Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Gebet für Papst Franziskus

in Gebetsanliegen 13.05.2016 08:13
von hiti
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Ich weiß nicht, ob das folgende hier angebracht ist.
Es stammt von einem Katholiken der seine Meinung über Papst Franziskus und die Kirche zum Ausdruck bringt und darin findet sich - meiner Meinung nach - so manch richtiger Ansatz...

Als Katholik mache ich keinen Unterschied, ob mein Papst ein Italiener, Pole, Deutscher oder Argentinier mit italienischen Wurzeln ist.
Ich folge jedem Papst.
In guten wie in schlechten Zeiten.
Wohin es auch führen mag.
Als deutscher Katholik bin ich bereits mit meinem deutschen Papst durch die Hölle auf Erden gegangen.
Nur in dieser Kirche mit ihren wunderbaren Päpsten und ihrer wunderbaren Einzigartigkeit als Weltkirche finde ich "das", was ich suche.
Papst Franziskus ist der 5. Papst in meinem Leben.
Weil viele, vor allem in Deutschland, von Anfang an gegen ihn waren, weil er kein geklonter Benedikt XVI. ist und so viel anders macht als Papst, um den Armen dieser Welt mehr Aufmerksamkeit zu schenken, auf dessen Kosten die Kirche Jahrhundertelang gelebt hat und auch die reiche westliche Welt Jahrzehntelang lebt und somit der Kirche ihren Gold- und Brokatgewändern entraubt, wird diese Situation erneut ausgenutzt, um auf ihn verbal einzuprügeln.
Ich schäme mich zutiefst.

lg
Hiti

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#7

RE: Gebet für Papst Franziskus

in Gebetsanliegen 13.05.2016 08:41
von Kristina (gelöscht)
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Ja vielen Dank hiti, wieder für deine indirekte Belehrung.
Wir schämen uns zutiefst.

Verstanden hast du den Beitrag von @Aquila offensichtlich nicht.


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#8

RE: Gebet für Papst Franziskus

in Gebetsanliegen 13.05.2016 16:08
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kristina

Nein, verstanden wurde mein Beitrag offenbar leider nicht.
Ebensowenig die richtige Sichtweise des Papstamtes.

Bei letzterer "Jubelarie" auf den Papst fehlt eigentlich nur noch der Zusatz.....
"Wenn der Papst sagt, 1+1 macht 3 , dann ist das so".....
oder ...." wenn der Papst in eine Grube fällt, springe ich nach". oder so ähnlich.

Nein, dieses Verständnis vom Papstamt weit von der Realität entfernt.
Ein Papst hat in erster Linie Verkünder und Verteidiger des wahren Glaubens zu sein.
Letzteres beinhaltet auch die Bewahrung vor dem Irrtum!


Damit der Papst dieser seiner Verpflichtung treu bleibt,
gilt denn auch selbstredend unser Fürbitt-Gebet für ihn.



Handelt ein Papst nicht nach diesen Grundsätzen, so darf ihm selbstredend in gebührenden Respekt vor dem Papstamt widersprochen werden .
Unfehlbar handelt ein Papst alleine, wenn er ausdrücklich so benennt....
eine endgültige "ex cathedra" Entscheidung
.

Die päpstliche Unfehlbarkeit


Noch kurz zu unserem "Gast".... dem " Ritter Kadosch" der Freimaurerei.

Alleine die Tatsache, dass Papst Franziskus aus dieser Ecke Lob gezollt wird
( wie auch von Grünen, Sozialisten, Liberalen, etc.....)
kündet von einer gehörigen Schieflage !

Warum nun aber diese freimaurerische "Begeisterung" für diesen Papst ?
Die Antwort gibt uns womöglich Folgendes:

Papst Gregor XVI. liess Anfangs des 19. Jahrhunderts ein
ihm in die Hände gefallenes Geheimdokument einer mit der Freimaurerei
in Verbindung stehenden Loge der Carbonari -
- der "Alta Vendita" -
veröffentlichen.

Im Jahre 1861 bestätigte Papst Pius IX. dessen Echtheit.

Ein Auszug aus diesem Geheimkokument

"Die ständige Anweisung der Alta Vendita"

lässt uns gerade heute besonders aufhorchen:


"Unser letztes Ziel ist jenes von Voltaire und der französischen Revolution: Die vollkommene Vernichtung des Katholizismus und selbst der christlichen Idee...
Der Papst, welcher es auch sei, wird nie zu den Geheimgesellschaften kommen;
es ist Sache der Geheimgesellschaften, den ersten Schritt auf die Kirche hin zu tun mit dem Ziel, sie beide zu besiegen.
Die Arbeit, an die wir uns machen wollen, ist nicht das Werk eines Tages, noch eines Monats, noch eines Jahres;
sie kann mehrere Jahre dauern, vielleicht ein Jahrhundert; aber in unseren Reihen fällt der Soldat und der Kampf geht weiter.
Wir haben nicht vor, die Päpste für unsere Sache zu gewinnen,
sie zu Neueingeweihten unserer Prinzipien, zu Verbreitern unserer Ideen zu machen.
Das wäre ein lächerlicher Traum, und welchen Lauf auch die Ereignisse nehmen mögen
- falls z.B. Kardinäle oder Prälaten mit voller Absicht oder durch Zufall hinter einen Teil unserer Geheimnisse kommen sollten -,
so ist das absolut kein Grund, um ihre Erhebung auf den Stuhl Petri zu wünschen.
Eine solche Erhebung wäre unser Verderben.
Einzig der Ehrgeiz hätte sie zur Apostasie geführt;
die Notwendigkeiten der Macht zwängen sie, uns zu opfern.
Was wir verlangen, was wir suchen und erwarten müssen,
wie die Juden den Messias erwarten,
ist ein Papst nach unseren Bedürfnissen...
Damit rücken wir sicherer zum Angriff auf die Kirche vor
als mit den Schmähschriften unserer französischen Brüder
oder selbst mit dem Gold Englands.
Wollen sie den Grund dafür wissen?
Wenn wir dies bekommen, brauchen wir, um den Felsen zu sprengen,
auf dem Gott Seine Kirche gebaut hat,
weder den Essig Hannibals noch Schießpulver, nicht einmal mehr unsere Waffen.
Wir haben den kleinen Finger des Nachfolgers Petri in unserem Komplott,
und dieser kleine Finger wiegt für diesen Kreuzzug ebensoviel
wie alle Urban II. und alle heiligen Bernharde der Christenheit...
Wir zweifeln nicht daran, dieses höchste Ziel unserer Anstrengungen zu erreichen.
Aber wann?
Und wie?
Diese Unbekannte tritt noch nicht hervor.

Nichtsdestoweniger wollen wir,
da nichts uns von dem vorgezeichneten Plan abbringen darf,
sondern im Gegenteil alles dorthin streben muß,
so als ob der Erfolg schon morgen das noch kaum skizzierte Werk krönen könnte,
in dieser Instruktion, die für die gewöhnlichen Eingeweihten geheim bleiben soll,
den Vorgesetzten der obersten Venta (Loge) Ratschläge geben,
die sie der Gesamtheit der Brüder in Form einer Unterweisung oder eines Memorandums einprägen sollen...
Nun aber handelt es sich,
wenn wir uns einen Papst in den erforderlichen Proportionen sichern wollen,
zunächst darum, ihm, diesem Papst, eine Generation heranzubilden,
die der Herrschaft, dir wir erträumen, würdig ist.

Laßt das Alter und die reifen Jahre beiseite, haltet euch an die Jugend und,
wenn es möglich ist, sogar an das Kindesalter (...).
Ist einmal euer guter Ruf in den Kollegien, Gymnasien, Universitäten und Seminaren fest begründet, habt ihr einmal das Vertrauen der Professoren und Jünglinge gewonnen,
so sorget dafür, dass besonders die Kandidaten des geistlichen Standes euren Umgang suchen...
Dieser Ruf wird unseren Doktrinen Zugang mitten hinein in den jungen Klerus
und in die Tiefen der Klöster verschaffen.

In ein paar Jahren wird durch die Gewalt der Tatsachen dieser junge Klerus alle Posten überschwemmt haben;
er wird regieren, verwalten, richten,
er wird den Rat des Souveräns bilden, er wird berufen werden,
den Papst zu wählen, der herrschen soll, und dieser Papst wird wie der größte Teil seiner Zeitgenossen notwendigerweise mehr oder weniger von den italienischen und humanitären Prinzipien durchdrungen sein, die wir jetzt in Umlauf zu setzen beginnen
.
[....]
Auf dem Weg, den wir für unsere Brüder abstecken,
sind große Hindernisse zu besiegen,
Schwierigkeiten von mehr als einer Art zu überwinden.
Erfahrung und Scharfsinn werden darüber triumphieren;
aber das Ziel ist so schön, dass es alle Segel zu setzen gilt,
um es zu erreichen.
Ihr wollt Italien revolutionieren?
Sucht nach dem Papst, dessen Porträt wir soeben entworfen haben.
Ihr wollt die Herrschaft der Auserwählten auf dem Thron der babylonischen Hure errichten ? Sorgt, dass der Klerus unter eurer Fahne marschiert und dabei immer noch glaubt,
er marschiere unter dem Banner der Apostolischen Schlüssel.

Ihr wollt die letzte Spur der Tyrannen und Unterdrücker verschwinden lassen?
Spannt eure Netze aus wie Simon Bar Jona,
spannt sie aus auf dem Boden der Sakristeien, der Seminare und der Klöster statt auf dem Meeresgrund, und wenn ihr nichts überstürzt, versprechen wir euch einen wunderbareren Fischfang als der seine war.
Der Fischer wurde Menschenfischer,
und ihr werdet Freunde um den Apostolischen Stuhl gruppieren.
Ihr werdet eine Revolution in Tiara und Chorrock in eurem Netz haben,
die mit dem Kreuz und der Kirchenfahne marschiert,
eine Revolution, die nur ein klein wenig angestachelt zu werden braucht,
um die Welt an ihren vier Ecken in Brand zu setzen.

-

Ich erinnere auch noch an eine Aussage des Freimaurers Marsaudon aus unserer Zeit:


"Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel,
sondern man sucht sie zu benützen, indem man in sie eindringt

-

"Dazu ein interessanter Hinweis auf einen Artikel der französischen Zeitung
"L'Humanisme"
- einem Freimaurerblatt -
aus dem Jahre 1968.

Dort wurde gleichsam eine freigeistige "Erfolgs-Bilanz"
der Umsetzung und Wirkungen der Dekrete des Vaticanum II. gezogen:
(Man beachte die Verwendung "alte Kirche" !?)
-

"Die Säulen, die am leichtesten zusammengebrochen sind von der
alten Kirche
sind folgende:

1.
Die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes,
die man gestärkt geglaubt hat,
ist heute, 100 Jahre nach dem Ersten Vatikanischen Konzil,
durch das Erscheinen der Enzyklika «Humanae Vitae», aufs Schwerste angeschlagen.
2.
Die Realpräsenz - die wirkliche Gegenwart Christi im Altarssakrament -
welche die Kirche den mittelalterlichen Massen aufdrängen konnte,
ist dank dem Fortschritt durch die Interkommunion und durch die Konzelebrationen zwischen katholischen Priestern und protestantischen Pastoren zum Verschwinden gekommen.
3.
Der heilige Charakter des Priestertums
ist von einem Weihesakrament
zu einem bloß zeitlichen Wahlcharakter umfunktioniert worden.
4.
Das Verschwinden des schwarzen Priestergewandes,
als Zeichen kirchlicher Autorität,
hat sich von unten bis hinauf zum Gipfel vollzogen,
wie das in jeder Demokratie der Fall ist
.
5.
Der tödliche Schlag auf die Beichte
sowie die zunehmende Beraubung des ontologischen (seinsmässigen)
und metaphysischen (übersinnlichen) Charakters der Sakramente
.
Die Sünde wurde in unserer Zivilisation
als anachronistisch,
als Erbe einer pessimistischen Bibelauslegung der strengen,
mittelalterlichen Philosophie abqualifiziert
."

-


Und heute ? Nach 48 Jahren ?
Wie dürfte sich eine heutige "Erfolgs-Bilanz" wohl anhören ?




Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 13.05.2016 16:10 | nach oben springen

#9

RE: Gebet für Papst Franziskus

in Gebetsanliegen 13.05.2016 16:48
von hiti • 50 Beiträge

@Kristina: Warum fühlen Sie sich denn so betroffen?
-
Ich habe nur die Aussage eines „normalen“ Katholiken zitiert, der einige wesentliche Punkte dieses Papstamtes und der Kirche zum Ausdruck brachte, worauf ich besser nicht eingehen möchte und der froh ist, dass Franziskus so ist, wie er ist und der richtigerweise auch auf die Armen hinweist und bescheidener ist…
-
Meine persönliche Meinung: Man mag dem Papst vorwerfen, dass er zu wenig auf die Gebote pocht, aber soviel ich weiß, hat es unter ihm KEINE ÄNDERUNGEN (Glaubensgrundsätze, man möge mich verbessern) gegeben.
Aber eines ist sicher: Er hat durch seine Art die Kirche mehr zu den Menschen geführt und dadurch ist das Evangelium viel glaubwürdiger als wenn es – so wie gerne früher – von oben herab verkündet wurde und leider oft zu viel Prunk, Geld und Macht…
-
Hinweis: Was wir heute erleben ist ein Glaubensabfall ohnegleichen der ohnehin kommen musste, man lese in der Offenbarung und die Ereignisse werden sich wohl verdichten und sollten wohl heftig sein ABER am Ende steht die Wiederkunft Christi an und darauf freuen wir uns doch alle, oder ?
Nur nicht angst und bange werden lassen und sich in Auseinandersetzungen verlieren, sondern stets in der Liebe zu Gott und den Mitmenschen trotz aller Gegensätze wachsen…
-
Nichts für ungut, ich meine Sie nicht, @Kristine
-
lg
Hiti

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#10

RE: Gebet für Papst Franziskus

in Gebetsanliegen 13.05.2016 20:44
von Andi • 1.077 Beiträge

Lieber Aquila,

tja diese Anweisung Alta Vendita würde auf den jetzigen Papst ja genau zutreffen. Damit hätten sie ja schon ein Teilziel erreicht. Das lustige daran ist aber, das die Freimaurer weder an die Hölle glauben noch daran das das was Christus erschaffen hat nicht zerstörbar ist. Sie werden sich ein Eigentor schießen und sich auf dem Bodensatz der Hölle wiederfinden obs ihnen dann passt oder nicht.

@hiti Bei dir muß man sich wirklich zusammenreißen um dich nicht zu beleidigen. Dieser sogenannte Gast ist bekennender Freimaurer und kein normaler Katholik. Er hetzt seit Jahren gegen die Kirche aber blickt keinen Meter durch.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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