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Da bezüglich des Diakonat für Frauen durch die Medien verzerrte und übertriebener vorauseilender Gehorsam getätigt wird, wäre es vielleicht von Wichtigkeit das zu kennen, was Papst Franziskus in dieser Hinsicht wirklich meinte. Ich erlaube mir dazu zu zitieren
http://de.radiovaticana.va/news/2016/05/...u_sagte/1229538
Papst Franziskus hat sich am Donnerstag zu einer möglichen Öffnung des Diakonenamts für Frauen geäußert. In einer Audienz für 870 Leiterinnen katholischer Frauenorden aus aller Welt antwortete er auf die entsprechende Frage einer Ordensoberin. „Kathpress" dokumentierte die entsprechende Anfrage der Ordensfrauen und den offiziellen Wortlaut der Antwort des Papstes in eigener Übersetzung:
Anfrage: Ordensfrauen arbeiten bereits viel mit den Armen und den Ausgestoßenen, sie unterweisen im Glauben, sie begleiten Kranke und Sterbende, sie geben die Kommunion aus, in vielen Ländern leiten sie die gemeinsamen Gebete, wenn Priester abwesend sind und unter diesen Umständen halten sie die Predigt. In der Kirche gibt es das Amt des Ständigen Diakons, aber es steht nur den Männern offen, verheirateten wie unverheirateten. Was hindert die Kirche daran, die Frauen unter die Ständigen Diakone aufzunehmen, genau so, wie es bereits in der Urkirche war? Warum keine offizielle Kommission einrichten, die diese Frage durchdenkt? Können Sie uns ein Beispiel geben, wo Sie die Möglichkeit für eine bessere Einbeziehung von Frauen und Ordensfrauen im Leben der Kirche sehen?
Papst Franziskus: Diese Frage geht in die Richtung des „Handelns": Die Frauen geweihten Lebens arbeiten bereits sehr viel mit den Armen, sie tun sehr viel... im „Handeln". Und das berührt das Problem des Ständigen Diakonats. Jemand könnte sagen, dass die „Ständigen Diakonissen" im Leben der Kirche die Ordensschwestern sind. [Er lacht, sie lachen]. In der Tat gibt es das im Altertum: Es gab einen Anfang.
Ich erinnere mich, dass das ein Thema war, das mich ziemlich interessiert hat, als ich nach Rom gekommen bin für die Versammlungen und in der Domus Paolo VI. wohnte. Dort gab es einen guten syrischen Theologen, der die historisch-kritische Ausgabe und die Übersetzung der Kirchenhymnen von Ephräm dem Syrer gemacht hat. Eines Tages habe ich ihn dazu befragt und er hat mir erklärt, dass es in der Frühzeit der Kirche einige „Diakonissen" gab. Doch was sind diese „Diakonissen"? Waren sie geweiht oder nicht? Das Konzil von Chalcedon (451) spricht darüber, aber es ist etwas unklar.
Welche Rolle hatten die Diakonissen in dieser Zeit? Es scheint - das sagte mir dieser Mann, der gestorben ist, er war ein sehr guter Lehrer, weise, belesen - dass die Rolle dieser Diakonissen darin bestand, bei der Taufe von Frauen zu helfen, beim Eintauchen. Sie tauften sie aus Anstandsgründen und übernahmen auch die Salbung auf dem Körper der Frauen bei der Taufe. Und noch eine merkwürdige Sache: Wenn es ein Ehe-Urteil gab, weil der Mann die Frau schlug und diese zum Bischof ging und sich beschwerte, waren die Diakonissen beauftragt, die blauen Flecken, die auf den Körpern der Frauen durch die Schläge des Mannes hinterlassen worden waren, zu sehen und den Bischof zu informieren. Daran erinnere ich mich.
Es gibt einige Veröffentlichungen über das Diakonat in der Kirche, aber es ist nicht klar, wie es aussah. Ich denke, ich werde die Glaubenskongregation bitten, mir über die Studien zu berichten, die es zu diesem Thema gibt, denn ich habe euch nur auf der Grundlage dessen geantwortet, was ich von diesem Priester gehört hatte, der ein gebildeter und tüchtiger Forscher im Bereich des Ständigen Diakonats war. Zusätzlich möchte ich eine offizielle Kommission einrichten, die diese Frage durchdenkt: Ich denke, es wird der Kirche gut tun, diesen Punkt zu klären. Ich bin einverstanden und werde darüber reden, damit etwas in dieser Art geschieht.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
Heute sprach mich ein Bekannter darauf an, Papst Franziskus habe gesagt, er würde das geweihte Frauendiakonat einführen, wenn es in der Heiligen Schrift vorkäme. Er habe weiter gesagt, dass es in der Bibel solche Hinweise gäbe. Demnach würde einem geweihten Frauendiakonat nichts im Wege stehen, und er würde es dann einführen, weil biblisch.
Sollte diese Behauptung dieses Bekannten stimmen, dann bedeutete dies, dass der Papst von der Bibel null Ahnung hat. Deshalb nochmal hier ein Artikel von mir zum Thema, den ich hier im Forum an anderer Stelle gepostet hatte:
Prisca und Aquila sind lediglich Mitarbeiter des Paulus gewesen, aber keine Apostel (Bischöfe!)! Von Aposteln/Apostelinnen, "Presbytern"/"Presbyterinnen", "Bischöfen"/"Bischöfinnen" und von "Diakonen"/"Diakoninnen" ist in Röm. 16,3 überhaupt keine Rede. Wer etwas anderes behauptet, der lügt!
Was 16,1 betrifft: Da steht "diakonos". Nach Mt. 20,26 sollen alle Christen diakonos sein. Und obwohl alle Christen diakonos sein sollen, wurden nach Apg. 6,1-6 von diesen diakonos 6 diakonos ausgesondert und zu diakonos geweiht (6,6) Es gibt also ungeweihte diakonos und geweihte diakonos. Für das geweihte Diakonat sollten nach 6,3 ausschließlich Männer ausgesondert werden. Also keine Frauen!
Wenn man sich nun unbedingt nach dem damaligen Sprachgebrauch richten will, kann man das folgendermaßen sagen:
Es gibt also unter den Christen geweihte und ungeweihte Diakone. Unter den ungeweihten Diakonen befanden sich auch die christlichen Frauen. Aber unter den geweihten Diakonen befanden sich keine Frauen, da für dieses Amt von Gott nur Männer bestimmt sind, weshalb die 12 Apostel nach Apg. 6,3 nur Männer für das geweihte Diakonat anforderten und keine Frauen!
Wenn also vor diesem biblischen Hintergrund die Schwester Phöbe als diakonos bezeichnet wird, dann war sie eine ungeweihte diakonos, aber keine geweihte.
Worin Phöbes Dienst an der Gemeinde bestand, wird in der Bibel nicht direkt erwähnt! Wir können es aber erschließen: der Dienst Phöbes umfasste die gesamte Gemeinde von Kenchräa. Dieser Dienst könnte darin bestanden haben, dass sie ihr Haus zur Feier der Heiligen Messe und für gemeinsame Zusammenkünfte zum Gebet etc. zur Verfügung stellte. Denn Gotteshäuser gab es zu der Zeit nicht. Deshalb wurden die Heiligen Messen immer in Privathäusern gefeiert, die einzelne Christen dafür zur Verfügung stellten und damit der Gemeinde dienten. Und jeder der dies getan hat, war dadurch ein Diener oder eine Dienerin der jeweiligen Gemeinde, also ein ungeweihter diakonos!
Dass Phöbe also eine geweihte Diakonin gewesen sei, ist ein Märchen!
...
Dass Gott geweihte Dienste ausschließlich Männern in seiner Kirche übertrug, bedeutet keineswegs eine Diskriminierung der Frau, wie theologisch ungebildete liberale "Katholikinnen" meinen! Denn es geht darum, was Adam, der Mann, verbockt hat, dass das durch den neuen Adam, Christus, den Hohenpriester, wieder in Ordnung gemacht werden musste, und durch seine Geweihten - entsprechend Männer.
Das ist von daher vielmehr eine Ehrung der Frau, dass sie keine geweihten Dienste in der Kirche empfangen! Weil letztlich durch den Mann die Sünde und damit das Unheil in die Welt kam, und nicht letztlich durch die Frau. Doch die Sünde Adams, des Mannes, ging ja noch weiter: Er beschuldigte letztlich Gott dafür, dass Er ihm eine Verführerin zur Seite gegeben habe, statt seine eigene Schuld zugestehen!
Was ein Mann also verbockt hat, müssen nun geweihte Männer in der Nachfolge Christi wieder gut machen.
Wenn Frauen geweihte Ämter in der Kirche für Frauen fordern, dann diskriminieren sie sich selbst, weil sie dadurch Eva, der Frau, die Hauptschuld zuweisen!
"Dies schrieb ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Sollte ich aber säumen, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Kirche des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Fundament der Wahrheit." (1 Tim. 3,14-15)
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und sagt ihm auch nicht den Gruß. Wer ihm den Gruß entbietet, macht sich teilhaft seiner bösen Werke." (2 Joh. 8-11)
"Geliebte! In der Absicht, euch aus ganzer Besorgtheit über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für nötig, euch schriftlich zu ermahnen, dass ihr euch einsetzt für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die schon längst vorgemerkt sind für dieses Gericht, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung missbrauchen und unsern einzigen Gebiter und Herrn, Jesus Christus, verleugnen." (Jud. 3-4)
"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer aufhäufen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden." (2 Tim. 4,3-4)
"Was ruft ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6,46)
Lieber Stefan
Vorerst will der Papst "die Frage des Diakonates für Frauen klären lassen"
Freilich ist beim diesem Papst das Öffnenlassen einer Hintertüren nicht ausgeschlossen !
Wenn der Papst das "geweihte Frauendiakonat" einführen würde,
käme es wohl unweigerlich zum Schisma !
Das geweihte Diakonat ist gem. Kirchenrecht alleine für Männer vorbehalten; dies, da es auch die Vorstufe zum Priesteramt ist.
( Ausnahme das nachkonziliar wieder eingeführte "ständige Diakonat")
Noch einige Anmerkungen; sie stimmen mit Deinen Darlegungen überei n:
In der Apostelgeschichte wird strikt unterschieden zwischen den zu
D i a k o n e n
gewählten Männern mit liturgischer Funktion
und den
"dienenden Frauen", genauer
"Jungfrauen und Witwen".
Diese im Sinne von
D i a k o n i s s i n n e n !
Also ohne jegliche liturgische oder leitende Aufgabe.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Lieber Aquila,
und nicht nur das! Man lese und studiere dazu auch die Pastoralbriefe, die ausschließlich Männer bzgl. geweihter Ämter benennen!
So blind kann man doch nicht sein!
Liebe Grüße
Stefan
"Dies schrieb ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Sollte ich aber säumen, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Kirche des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Fundament der Wahrheit." (1 Tim. 3,14-15)
"Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Jeder, der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und sagt ihm auch nicht den Gruß. Wer ihm den Gruß entbietet, macht sich teilhaft seiner bösen Werke." (2 Joh. 8-11)
"Geliebte! In der Absicht, euch aus ganzer Besorgtheit über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für nötig, euch schriftlich zu ermahnen, dass ihr euch einsetzt für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die schon längst vorgemerkt sind für dieses Gericht, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung missbrauchen und unsern einzigen Gebiter und Herrn, Jesus Christus, verleugnen." (Jud. 3-4)
"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer aufhäufen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden." (2 Tim. 4,3-4)
"Was ruft ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6,46)
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