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#51

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2013 13:40
von blasius (gelöscht)
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Liebe Kristina,

zum Zitat / Frage:

"Was stört die PiusBruderschaft an dieser Rede?"

fragst Du:

Was stört sie denn an der Rede von Papst Benedikt, weißt du das?

Der Auszug im Text welchen Hemma schrieb ist aus:

Katholisches.info Magazin für Kirche
und Kultur


Tebartz-van Elst – Verordnete Absetzung in Etappen?
23. Oktober 2013 14:43 | Mitteilung an die Redaktion

Das Grab, das die deutsche Kirche sich und dem Glauben in Deutschland schaufelt, ist 6 Milliarden Euro1 schwer und das jährlich. Doch auf diesem Ohr sind die so hellhörigen innerkirchlichen Kritiker von Bischof Tebartz-van Elst plötzlich stocktaub.
So taub, wie sie es waren, als Papst Benedikt XVI. die Entweltlichung der deutschen Kirche forderte, um den Weg zu einer Neuevangelisierung Deutschlands freizumachen.

Da ist leider kein Autor und keine Quellenangabe zu finden.

Was das Grab ist und die 6 Milliarden Euro bedeuten ist nicht erkennbar,
daher fragte ich nach.

Zur Entweltlichung der deutschen Kirche, fand ich den Bericht zum Papst Besuch.

http://www.rp-online.de/panorama/deutsch...irche-1.2154204

Im Bericht geht es doch nicht um die „Entweltlichung“ der Kirche
und Neuevangelisierung Deutschlands, oder lese ich das falsch?

Ohne den Autor von Katholisches.info Magazin für Kirche
und Kultur

Tebartz-van Elst – Verordnete Absetzung in Etappen?


zu kennen, kann ich nicht genauer Antworten.

Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 24.10.2013 13:52 | nach oben springen

#52

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2013 16:45
von Kristina (gelöscht)
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Lieber blasius,
diesen Artikel fand ich auf pius.info

http://pius.info/streitende-kirche/973-f...steuerfrage-ein-

Rom bricht in der Kirchensteuerfrage ein

Bonn (pius.info) Bei seinem Deutschlandbesuch 2011 ließ Papst Benedikt in seiner sogenannten Freiburger Rede aufhorchen mit seinem Appell zur „Entweltlichung" der Kirche. Echte Weltoffenheit sei nur bei einer entsprechenden Loslösung und Emanzipation von weltlichen Strukturzwängen möglich.

....


"Das Grab, das die deutsche Kirche sich und dem Glauben in Deutschland schaufelt, ist 6 Milliarden Euro schwer und das jährlich."

Ich vermute, damit sind die jährlichen Einnahmen der Kirche gemeint!

Das die Kirche in Deutschland so am Geld festhält...

Von daher ist es kein Wunder, wenn die Kirche verweltlicht.

Vielleicht sollte es (von oben) so sein, dass sich Bischof Tebartz-van Elst eine Residenz bauen ließ. So werden die Steuergelder "sichtbar" und eine neue Diskussion entfacht - in der winzigen Hoffnung das ein Umdenken stattfindet.

Nebenbei: Die Piusbruderschaft überlebt ohne Steuern....

LG
Kristina


zuletzt bearbeitet 24.10.2013 17:08 | nach oben springen

#53

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2013 17:54
von blasius (gelöscht)
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Liebe Kristina,

Du hast genau das gefunden, welches ich vermutet habe.
Wenn Papst Franziskus, die „Armut“ in Vordergrund bringt,
ist es peinlich, wenn sich in der Vergangenheit, so wie im Zitat beschrieben
sich „6 Milliarden Euro“ irgendwo angesammelt haben.

Tatsache ist dass jede Menge Geld, jede Menge Vermögen vorhanden ist.
Ein „Fingerzeig“ aus dem Göttlichen kann es sein, so wie Du schreibst
dass Licht ins dunkle, sumpfige Kapital System der kath. Kirche kam.
Ein kleines Umdenken fand schon statt, nur wie lange es anhält…?

Wo das ganze Vermögen der kath. Kirche her kommt ist nicht
immer aus reellen Quellen der Ablasshandel ist ein unrühmliches
Instrument gewesen.

Auf mehr Einnahme Quellen möchte ich nicht eingehen.
Um so mehr beachtenswert ist es dass die Pius Bruderschaft
und so viel ich weiß auch die Priesterbruderschaft St. Petrus

http://petrusbruderschaft.eu/

ohne Kirchen Steuergeld und andere staatliche Zuwendungen auskommt.

Wieso wohl die Kirche so am Geld festhält, kann deshalb sein,
weil Geld auch Macht ist und wer Macht hat regiert die Welt,
sie gesehen ist das Geld der Mammon und der Gegenspieler Gottes.
Das ist nicht im Sinne des „Erfinders“, des Gründers >Jesus Christus
und Papst Franziskus möchte aus diesem „Teufelskreis“ aussteigen.

Liebe Grüße, blasius

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#54

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2013 20:29
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius

In der Tat ist es bemerkenswert, wie es auch @Kristina bereits dargelegt hat,
dass
sowohl die Pius- als auch die Petrus- Bruderschaft alleine durch Spenden existieren.
Die Einnahmen werden hier denn auch alleine für Zwecke der traditionsverbundenen
Priesterausbildung /Seelsorge / Katechese etc. verwendet
und nicht, um den modernistischen Scherbenhaufen künstlich am Leben zu erhalten.

Ich zu bedenken, dass eine "mausearme Kirche" reines Wunschdenken ist,
aber in der Realität undenkbar ist.
Alleine der Unterhalt der Kirchen kann nicht mit "Nichts" bestritten werden.
Auch die steigenden Kosten für das mittlerweile offenbar ganze Stockwerk für Papst Franziskus im Gästehaus können nicht mit "Nichts" beglichen werden.
Sicherlich wäre hier Sparpotential, indem unansehnliche, Millionen verschlingende "moderne Kirchenarchitektur' nicht mehr weiterverfolgt würde
sondern das Geld in die Wiederherstellung vom modernistischen Sturm oft verschandelten althergebrachten Kirchenbauten investiert würde.
Ebenso Sparpotential ergeben sich im Stilllegen der immensen Lohnkosten für die
Heerscharen von häretischen "Theologen/"Theologinnen" / "Religionslehrer/Religionslehrerinnen" an Universitäten, Schulen etc...
dasselbe gilt für die gut bezahlten Gremien der "Laiendiktatur".

Auch bin ich nicht damit einverstanden, dass nun so getan wird, als ob jeder Cent alleine
in sozial"humane" Organisationen gesteckt werden dürfte....
Eine geweihte röm. kath. Kirche ist das Haus der allerheiligsten Dreifaltigkeit...Gottes.
Er ist durch, mit und in Jesus Christus, Seinem zur Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordenen eingeborenen Sohn,
mit Leib und Blut, mit Seele und Gottheit
im Tabernakel stets gegenwärtig !
Somit kann es nicht angehen, dass gleichsam einem Bettler heute eine würdigere Wohnstätte
bereitet wird als unserem Herrn und Gott Jesus Christus
.

Die oft verpöhnten mittelalterlichen Kirchenbauten haben gerade dieser Ehrfurcht
Ausdruck verleiht.

die nachkonziliäre Verdrehung des hl. Mess-Opfers in ein banales "Mahlhalten"
ging einher mit der
Verdrängung des Gottesdienstes hin zum Menschendienst.

Und entsprechend entstellt präsentieren sich moderne Kirchenbauten.

Heute soll die Kirche offenbar gar nur noch als "humane Sozialinstitution" wahrgenommen werden, die sich alleine um die Wünsche der Menschen zu kümmern habe und ihnen "entgegenkommen solle.
Wie gesehen sind aber diese "Wünsche" der zeitgeistbehaften Menschen der Lehre der Kirche diametral entgegengestellt.

Die Heilige Mutter Kirche hat sich denn auch in erster Linie um das
Seelenheil der Menschen zu kümmern
und nicht um die Erfüllung deren "zeitgemässen Wünschen".


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 24.10.2013 20:39 | nach oben springen


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