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Vortrag: Raymond de Souza - Die Bibel, ein Katholisches Buch
Vortrag: Raymond de Souza - Die Bibel, ein Katholisches Buch
in Diskussionsplattform Protestantismus 02.07.2018 17:12von Simeon • 459 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus.
Bei Youtube bin ich auf einen Australier namens Raymond de Souza gestoßen, der in Vorträgen hervorrgand die Katholische Kirche ggb. dem Protestantisnmus verteidigt und unsere Hl. Kirche mit einfachen Argumenten und richtigen Fragestellungen gut und einfach untermauert. Sehr interessant gerade für solche, die ab und zu mal mit agressiven, anti-kath. Protestanten in schwierige Gespräche geraten - Außerdem auch gerade die Herkunft der Bibel - Und auch das Leben des Martin Luthers. Ein Protestant mit offenem Herzen, müsste nach solchen, guten klaren Vorträgen - wie von De Souza - katholisch werden!
Die Bibel: ein katholisches Buch
https://www.youtube.com/watch?v=RzktiPkF...wta-iED05IWfFNQ
Sehr interessant! Einfach mal durchschauen, wenn Zeit da ist.
Gruß
RE: Vortrag: Raymond de Souza
in Diskussionsplattform Protestantismus 02.07.2018 23:11von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber Sel
Vielen Dank für diesen Hinweis.
Ich habe aus zeitlichen Gründen nur kurz in den Vortrag hineingehört.
Bereits zu Beginn dieses Vortrages spricht Raymond der Souza unmissverständlichen Klartext, indem er das protestantische Prinzip der Auflösung trefflich
als protestantische Revolution ( nicht etwa "Reformation") bezeichnet.
Letztendlich ist das Ende einer jeglichen Revolution bekannt....
Auflösung, Zersetzung und schliesslich Schall und Rauch.
Revolutionen kommen und gehen.....
Unsere Heilige Mutter Kirche aber ist da....unüberwindlich seit über 2000 Jahren !
Angegangen, verfolgt und verunglimpft wird sie, ja....aber niemals überwunden !
Braucht es noch mehr als Beleg für den Beistand des Heiligen Geistes !
Ich werde diesen Vortrag bei Gelegenheit gerne in Gänze ansehen.
Als eine diesen Vortrag unterstreichende Ergänzung
Erzbischof Lefebvre in einer Predigt
aus Jahre 1983 in Trient, in der er sehr schön dargelegt hat , weshalb sich die protestantischen Gemeinschaften auf Irrwege und begeben und somit Irrlehren verbreitet haben.
Die Zurückweisung der hl. Tradition führte sie in die Häresie:
-
[....]
Der Protestantismus war zu der damaligen Zeit tatsächlich überaus gefährlich.
In Europa sind ganze Länder in diese Häresie gefallen.
Die Häretiker haben viele Gläubige von der Kirche und vom Lehramt der Kirche abgebracht.
Sie gebrauchten die Worte:
„Dieses Lehramt wird nicht benötigt.
Durch die Hilfe und Inspiration des Heiligen Geistes können wir selbst erkennen,
was die Schrift besagt.“
Diese Meinung stellte einen tiefgreifenden Bruch mit der Kirche dar.
Wenn das Lehramt der Kirche nicht mehr gebraucht wird,
wo wird dann die Menschheit enden?
Die Kirche ist die Lehrmeisterin und für das Lehren geschaffen.
Das muß unser Grundprinzip sein.
Einige Bischöfe, Kardinäle und sonstige kirchlichen Amtsträger erfüllen sicher nicht ihre Pflicht. Trotzdem ist die Kirche immer die „mater et magistra“,
die Mutter und Lehrmeisterin.
Während dieser Epoche haben die Protestanten viele Getaufte dazu gebracht,
sich von der Kirche abzuwenden.
Sie behaupteten, der Heilige Geist würde jedem von uns die Fähigkeit
und die Inspiration zur Auslegung der Heiligen Schrift verleihen.
Jeder, der die Heilige Schrift liest, hat zu wissen, was die Inspiration besagt.
Nach der Lehre der Protestanten benötigen wir keine Überlieferung.
Diese Auffassung widerspricht der Geschichte,
da es die Überlieferung bereits vor der Heiligen Schrift gab.
Nur durch die Überlieferung konnte man die Heilige Schrift definieren und den Kanon der inspirierten Bücher festlegen.
Die gleiche Vorgehensweise findet man auch auf dem Konzil von Trient.
Der Kanon wurde erneut festgelegt, um alle heiligen Bücher zu erfassen.
Außerdem wurde bekräftigt, daß die
Heilige Schrift nicht alleine die Quelle der Offenbarung,
sondern auch die Überlieferung und das Lehramt der Kirche darstellt.
Gerade das Lehramt der Kirche hat das Wort Jesu Christi durch die Apostel empfangen.
Die Apostel haben zuerst gesprochen und gelehrt.
Erst dann haben sie angefangen zu schreiben.
Daraus entstand die Heilige Schrift.
So lehrt es die Geschichte.
Das Konzil von Trient hatte erklärt,
daß die Heilige Schrift im Zusammenhang mit der Überlieferung gesehen werden muß.
Die Überlieferung ist für die Kirche unentbehrlich, um wirklich die Offenbarung Jesu Christi zu lehren.
[....]
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Vortrag: Raymond de Souza
in Diskussionsplattform Protestantismus 18.07.2018 08:56von Simeon • 459 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus,
Vor Martin Luther gab es in Europa nur
eine Kirche, Ein Glaube, Eine Taufe - Es gab Einheit im Glauben, weil Jesus nur eine Kirche gegründet hat.
Bis Martin Luther – Der Häretiker aus Deutschland kam
2 Große Irrlehren in die Welt gesetzt:
Sola Scriptura
Sola Fide
Es ist interessant festzustellen, dass die meisten Lutheraner Martin Luther selbst und sein Leben, seine Werke nicht kennen – sie kennen nur den Mythos aber nicht den Menschen.
Zu Sola Scriptura:
Seine These: GOTT GAB UNS DIE BIBEL EINFACH SO AUS DEM HIMMEL WIE AUS EINEM FALLSCHIRM herabfallend --> So funktioniert es nicht, denn nach dieser großen Irrlehre, enstanden nur Spaltungen über Spaltungen --> Calvin stimmte nicht mit Luther überein, Zwingli stimmte mit beiden nicht überein. So hat sich jeder nach seinem eigenem Verständnis alles zusammengereimt - Dies nennt man RELATIVISMUS
Wo hat Jesus in der Bibel gesagt, "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich 25000 Kirchen bauen?"
Das Neue Testament wurde von Katholischen Bischöfen geschrieben – Damals gab es nur ein Glaube, eine Taufe, eine Kirche!--> Epheserbrief 4,5
Luther jedoch hat versucht die Bibel sich selbst anzueignen.
Zitat von vom sel. Kardinal Newman:
Sobald man sich mit der Geschichte der Christenheit beschäftigt , wird man Katholik.
Woher wissen die Protestanten eigentlich, wieviele Evangelien vom Heiligen Geist inspiriert sind?
Sie wissen es von der Katholischen Kirche, denn diese hat die Namen zu den Evangelien hinzugefügt, die Evangelisten haben ihre Schriften nicht unterschrieben (außer bei den Briefen des Hl. Apostels Paulus)
Wieviele Evangelien sind denn damals zirkuliert gewesen unter den ersten Christen?
Die Protestanten meinen es wären 4. Das stimmt aber nicht, es gab etwa 16 Stück.
--> Folgende: Das Hebräer Evangelium, Das Evangelium an die Ägypter, an die Ebioniten, Das Petrus Evangelium, Jakobusevangelium, Thomasevan, Batholomäus, Nikodemusevangelium, Phillipevangelium, Arabische Evangelium der Kindheitgeschichte, Die Geschichte Josefs, des Zimmermanns, und die Himmelfahrt Mariens
Alles diese Schriften waren verbreitet. Im Konzil von Karthago 397 wurde entschieden, welche Schriften vom Hl. Geist inspiriert sind, und welche nicht.
Es gab noch 9 verschiedene Versionen der Apostelgeschichten - Die Geschichte von allen möglichen Aposteln – diese Bücher waren von guten Christen geschrieben, aber nicht vom Hl. Geist inspiriert
aber die Apostelgeschichte, die wir heute haben, die vom Hl. Lukas geschrieben wurde, war vom Hl. Geist inspiriert. UND WOHER WISSEN WIR DAS ? Die Katholische Kirche sagt es so! Das Lehramt der Kirche. Davon hängen wir also ab. Das kann niemand leugnen.
usw. usw
ALSO OHNE DIE KATH. KIRCHE würde NIEMAND wissen welche Bücher inspiriert waren, außer Gott würdem jedem den Hl. Geist geben, wie Protestanten es meinen.
RE: Vortrag: Raymond de Souza
in Diskussionsplattform Protestantismus 18.07.2018 11:11von Kleine Seele • 425 Beiträge
Lieber Sel
@Es ist interessant festzustellen, dass die meisten Lutheraner Martin Luther selbst und sein Leben, seine Werke nicht kennen – sie kennen nur den Mythos aber nicht den Menschen.
Genau so ist es! Ich habe bisher noch keinen evangelischen Christen gefunden, der sich mit der Geschichte Martin Luthers sowie der Lutherbibel wirklich auskennt. Wie es den Protestanten doch gern nachgesagt wird, sie seien angeblich so bibelfest. Es ist wie in der Politik, alles nur Mundpropaganda.
Die Leute quatschen alles nach, was Sie hier und da mal aufgeschnappt haben und in ihr selbstgebasteltes Lebenskonzept paßt.
Natürlich kann man das auch von Katholiken sagen, viele wissen garnicht was in der Heiligen Schrift steht! Leider! Es ist ein großes Manko, denn würden die Menschen die Heilige Schrift besser kennen, würde es auch nicht zu solchen Zerwürfnissen führen, wie wir es von Atheisten und Gottesleugnern kennen.
Luther hat die Heilige Schrift so verändert, dass diese sich liest wie ein Heldenepos, nicht aber wie ein Buch das Leben in sich birgt.
RE: Vortrag: Raymond de Souza
in Diskussionsplattform Protestantismus 18.07.2018 13:26von Blasius • 3.922 Beiträge
Kleine Seele
@Luther hat die Heilige Schrift so verändert,
dass diese sich liest wie ein Heldenepos,
nicht aber wie ein Buch das Leben in sich birgt.
Die Einheitsübersetzung (EÜ) ist eine deutsche Bibelübersetzung für den liturgischen Gebrauch im römisch-katholischen Gottesdienst. Die Bibel, die vom Katholischen Bibelwerk herausgegeben wird, wurde von 1962 bis 1980 von katholischen Theologen
unter Beteiligung evangelischer Theologen erarbeitet
https://de.wikipedia.org/wiki/Einheitsübersetzung
Liebe Kleine Seele,
die von Luther übersezte Heilige Schrift ist zum Grüßen Teil auch
unsere Einheitsübersetzung.
So viel ich weiß, gibt es keine rein katholische Bibelübersetzung.
Liebe Grüße, Blasius
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