Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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"VATER UNSER, der du bist im Himmel meines Herzens, wenn es auch
eine Hölle zu sein scheint;
geheiligt werde dein Name, er werde angerufen in der tötlichen Stille ratlosen
Verstummens;
dein Reich komme, wenn alles uns verläßt;
dein Wille geschehe, auch wenn er uns tötet, weil er das Leben ist und, was
auf Erden wie ein Untergang aussieht, im Himmel der Aufgang deines Lebens
ist;
unser tägliches Brot gib uns heute; laß uns auch darum bitten, damit wir......
wenigstens an unserem Hunger merken, daß wir arme und unwichtige Geschöpfe
sind;
befreie uns von unserer Schuld und behüte uns in der Versuchung vor der Schuld
und Anfechtung, die eigentlich nur eine ist: nicht zu glauben an dich und an die Un-
begreiflichkeit deiner Liebe" (Karl Rahner)
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber benedikt,
dieses abgewandelte Vaterunser in seinen eigenartigen Formulierungen
erschließt sich mir leider nicht, vielleicht nach vielem Nachdenken, mag sein.
Habe es ein bisschen hin- und hergedreht. Doch es gelingt mir nicht.
Bin ohnehin kein Freund eigenwilliger Veränderungen heiliger Texte, wie hier nun das Vaterunser.
Und Rahner ist wohl auch nicht jedermanns Sache, denke ich mal.
Nix für ungut mein lieber benedikt.
Vielleicht schreibt unser Aquila etwas dazu
oder du findest da noch einen Schlüssel für mich.
Liebe Grüße, mein Freund.
Katholik28
Genau, lieber Katholik28!
Dieses von Rahner veränderte Vater Unser lenkt von der eigentlichen Bedeutung des Vater Unser ab und führt den Beter auf eine völlig falsche Fährte. Und von "behüte uns in der Versuchung" steht im Original auch nichts. Dieses von Rahner verfälschte Vater Unser ist sehr gefährlich.
Liebe Grüße und Gottes Segen
Stjepan
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https://anti-kueble.page4.com
Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber benedikt
Ich schliesse mich den Meinungen von @Katholik28 und @Stjepan an.
Dieses vom Jesuitenpater Karl Rahner eigenmächtig verfasste "Vater unser" lenkt in eine gefährlich falsche Richtung.
Freilich sind diese irreführenden Thesen auch heute wieder bzw. weiter aktuell wie die Diskussion um das "und führe uns nicht in Versuchung" gezeigt hat.
Siehe bitte hier:
Papst Franziskus bemängelt Vaterunser-Übersetzung (10)
Liebe Meister Eckhart
In der Tat hat JesuitenPater Karl Rahner während dem zweiten Vatikanischen Konzil eine einflussreiche beratende Funktion ausgeübt.
An anderer Stelle habe ich Folgendes geschrieben:
+
Es ist nun zum Verständnis für die heutigen liberal progressivistischen Verwüstungen
innerhalb der Kirche zu wissen, dass freigeistiges Gedankengut auch bei den
Ausarbeitungen der Dekrete des Vaticanum II. miteingeflossen ist.
Wir können dies sehr anschaulich an zwei massgeblich daran beteiligten
Geistlichen
- Hw Karl Rahner und Hw Herbert Vorgrimler -
aufzeigen.
Als Ergänzung der Hinweis, dass beide auch das sog.
"Kleine Konzilskompendium" herausgegeben haben und dieses jeweils mit ihren eigenen Gedankengängen in Vorworten bespickt haben.
Aus diesen Vorworten will ich hier nur einige markante,
für ihre Gesinnung richtungsweisende Auszüge zitieren.
Als für das Folgende von immenser Bedeutung ist zu beachten, dass der
Hw Herbert Vorgrimler noch lebt und immer wieder mal bei einer
F r e i m a u r e r-
Veranstaltung zugegen ist !
( wie er dies auch zeit seines Lebens bereits mehrmals war !)
um dort Reden zu halten !
Wir werden im Verlauf dieses Beitrages diesbezüglich noch
anhand eines Augenzeugenberichtes eines ehem. Freimaurers darauf näher eingehen.
Zunächst die besagten Auszüge:
Unter "Allgemeine Einleitung" schreiben sie:
-
" ....Schon von daher wird verständlich, dass das Konzil es
vermieden hat, im Stil der meisten früheren Konzilien bis zum 1. Vaticanum einschliesslich, in Form von Anathematismen
moderne Irrtümer zurückzuweisen,
weil das noch immer den Eindruck macht, man lehne nicht Irrtümer ab,
sondern verdamme die Irrenden
(????)...."
-
Unter der Einleitung zum "Ökumenismus" schreiben sie:
-
"...die Trennungen traten
"oft nicht ohne Schuld der Menschen auf beiden Seiten" ein.
Leider versäumt er
( Anm: gemeint ist der Text des Dekretes )
hier aber ausdrücklich zuzugeben,
dass auch eine Schuld der Kirche
(????) als solcher beim direkten und konkreten Vorgang der Trennung vorliegen kann,
wenn und sofern dabei nämlich Organe der Kirche,
die legitim im Namen der Kirche eine Trennung mitbegründeten.....
....diese Reform wird gleichzeitig als wesentlicher Bestandteil der Oekumenischen Bewegung gesehen.
Unter den reformbedürftigen Einzelheiten, die der erste Abschnitt anführt, ist
"die Art der Verkündigung" hervorzuheben, die "vom Glaubensschatz genau unterschieden werden muss"....
-
Unter der Einleitung zur
- im Uebrigen bis zuletzt schwer umstrittenen - "Religionsfreiheit" schreiben sie:
-
"...Durch diese Eingrenzung des Themas war es möglich, die namentlich
von einer gewissen römischen Theologie stereotyp weiderholte (????!!!!!)
"philosophische" These:
"Nur die Wahrheit hat Recht, der Irrtum hat kein Recht" ,
von vorneherein entschieden ausser Betracht zu lassen.....
[....]
....dass das Recht auf Religionsfreiheit
in keinem Zusammenhang steht mit der Wahrheit oder Falschheit einer Religion;
somit ist nun der Weg frei (????)
, in dem Artikel allen allen religiösen Gemeinschaften gleiche Rechte zuzusprechen.....
[....]
....die Religonsgemeinschaften dürfen auch nicht....
unehrenhafte oder ungehörige Ueberredung anwenden(????) ,
weil das ein Missbrauch des eigenen Rechtes wäre.... "
-
Soviel nur in Kürze vom angeblichen
"Geist" des Konzils, dessen Hintergründe auch in der von Einigen
eingeschleusten freimaurerischen Gedankenwelt zu suchen ist !
Noch einmal:
Hw Vorgrimler
geht heute noch bei den Freimaurern ein und aus !
+
Hier mehr, gerade auch über die "Vorträge" des mittlerweile verstorbenen Hw Vorgrimmler bei den Freimaurern:
Der Freigeist und die Freimaurerei (2)
Franz Kronbeck über Karl Rahner:
Er sagt:
„Was Rahner aus der traditionellen Lehre unserer Kirche macht,
erweist sich als die Aufhebung der Drei-Persönlichkeit Gottes
zugunsten der Einheit eines unbestimmten sogenannten 'heiligen Geheimnisses',
als dessen heilsgeschichtliche Erscheinungsformen es eben bei uns ankommt und Wohnung nimmt.“
(B. Lakebrink: Rahners idealistisches Zerrbild vom Dreifaltigen Gott; in D. Berger (Hrsg.): Karl Rahner – Kritische Annäherungen; Siegburg, 2004, S. 211.)
Und bezogen auf die zweite Person Gottes urteilt Lakebrink über die Rahner'sche Theologie:
„Und Jesus Christus?
Was bleibt auf dieser anthropozentrischen Spielwiese von ihm überhaupt noch übrig? ...
Von einer zweiten Person, der die menschliche Natur angenommen hat, von so etwas ist bei Rahner nicht mehr die Rede.
Von diesem obsoleten Dogma unserer Kirche, wonach Jesus Christus der eingeborene Sohn des Vaters ist, geboren aus der Jungfrau Maria, ist hier nicht mehr die Rede, zumal sie von dem Priester Rahner mit der ätzenden Bemerkung abgetan wird:
'Man muß diesen traditionellen Aussagen der Dogmatik jenen mythologischen Eindruck nehmen, Gott habe in der Livree einer menschlichen Natur,
die ihm nur äußerlich anhaftet, auf Erden nach dem Rechten gesehen, weil es vom Himmel aus nicht mehr ging.' (GK, S. 217).
Diese Blasphemie des Jesuiten Rahner ist unerträglich.“ (Ebd., S. 216, f.)
Zu Franz Kronbeck hier mehr:
Religion und Wahrheit (7)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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