Gelobt sei Jesus Christus !
Es ist immer wieder zu betonen:
Voraussetzungen für eine gültige hl. Beichte sind
Reue über die begangenen Sünden
und
der Wille zur Besserung / zur Umkehr.
Nur mit Letzterem
- dem Willen zur Umkehr -
vermag die Wirkkraft dieses hl. Sakramentes der Seele zum gnadenreichen Heilmittel gereichen,
denn es ist gerade auch eine immer wieder aufs Neue Stärkung im Streben nach Vollkommenheit; denn zu nichts anderem sind wir berufen.....
zur Vollkommenheit, zur Heiligkeit.....
zu dieser führt alleine Stufe um Stufe der schmale und beschwerliche Weg im Einklang mit der traditionsverbundenen Lehre der Kirche....
Stufen zur Vollkommenheit
Der hl. Franz v. Sales : über die hl. Beichte:
Unser Heiland hinterließ seiner Kirche
das heilige Bußsakrament,
um uns von allen Sünden reinzuwaschen, mit denen wir uns befleckt haben.
Lass also nie zu, dass dein Herz länger an der Sünde krank ist,
da dir ein so sicheres und einfaches Heilmittel zur Verfügung steht.
Eine Seele,
die ihre Zustimmung zur Sünde gegeben hat, muss vor sich selbst erschrecken und sich möglichst bald reinigen aus Ehrfurcht vor der Majestät Gottes, der ständig auf sie herabblickt.
Ach, wäre es nicht ein Übermaß an Torheit, den geistlichen Tod zu sterben,
da uns ein so wirksames Heilmittel gegeben ist?!
Beichte demütig jede Woche und nach Möglichkeit,
sooft du die heilige Kommunion empfängst,
auch wenn dir dein Gewissen keine Todsünde vorwirft.
Durch die Beichte erhältst du ja nicht nur die Lossprechung von den lässlichen Sünden,
die du bekennst, sondern darüber hinaus viel Kraft, um sie in Zukunft zu meiden, Licht,
um sie klar zu erkennen, reiche Gnade, um den ganzen Verlust auszugleichen,
den sie dir verursacht haben.
Du übst dabei auch Demut, Gehorsam, Einfalt und Liebe, somit bei der Beichte mehr Tugenden als bei irgendeiner anderen Handlung.
Die Sünden, die du beichtest,
müssen dir wirklich Leid tun,
so gering sie auch sein mögen.
Sei auch fest entschlossen,
sie in Zukunft zu meiden.
Viele beichten lässliche Sünden rein gewohnheitsmäßig,
ohne die Absicht, sie zu meiden;
dadurch verlieren sie viele geistliche Werte und Möglichkeiten des Fortschrittes.
Es ist ein Missbrauch,
irgendeine Sünde, ob schwer oder lässlich, zu beichten ohne den Willen,
sich davon zu reinigen;
denn einzig zu diesem Zweck ist die Beichte eingesetzt worden.
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