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Piusbrüder sollen Konzil vorbehaltlos anerkennen
RE: Piusbrüder sollen Konzil vorbehaltlos anerkennen
in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 24.04.2013 20:41von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Menschen Wille, Menschen Werk, Gottes Wille, die göttlich Warheit,
was ist am Werk?
Möge sich das Ganze lösen, erlösen, lieben Gruß, blasius
RE: Piusbrüder sollen Konzil vorbehaltlos anerkennen
in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 24.04.2013 22:31von Kristina (gelöscht)
Lieber Aquila,
ich glaube der Inhalt des "Rundschreiben der GlaubenskongregatIon" trifft nicht in vollem Umfang auf die Piusbruderschaft zu, z.B. Punkt 6 + 7.
Beinahe möchte ich fragen, welche Piusbruderschaft - von Bischof Fellay oder von Bischof Williamson.
Gehe ich nun zur Piusbruderschaft oder zur neuen Messe?
Auf der einen Seite sehe ich den Glaubensabfall, bin beinahe fassungslos und traurig über die Zulassung der Homo-Ehe. Die Christenverfolgung nehmen viele einfach nur zur Kenntnis. An der Ökumene, Religionsfreiheit halten viele Menschen fest,...
Man könnte noch mehr Beispiele aufführen.
Trotz allem gibt es Priester die sich Mühe geben und deren hl. (neue)Messen sind in der Regel gut besucht. Auch wirklich Gläubige trifft man dort, obwohl ich in Unterhaltungen feststellte, dass sie tatsächlich weder Wissen z.B. vom Fegefeuer noch von der Hölle und manch anderem hatten.
Aber sie besuchen sehr oft die Kirche und beten viel.
Andererseits sehe ich die Piusbruderschaft "nach Bischof Fellay".
Ich habe in vielen Kirchen die Messe besucht und nirgends wurde die Wahrheit nach dem Evangelium so klar erklärt und Wert auf die regelmäßige Beichte und die Eucharistie gelegt.
Erfreulicherweise ist nicht nur bei der Piusbruderschaft, sondern auch bei den anderen Priesterorden ein Wachstum an Priesterberufungen zu verzeichnen, So z.B. http://www.katholisches.info/2012/11/20/...-hoherpriester/
Trotzdem stellen sich mir die Fragen wegen der zukünftigen Entwicklungen.
Die Alte Messe und Anerkennung des Konzils wie z.B. die Petrusbruderschaft oder die Piusbruderschaft und die Alte Messe, die auf die Missstände und Liturgiemissbräuche immer wieder hinweisen.
Wäre es nicht angebracht der Piusbruderschaft beizustehen, gerade weil sie nun viele Stürme überstehen muss?
Oder habe ich als Laie nicht den genauen Durchblick?
LG
Kristina
RE: Piusbrüder sollen Konzil vorbehaltlos anerkennen
in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 24.04.2013 23:13von blasius (gelöscht)
Liebe Mitleserinnen und Leser,
nur zur Info, kein eigener Kommentar:
Zitat:
Welt am Sonntag 15.02.09
Piusbrüder erhitzen die Gemüter in Bayern
Doch sie sind nicht die einzigen katholischen Abtrünnigen im Freistaat Von Marion Krüger-hundrup
WELT am SONNTAG
Die Piusbruderschaft , ihr Bischof Richard Williamson und seine Äußerungen zum Holocaust erhitzen noch immer die Gemüter - auch in Bayern, wo die Traditionalisten sich in Altötting, Passau, München oder Würzburg niedergelassen haben.
Ein Schwerpunkt der Bruderschaft ist die oberfränkische Bischofsstadt Bamberg. Mitten in der Stadt, in den Theatergassen, befindet sich ihre Kapelle. Das Gebäude "Lange Straße 22" gehörte bis in die 90er-Jahre dem Erzbistum. Inzwischen hat es eine Immobiliengesellschaft in Luxemburg gekauft.
Jeden Sonntag um 7.15 Uhr feiert Pater Patrice Laroche in der Kapelle die Messe nach dem alten Ritus von 1962. Nach seinen Angaben kommen etwa 25 bis 30 Personen dazu. "Nicht nur ältere Leute, sondern auch Jugendliche", wie er sagt. Der Franzose Laroche ist im Priesterseminar Herz Jesu der Piusbruderschaft in Zaitzkofen (Bistum Regensburg) Dozent für Kirchenrecht und Moraltheologie. Doch zu den aktuellen Geschehnissen "gebe ich kein Interview", erklärt Laroche.
Schon bei der Gründung der Kapelle 2005 legte die Erzdiözese Bamberg Wert auf eine deutliche Abgrenzung zu der "sich fälschlich als katholisch bezeichnenden Priesterbruderschaft", wie der damalige Generalvikar Alois Albrecht erklärte. Er bat die Gläubigen, die Piusbruderschaft nicht zu unterstützen oder an deren Gottesdiensten teilzunehmen. Der heutige Generalvikar Georg Kestel sagt: "Es ist von der Bistumsleitung nicht gewünscht, dass Katholiken an den Gottesdiensten der Priesterbruderschaft teilnehmen." Solange die Priesterbruderschaft nicht die Beschlüsse des Konzils anerkenne, "ist sie keine Alternative zur römisch-katholischen Kirche".
Auch der Bamberger Kirchenrechtler Alfred Hierold betont, dass die Priesterbruderschaft "inhaltlich nicht katholisch ist, weil sie sich gegen die Autorität des Papstes und des Bischofskollegiums stellt". Rechtlich sei die Bruderschaft "vielleicht katholisch". Er sagte der "Welt am Sonntag": "Solange diese Bischöfe das Zweite Vatikanische Konzil ablehnen, stehen sie außerhalb der Kirche, auch wenn sie rechtlich drin sind."
Gegen den Willen von Papst Johannes Paul II. hatte Erzbischof Marcel Lefebvre 1988 vier seiner Priester zu Bischöfen geweiht. Der Papst stellte daraufhin im Apostolischen Schreiben "Ecclesia Dei afflicta" fest, dass diese Tat "Ungehorsam gegenüber dem Römischen Papst in einer sehr ernsten und für dieEinheit der Kirche höchst bedeutsamen Sache" gewesen sei. Dies stelle einen "schismatischen Akt" dar. Die formale Zustimmung zu einer Kirchenspaltung sei "eine schwere Beleidigung Gottes und bringt die Exkommunikation mit sich, wie im Kirchenrecht festgesetzt ist".
Die Piusbrüder sind jedoch nicht die einzigen Traditionalisten, die sich am ultrakonservativen Rand der katholischen Kirche tummeln. Zu unterscheiden ist zwischen Gruppierungen, die sich im kämpferischen Widerspruch zur nachkonziliaren Kirche sehen, und denen, die zwar traditionalistisch denken, aber mit Rom verbunden sein wollen. Zu letzteren gehört die Priesterbruderschaft St. Petrus, die 1988 auf Initiative von Papst Johannes Paul II. gegründet wurde mit dem Ziel, traditionalistische Katholiken in die Kirche zu integrieren. Diese Petrusbrüder unterhalten ein Priesterseminar in Wigratzbad und Niederlassungen in Augsburg, Garmisch-Partenkirchen, Ingolstadt oder Grafing bei München. Ein weiterer Vertreter dieser Strömung ist die Una-Voce-Bewegung, die eine Rücknahme der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils will sowie eine Wiedereinführung der Messe im tridentinischen Ritus.
Daneben gibt es weitere kleinere Gruppen, die mit ihrer Kritik noch weiter gehen als die Piusbrüder. Dazu zählen die "Sedisvakantisten", die alle Päpste nach Pius XII. (1939-1958) für Häretiker halten und daher den Stuhl Petri seit 1958 als unbesetzt (vakant) ansehen. Ihr deutscher Vertreter, Pater Rolf Hermann Lingen, bezeichnet sich selbst als "römisch-katholischer Priester" und die derzeitige katholische Kirche als "Konzilssekte".
Die Deutsche Bischofskonferenz hält sich zu diesen Gruppierungen bedeckt. Zumindest gab es in den letzten zehn Jahren keine öffentliche Empfehlung, wie Katholiken mit ihnen umgehen sollen.
© Axel Springer AG 2013. Alle Rechte vorbehalte
Hervorhebung durch blasiur
blasius meint, ein armutsZeugnis der Bischofkonferenz
RE: Piusbrüder sollen Konzil vorbehaltlos anerkennen
in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 24.04.2013 23:30von blasius (gelöscht)
Noch eine Info, oder ein April Scherz....
Petrusbruderschaft kehrt zu Pius zurück PDF Drucken E-Mail
Freitag, den 01. April 2011 um 09:00 Uhr
Wie aus gut informierten Kreisen bekannt wurde, wird die Petrusbruderschaft zur Piusbruderschaft zurückkehren. Dies sagen zwei Priester, die namentlich nicht genannt werden wollen.
Pater G. und Pater R., beide Seelsorger der Petrusbruderschaft in Deutschland, sprachen vor kurzem Klartext: Es gehe nicht mehr an, dass man der Priesterbruderschaft St. Pius X. weiter in den Rücken falle.
Pater R.: „Wir haben erkannt, war für hervorragende Arbeit die Piusbruderschaft leistet. Wir wollen von jetzt an keine Kritik mehr an der Bruderschaft vorbringen, aus der ja letztlich unsere eigene Priestervereinigung entstanden ist. Wie stehen wir denn da? Statt gemeinsam gegen den immer stärker werdenden Atheismus und Neomarxismus der Grünen vorzugehen, sind wir viel zu lange schon unseren eigenen Mitstreitern bei Pius in den Rücken gefallen.“
Pater R. spielte damit offen auf seine Artikel und Beiträge in den letzten Jahren an.
Auch Pater G. zögerte nicht mit Selbstkritik: „Es war einfach falsch von uns, Erzbischof Lefebvre zu verlassen. Dieser Mann hat unsagbar viel für die Kirche getan. Wir wollen wieder mit seiner Bruderschaft eine Phalanx bilden, um gemeinsam der Tradition der Kirche aller Zeiten zu dienen.“
In diesem Zusammenhang gab der Geistliche auch zu, endlich die Kritik an der Bischofsweihe Lefebvres einzustellen: „Wir machen uns ja lächerlich. Die Exkommunikation ist längst aufgehoben, da ist es ja widersinnig, etwas anzukreiden, das längst nicht mehr da ist.“
Insider vermuten, dass es mehrere Ursachen für diese Kehrtwendung gibt. Zum einen ist da die stiefmütterliche Behandlung der Petrusbrüder innerhalb der Diözesen, zum anderen sind da auch die ungehaltenen Versprechungen aus Rom. So hat man den 1988 in Aussicht gestellten Bischof immer noch nicht erhalten. Auch die Entwicklung nach dem Motu proprio spielt eine Rolle: „Alles dreht sich in den Medien um Pius, keiner spricht von Petrus. Wir stehen irgendwie im Abseits.“
Ein weiterer Faktor ist das bevorstehende Religionstreffen. Die Petrusbruderschaft sieht in der Rückkehr zu Pius die letzte Möglichkeit, einem Dilemma zu entgehen: Aus Gehorsamsgründen müssten sie ja daran teilnehmen. O-Ton Pater R.: „Wir können nicht dem Erzbischof Ungehorsam vorwerfen und dann selber ungehorsam sein.“
Aber theologisch ist das synkretistische Treffen selbst innerhalb der Petrusbruderschaft schwer vermittelbar.
Also blieb nur der Ausweg, zum Gründer, Erzbischof Lefebvre, zurückzukehren.
Pater Schmidberger, der Distriktobere, zeigte sich erfreut. „Des isch a Sach“, sagte der gebürtige Schwabe in seinem heimatlichen Dialekt.
Nicht bestätigt ist die Meldung, dass Bischof Williamson als Zeichen der epochalen Versöhnung in Wigratzbad die nächsten Priesterweihen vornehmen soll.
Dazu der Regens, Pater B.: „Das ist nicht so einfach. So gern wir Bischof Williamson einladen würden, da müssen erst ein paar andere Fragen geklärt werden.“ Was er mit „ein paar andere Fragen“ meinte, wollte der Pater auch auf Nachfrage nicht mitteilen.
Pater Schmidberger: „Na ja, das muss ja auch nicht unbedingt sein. Wir wollen die neue Freundschaft nicht gleich überstrapazieren.“
(pius.info)
RE: Piusbrüder sollen Konzil vorbehaltlos anerkennen
in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 24.04.2013 23:42von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
In der Tat....ein gelungener Aprilscherz......aber nichts Weiter..
Liebe Kristina
Du hast es sehr schön dargelegt....
eigentlich war der Beitrag auch als Beistand für die teils berechtigten Anliegen der Piusbruderschaft gedacht....
denn die Glaubenskongregation hat 1966 schon Vieles vorweggenommen, was die Piusbruderschaft heute bewegt....
freilich sind weder die seltsamen ( sedisvakantistischen ? ) Machenschaften von Bischof Williamson
noch die Versuche innerhalb der Piusbruderschaft, den Empfang der hl. Sakramente in "erlaubt" ( Piusbruderschaft) bzw. "unerlaubt" ( "modernistische Priester" inkl. Petrusbruderschaft ? ) kategorisieren zu wollen irgendeiner Unterstützung würdig.
Hier gilt es eine deutliche Zäsur zu setzen.
Es steht auch der Piusbruderschaft nicht zu, über die Art und Weise des Gnadenwirkens unseres Herrn und Gottes Jesus Christus bestimmen zu können.
Leider bietet die momentane Zerstrittenheit der Piusbruderschaft
- mit steten internen Abspaltungstendenzen -
kein vertrauenerweckendes Bild....
im Gegenteil !
Das stete Gebet für die Heilige Mutter Kirche schliesst denn auch immer die Hoffnung einer Einigung mit der Piusbruderschaft mit ein....
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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