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#21

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 09.07.2013 19:36
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

was im Trienter Glaubensbekenntnis: Pius IV., Bulle „Iniunctum nobis“
vom 13.11.1564 steht, ist mir jetzt bekannt.
In dem Trienter Glaubensbekenntnis gibt es eine heilige und eine „nur“ Mutter Kirche.

(Unnötige oder absichtliche Verwirrung?)

Das ändert nichts an der Tatsache dass die Geistlichen der einen heiligen katholischen
und apostolischen Kirche sich nicht daran gehalten haben,
und heute ein Jahrhunderte alter Finanzskandal
diese „heilige Mutter Kirche“ befleckt und mit Schatten belegt.

Was Papst Franziskus Predigt-

Geistliche müssen Armut vorleben“


ist damit nicht erfüllt und wird, wie es ausschaut sich nicht
in absehbarer Zeit ändern.

Liebe Grüße, blasius

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#22

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.10.2013 00:21
von blasius (gelöscht)
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Eine wie auch immer benannte "Vatican-Bank"
ist
n i c h t
die Heilige Mutter Kirche !

Doch diese Unterscheidung wird heute vielfach bewusst unterschlagen !


Zitat- Aquila.

Lieber Aquila,

da hat die Heilige Mutter Kirche einen immer wichtigeren und wertvollen Status,

liebe Grüße, blasius

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#23

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.10.2013 20:51
von blasius (gelöscht)
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Liebe Leserinnen und Leser,


kaum zu glauben-


Info:

Aus:

http://www.zeit.de/2013/09/Finanzinstitu...st-von-Freyberg


VatikanbankHinter dicken Mauern
Der Deutsche Ernst von Freyberg wird die Vatikanbank führen – eines der umstrittensten Finanzinstitute der Welt. Von Arne Storn

1. März 2013 13:26 Uhr 10 Kommentare






Hauptsitz der Vatikanbank in Rom | © Gabriel Bouys/AFP/Getty Images

Es war die letzte wichtige Amtshandlung eines alten Mannes, ganz als wolle er der Welt ein Signal senden. So verstehen es zumindest viele. Papst Benedikt XVI. hatte gerade erst seinen Rücktritt verkündet, als bekannt wurde, dass er kurz zuvor noch einer bedeutenden Personalie seinen Segen gegeben hatte: der Ernennung des Deutschen Ernst von Freyberg zum neuen Präsidenten des Instituts für die religiösen Werke (IOR). Besser bekannt als die Vatikanbank. Ein Mythos.

Geheime Konten, verschobene Millionen, tote Banker, die Mafia – mit derlei Geschichten wird Ernst von Freyberg künftig zu tun haben. Vieles davon ist Vergangenheit, manches Legende, doch alles zusammen ist zu mächtig, als dass der Banker sich künftig einfach in sein Büro zurückziehen könnte. Es liegt im Trumm des Torrione di Niccolò V. auf dem Gelände des Vatikans. Hinter teils neun Meter dicken Mauern, eine Etage über einer kühlen, nur von künstlichem Licht erhellten Schalterhalle, wird Freybergs Arbeitsplatz sein, für drei Tage die Woche, wie es in Rom heißt. Dahin werden ihn auch die Geschichten über seine Vorgänger verfolgen. Einer verschanzte sich über Jahre vor dem Zugriff der italienischen Justiz. Ein anderer sagte, er fürchte um sein Leben.

Freyberg tritt in diesen Tagen einen irrwitzigen Job an. Vielleicht ist es der härteste, den die katholische Kirche zu vergeben hat – nach dem Amt des Papstes. Wie viel Reform, wie viel Transparenz möglich ist, zeigt sich vor allem hier. In der Finanzwelt gibt es keinen zweiten Arbeitsplatz wie diesen.

Die Seltsamkeiten beginnen damit, dass die Vatikanbank weder zum Vatikan gehört noch eine Bank ist.

In der katholischen Kirche gibt es den Heiligen Stuhl – die Führung und juristische Vertretung – sowie den Vatikan, jenen Stadtstaat, der dem Heiligen Stuhl als Heimat dient.

Formal ist jedoch weder der Heilige Stuhl noch der Vatikan für das IOR zuständig.

Zudem ist das Institut eine Stiftung und kann Finanzgeschäfte nur über Konten bei anderen Banken abwickeln. Im Kern ist es ein Vermögensverwalter für Kleriker, Klöster, Diözesen und Orden weltweit.

Insgesamt betreuen die mehr als 110 Mitarbeiter des Instituts knapp 21.000 Personen und Institutionen aus Afrika, Südamerika und vor allem Europa. Nach offiziellen Zahlen aus dem vergangenen Jahr wachen sie über rund 6,3 Milliarden Euro.

Das Institut ohne Filialen ist ein Winzling, selbst die Kreissparkasse Biberach ist größer. Doch das IOR ist ungleich mysteriöser, seine Geschichte ungleich spektakulärer.

1942 gegründet, erlangte die Vatikanbank Berühmtheit, als in den achtziger Jahren bekannt wurde, dass ihr damaliger Chef Paul Marcinkus eng mit Roberto Calvi von der Banco Ambrosiano sowie mit Michele Sindona zusammengearbeitet hatte, einem Manager der Mafia und Mitglied der Geheimloge P2.

Calvi fand man erhängt an der Blackfriars Bridge in London, Sindona vergiftet im Gefängnis, Marcinkus selbst verbarg sich im Vatikan vor den Ermittlern.

1989 kam ein Modernisierer, doch parallel errichtete ein Mitarbeiter ein Geflecht geheimer Nummernkonten, über die auch Schmiergelder für Politiker flossen.

Um derlei zu unterbinden, begann die Kirche in den neunziger Jahren, die Führung der Bank lieber Bankern statt Klerikern anzuvertrauen. Zu ihnen gehörten der Schweizer Philippe de Weck oder Theodor Pietzcker, früher Manager der Deutschen Bank. Später folgte Ronaldo Schmitz, ehemals Vorstand der Deutschen Bank. Er gehört dem Aufsichtsrat bis heute an und bildet nun gemeinsam mit Ernst von Freyberg eine kleine deutsche Fraktion im insgesamt fünf Köpfe zählenden Spitzengremium des Instituts.

Vor allem Schmitz war es, der im vergangenen Jahr den spektakulären Rauswurf des bislang letzten Bankchefs Ettore Gotti Tedeschi betrieb.

Tedeschi, ein ehemaliger Unternehmensberater, aktiver Banker und Mann des Opus Dei, war 2009 gekommen. Immer wieder trat er als Reformer auf, als Mann der Transparenz. In den Augen von Schmitz und anderen vernachlässigte er jedoch seine Pflichten, polarisierte Mitarbeiter, machte öffentlich falsche Aussagen zum Schaden des Instituts. Im Mai 2012 sprach der Aufsichtsrat Tedeschi sein Misstrauen aus – weg war der Chef. Parallel ermittelte die italienische Justiz mal wieder, zeitweise wurden Gelder eingefroren.


Zitat:
Die Seltsamkeiten beginnen damit, dass die Vatikanbank weder zum Vatikan gehört noch eine Bank ist.



Das ist nicht nur seltsam sondern auch sonderbar, wer da alles mitmischt, ein riesen "Mischmasch",

liebe Grüße, blasius

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#24

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.10.2013 20:12
von blasius (gelöscht)
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Papst: Kirche ist mehr als der Vatikan


Das gab's noch nie in der katholischen Kirche: Eine Kommission aus acht Kardinälen soll eine Reform der Kirchenverwaltung erarbeiten, darunter auch der deutsche Reinhard Marx. Vor dem ersten Treffen fordert Papst Franziskus, die Kirche dürfe sich nicht zu stark auf den Vatikan konzentrieren.

Papst Franziskus ruft in einem Interview in der Zeitung "La Repubblica" zu einer stärker "horizontal" organisierten Kirche auf. Die Kirchenführer seien oftmals "Narzissten", die "Schmeicheleien" liebten, sagte der Papst. Die acht Kardinäle der Kommission, mit denen er am Dienstag Beratungen über die Modernisierung der Kirchenverwaltung aufnahm, seien dagegen "Weise, die von denselben Gefühle wie ich selbst angetrieben sind".

Papst will "vatikanzentrische Sicht" ändern


ie "vatikanzentrische Sicht" vernachlässige die umgebende Welt und er werde sein Mögliches tun, sie zu ändern, versprach der Papst. Der Argentinier Jorge Mario Bergoglio fordert seit seiner Wahl zum Papst im März "eine arme Kirche für die Armen". In dem Interview sagte er, das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) habe beschlossen, "der Zukunft mit modernem Geist entgegenzusehen". Dafür sei auch der Dialog mit anderen Kirchen und den Atheisten notwendig.

Als größte Probleme der Welt nannte Franziskus die Arbeitslosigkeit der Jungen und die Einsamkeit der Alten. Der "wilde Liberalismus" führe dazu, dass "die Starken stärker, die Schwachen schwächer und die Ausgeschlossenen ausgeschlossener" würden, kritisierte der Papst, der für seine einfache Lebensweise bekannt ist.

Erstes Treffen der Reformkommission
Erzbischof von München Reinhard Kardinal Marx

Deutsches Mitglied in der Reformkommission: Reinhard Kardinal Marx
Quelle: dpa


Franziskus traf am Dienstag erstmals mit der Reformkommission zusammen, um über eine Reform der Kirche zu beraten. Das Treffen mit den im Mai ernannten Würdenträgern von fünf Kontinenten, das nach Vatikanangaben in der Bibliothek der Papstwohnung stattfand, ist das erste einer Serie von Treffen. Es soll bis Donnerstag dauern. Beschlüsse oder öffentliche Mitteilungen sind nicht geplant.

Zu den acht Kardinälen gehört auch der Münchener Erzbischof Marx, er vertritt Europa in dem Gremium. Außerdem nehmen teil für Nordamerika Sean Patrick O'Malley aus den USA, für Südamerika Oscar Andrés Rodríguez Maradiaga aus Honduras, für Afrika Laurent Monsengwo Pasinya aus der Demokratischen Republik Kongo, für Asien Oswald Gracias aus Indien und für Ozeanien George Pell aus Australien. Hinzu kommen aus der römischen Kurie der Italiener Giuseppe Bertello, der die Funktion eines Regierungschef des Vatikans inne hat, sowie der Chilene Francisco Javier Errázuriz Ossa. Die katholischen Schwergewichte, in Kirchenkreisen als "G8" oder "Kronrat" bezeichnet, sollen Franziskus laut Auftrag "bei der Regierung der Kirche beraten" und eine Reform der Kurienverfassung "Pastor Bonus" aus dem Jahr 1988 erarbeiten.

01.10.2013, Quelle: afp

http://www.heute.de/Papst-Kirche-ist-meh...n-30010058.html

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#25

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.10.2013 22:28
von blasius (gelöscht)
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Limburger Bischofsresidenz deutlich teurer „Wir sind durch den Bischof hinters Licht geführt worden“

07.10.2013 · Ursprünglich waren für die neue Limburger Bischofsresidenz drei Millionen Euro eingeplant,

jetzt ist nach Informationen der F.A.Z. von mindestens 31 Millionen die Rede.

Von Volker Zastrow

Artikel Bilder (2) Lesermeinungen (203)

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst



© dpa Ihm wird Verschwendung vorgeworfen: Bischof Tebartz-van Elst

Die Kosten für die Limburger Bischofsresidenz betragen nicht wie ursprünglich geplant etwa drei Millionen Euro, sondern mindestens 31 Millionen. Das geht aus einer Erklärung des Vermögensverwaltungsrats hervor, der die Finanzen des Bischöflichen Stuhls beaufsichtigen soll.

Die drei Mitglieder des Gremiums erklärten am Montagnachmittag: „Wir sind durch den Bischof von Limburg hinter das Licht geführt worden.“ Die Mitglieder sind der ehemalige Chef der Wiesbadener Staatskanzlei und Träger des Gregoriusordens Jochen Riebel, der Geschäftsführer der Josefs-Gesellschaft Theodor-Michael Lucas und der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Professor Carl-Friedrich Leuschner.

In ihrer Erklärung heißt es: „Die bisher aufgelaufenen Kosten des Diözesanen Zentrums St. Nikolaus mit der Bischofswohnung, der Alten Vikarie, des Schwesternhauses und den damit verbundenen weiteren Einzelprojekten auf dem Domberg in Limburg betragen bis heute rund 31 Millionen Euro. Uns Mitgliedern des Vermögensverwaltungsrats waren bis zur Stunde die Gesamtkosten nicht bekannt. In Einzelheiten zu gehen verbietet sich. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass gemäß des Statutes des Bischöflichen Stuhles zu Limburg weder Haushaltspläne für die Jahre 2012 und 2013 vorgelegt noch dass entsprechende Einzelprojekte genehmigt worden sind.“

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Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung erfuhr, hat der Bischof die Veröffentlichung der Erklärung durch die Pressestelle des Bistums verhindert.

Tebartz-van Elst steht seit längerem in der Kritik. Ihm werden autoritärer Stil und Verschwendung vorgeworfen.

Die Situation in seinem Bistum wurde auch vom Vatikan als problematisch eingeschätzt, Papst Franziskus schickte deshalb im September einen Gesandten nach Limburg.

Quelle: F.A.Z.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-12608017.html


zuletzt bearbeitet 08.10.2013 22:29 | nach oben springen


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