Das vom 1. Vatikanischen Konzil erlassene Dogma im Wortlaut:
"
...Dass der römische Papst,
WENN ER VOM LEHRSTUHLE AUS ( EX CATHEDRA ) SPRICHT ,
d.h., wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltet und kraft seiner höchsten Apostolischen Amtsgewalt
ENDGÜLTIG ENTSCHEIDET , EINE LEHRE ÜBER GLAUBEN ODER SITTEN,
sei von der ganzen Kirche festzuhalten,
er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verhiessen ist,
sich jener UNFEHLBARKEIT erfreut,
welcher der göttliche Erlöser seine Kirche bei der endgültigen Bestimmung über eine Lehre in Sachen des Glaubens oder der Sitten ausgerüstet haben wollte;
und dass deshalb solche endgültigen Entscheidungen des römischen Papstes durch sich selber,
nicht aber durch die Zustimmung der Kirche unabänderlich sind...."
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