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#1

Papstaudienz für Bischof Bernard Fellay 04 April, 2016

in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 04.04.2016 18:09
von Blasius • 3.922 Beiträge

04 April, 2016
Distrikt Deutschland




Papstaudienz für Bischof Bernard Fellay

Papst Franziskus hat am Freitag, dem 1. April 2016, um 17 Uhr den Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X., Bischof Bernard Fellay, und den zweiten Generalassistenten Pater Alain-Marc Nély im Haus St. Martha empfangen.


Außer einem sehr kurzen Zusammentreffen im Haus St. Martha am 13. Dezember 2013 hatte Bischof Fellay seit der Wahl des Papstes im März 2013 noch keine Gelegenheit gehabt, mit diesem zusammenzutreffen. Allerdings waren einige argentinische Priester der Priesterbruderschaft vom Papst wegen einiger verwaltungstechnischer Schwierigkeiten empfangen worden, die das Verhältnis des Distrikts Argentinien mit dem Staat betrafen.

Papst Franziskus hatte ein privates und informelles Treffen ohne den offiziellen Charakter einer Audienz gewünscht. Es dauerte 40 Minuten und verlief in einem herzlichen Klima. Am Ende des Gesprächs wurde entschieden, den laufenden Austausch fortzusetzen. Über den kirchenrechtlichen Status der Priesterbruderschaft wurde nicht direkt gesprochen; Papst Franziskus und Bischof Fellay sind der Ansicht, dass der gegenseitige Austausch ohne Übereilung fortgesetzt werden soll.

Am nächsten Morgen, Samstag, 2. April, traf sich Bischof Fellay mit dem Sekretär der päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, Mgr. Guido Pozzo, im Rahmen der seit den Lehrgesprächen von 2009 – 2011 und den Besuchen mehrerer Prälaten üblichen Beziehungen der Priesterbruderschaft mit dieser Kommission.

Quelle: FSSPX/MG-DICI vom 04.04.2016

Quelle: Distrikt Deutschland


http://fsspx.de/de/news-events/news/paps...rd-fellay-15117
.


zuletzt bearbeitet 04.04.2016 18:11 | nach oben springen

#2

RE: Papstaudienz für Bischof Bernard Fellay 04 April, 2016: Wiener Theologe Tück wird nervös.

in Diskussionsplattform Pius-Bruderschaft 23.05.2016 19:09
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Mitglieder, liebe Mitleser

Die mögliche Anerkennung der Pius-Bruderschaft durch Papst Franziskus lässt einigen
"zeitgemässen" Theooglen den Schweiss auf die Stirn laufen.
Fürchten sie um ihr erschlichenes "Monopol" in der heute gleichsam modernistisch entstellten "Lehrstuhl"-Vergabe ?

Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück jedenfalls sieht sich veranlasst,
seine kollegialen Mitbodiger der katholischen Identität zum "Aufschrei" aufzurufen !?
Er nennt eine mögliche Anerkennung ein "trojanisches Pferd", wobei ihm offenbar nicht in den Sinn kommt, dass dieser Vergleich vielmehr auf ihn und seinesgleichen zutrifft.

Mit welch absurd spitzfindig Argumenten er gegen die Anerkennung der Pius-Bruderschaft
- die er als "trojanisches Pferd" beheichnet -
argumentiert, hört sich so an:

-

Die Piusbruderschaft stehe für
"Antimodernismus, Antijudaismus, Intoleranz gegenüber anderen Religionen, Integralismus im Staat-Kirche-Verhältnis" -
dies wäre nicht weniger als "semantisches Dynamit von einiger Sprengkraft",
schreibt Tück in einem Gastbeitrag für die "Neue Zürcher Zeitung


Es bestehe die Gefahr, unter dem Leitbegriff der Barmherzigkeit die katholische Weite deutlich zu überdehnen, "
wenn darin nicht nur Ungleichzeitiges, sondern auch Gegensätzliches Platz hat"
- schließlich gehe es bei den Piusbrüdern nicht um Fragen der seelsorglichen Praxis, denen man mit dem Stichwort Barmherzigkeit milde begegnen könnte, sondern um den
Geltungsanspruch theologischer Grundpositionen
.
Es wäre daher "fatal", so Tück, wenn Papst Franziskus die Piusbruderschaft "mit offenen Armen empfinge, ohne ihnen zuvor eine Korrektur ihrer problematischen Lehren abzuverlangen".
[....]
Auch ein Papst kann Fehler machen - ob ihn die Theologie noch davon abzuhalten vermag?"

-

Wie dreist der Dogmatiker (?) hier das Bekenntnis der Pius-Bruderschaft zur unverfälschten Lehre der Kirche als "Geltungsanspruch theologischer Grundpositionen" abkanzelt, ist insofern bemerkenswert als dass diese abfällig genannten "theologischen Grundpositionen" in katholisch deutlicher Sprache nichts anderes bedeuten als die
unabänderlichen Dogmen, eingebunden in die traditionsverbunden unverfälschte Lehre der Kirche.


Die albern absurden "Anti"- Titulierungen sowie der obligate ebenso absurd unhaltbare Vorwurf der " Intoleranz" dürfen nicht fehlen.

Es ist auffallend wie vehement die falsch verstandene "Religionsfreiheit" verteidigt wird.
Also eine menschengedachte Ideologie der Entthronung Christi durch die modernistische "Toleranz".

Siehe dazu bitte auch:
Religion und Wahrheit (5)

Das Vaticanum II. wird gleichsam auf die lediglich "Erklärung nostra aetate" zusammenrelativiert.....diese gar als "unantastbar" deklariert.
Freilich werden mehr und mehr Stimmen - auch ausserhalb der Pius-Bruderschaft - laut,
die dies anders im Sinne einer berchetigten Kritik an dieser in aller Eile zusammengebastelten ( und somit auch eklatant oberflächlich und mit der Lehre der Kirche so nicht im Einklang stehenden )"Erklärung" über die anderen Religionen.

Dass nun plötzlich Papst Franziskus doch Fehler eingeräumt werden, ist wiederum insofern erstaunlich, als dass bez. seiner theologischen Entgleisungen bez. der Irrlehre Islam kein "Aufschrei" zu vernehmen war !?
Auch, dass nun plötzlich die Barmherzigkeit mit der Verteidigung und Verkündigung der unverfälschten Lehre der Kirche "unvereinbar" wären" ?!

Das nachkonziliare Verdunsten der katholischen Identität ist nicht von der Pius- oder der Petrus-Bruderschaft verursacht worden......
sondern von "Professoren" wie Herr Tück und seiner Gesinnungsgenossen
seien es Laien oder Geistliche !


Hw Prof. May: in einer Predigt aus dem Jahre 2010 zur Thematik "Irrlehren und Irrlehrer - früher und heute":
-

"Der dritte Rat, den ich gebe, heißt
Anschluß an die Tradition.
Wenn die Theologen schwanken, wenn die Bischöfe unsicher sind, müssen wir uns den Weg der Wahrheit selber suchen.
Diese Suche kann nur zum Anschluß an die kirchliche Tradition führen.
So rät es der
Apostel Paulus.
Im 15. Kapitel des 1. Korintherbriefes schreibt er:
„Ich mache euch auf merksam auf die Heilsbotschaft, die ich euch verkündet habe.
Ihr habt sie angenommen, ihr steht darin fest,
durch sie werdet ihr gerettet, wenn ihr sie genauso festhaltet, wie ich sie euch verkündet habe.
Sonst hättet ihr vergebens geglaubt.“

Der Apostel Johannes hat dieselbe Lehre uns vermittelt.
Er fordert ebenfalls den Anschluß an die Tradition.
„Das bleibe in euch, was ihr von Anfang an gehört habt.
Wenn das in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet ihr auch im Sohne und im Vater bleiben.“


Die Wahrheit, meine lieben Freunde, erringt man nur durch viele Kämpfe.
Der Irrtum kostet nichts.
Amen."

-


http://kath.net/news/55282





Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 28.05.2016 13:39 | nach oben springen


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