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#26

RE: Politische Fürbitten

in Diskussionsplattform Kirche 23.01.2017 18:03
von Andi • 1.077 Beiträge

So sind denn auch die "Fürbitten" und die "freien Gebete" in der "Neuen Messe" nichts anderes als eine Übernahme protestantischer Gebräuchlichkeiten.

So ist es und bei den Fürbitten gibt es ein paar allgemeine Formulierungen und etliche die klar dem "politcall correctnes" entsprechen. Oft schon wurde in den Fürbitten für die islamischen Invasoren gebittet was man dann tunlichst nicht mitbeten sollte. Manchmal setze ich mich auch schon vorher hin und lese was aus dem Gotteslob bis der Quatsch vorbei ist. Und dann noch diese faden langweiligen Modernistenpredigten - schrecklich.
Man sollte wirklich ca. 20 min-später kommen - Kommunion empfangen und anschließend gleich wieder gehen - fertig und Aufwiedersehen.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#27

RE: Politische Fürbitten

in Diskussionsplattform Kirche 23.01.2017 20:56
von Aquila • 7.064 Beiträge

Lieber Andi

In der Tat kann ein grosser Teil der "Fürbitten" in die Kategorie "Quatsch / Unsinn" geschoben werden.
"Fürbitten" werden - ganz dem protestantischen Brauch gemäss - gleichsam von jedermann "vorbereitet", wobei es sich in erdrückender Mehrheit um Frauen-Gruppierung handelt.
Die " Fürbitten" sind zu einem Tätigkeitsfeld für persönliche Interessen geworden....heute natürlich im "politisch korrekten" Mäntelchen.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Dir derartige nicht traditionsverbundenen "zeitgemässe" Deformationen der hl. Messe gegen den Strich gehen.
Übrigens....auch die Bezeichnung hl. Messe hat ihre deformierende Stutzung erfahren....man hört und liest gleichsam nur noch von "Gottesdienst".... wie bei den protestantischen Gemeinschaften.

Die von Dir richtigerweise überwiegend als "langweilig" bezeichneten
"Predigten" im modernistischen Sprachjargon legen ihren Focus fast nur noch
auf "politisch korrekte" sozial-gesellschaftliche Aspekte.
Dementsprechend bleibt die eigentliche Aufgabe der Predigt
- die Stärkung der Seelen im Streben nach Vollkommenheit -
auf der Strecke.
Nach einigen theologischen Belanglosigkeiten im Sinne des "alle kommen in den Himmel" ist die "Predigt" auch schon beendet....
und niemanden "ist weh getan worden".....
sprich niemand fühlte sich angesprochen, von seiner möglicherweise sündhaften Lebensführung abzulassen....sprich umzukehren.
Dies wiederum "gefällt" der zeitgemäss denkenden "Mehrheit"....
eine Kirche, Hirten, die "Verständnis" für so gut wie alles haben....
nur nicht für die ihnen obliegende Pflicht der Bewahrung der ihnen anvertrauten Seelen vor dem Irrtum.

Auffallend ist auch der prozentual hohe Anteil von Frauen in der "Neuen Messe".
Ja, man kann eine gewisse " Verweiblichung" des "Novus Ordo" nicht übersehen....die sich denn leider auch im fast schon ihre Priesterwürde "entschuldigenden" Verhalten der Priester widerspiegelt.
Gang zu schweigen von den teils befremdlichen "Laien-Vorführungen" rund um den "Volksaltar".

Wie anders doch die hl. Messe der Jahrhunderte.....die Alte Messe.
Hier fühlt und spürt der Gläubige noch die Kraft des wahren Glaubens....
Er geht gestärkt im traditionsverbundenen Glauben wieder hinaus in den Alltag.....
also nicht als durch "zeitgemäss Orientierungsloser".....
sondern als für den weiteren geistigen Kampf gerüsteter Soldat !
Die Predigt als gleichsam mitgegebener "geistiger Proviant" !
( Ich poste denn auch immer wieder Auszüge aus Predigten traditionsverbundener Gemeinschaften )
Nicht von ungefähr erfährt die Alte Messe gerade bei jungen Männern immer mehr an Zuspruch.
Hier - in der männlich krafterfüllten Zelebration der hl Messe - ist denn auch die Quelle für Berufungen für das Priestertum.

(In einem Pulk weiblicher "Kreativität" wie bei der "Neuen Messe" wird dieses für die Berufung unabdingbar notwendige Männliche gleichsam verpulverisiert.)

Wem es also möglich ein sollte,
der feiere die hl. Messe der Jahrhunderte - die Alte Messe - mit !
Hier erfährt der Gläubige noch die unverfälschte Kraft und Schönheit des traditionsverbundenen wahren Glaubens.

Die hl Messe der Jahrhunderte, die Alte Messe, in ihren Riten erklärt:
Die Messe in ihren Riten erklärt

Hier die Liste der in Europa regelmässig gefeierten hl. Messen im Alten Ritus;
vielleicht findet der Eine oder Andere eine Möglichkeit in seiner näheren Umgebung:
http://www.pro-missa-tridentina.org/heil...ttesdienste.htm

(In obiger Liste fehlen die Messzentren der Pius-Bruderschaft,
hier die Liste für Deutschland:
http://fsspx.de/de/content/3275
und für Österreich:
http://www.fsspx.at/de/content/3275 )


Ich kann freilich mit all jenen traditionsverbundenen Katholiken ,
die keine andere Möglichkeit haben, als die "Neue Messe" zu besuchen,
sehr gut mitfühlen....eine oft wirkliche Überwindung !
Dennoch möchte ich erneut eine Erklärung vom sicherlich nicht unumstrittenen
Bischof Williamson,
- der heute zwar nicht mehr der Pius-Bruderschaft angehört, aber dennoch durchaus teils hilfreiche Darlegungen vorlegt -
wiedergeben
(Mit NOM ist nachfolgend der "Novus Ordo Missae" ....die "Neue Messe" gemeint)
-

[....]
Gott schreibt auf krummen Linien gerade” lautet ein Sprichwort;
dies bedeutet auch,
dass die schlechten Teile der NOM ihn nicht daran hindern,
mit den katholischen Teilen Wunder zu tun,
um den Unschuldigen geistige Nahrung zuteil werden
zu lassen
und die Schuldigen zu warnen.
[....]
ist die NOM in manchen Teilen immer noch gut genug,
um unschuldigen Seelen geistige Nahrung zu bescheren

und Gott zum Tun von Wundern zu befähigen,
ebenfalls zur geistigen Speisung der Seelen, oder aber zu ihrer Warnung."


-



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 23.01.2017 21:17 | nach oben springen


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