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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.12.2017 21:36von Blasius • 3.929 Beiträge
Ergänzung zu:
Auf Christus, dem Fels, gegründet
Hiob 40,3
Hiobs erste Antwort an den Herrn
Schluss der Rede
1 Da antwortete der HERR dem Ijob und sprach:
2 Mit dem Allmächtigen will der Tadler rechten? Wer Gott anklagt, der antworte nun!
3 Da antwortete Ijob dem HERRN und sprach:
4 Siehe, ich bin zu gering. Was kann ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund.
5 Einmal habe ich geredet, doch ich werde nicht antworten; ein zweites Mal, doch ich fahre nicht fort!
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.12.2017 08:13von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
HOCHFEST DER OHNE ERBSÜNDE EMPFANGENEN
JUNGFRAU UND GOTTESMUTTER MARIA
BENEDIKT XVI.
ANGELUS
Petersplatz
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute feiert die Kirche das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Wie der selige Pius IX. im Apostolischen Schreiben Ineffabilis Deus des Jahres 1854 erklärte, wurde sie »durch die einzigartige Gnade und Bevorzugung des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, von jeglichem Makel der Urschuld unversehrt bewahrt«.
Diese Glaubenswahrheit ist in den Worten des Grußes enthalten, mit dem sich der Erzengel Gabriel an sie wandte: »Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir« (Lk 1,28). Der Ausdruck »du Begnadete« verweist auf das wunderbare Werk der Liebe Gottes, der uns durch seinen eingeborenen und menschgewordenen Sohn, der gestorben und auferstanden ist, das Leben und die Freiheit wieder zurückgeben wollte, die durch die Sünde verloren gegangen waren.
Aus diesem Grund betet die Kirche im Osten und im Westen seit dem 2. Jahrhundert zur Jungfrau und preist sie, die mit ihrem »Ja« den Himmel der Erde angenähert hat und »Gottesgebärerin und Nährmutter unseres Lebens« geworden ist, wie dies der hl. Romanos Melodos in einem alten Hymnus zum Ausdruck bringt (Canticum XXV in Nativitatem B. Mariae Virginis, in: J.B. Pitra, Analecta Sacra t. I, Paris 1876, S. 198).
Im 7. Jahrhundert preist der hl. Sophronios von Jerusalem die Größe Mariens, da der Heilige Geist in ihr Wohnstatt genommen hat, mit diesen Worten: »Du übertriffst alle Gaben, die die Herrlichkeit Gottes je in einen Menschen ausgegossen hat. Mehr denn alle bist du reich am Besitz Gottes, der in dir wohnt« (Oratio II, 25 in SS. Deiparæ Annuntiationem: PG 87, 3, 3248 AB). Und der hl. Beda Venerabilis erklärt: »Maria ist gebenedeit unter den Frauen, da sie durch den würdevollen Schmuck ihrer Jungfräulichkeit der Gnade teilhaftig wurde, Mutter eines Sohnes zu sein, der Gott ist« (Hom I, 3: CCL 122, 16).
Auch uns ist die »Fülle der Gnade« geschenkt, die wir in unserem Leben erstrahlen lassen müssen, denn »der Vater unseres Herrn Jesus Christus«, so schreibt der hl. Paulus, »hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet … Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott; er hat uns … im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden« (Eph 1,3-5). Diese Sohnschaft empfangen wir am Tag der Taufe durch die Kirche.
Hierzu schreibt die hl. Hildegard von Bingen: »Die Kirche ist also die jungfräuliche Mutter aller Christen. In der geheimen Kraft des Heiligen Geistes empfängt und gebiert sie sie und bietet sie Gott dar, auf daß sie auch Kinder Gottes genannt werden« (Scivias, visio III, 12: CCL Continuatio Mediævalis XLIII, 1978, S. 142). Und schließlich ragt unter den vielen, die die geistliche Schönheit der Gottesmutter besingen, der hl. Bernhard von Clairvaux hervor, der sagt, die Anrufung »Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade« ist »Gott, den Engeln und den Menschen gefällig.
Den Menschen dank der Mutterschaft, den Engeln dank der Jungfräulichkeit, Gott dank der Niedrigkeit« (Sermo XLVII, De Annuntiatione Dominica: SBO VI,1, Rom 1970, S. 266).
Liebe Freunde, bevor wir traditionsgemäß heute nachmittag Maria, der Unbefleckten, am Spanischen Platz die Ehre erweisen, wollen wir unser inniges Gebet an sie richten, die bei Gott Fürsprache hält, auf daß sie uns helfe, in gläubiger Gesinnung das nunmehr nahe Geburtsfest des Herrn zu feiern.
Auszug / Zitat aus:
https://w2.vatican.va/content/benedict-x...g_20111208.html
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 08.12.2017 22:24von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Samstag der 1. Adventswoche
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Über die Wiederkunft Christi, Predigt 19, 7.8
„Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe!“
Brüder, wenn ich heute einen höre, der sich Gott gegenüber so äußert: „Herr, wie sind doch diese Zeiten hart; was für ein schwieriges Zeitalter, das wir erleben!“, [...] Mensch, ist etwa der, der dich nicht zurechtweist, tausendmal härter als die Zeit, in der wir leben? Du, der du dem Luxus hinterher seufzt, allem, was nur Nichtigkeit ist, dessen Begehrlichkeit unersättlich ist, der du einen schlechten Nutzen aus dem ziehst, was du begehrst, du wirst nichts erhalten. [...]
Lasst uns wieder heil werden! Lasst uns umkehren! Der Herr wird kommen. Nur weil er noch nicht gekommen ist, macht man sich über ihn lustig; doch wird er nicht lange auf sich warten lassen, und dann wird es keinen Raum mehr geben, um sich über ihn zu belustigen. Brüder, lasst uns umkehren! Eine bessere Zeit wird kommen, nur nicht für jene, die unrecht leben. Die Welt altert und wird immer gebrechlicher; wir aber, werden wir wieder jung? Auf was warten wir also? Erwarten wir keine anderen Zeiten, als jene, von denen uns das Evangelium spricht. Sie sind keineswegs böse, da doch Christus kommt! Wenn sie uns hart vorkommen und schwer zu bestehen, wird Christus kommen, um uns aufzuhelfen [...]
Brüder, die Zeiten müssen hart sein. Warum nur? Damit man nicht die höchste Erfüllung hier auf Erden sucht. Das ist unser Heilmittel: dieses Leben muss stürmisch sein, damit wir uns am anderem festmachen. Wie das? So hört [...] Gott sieht die Menschen, wie sie sich erbarmungswürdig in den Fesseln ihrer Wünsche und weltlichen Sorgen winden, die ihren Seelen den Tod bringen; daher kommt der Herr zu ihnen wie ein Arzt mit seinem Heilmittel.
©Evangelizo.org 2001-2017
„Herr, wie sind doch diese Zeiten hart; was für ein schwieriges Zeitalter, das wir erleben!“
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 09.12.2017 21:00von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Franz von Sales (1567-1622), Bischof von Genf und Kirchenlehrer
„Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“
Als das Volk Israel von den Heiden in die Knechtschaft geführt und gefangen unter die Perser und Meder geschickt wurde, entschied sich der wohlgesonnene König Kyrus, sie nach einer langen Gefangenschaft aus dieser Knechtschaft auszulösen und in das gelobte Land zurückzuführen. Mit göttlicher Poesie stimmte der Prophet Jesaja diese schönen Worte an: „Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen […], dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist [...].“ Und deshalb sagte dieser große Prophet dem Volk Israel, es soll „einen Weg durch die Wüste bahnen und eine ebene Straße bauen“ (vgl. Jes 40,1ff.).
Warum jedoch sagt Gott, dass er dem Volk Israel seine Schuld vergeben wird, da es auf dem Höhepunkt seiner Schlechtigkeit angekommen ist? Die alten Väter lehren, dass diese Worte so verstanden werden können, wie wenn Gott sagte: „Wenn sie am meisten bedrängt werden und das Joch ihrer Schuld in dieser Gefangenschaft und dieser Knechtschaft lebhaft spüren, und nachdem ich sie für ihre Bosheit gestraft habe […], habe ich auf sie geblickt und hatte Mitleid mit ihnen. Angekommen am tiefsten Punkt ihres Leids, habe ich mich begnügt mit dem, was sie gelitten haben; und deshalb wird ihre Schuld von nun an vergeben sein […] Wenn sie auf dem Höhepunkt ihrer […] Undankbarkeit angelangt sind, wenn sie keine Erinnerung mehr an Gott und seine Güte zu haben scheinen, dann wird ihnen ihre Schuld vergeben“ […] Als die Göttliche Vorsehung den Menschen ihre Güte zeigen wollte, war das eine wunderbare Sache, denn Gott wollte, dass kein Beweggrund ihn dazu anstoßen sollte. Von nichts anderem gedrängt als von seiner Güte allein, hat er sich ihnen auf eine Art und Weise mitgeteilt, die ganz und gar wunderbar ist.
Als er in diese Welt kam, war das die Zeit, da die Menschen auf dem Höhepunkt ihrer Bosheit angelangt waren; als das Gesetz in den Händen von Hannas und Kajaphas lag […], als Herodes herrschte und Pontius Pilatus in Judäa an der Macht war, zu dieser Zeit also ist Gott in die Welt gekommen, um uns loszukaufen und uns zu befreien von der Herrschaft der Sünde und aus der Knechtschaft unseres Feindes.
©Evangelizo.org 2001-2017
Liebe Grüße und
Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 09.12.2017 22:53von Blasius • 3.929 Beiträge
Ergänzung zu:
„Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“
Jesaja 40,1-31
Trostaufruf und Gottes königliches Kommen
1 Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.1
2 Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihr zu, dass sie vollendet hat ihren Frondienst, dass gesühnt ist ihre Schuld, dass sie empfangen hat aus der Hand des HERRN Doppeltes für all ihre Sünden!
3 Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des HERRN, ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!
4 Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.
5 Dann offenbart sich die Herrlichkeit des HERRN, alles Fleisch wird sie sehen. Ja, der Mund des HERRN hat gesprochen.
6 Eine Stimme sagt: Rufe! Und jemand sagt: Was soll ich rufen? Alles Fleisch ist wie das Gras und all seine Treue ist wie die Blume auf dem Feld.
7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des HERRN darüber weht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
9 Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Siehe, da ist euer Gott.
10 Siehe, GOTT, der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Siehe, sein Lohn ist mit ihm und sein Ertrag geht vor ihm her.
11 Wie ein Hirt weidet er seine Herde, auf seinem Arm sammelt er die Lämmer, an seiner Brust trägt er sie, die Mutterschafe führt er behutsam.
Unvergleichlichkeit des Gottes Israels
12 Wer misst das Meer mit der hohlen Hand? Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen? Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? Wer wiegt die Berge mit einer Waage und mit Gewichten die Hügel?2
13 Wer bestimmt den Geist des HERRN? Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
14 Wen fragt er um Rat und wer vermittelt ihm Einsicht? Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren? Wer lehrt ihn das Wissen und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
15 Siehe, die Nationen sind wie ein Tropfen am Eimer, sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage. Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
16 Der Libanon reicht nicht aus für das Feuer, sein Wild genügt nicht für das Brandopfer.
17 Alle Nationen sind vor Gott wie ein Nichts, für ihn sind sie wertlos und nichtig.
18 Mit wem wollt ihr Gott vergleichen und welches Bild ihm gegenüberstellen?
19 Der Handwerker gießt ein Götterbild, der Goldschmied überzieht es mit Gold und fertigt silberne Kettchen dazu.
20 Wertvolles Holz als Weihegabe, Holz, das nicht fault, wählt man aus; einen fähigen Handwerker sucht man sich, um ein Götterbild aufzustellen, das nicht wackelt.
21 Wisst ihr nicht, hört ihr nicht? Wurde euch nicht kundgetan von Anbeginn? Habt ihr nicht begriffen die Fundamente der Erde?
22 Er thront über dem Erdenrund, dessen Bewohner sind wie Heuschrecken. Er breitet wie einen Schleier den Himmel aus und spannt ihn wie ein Zelt zum Wohnen.
23 Er übergibt die Fürsten dem Nichts, die Richter der Erde hat er dem Nichtigen gleichgemacht.
24 Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum wurzelt ihr Setzling in der Erde, da bläst er sie an und sie verdorren; der Sturm trägt sie fort wie Spreu.
25 Mit wem wollt ihr mich vergleichen, dass ich ihm gleich wäre, spricht der Heilige.
26 Hebt eure Augen in die Höhe und seht: Wer hat diese Gestirne erschaffen? Der vollzählig herausführt ihr Heer, er ruft sie alle beim Namen. Wegen seiner Fülle an Kraft und mächtiger Stärke fehlt kein einziges.
27 Warum sagst du, Jakob, warum sprichst du, Israel: Verborgen ist mein Weg vor dem HERRN, meinem Gott entgeht mein Recht?
28 Weißt du es nicht, hörst du es nicht? Der HERR ist ein ewiger Gott, der die Enden der Erde erschuf. Er wird nicht müde und matt, unergründlich ist seine Einsicht.
29 Er gibt dem Müden Kraft, dem Kraftlosen verleiht er große Stärke.
30 Die Jungen werden müde und matt, junge Männer stolpern und stürzen.
31 Die aber auf den HERRN hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße, Blasius
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