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#16

RE: Vortrag: Raymond de Souza

in Diskussionsplattform Protestantismus 18.07.2018 23:43
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kleine Seele

In der Tat ist die "Einheitsübersetzung" eine Folge des nachkonziliaren Ökumenismus mit den dazugehörigen "Verbeugungen" vor dem Menschenmachwerk Protestantismus.

Der Protestantismus reklamiert für sich etwas, wofür er niemals die Vollmacht hat;
das Auslegen der Heiligen Schrift.
Luthers Bibelfälschung unterstreicht nicht nur dies sondern belegt in aller Deutlichkeit den fehlenden Beistand des Heiligen Geistes gerade auch bei protestantischen Übersetzungen.


Dazu nachfolgend noch einmal die ausgezeichnete Predigt von
Hw Prof. May über das protestantische Menschenmachwerk:

-

"Katholiken und Protestanten haben nicht dieselbe Bibel.


Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

„Aber die Bibel haben wir gemein­sam!“ So höre ich die Öku­me­ni­ker sagen. Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten, so behaup­ten sie, haben die­selbe Bibel. Ist das zutref­fend oder ist das ein hoh­les Schlag­wort? Haben Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten wirk­lich die­selbe Bibel? Wir wer­den sehen, meine lie­ben Freunde, dass sich Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten in bezug auf den Umfang, auf die Über­set­zung und auf die Erklä­rung der Bibel von­ein­an­der unter­schei­den.

Der Umfang der Bibel ist festgelegt im sogenannten Kanon. Das kirchliche, das oberste kirchliche Lehramt hat bestimmt, welche Bücher zum Alten und zum Neuen Testament gehören. Der Kanon des Alten Testamentes umfasst 45 Bücher, der Kanon des Neuen Testamentes 27 Bücher.
Mit höchster lehramtlicher Vollmacht, ja mit Unfehlbarkeit ist festgestellt, dass diese Bücher Gott zum Urheber haben, von Gott inspiriert sind und uns den Glauben der Offenbarung vermitteln sollen.


Der Protestantismus hat einen anderen Kanon.
Luther streicht aus dem alttestamentlichen Kanon sieben Bücher,
also statt 45 bleiben 38.
Sieben Bücher werden von ihm aus dem Kanon verwiesen:
das Buch der Weisheit, das Buch Jesus Sirach, das Buch Baruch, das Buch Judith, das Buch Tobias und das erste und zweite Makkabäerbuch.
Sind denn diese Bücher überflüssig für die Begründung des Glaubens? Benötigen wir sie nicht, um das uns zu lehren, was Gott uns vermittelt haben wollte?


Diese Bücher sind keineswegs unbeachtlich, meine lieben Freunde.

Im Buch der Weisheit sind grundwesentliche Wahrheiten unseres Glaubens enthalten.
Zum Beispiel wird darin gelehrt, dass Gott aus der Natur erkannt werden kann. Man kann aus der Wirkung auf die Ursache zurückschließen. Das lehrt das Buch der Weisheit. 
Im selben Buch der Weisheit ist vom ewigen Leben der Seelen die Rede, also keine Ganztodhypothese, wie sie im Protestantismus vertreten wird, sondern vom ewigen Leben der Seele wird uns dort Belehrung zuteil.

In den Makkabäerbüchern werden wir belehrt, dass es einen Zwischenzustand zwischen Hölle und Himmel gibt, nämlich das Fegfeuer. Die Kirche hat immer die Makkabäerbücher in dem Sinne verstanden, dass hier Hinweise auf das Fegfeuer, auf den Reinigungszustand enthalten sind. Kein Wunder, dass der Protestantismus den Reinigungszustand verwirft. Er verwirft ihn, weil er die Bücher verwirft, in denen der Reinigungszustand ausgesagt ist.

Es ist also unzutreffend zu sagen, Katholiken und Protestanten haben dieselbe Bibel.
Nein, sie haben nicht dieselbe Bibel.

Das gilt auch für das Neue Testament.
Auch im Neuen Testament scheidet Luther mehrere Bücher aus und sagt, sie gehörten nicht zu den rechten gewissen Hauptbüchern des Neuen Testamentes, und zwar handelt es sich dabei um den Hebräerbrief, um den Jakobusbrief, um den Judasbrief und um die Johannes-Apokalypse.

Warum setzt er diese Bücher an das Ende des Kanons oder weist sie ganz aus dem Kanon?
Weil sie nicht in seine Theologie passen.
Er findet dort das nicht wieder, was er als seinen Glauben ansieht.


Ein Beispiel dafür ist der Brief des Apostels Jakobus. In diesem Briefe heißt es: „Was hilft es, meine Brüder, wenn einer sagt, dass er Glauben habe, wenn er keine Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn selig machen?“ Hier sehen wir, warum Luther diesen Brief verwirft. Er selbst predigt ja die Gerechtigkeit allein aus Glauben, und hier wird gesagt, dass der Glaube nicht genügt, um selig zu werden. „Was hilft es, meine Brüder, wenn einer sagt, dass er Glauben habe, wenn er keine Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn selig machen?“
Das ist der Grund, warum der Jakobusbrief von Luther als eine stroherne Epistel bezeichnet wird. Strohern, das heißt ohne gediegenen Inhalt.

Dabei ist der Jakobusbrief für uns von größter Wichtigkeit. In ihm ist das Sakrament der Krankensalbung, der Letzten Ölung, bezeugt. „Ist jemand krank unter euch, so rufe er die Priester der Kirche, dass sie über ihn beten und ihn mit Öl salben, und das Gebet des Glaubens wird ihn aufrichten.“ Kein Wunder, dass der Protestantismus das Sakrament überhaupt nicht kennt. Es ist falsch, zu sagen, Katholiken und Protestanten haben dieselbe Bibel. Sie haben nicht dieselbe Bibel.

Ähnliches gilt für die Übersetzung. Die Bibel ist in hebräischer und in griechischer Sprache geschrieben.
Wer diese Sprachen nicht kennt, muß sich an Übersetzungen halten, und Übersetzungen sind selbstverständlich von Anfang an vorgenommen worden, auch Übersetzungen in die germanischen Sprachen, in die deutsche Sprache.
Wir kennen eine Übersetzung aus dem Jahre 370 von dem gotischen Bischof Ulfilas.
Er veranstaltete eine Übersetzung der Bibel ins Gotische. Wir wissen, dass die alte deutsche Sprache ebenfalls Bibelübersetzungen kannte. Aus dem Jahre 748 haben wir ein Fragment, ein Bruchstück erhalten einer Bibelübersetzung in das damalige alte Deutsche. Erst recht sind Bibelübersetzungen veranstaltet worden, als der Druck aufkam. 

Von 1466 bis 1521 wurden 14 hochdeutsche und 4 niederdeutsche Übersetzungen der Bibel veranstaltet. 14 hochdeutsche und 4 niederdeutsche Druckausgaben der Bibel vor Luther, denn er gilt ja als derjenige, der die Bibel für die Deutschen entdeckt hat, was ein Märchen ist. Die Bibel war längst in Deutschland bekannt, übersetzt und im Gebrauch, als Luther daran ging, die Bibel zu übersetzen.

Er hat sie übersetzt, aber seine Übersetzung hat viele Mängel.
Zunächst einmal war seine Grundlage, nämlich die Handschriften der Bibel, unzureichend. Er stützte sich für die hebräische Bibel auf eine Ausgabe in Brescia von 1494 und für das Neue Testament auf die zweite Ausgabe von Erasmus von Rotterdam. Das war natürlich eine viel zu schmale Grundlage, um eine gediegene Bibelübersetzung zustande zu bringen.
Aber nicht nur das.
Er übersetzte seine Bibel so, dass er seine Theologie in sie eintrug.
Jede Übersetzung verrät ja etwas vom Verständnis, das einer vom Text gewinnt, und er verstand sie eben so, wie er sich die Theologie zurechtgemacht hatte, im Gegensatz zur katholischen Kirche.

Ein Beispiel für diese Weise, wie Luther arbeitete, ist der Römerbrief. Im Römerbrief heißt es in 3,28: „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne die Werke des Gesetzes.“ „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne die Werke des Gesetzes.“ Was macht Luther? Er fügt ein Wort ein: „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben, allein durch den Glauben, gerechtfertigt werde.“
Das Wort allein steht nicht im Urtext; das Wort hat er eingefügt. Warum? Um gegen die katholische Kirche eine Handhabe zu haben, die eben außer dem Glauben noch andere Dispositionsakte für die Rechtfertigung verlangt.

Nach katholischer Lehre genügt der Glaube allein nicht, um gerechtfertigt, also geheiligt zu werden, sondern es braucht auch die heilsame Furcht vor der Gerechtigkeit Gottes. Es braucht auch die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes. Es braucht auch den Anfang der Liebe. Es braucht vor allem Reue, also Abscheu vor der Sünde, und Vorsatz. Niemand wird gerechtfertigt ohne Reue. Das alles weist Luther ab mit seinem Wörtchen „allein“. „Wir halten dafür, dass der Mensch allein durch Glauben gerechtfertigt werde.“

Solche Übersetzungen können wir nicht akzeptieren, solche Übersetzungen, die vorgeformt sind durch die Anschauung, die ein Einzelner vom Glauben der Kirche gewonnen hat. Diese Übersetzungen sind eine Gefahr, und wer sie übernimmt, der gerät mit der Übersetzung in das Risiko, den darin verborgenen nichtkatholischen Glauben zu übernehmen.
Katholiken und Protestanten unterscheiden sich auch in der Übersetzung.

Sie unterscheiden sich drittens erst recht in der Erklärung der Heiligen Schrift.
Der Protestantismus behauptet, die Schrift erkläre sich selbst. Das ist natürlich barer Unsinn.
Kein Buch erklärt sich selbst.
Jedes Buch muß erklärt werden. Wenn wir in der Schule Cäsars „Gallischen Krieg“ gelesen haben, dann wissen wir, dass der Lateinlehrer uns erklären musste, was da an unverständlichen Begriffen, Ausdrücken und Worten in dem Buche enthalten war. Jedes Buch bedarf der Erklärung. Die Erklärung muß sich natürlich an den Gegebenheiten ausrichten. Sie darf nichts in den Text eintragen, was nicht darin steht; sie muß redlich sein. Die Heilige Schrift ist auch nicht überall durchsichtig und klar. Sie ist an vielen Stellen schwer verständlich und kann nur mit Hilfe von soliden Erklärungen, manchmal nur durch lehramtliche Feststellungen, erklärt werden. In der Heiligen Schrift selbst wird ausgesagt, dass sie schwer zu verstehen ist, nämlich im zweiten Petrusbrief. Da schreibt der Apostel: „So hat unser lieber Bruder Paulus euch geschrieben mit der ihm eigenen Weisheit wie in allen seinen Briefen, wo er von diesen Dingen redet. Manches in ihnen ist schwer zu verstehen, was dann die Ungebildeten und Ungefestigten, wie sie es auch mit den übrigen Schriften tun, zu ihrem eigenen Verderben verdrehen.“ Ich wiederhole noch einmal diesen grundsätzlichen Satz: „Manches in ihnen ist schwer zu verstehen, was dann die Ungebildeten und Ungefestigten, wie sie es auch mit den übrigen Schriften tun, zu ihrem eigenen Verderben verdrehen.“ Nein, die Erklärung der Schrift ist eine hohe Kunst, und deswegen gibt es berufsmäßige Erklärer der Heiligen Schrift. Freilich, alle Menschen können irren;
nur einer irrt nicht, nämlich Gott. Nur wenn Gott die Wahrheit einer Stelle verbürgt, sind wir sicher, dass sie auch so vom Heiligen Geist gemeint ist.

Ich will Ihnen ein Beispiel geben, wie Protestanten die Heilige Schrift verstehen. Sie alle kennen die Stelle Mt 16,18: „Ich sage dir, du bist Petrus“ – also der Fels – „und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ Die Protestanten bieten dazu drei Erklärungen an. Die erste: Die Stelle ist unecht; sie ist später eingetragen worden. Das Wort ist nicht von Jesus gesprochen, sondern von den Aposteln oder von einem Redaktor erfunden worden. Alle Handschriften, die wir besitzen vom Matthäusevanglium, enthalten diese Stelle. Sie ist nicht später eingetragen worden, sie ist von Anfang an im Matthäusevangelium enthalten. Eine andere Erklärung sagt: Das geht auf den Glauben des Petrus. Auf den Glauben des Petrus will Gott seine Kirche bauen. Aber das steht doch gar nicht da. Es heißt doch nicht: Auf deinen Glauben will ich die Kirche bauen, sondern auf dich, auf die Person will ich die Kirche bauen. Eine dritte Erklärung sagt: Das geht schon auf den Petrus. Petrus ist tatsächlich gemeint in diesem Text, aber er sollte keine Nachfolger haben. Es geht nur auf den Petrus, nicht auf etwaige Nachfolger. Ja aber, meine lieben Freunde, wenn Petrus das Fundament ist, wie soll denn da ein Gebäude bestehen ohne Fundament? Muß er nicht einen Nachfolger haben, wenn er das Fundament ist? Sie sehen an dieser Stelle, an diesem Beispiel, wie die Erklärungen der Heiligen Schrift auseinander gehen. Wir glauben an das, was in goldenen Lettern an der Kuppel des Petersdomes in Rom geschrieben steht, nämlich dass damit der Primat des Apostels Petrus, der Primat des römischen Bischofs begründet wurde.

Wenn Sie einmal nach Ottobeuren kommen, dann können Sie sich ein Bild zeigen lassen, das früher im Kreuzgang hing, das man aber jetzt offenbar weggenommen hat; aber es muß noch im Kloster sein. Auf diesem Bilde ist Folgendes zu sehen. Jesus sitzt mit den Glaubensneuerern zu Tische. Jeder von ihnen hat in seiner Hand ein Spruchband, auf dem seine Lehre der Eucharistie enthalten ist. Zwingli hat ein Spruchband, auf dem steht geschrieben: „Das bedeutet meinen Leib.“ Calvin hat ein Spruchband, auf dem steht die Inschrift: „Das ist Kraft von meinem Leibe.“ Luther hat ein Spruchband, auf dem geschrieben steht: „Das enthält meinen Leib.“ Und Jesus hat ein Spruchband, auf das er mit Wehmut blickt, und auf diesem Spruchband steht geschrieben: „Das ist mein Leib.“ An diesem schönen Bild können Sie die Unterschiedlichkeit der Auslegung der Heiligen Schrift an einer entscheidenden erkennen.

Wenn im Protestantismus jemand das Wort von Petrus im Matthäusevangelium so versteht wie die Katholiken, dann verliert er sein Amt.
Der evangelische Pfarrer Richard Baumann hat erklärt, dass die Stelle Mt 16,18 besagt: Es gibt ein Fundament der Kirche, das ist der Petrus bzw. das Papsttum, und auf dieses Fundament hat der Herr seine Kirche gebaut. Gegen den Pfarrer Richard Baumann wurde ein Lehrzuchtverfahren angestellt, und er musste aus seinem Amte scheiden.

Meine lieben Freunde, in diesen kurzen Ausführungen haben wir erkannt: Es ist unrichtig, zu sagen, Katholiken und Protestanten haben dieselbe Bibel. Die Bibel der Katholiken unterscheidet sich von der der Protestanten im Umfang, im Text und in der Erklärung.
Die Bibel ist das Werk des Heiligen Geistes, und sie ist das Eigentum der Kirche.
Der Heilige Geist lässt dieses Werk nicht im Stich.
Er hat sein Lehramt eingesetzt, das die Bibel untrüglich, mit unfehlbarer Sicherheit auslegt.

Der Heilige Geist behält die Herrschaft über die Bibel in der Erklärung des Lehramtes und durch die Erklärung des Lehramtes.
Amen."

-

Hier die Predigt auf der Seite von Hw May; auf dieser Seite sind zahlreiche weitere unverfälscht katholische Predigten nachzulesen:
http://www.glaubenswahrheit.org/predigte...laube/20040613/



Mit dem "Ökumenismus" begann die Verwässerung der katholischen Identität.
Dazu Pater Metz von der Petrus-Bruderschaft: in einer hier sinngemäße wiedergegeben Predigt:

+
Es begann mit der - nachkonziliären - Förderung des "Ökumenismus"
mit dem in über 30 000 Einzelgruppierungen zersplitterten Protestantismus.
Um diesem "keine Hindernisse" in den Weg zu legen, wurde mehr und mehr nur noch davon gesprochen, "das Trennende" doch beiseite zu lassen und nur noch das "Gemeinsame" hochzuhalten.
Das Ergebnis: Es war nur noch die Rede von "christlichem Bekenntnis"


Weiter führte die Abwärtsspirale, indem es dann hiess,
aus "Rücksicht" auf die vielen Nicht-christlichen Philosophien oder "Religionen" solle man doch nicht mehr von "christlich" reden sondern nur noch von "religiös".
Das Ergebnis:
Die "einheitsreligiös "alle Wege sind gleich""- Ideologie.


Dem nicht genug:
Da diese bereits völlige Demontage des wahren Glaubens nun weiter auch Nicht-Religiöse ...."Atheisten" stören könnte, solle man doch bitte überhaupt nicht mehr von Gott reden sondern sich alleine auf den Menschen beziehen, da doch Jesus der "grosse Gleichmacher" sei.
Das Ergebnis:
Die gleichsam neuheidnische "Menschen-Religion"....auch "Humanismus" genannt und die damit verbundene wahrheitsferne unverbindliche "Menschheitsverbrüderung"
+



Unser Herr und Gott Jesus Christus ist njcht der "grosse Gleichmacher" sondern der grosse Trennende:
Religion und Wahrheit (29)



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 22.11.2018 21:47 | nach oben springen

#17

RE: Vortrag: Raymond de Souza

in Diskussionsplattform Protestantismus 19.07.2018 06:13
von Blasius • 3.922 Beiträge

Liebe Kleine Seele Du schreibst:

Lieber Blasius zu deinem letzten Beitrag, ich sehe die Einheitsübersetzung
als einen Schnellschuss für Ökumene.

-was die Einheitsübersetzung ist, das kann man so sehen, beim Lesen:

AUSZUG:

http://www.kathpedia.com/index.php?title...ts%FCbersetzung

Einheitsübersetzung

Die Einheitsübersetzung ist die offiziell verwendete Bibelübersetzung im deutschsprachigen Raum.
Sie trägt ihren Namen daher, dass sie in allen deutschsprachigen Diözesen die Verwendung
eines einheitlichen Textes ermöglicht.

Sie ist die katholische Bibel für Liturgie, Schule, Familie und (Gemeinde-)Katechese
und gilt als verbindliche Fassung.

Die Einheitsübersetzung war auch für evangelische Christen gedacht.

Die ökumenische Zusammenarbeit von 1970 bis 1980 erstreckte sich
im Alten Testament auf den Psalter und das Neue Testament.

@Kleine Seele

Nur leider haben sich die Ökumenebemühungen nicht bewährt.

- stimmt an den "Früchten" können wir das erkennen.

Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 19.07.2018 06:18 | nach oben springen

#18

RE: Vortrag: Raymond de Souza

in Diskussionsplattform Protestantismus 19.07.2018 09:23
von Kleine Seele • 425 Beiträge

Lieber Blasius, Ein guter Baum trägt gute Früchte, ein schlechter Baum trägt schlechte Früchte! Was brauchts der Erklärung mehr?

nach oben springen

#19

RE: Vortrag: Raymond de Souza

in Diskussionsplattform Protestantismus 19.07.2018 09:40
von Simeon • 459 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus.

Die Katholische Kirche hat die Bibel kanonisiert. Zu den Anfängen der Christenheit zirkulierten viele Bücher, unter anderem 26 Apostelbriefe statt wie heute 21.

Außerdem gab es noch 7 Apokalyptische Bücher - das ist wichtig zu wissen - diese Bücher wurden von Gläubigen Christen mit guter Absicht geschrieben, aber sie waren nicht vom Hl. Geist inspiriert.

Es gibt sogar einen Brief vom Papst Clemens aus dem Jahr 80, man kann den Text im Internet finden, das ist eine hervorragende Lehre - aber die Kirche hat trotzdem definiert, dass dieser Text nicht inspiriert ist.

Im Gegensatz dazu hat der Brief des Hl. Apostels Paulus an die Philemon nur 25 Verse - die Kirche hat jedoch hier definiert, dass dieser vom Hl. Geist inspiriert ist.


Was sagt uns das? Ohne die Heilige, Katholische Kirche hätten wir heute keine Bibel.


Warum hat Martin Luther einige Bücher aus dem AT rausgestrichen?
Unter anderem, weil im 2. Makkabäerbuch die Rede davon ist, dass für Verstorbene gebetet werden soll, dass wiederum impliziert, dass es ein Fegefeuer geben muss - Das passte Luther nicht, denn er hatte wohl eine andere Meinung, er weiß es wohl besser als der Hl. Geist? Er hat das 2. Makkabäerbuch gestrichen, und musste somit auch das 1. Makkabäerbuch streichen, es sah ja dann "optisch nicht mehr aus"

Daher haben unsere Freunde aus Protestantisch, Freikirchlichen Kreisen nicht volle Bibel, sondern eine gefälschte, modifiziert, veränderte.

Hat Jesus definiert, welche Bücher des Alten Testamentes inspiriert waren? ER HAT ES NICHT.
Er hat seine Kirche die Vollmacht übergeben und verliehen, dass DIESE es inspirieren soll, und IHR den Heiligen Geist versprochen.
--> Mt, 18,18 Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Es war die katholische Kirche, die das NT geschrieben und über die ganze Welt verbreitet hat.

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#20

RE: Vortrag: Raymond de Souza

in Diskussionsplattform Protestantismus 19.07.2018 10:53
von Kleine Seele • 425 Beiträge

Lieber Sel

@Warum hat Martin Luther einige Bücher aus dem AT rausgestrichen?
Unter anderem, weil im 2. Makkabäerbuch die Rede davon ist, dass für Verstorbene gebetet werden soll, dass wiederum impliziert, dass es ein Fegefeuer geben muss - Das passte Luther nicht, denn er hatte wohl eine andere Meinung, er weiß es wohl besser als der Hl. Geist? Er hat das 2. Makkabäerbuch gestrichen, und musste somit auch das 1. Makkabäerbuch streichen, es sah ja dann "optisch nicht mehr aus"

Luther hat ja viel Schuld auf sich geladen. Und ich nehme an, heute würde man ihn als gespaltene Persönlichkeit definieren. Er wusste auch, das er nicht mehr in die katholische Kirche zurückkehren konnte, ohne seine Bibel zu widerufen. Außerdem, bei wem hätte er er beichten sollen? War er ja als Ketzer bekannt. Er hatte Angst vor dem Fegefeuer und so hat er es einfach negiert. Außerdem würde das Fegefeuer nicht zu seinem Gottesbild passen, denn sein Gottesbild war ja, dass Gott willkürlich ist. Und da passte das Fegefeuer nicht rein, als Akt der Barmherzigkeit.


zuletzt bearbeitet 19.07.2018 11:11 | nach oben springen


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