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#1

Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.07.2013 10:15
von blasius (gelöscht)
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Vatikanische Dokumente > Artikel von 2013-07-07 09:26:1

Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“


Geistliche müssen nach den Worten von Papst Franziskus konsequent dem Gebot der Armut folgen. In einer Welt, in der so viele Übel durch Reichtum erzeugt würden, müssten sie das Vorbild der Armut glaubwürdig vorleben, sagte er bei einem Treffen mit 6.000 Seminaristen, Novizinnen und Novizen am Samstagabend im Vatikan.

«Es tut mir weh, wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe.

So etwas geht nicht.»

Die Kirche soll nach den Worten des Papstes stärker auf die Menschen zugehen. «Ich will eine Kirche, die missionarischer ist. Ich will keine leise Kirche», rief er den jungen Leuten zu und ermutigte sie, auf ihrem Lebensweg engagiert das Evangelium zu verkünden. «Bleibt authentisch, mutig und konsequent», sagte Franziskus den Gästen in der großen Audienzhalle.

Christen könnten Jesus auf zwei Arten begegnen: nach innen durch das Gebet und nach außen durch die Verbreitung seiner Botschaft unter den Menschen. «Beides gehört zusammen», betonte der Papst. Ein Leben für den Glauben gründe ebenso auf dessen Studium wie auf dem Leben in einer brüderlichen Gemeinschaft. «Redet niemals schlecht über andere», mahnte er. Bei Konflikten mit Mitgeistlichen sollten sie die Vermittlung durch den Bischof oder Prior suchen. Zum Schluss seiner immer wieder von lautem Applaus unterbrochenen Rede bat er die Anwesenden, für ihn zu beten. Auch er selbst sei nur ein Sünder. Die 6.000 Seminaristen, Novizinnen und

Novizen aus aller Welt hatten Papst Franziskus am Samstagabend einen jubelnden Empfang bereitet. Sie halten sich seit Donnerstag zu einem viertägigen Besuch in Rom auf. Die Begegnung im Rahmen des «Jahres des Glaubens» steht unter dem Motto «Ich vertraue mich dir an». Auf dem Programm stehen unter anderem Gebetstreffen und Katechesen. Am Sonntag feiern die angehenden Priester und Ordensleute aus mehr als 60 Ländern mit Franziskus eine Messe im Petersdom.


(kna 07.07.2013 mc)

Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2013/07/...0%9C/ted-708274
des Internetauftritts von Radio Vatikan


Neuer Finanzskandal im Vatikan - oder: „Die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los“


http://oraclesyndicate.twoday.net/storie...ister-werd-ich/


24 Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Mit fragendem Gruß, blasius

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#2

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.07.2013 22:57
von Aquila • 7.062 Beiträge

Lieber blasius

Ich denke, dass das Vorbild der Armut dort an seine Grenzen stösst,
wo z.b. ohne einen motorisierten Untersatz....
sprich ohne ein Auto....und meist ohne ein neues !
keine umfassende Katechese möglich ist.

Ich denke an die Weiten Sibiriens, Afrikas, Indiens...
etc., wo die Seelsorge ohne Fahrzeuge schlicht unmöglich wäre.

Doch sicherlich hat Papst Franziskus eher an hiesige Gefilde gedacht....
und damit sagen wollen, dass, wenn schon ein Auto unumgänglich ist....
dann bitte einen Occassionwagen....



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#3

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.07.2013 08:03
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

das mit den gebrauchten Autos ist harmlos

im gegensatz zum Traditionellen Finanzskandal inklusiv dem Tod eines Reformpapstes .

Zitat:

Neuer Finanzskandal im Vatikan - oder: „Die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los“


Dr. Alexander von Paleske --- 28.6. 2013 ---

Im September 1978 entschloss sich der frisch gewählte Papst Johannes Paul I den Augiasstall Vatikanbank gründlich auszumisten.



Papst Johannes Paul I

Eigene Erfahrung
Aus eigener Erfahrung als Bischof von Venedig hatte er mitansehen müssen, mit welcher Brutalität diese Bank dem gierigen Gewinnstreben frönte, und dabei die Interessen der kleinen Leute, der Masse der Gläubigen mit Füssen trat.

Damals wurde die Bank Banca Cattolica Veneto an die spätere Skandal-Pleitebank Banco Ambrosiano verscherbelt.

Ein Drahtzieher namens Marcinkus
Drahtzieher dieser Transaktion: der damalige Chef der Vatikanbank, Erzbischof Marcinkus, der später seinen Wohnsitz in der Vatikanstadt nehmen musste, weil er von der italienischen Justiz per Haftbefehl gesucht wurde.

Auf der hohen Kante dieser in ihren Geschäften sehr weltlichen Vatikanbank mit dem etwas irreführenden Namen Institut für christliche Werke (IOR) befinden sich mittlerweile umgerechnet rund 5 Milliarden US-Dollar - für wohltätige Zwecke versteht sich, was immer man darunter verstehen mag.


Vatikan - Heiliger Ort, unheilige Geschäfte

Eine Bank als kriminelles Nest


Diese Bank war in der Vergangenheit in höchst kriminelle Machenschaften verwickelt, in deren Zentrum die später in den Bankrott geschlitterte Banco Ambrosiano stand.


Zu dem Skandal gehörten:

- Die Ermordung des italienischen Ermittlungsrichters Emilio Alessandrini

- Die Ermordung des Chefs der Banco Ambrosiano, Roberto Calvi, dessen Leichnam von der Mafia an einer Themsebrücke in London aufgehängt wurde

- Die finanzielle Unterstützung der rechtsgerichteten Loge P2, die auch für das Attentat im Bahnhof von Bologna am 2.8. 1980 verantwortlich zeichnete, bei dem 85 Menschen umkamen, das den Linken in die Schuhe geschoben werden sollte.

- Geldwäsche grössten Ausmasses für die sizilianische Mafia, auch Cosa Nostra genannt.

Weitere Details siehe hier

Tod eines Reformpapstes

Der 33-Tage Papst Johannes Paul I, von einem enormen Reformwillen angetrieben, konnte jedoch selbst die von ihm beschlossene unverzügliche Abberufung des gaunerhaft agierenden Bischofs Marcinkus nicht mehr durchsetzen, und den Augiasstall von Bank ausmisten, von anderen Reformen ganz zu schweigen. Er starb am 28.9. 1978.


Ihm folgte der Papst aus Polen, Johannes Paul II, der im Prinzip alles beim Alten insbesondere Marcinkus im Amt liess. Und so lief es weiter, wie gehabt – sehr weltlich, um es vorsichtig auszudrücken.

Auch der „Wir sind Papst“, Benedikt der XVI war ausserstande, die dringend notwendigen Reformen durchzusetzen.

Nun also ein neuer Papst, der wiederum erklärt hat, ausmisten zu wollen.


Neuer Finanzskandal


Aber statt Nachrichten über „Ausmistungserfolge“, der nächste Skandal, und wieder geht es um Geldwäsche, vermutlich wieder für die Mafia.

Und wieder ist der Vatikan involviert, denn es war einer ihrer Angestellten, der das alles in Szene setzte: der Prälat der vatikanischen Vermögensverwaltung (APSA) mit dem klangvollen Namen Nunzio Scarano.

Und, wie es sich für einen Kirchenmann so gehört, „uneigennützig“ handelte, wie er nicht müde wird, zu betonen.


Monsignore Nunzio Scarano ....völlig uneigennützig
Screenshot: Dr. v. Paleske


20 Millionen cash
20 Millionen Euro in bar schaffte auf Geheiss des Kirchenmannes ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter namens Giovanni Zito aus der Schweiz nach Italien – abgepackt in 500-Euro-Scheinen.

Natürlich kann so ein Geheimdienstmitarbeiter nicht mal eben so zu einer Schweizer Bank gehen und 20 Millionen Euro in bar abheben. Das läuft nur von Banker zu Banker, von Bank zu Bank sozusagen.

Und so trat der Prälat aus dem süditalienischen Salerno stammend, wo auch die napolitanische Camorra zu Hause ist, in Aktion.

400.000 Euro Lohn
Geheimagent Zito flog zur Barabhebung nicht etwa mit der staatseigenen Luftlinie Alitalia, sondern mit einem einen Privatjet an, der wiederum Freunden des Prälaten gehört. Summa summarum für diesen Botendienst einschliesslich Flug: Schlappe 400.000 Euro – ein Freundschaftspreis.

Natürlich handelte es sich bei dem Geld nicht um eine in der Schweiz gesammelte Kollekte, die ja ausserdem noch wesentlich einfacher per Bankanweisung nach Italien hätte transferiert werden können.

Bei der Transaktion von der Schweizer Bank sollte der Empfänger ganz offensichtlich verschleiert werden, im Dunkeln bleiben: durch Barabhebung und Zwischenschaltung eines Strohmannes.

Die Behauptung des Prälaten, das Geld hätte an eine Familie gehen sollen, die in der christlichen Schifffahrt tätig ist, wirkt geradezu lächerlich. Die „Familie“ hätte dieses Geld ja höchstpersönlich abholen können, statt 400.000 Euro für einen Strohmann zu berappen, oder noch einfacher: es sich überweisen lassen.

Mafia als Empfänger
Als zu verschleiernder Empfänger kommt daher wohl nur die Mafia in Frage. Die zahlt natürlich in bar an ihre Leute, und nicht per Banküberweisung, und das Geld in der Schweiz würde dann wiederum aus „legalen Investitionen“ der Mafia stammen.

Eine Überraschung wäre das nicht: Die Vatikanbank bzw. seinerzeit die Banco Ambrosiano standen seit jeher im Geruch, als Waschmaschine und Durchlauferhitzer für Mafiagelder zu dienen, bzw. gedient zu haben.

Fast eine win-win Situation für alle Beteiligten, wenn nicht die italienischen Strafverfolgungsbehörden dahinter gekommen wären. Und die schlugen jetzt zu und verhafteten die Beteiligten, wozu auch noch ein Finanzbroker namens Giovanni Carenzo gehört.

Wie heisst es doch im Vaterunser:

„Führe mich nicht in Versuchung“.

Da muss ganz offensichtlich der Teufel seine Hand mit im Spiel gehabt haben.

Zitat ende.

Fragende Grüße, blasius

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#4

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.07.2013 11:57
von Aquila • 7.062 Beiträge

Lieber blasius

Und was ändert diese Text nun an der
u n a n t a s t b a r e n
Heiligkeit

der Heiligen Mutter Kirche als dem mystischen Leib Christi
?

Wie schon mehrfach erwähnt ist zu unterscheiden zwischen dem Fehlverhalten einzelner Glieder der Kirche und der unantastbarer Heiligkeit der Kirche.

Der von Dir zitierte Text stammt übrigens von einem keinesfalls kirchenfreundlichen
Hobby-Journalisten....
von Beruf Humanmediziner und Jurist....
ehemaliger 68-er....

Dementsprechend links freundlich sprich glaubens- und kirchenfeindlich, hören sich seine Äusserungen z.b. über die unfehlbare Sitten- undMorallehre der Kirche an;
zur Wahl von Papst Franziskus schrieb er z.b.:

-

"Konservativ bis auf die Knochen
In den Fragen Abtreibung, Familienplanung und Homo-Ehe bzw. Homo-Adoptionsrecht hat sich der neue Papst klar als erzkonservativ positioniert.
Da wird alles beim Alten bleiben.
Dabei ist die Familienplanung ein wichtiger Baustein, um aus der Armutsfalle herauszukommen. Von kirchlicher Barmherzigkeit lassen sich nicht viele hungrige Mäuler stopfen.
Und da wird sein Feldzug gegen die Armut geradezu heuchlerisch."
-


Er schreibt in Bezug auf die
künstliche Verhütung ganz im links-liberalen Sinne von "Familienplanung"....?!
dass er auch die mörderische Abtreibung und die sog. Homo-"ehe" hofiert, ist unschwer herauszulesen.

Dr. Alexander v. Paleske ist grundsätzlich kein Freund der Heiligen Mutter Kirche !
Dementsprechend undifferenziert bissig sind auch seine Artikel.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 08.07.2013 12:14 | nach oben springen

#5

RE: Franziskus: „Geistliche müssen Armut vorleben“

in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.07.2013 13:46
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

Zitat- Aquila:

Dr. Alexander v. Paleske ist grundsätzlich kein Freund der Heiligen Mutter Kirche !
Dementsprechend undifferenziert bissig sind auch seine Artikel.


Was sein Text und seine Tatsachen über die Finazgeschäfte und anderes-
der hl.Mutter Kirche im laufe der Jahrhunde aussagen,
kann sein Text nicht lobend oder sonst wie unbissig ausfallen, denke ich.

Die Kirche ist eine Gemeinschaft der Heiligen und der Menschen, es gibt so gesehen keine "GLIEDER".
Der eine Trage des andern Last und stelle ihn nicht blos und als "Sünder" in die Welt.

So bleibt nur die Antwort:

24 Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Liebe, fragende Grüße, blasius

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