen um uns haben sollen.

Solange das alles nicht zur Mitte des Lebens wird,

ist es im Sinne Jesus Christus.

Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 17.10.2013 13:04 | nach oben springen

#33

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.10.2013 13:49
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius

Das hast Du nun in der Tat sehr schön dargelegt !

Konkret bez. den materiellen Werten:

Nicht das Geld / der Reichtum per se ist verwerflich.
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist kein "Sozialrevolutionär" oder "Weltverbesserer"...

Alleine das Herz an das Vergängliche zu verlieren, wird zur Gefahr für das Seelenheil.

Unser Herr und Gott Jesus Christus:
-
Mt 6,21
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
-

Somit kann Vermögen durchaus auch segensreich eingesetzt werden.
Diese Differenzierung fehlt mir denn auch aktuell an der arg strapazierten
Armutsbekundung durch Papst Franziskus.


Auch seine beiden Hotelräumlichkeiten inkl. Sonderbewachung müssen bezahlt werden...
ebenso seine Reisen, Ausflüge per Helikopter ....etc.
woher nehmen bei einer propagierten "mausearmen Kirche" ?!

Unser Herr und Gott Jesus Christus spricht denn v.a. von einer
Armut im Geiste......
stete Reue und Bussbereitschaft mit dem Willen zur Umkehr.
Und diese Armut ist sowohl in materiellem Reichtum als auch in materieller Armut angemahnt !

In den deutschen Bistümern liegt die Verschwendung ganz wo anders.
Dort werden ganze Heerscharen von
- teils offenkundig glaubens und kirchenfeindlichen -
"Theologen/Theologinnen, Pastoralreferenten/Pastoralreferentinnen, Laienvereinigungen..etc...
fürstlich für ihr zerstörerisches Treiben bezahlt.
An Universitäten beziehen Häretiker immense Honorare !


Treugläubige Vereinigungen der hl. Tradition dagegen leben alleine von Spenden !
Wie schnell würde sich das heute darniederliegende Glaubensleben wandeln, wenn
wieder in glaubenstreue Ausbildung und Katechese investiert würde.


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 17.10.2013 14:52 | nach oben springen

#34

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.10.2013 16:35
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila, Leserinnen und Leser,

Mt 6,21
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Somit kann Vermögen durchaus auch segensreich eingesetzt werden.
Diese Differenzierung fehlt mir denn auch aktuell an der arg strapazierten
Armutsbekundung durch Papst Franziskus.

Besitz ist einfach gesehen Hab und Gut, Dinge welche zum Leben dienen und
Geborgenheit und Sicherheit bringen.

Das ist für den einen eine gemietete Wohnung oder ein Haus. Für andere eine gekaufte Wohnung oder ein Haus.

Dazu ist ein Mittel- Geld notwendig welches aus einer „Quelle“ kommt das ist beim Mieten und kaufen notwendig.

Die „Quelle“ ist Arbeit und Verdienst, leihen bei einer Bank oder priv.Person,
oder Soziale Einrichtungen.

Nach oben sind fast keine Grenzen und nach unten eben so,
anders ausgedrückt- arm und reich.

Bei dem aktuellen Worten: „Geistliche müssen Armut vorleben“,
denk ich so wie Aquila geschrieben hat.

Armut vorleben kann eigentlich gar nicht reell, anständig und ehrlich praktiziert werden.
Das Ganze Päpstliche Umfeld ist weit von Armut entfernt.

Eine Möglichkeit wäre zu sagen- mit so wenig wie möglich und so viel als nötig auskommen.

Wenn der Bau in Limburg auch 30 Millionen kostet und teils aus öffentlichen Steuer Geldern finanziert wird, ist eine Gegenwert zum Kostenfaktor vorhanden.
Die Stadt Limburg und die Menschen profitieren davon.

Das Gejammer um Kirchen -Steuer -Geld und sonstigen Öffentlichem Geld,
wird schnell verstummen, beim Anblick von Staatlicher Verschwendung.


Liebe Grüße, blasius


4,7 Milliarden Euro! Berliner Pannen-Airport kostet mehr und mehr

Sollte der Bericht zutreffen, stiegen damit die Gesamtkosten für das Großprojekt von zuletzt veranschlagten 4,3 auf 4,7 Milliarden Euro. Ursprünglich waren 2,4 Milliarden geplant gewesen...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9105120.html

Vor ca.17 Jahren fast vergessen - mindestens 800 Millionen Mark,:

14.10.1996

Bundestag
Ruine am Rhein

Ein Auszug:

Prächtig wäre das Gebäude geworden, wenn nicht die Wiedervereinigung und das Hochwasser gekommen wären. Und auch gewiß prächtig teuer. Schon vor fünf Jahren rechneten Fachleute vor, daß die 1989 veranschlagten 640 Millionen Mark niemals reichen würden und daß mindestens 800 Millionen Mark, wenn nicht eine Milliarde Mark, in das schöne neue Bürohaus der Abgeordneten fließen müßten.

Jetzt kostet der blanke Rohling, aus dem die Monier-Eisen ragen wie Schößlinge aus Kopfweiden, schon mehr, als für den ganzen Neubau geplant war. 370 Millionen Mark sind verbaut, auf 436 Millionen Mark taxieren die Fachleute den inzwischen entstandenen Schaden - unterm Strich 806 Millionen Mark. Jeden Tag kommen 28 000 Mark für Zinsen, Bewachung und Unterhaltung der Baustelle dazu.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9105120.html

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#35

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 19.10.2013 21:57
von blasius (gelöscht)
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Skandal um Tebartz-van Elst: Papst entsetzt über Limburger Baukosten



Papst Franziskus: Er entscheidet über das Schicksal des Limburger Bischofs

"Wie bitte?", soll Papst Franziskus gestöhnt haben, als ihn Robert Zollitsch über die horrenden Baukosten der Residenz in Limburg informierte.


Laut "FAS" will Skandalbischof Tebartz-van Elst trotzdem nicht auf sein Amt verzichten.

Hamburg - Er will nicht freiwillig gehen: Laut "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" ist der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bisher nicht bereit, sein Amt aufzugeben. Stattdessen hofft er auf Entlastung durch einen Untersuchungsbericht, schreibt die Zeitung. Seit Freitag beschäftigt sich eine von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Kommission mit den horrenden Kosten des Diözesanen Zentrums in Limburg. Aus der Arbeit werde hervorgehen, dass die Bistumsgremien für die immens gestiegenen Baukosten mitverantwortlich seien, glaubt Tebartz-van Elst laut "FAS".
Der Limburger Bischof steht unter anderem wegen der enormen Kosten für den Neubau seiner Bischofsresidenz unter Druck - die Ausgaben hatten sich statt der ursprünglich geplanten 5,5 Millionen Euro auf 31 Millionen summiert. Vermutlich werden auch diese Ausgaben nicht ausreichen. Zudem hat die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Strafbefehl wegen Falschaussage gegen ihn beantragt. Dabei geht es um Aussagen des Geistlichen zu einem Erste-Klasse-Flug nach Indien.

Tebartz-van Elst harrt seit vergangenem Sonntag in Rom aus und wartet auf eine Audienz beim Papst, bisher allerdings vergeblich. Auch am Samstag vermerkte das Bulletin des Vatikans kein Treffen von Franziskus mit dem Bischof. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, war bereits am Donnerstag mit Franziskus zusammengekommen, um den Skandal von Limburg zu erörtern. Franziskus habe entsetzt reagiert, als er erfuhr, dass die Baukosten für die Bischofsresidenz auf mehr als 40 Millionen Euro steigen könnten, berichtet die "FAS" unter Berufung auf Kirchenkreise. "Wie bitte?", soll der Papst gestöhnt haben.

Umdenken bei Bischofskongregation


Franziskus entscheidet über das berufliche Schicksal des Limburger Bischofs. Bis der Papst einen Entschluss trifft, könnten jedoch noch Wochen vergehen, berichtet die Zeitung. Im Vatikan wird demnach erwartet, dass Franziskus vor einem formellen Absetzungsverfahren den Bericht der Untersuchungskommission abwarten wird. Es sei "eine Frage von Wochen, aber nicht von Monaten", bis dieser vorliege, berichtet die "FAS" unter Berufung auf Kirchenkreise. Zollitsch hatte am Donnerstag mitgeteilt, nichts Verbindliches zur Dauer der Prüfung sagen zu können.

Papst Franziskus gilt als äußerst bescheidener Mann, zu Beginn seines Pontifikats beschwor er eine "arme Kirche für die Armen". Nach seinem Antritt bezog er selbst ein spartanisch eingerichtetes Apartment im Gästehaus Santa Marta. Zollitsch sagte nach der Audienz, er sei zuversichtlich, "dass alle Seiten an einer guten und baldigen Lösung interessiert sind, um die Lage im Bistum Limburg zu beruhigen und um einen Weg aus der schwierigen Situation zu finden".

Tebartz-van Elst hatte laut "FAS" Anfang der Woche mit dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Marc Oullet, sprechen können. Der Kanadier hat neben dem Papst am meisten Einfluss, wenn es zu einer Amtsenthebung kommen sollte. Ouellet habe Anfang September noch "volles Vertrauen" in Tebartz-van Elsts Amtsführung ausgesprochen. Mittlerweile habe der Präfekt aber erkannt, dass Tebartz-van Elst sein Amt nicht mehr ausüben könne, berichtet die Zeitung und beruft sich dabei ebenfalls auf Kirchenkreise.

SPIEGEL ONLINE
irb/AFP/dpa

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