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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 05.12.2015 17:03von Blasius • 3.922 Beiträge
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
2. Adventssonntag
Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Homilien über das Lukasevangelium, Nr. 22,1-3
„Bereitet dem Herrn den Weg"
Über Johannes wurde geschrieben: „Die Stimme, die in der Wüste ruft: Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet seine Wege“. Doch das Folgende betrifft einzig den Herrn, unseren Erlöser. Denn nicht Johannes ist es, der „jede Schlucht auffüllt“, sondern der Herr, unser Erlöser. Ein jeder bedenke, wie er war, bevor er den Glauben hatte: er wird feststellen, dass er eine tiefe Schlucht war, die steil abfiel und in Abgründe führte.
Doch der Herr Jesus ist gekommen und hat seinen Heiligen Geist an seiner Stelle gesandt. Dann ist „jede Schlucht aufgefüllt“. Sie wurde aufgefüllt mit den guten Werken und den Früchten des Heiligen Geistes. Die Liebe lässt es nicht zu, dass es in dir noch Schluchten gibt, wenn du den Frieden, die Geduld und die Güte besitzt. Dann wirst du nicht nur aufhören, Schlucht zu sein, sondern beginnst sogar, zum Berg Gottes zu werden […]
„Jeder Berg und Hügel soll sich senken.“ In diesen abgesenkten Bergen und Hügeln kann man die feindlichen Mächte erblicken, die sich dem Menschen entgegenstellten. Tatsächlich müssen die Feindesmächte, die Berge und Hügel, zuerst gesenkt werden, damit die Schluchten, von denen wir sprachen, aufgefüllt werden können.
Doch sehen wir uns an, ob die folgende Weissagung, die die Wiederkunft Christi betrifft, sich erfüllt hat. Der Text nämlich fährt fort: „Was krumm ist, soll gerade werden.“ Jeder von uns war krumm – zumindest was unser einstiges Dasein anbelangt; was wir heute sind, ist womöglich nicht betroffen – und das Kommen Christi, das sich bis in unsere Seele hinein vollzieht, hat alles gerade gemacht, was krumm war… Beten wir darum, dass sich seine Wiederkunft täglich in uns vollenden möge und dass wir sagen können: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20).
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Liebe Grüß, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 05.12.2015 17:06von Blasius • 3.922 Beiträge
Ergänzung zu:
„Bereitet dem Herrn den Weg"
Galater 2,20
Gesetzesgehorsam oder Glaube
11 Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.6
12 Bevor nämlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er zusammen mit den Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich von den Heiden zurück und trennte sich von ihnen, weil er die Beschnittenen fürchtete.7
13 Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, sodass auch Barnabas durch ihre Heuchelei verführt wurde.
14 Als ich aber sah, dass sie von der Wahrheit des Evangeliums abwichen, sagte ich zu Kephas in Gegenwart aller: Wenn du als Jude nach Art der Heiden und nicht nach Art der Juden lebst, wie kannst du dann die Heiden zwingen, wie Juden zu leben?
15 Wir sind zwar von Geburt Juden und nicht Sünder wie die Heiden.
16 Weil wir aber erkannt haben, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus Jesus zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht.
17 Wenn nun auch wir, die wir in Christus gerecht zu werden suchen, als Sünder gelten, ist dann Christus etwa Diener der Sünde? Das ist unmöglich!
18 Wenn ich allerdings das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue, dann stelle ich mich selbst als Übertreter hin.
19 Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;
20 nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.
21 Ich missachte die Gnade Gottes in keiner Weise; denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 05.12.2015 22:53von Blasius • 3.922 Beiträge
Ergänzug zu:
2. Adventssonntag
Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Homilien über das Lukasevangelium, Nr. 22,1-3
„Bereitet dem Herrn den Weg"
Katechismus der Katholischen Kirche
ERSTER TEIL DAS GLAUBENSBEKENNTNIS
ZWEITER ABSCHNITT DAS CHRISTLICHE GLAUBENSBEKENNTNIS
ZWEITES KAPITEL ICH GLAUBE AN JESUS CHRISTUS, GOTTES EINGEBORENEN SOHN
ARTIKEL 3 ,,JESUS CHRISTUS IST EMPFANGEN DURCH DEN HEILIGEN GEIST, GEBOREN VON DER JUNGFRAU MARIA"
Absatz 2 „...EMPFANGEN DURCH DEN HEILIGEN GEIST, GEBOREN VON DER JUNGFRAU MARIA"
Absatz 2 „...EMPFANGEN DURCH DEN HEILIGEN GEIST, GEBOREN VON DER JUNGFRAU MARIA"
I Empfangen durch den Heiligen Geist ...
484 Die Verkündigung an Maria eröffnet die ,,Fülle der Zeit" (Gal 4,4): Die Verheißungen gehen in Erfüllung, die Vorbereitungen sind vollendet. Maria ist berufen, den zu empfangen, in dem ,,die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig" wohnen wird (Kol 2,9). Die göttliche Antwort auf ihre Frage: ,,Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?" (Lk 1,34) verweist auf die Macht des Geistes: ,,Der Heilige Geist wird über dich kommen" (Lk 1,35).
485 Die Sendung des Heiligen Geistes ist stets mit der des Sohnes verbunden und auf sie hingeordnet [Vgl. Joh 16,14-15.]. Der Heilige Geist wird gesandt, um den Schoß der Jungfrau zu heiligen und göttlich zu befruchten; er, ,,der Herr ist und lebendig macht", bewirkt, daß sie den ewigen Sohn des Vaters empfängt, der aus ihr die menschliche Natur annimmt.
486 Der eingeborene Sohn des Vaters, der im Schoß der Jungfrau Maria als Mensch empfangen wird, ist ,,Christus", das heißt gesalbt durch den Heiligen Geist [Vgl. Mt 1,20; Lk 1,35.], von Beginn seines menschlichen Daseins an, auch wenn das nur schrittweise kundgetan wird: zuerst den Hirten [Vgl. Lk 2,8-20.], dann den Sterndeutern [Vgl. Mt 2,1-12.], Johannes dem Täufer [Vgl. Joh 1,31-34.] und den Jüngern [Vgl. Joh 2,11.]. Das ganze Leben Jesu wird offenbaren, daß ihn ,,Gott ... gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft" (Apg 10,38).
II ... geboren von der Jungfrau Maria
487 Was der katholische Glaube von Maria glaubt und lehrt, gründet auf dem Glauben an Christus, es erhellt aber auch den Glauben an Christus.
Die Vorherbestimmung Marias
488 ,,Gott hat seinen Sohn gesandt" (Gal 4,4). Um aber diesem ,,einen Leib zu bereiten" (Hebr 10,5), sollte nach seinem Willen ein Geschöpf in Freiheit mitwirken. Zu der Aufgabe, Mutter seines Sohnes zu sein, hat Gott von aller Ewigkeit her eine Tochter Israels, eine junge Jüdin aus Nazaret in Galiläa, auserwählt, eine Jungfrau, die ,,mit einem Mann namens Josef verlobt [war], der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria" (Lk 1,26-27).
,,Der Vater der Erbarmungen wollte, daß vor der Menschwerdung die vorherbestimmte Mutter ihr empfangendes Ja sagte, damit auf diese Weise so‘ wie eine Frau zum Tode beigetragen hat, auch eine Frau zum Leben beitrüge" (LG 56) [Vgl. LG 61.].
489 Während des ganzen Alten Bundes wurde die Berufung Marias durch die Sendung heiliger Frauen vorbereitet. Trotz ihres Ungehorsams wird Eva schon zu Beginn verheißen, sie werde einen Nachkommen erhalten, der den Bösen besiegen [Vgl. Gen 3,15.]werde, und die Mutter aller Lebendigen sein [Vgl. Gen 3,20.]. Kraft dieser Verheißung empfängt Sara trotz ihres hohen Alters einen Sohn [Vgl. Gen 18,10-14; 21,1-2]. Wider alle menschliche Erwartung wählt Gott das, was als machtlos und schwach gilt [Vgl. 1 Kor 1,27.], um zu zeigen daß er seiner Verheißung treu bleibt: Hanna, die Mutter Samuels [10 Vgl. 1 Sam 1.], Debora, Rut, Judit und Ester sowie viele andere Frauen. Maria ,,ragt unter den Demütigen und Armen des Herrn hervor, die das Heil mit Vertrauen von ihm erhoffen und empfangen. Mit ihr als der erhabenen Tochter Sion ist schließlich nach langer Erwartung der Verheißung die Zeit erfüllt und hat die neue Heilsökonomie begonnen" (LG 55).
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1R.HTM
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 05.12.2015 23:52von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Blasius, liebe Mitleser
Bez. Origenes kommen wir nicht umhin, stets auch darauf hinzuweisen, dass er leider auch schlimme Irrlehren verbreitet hat, die von der Kirche auch verurteilt worden sind.
Siehe bitte hier:
Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß" (88)
Dies sollte denn bei der Lektüre der Texte von Origenes auch immer bedacht werden.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 06.12.2015 22:40von Blasius • 3.922 Beiträge
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Aelred von Rievaulx (1110-1167), englischer Zisterzienserabt
Predigt zur Geburt Christi
„Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?“
Unglückseliger Adam! Was hast du bloß, über die Gegenwart Gottes hinaus, noch gesucht? Jetzt aber, du Undankbarer, denkst du nach über deine Untat: „Nein, ich werde sein wie Gott!“(vgl. Gen 3,5). Welch unerträglicher Stolz! Soeben erst wurdest du aus Ton und Schlamm geformt und willst jetzt in deiner Anmaßung sein wie Gott? [...] So hat der Stolz den Ungehorsam gezeugt, die Ursache unseres Unglücks [...]
Welche Demut könnte einen solchen Stolz wieder gutmachen? Welch menschlicher Gehorsam eine solche Schuld sühnen? Wie könnte ein Gefangener einen Gefangenen befreien? Wie ein Unreiner einen Unreinen? Ist also dein Geschöpf, o Gott, dem Verderben ausgeliefert? „Hat Gott seine Gnade vergessen, im Zorn sein Erbarmen verschlossen?“(Ps 76,10) Nein! „Meine Pläne sind Pläne des Heils, nicht des Unheils – spricht der Herr“ (Jer 29,11).
Beeile dich, Herr, komm schnell! Schau auf die Tränen der Armen! „Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir“(Ps 78,11). Welch glücklicher Augenblick, welch heller und ersehnter Tag, wenn die Stimme des Vaters ertönt: „Die Schwachen werden unterdrückt, die Armen seufzen. Darum stehe ich jetzt auf.“ (Ps 11,6) [...] Ja, „komm uns zu retten, Herr, hilf doch, denn unter den Menschen gibt es keine Treue mehr“ (Ps 11,2).
©Evangelizo.org 2001-2015
Liebe Grüße, Blasius
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