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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 10.01.2018 07:34von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Alphons-Maria von Liguori (1696-1787), Bischof und Kirchenlehrer
6. Abhandlung zur Weihnachtsnovene
Der Mann stand auf und folgte ihm
Mein vielgeliebter Erlöser, hier ist mein Herz, ich gebe es dir ganz und gar; es gehört nicht mehr mir, es gehört dir. Als du in die Welt kamst, hast du dem Ewigen Vater deinen ganzen Willen dargebracht, so wie du es uns durch den Mund Davids wissen lässt. In der Schriftrolle des Gesetzes steht über mich geschrieben, dass ich deinen Willen tun werde (vgl. Ps 39(40),8–9).
Und so übergebe ich dir, mein vielgeliebter Retter, heute meinen ganzen Willen. Einst widersetzte er sich deinem Willen, damit habe ich dich gekränkt. Jetzt bedauere ich von ganzem Herzen, dass ich ihn so benutzte, und auch alle meine Sünden, die mir so kläglich deine Freundschaft raubten. Ich empfinde tiefe Reue, und ich weihe dir meinen Willen ohne Vorbehalt.
„Herr, was soll ich tun?“ (Apg 22,10). Herr, sage mir, was du von mir verlangst. Ich bin bereit alles zu tun, was du willst. Verfüge über mich und über das, was mir gehört, nach deinem Gutdünken. Ich nehme alles an und stimme allem zu. Ich weiß, dass du mein Bestes willst.
„In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist“ (Ps 30(31),6).
Erbarme dich seiner und hilf ihm, bewahre ihn, mach ihn für immer dir zu eigen, ja ganz zu eigen; denn „du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott“ (Ps 30(31),6), durch dein Blut.
©Evangelizo.org 2001-2018
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 10.01.2018 13:18von Blasius • 3.929 Beiträge
Ergänzung zu:
Hl. Alphons-Maria von Liguori (1696-1787), Bischof und Kirchenlehrer
6. Abhandlung zur Weihnachtsnovene
Der Mann stand auf und folgte ihm
Apostelgeschichte 22,10
Die Rede des Paulus im Tempelvorhof
2 Als sie hörten, dass er in hebräischer Sprache zu ihnen redete, waren sie noch ruhiger.Und er sagte: 3 Ich bin ein Jude, geboren in Tarsus in Kilikien, hier in dieser Stadt erzogen, zu Füßen Gamaliëls genau nach dem Gesetz der Väter ausgebildet, ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute seid. 4 Ich habe diesen Weg bis auf den Tod verfolgt, habe Männer und Frauen gefesselt und in die Gefängnisse eingeliefert. 5 Das bezeugen mir der Hohepriester und der ganze Rat der Ältesten. Von ihnen erhielt ich auch Briefe an die Brüder und begab mich nach Damaskus, um auch jene, die dort waren, zu fesseln und zur Bestrafung nach Jerusalem zu bringen. 6 Als ich nun unterwegs war und mich Damaskus näherte, da geschah es, dass mich um die Mittagszeit plötzlich vom Himmel her ein helles Licht umstrahlte. 7 Ich stürzte zu Boden und hörte eine Stimme zu mir sagen: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? 8 Ich antwortete: Wer bist du, Herr? Er sagte zu mir: Ich bin Jesus, der Nazoräer, den du verfolgst. 9 Meine Begleiter sahen zwar das Licht, die Stimme dessen aber, der zu mir sprach, hörten sie nicht.
10 Ich sagte: Herr, was soll ich tun? Der Herr antwortete: Steh auf und geh nach Damaskus, dort wird dir alles gesagt werden, was dir zu tun bestimmt ist.
11 Da ich aber vom Glanz jenes Lichtes geblendet war, sodass ich nicht mehr sehen konnte, wurde ich von meinen Begleitern an der Hand geführt und gelangte so nach Damaskus. 12 Ein gewisser Hananias, ein frommer Mann nach dem Gesetz, der bei allen Juden dort in gutem Ruf stand, 13 kam zu mir, trat vor mich und sagte: Bruder Saul, du sollst wieder sehen! Und im gleichen Augenblick konnte ich ihn sehen. 14 Er sagte: Der Gott unserer Väter hat dich dazu erwählt, seinen Willen zu erkennen, den Gerechten zu sehen und die Stimme seines Mundes zu hören; 15 denn du wirst vor allen Menschen sein Zeuge sein für das, was du gesehen und gehört hast. 16 Was zögerst du jetzt? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe seinen Namen an! 17 Es geschah aber, als ich nach Jerusalem zurückgekehrt war und im Tempel betete, dass ich in eine Verzückung geriet. 18 Und ich sah ihn, wie er zu mir sagte: Beeil dich, verlasse sofort Jerusalem; denn sie werden dein Zeugnis über mich nicht annehmen. 19 Da sagte ich: Herr, sie wissen doch, dass ich es war, der jene, die an dich glauben, ins Gefängnis werfen und in den Synagogen auspeitschen ließ. 20 Auch als das Blut deines Zeugen Stephanus vergossen wurde, stand ich dabei; ich stimmte zu und passte auf die Kleider derer auf, die ihn umbrachten. 21 Aber er sagte zu mir: Brich auf, denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden!
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
21 Aber er sagte zu mir:
Brich auf, denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden!
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.01.2018 14:27von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Johannes vom Kreuz (1542-1591), Karmelit, Kirchenlehrer
Die lebendige Flamme, 2. Strophe, 16f., Einsiedeln 1964
„Jesus streckte die Hand aus und berührte ihn“
[...] göttliches Leben! Nie tötest du, es sei denn, um zu beleben;
nie verwundest du, es sei denn, um zu zu heilen.
Züchtigst du mit leisem Streifen, so ist es genug, die Welt zu zerlösen;
doch willst du liebkosen, dann verweilst du mit Bedacht;
und so ist die Gabe deiner Huld über alles Sagen.
Du hast mich verwundet, göttliche Hand, um mich zu heilen!
Du tötest in mir, was mich begraben hielt ohne das Leben Gottes, das ich heute in mir erlebe.
Und das gewährtest du verschwenderisch mit deiner großmütigen Gnade.
Du gewährtest es mir mit der eindringlichen Berührung durch den Abglanz deiner Herrlichkeit und das Abbild deines Wesens (Hebr 1,3), durch deinen eingeborenen Sohn, mit ihm, der als deine Weisheit stark von einem Ende des Weltalls zum anderen reicht (Weish 8,1).
Und dieser, dein eingeborener Sohn, o barmherzige Hand des Vaters, ist die zarte Berührung, mit der du mich machtvoll durchätztest und verwundetest.
Du zärtliche Berührung, Sohn und Wort Gottes, der du mit dem Leisen deines göttlichen Seins dich in den Kern meiner Seele schmiegst und sie innig in dich hinüberziehst, zu göttlichen Wonnen und Wohlgefühlen, nie vernommen in Kanaan, nie gesehen in Teman (Bar 3,22)!
Du über alles zarte Berührung des Wortes, mir um so zarter angesichts der Gewalt, mit der du Berge umwälztest und Felsen am Berge Horeb allein mit dem Schatten der dir vorausgehenden Macht zerschmettertest, um dann mit zarter Kraft dich dem Propheten im Säuseln milder Luft zu offenbaren (1 Kön 19,11ff.)!
O umschwebende Luft, wie nur bist du so hauchzart, wie nur berührst du so hauchzart, Wort, Gottessohn, bei deiner bestürzenden Allgewalt?
Überselig ist die Seele, die du Allgewaltiger so umhauchst! [...] Und solche verbirgst du in der Berge deines Antlitzes, des ewigen Wortes, vor den Verstörungen der Menschen (Ps 30(31),21)
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©Evangelizo.org 2001-2018
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 23.01.2018 21:27von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Sel. Columba Marmion (1858-1923), Abt
Die Gottverbundenheit nach Dom Columba Marmion OSB, Paderborn 1935, S. 44f.
Den Willen Gottes tun
Du weißt, dass, wenn wir im Stande der heiligmachenden Gnade sind, Jesus immer in unserm Herzen wohnt. Sein einziger und größter Wunsch besteht darin, uns Alles zu sein. Es scheint ein zu schöner Traum zu sein, als dass er wahr sein könnte, dass dieser gute, mächtige und liebevolle Jesus unser Bruder sein will, und doch bezeugt er es uns: „Wer immer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“ Dies sind die eigenen Worte Jesu.
Um das Glück zu haben, dass Jesus unser Bruder und trautester Freund wird, muss man also den Willen seines Vaters tun. Und worin besteht dieser Wille? Zuerst muss man die Sünde meiden, und, wenn wir aus Schwachheit fehlen, alsbald um Verzeihung bitten. Dann muss man alle Handlungen für ihn verrichten. Es ist so gut, dass er auch das Geringste annimmt, wenn es nur für ihn getan wird. Für dich ist dies leicht. Deine Tagesordnung steht fest. Du kennst deine Pflichten; du musst sie nur heiligen, indem du sie Gott weihst.
©Evangelizo.org 2001-2018
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.02.2018 19:42von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
1. Sonntag der Fastenzeit - Invocabit
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Über die Psalmen, Ps 60; CCL 39,766
„[...] der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat“
(Hebr 4,15)
„Gott, höre mein Flehen, achte auf mein Beten!“
(Ps 61,2). Wer spricht da? Anscheinend nur einer. […] „Von den Enden der Erde rufe ich zu dir, denn mein Herz ist verzagt“ (Ps 61,3). So ist es also nicht nur einer. Aber dennoch ist es einer, weil Christus, dessen Glieder wir sind, nur einer ist. […]
Der von den Enden der Erde ruft, ist verzagt. Aber er ist nicht verlassen; denn in jenem Leib, in dem Christus gestorben, auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist, hat er uns, die wir sein Leib sind, vorausgebildet […]
Uns hat er also in sich selbst umgebildet, als er vom Teufel versucht werden wollte. Wir haben im Evangelium gelesen, dass unser Herr Jesus Christus in der Wüste vom Teufel versucht wurde. […] In Christus wurdest nämlich du versucht, weil er Fleisch von dir hatte und dir Heil von sich schenkt. Von dir hatte er für sich den Tod, für dich von sich das Leben; von dir hatte er für sich die Beschimpfungen, von sich für dich Ehre; so auch von dir für sich die Versuchungen, von sich für dich den Sieg. Wenn wir in ihm versucht wurden, dann besiegen wir auch in ihm den Teufel.
Merkst du nur, dass Christus versucht wurde, und nicht auch, dass er gesiegt hat? Erkenne doch, dass du in ihm versucht wurdest, und erkenne, dass du in ihm Sieger bist! Er hätte den Teufel von sich fernhalten können. Wäre er aber nicht versucht worden, dann wäre er nicht in Versuchung und Sieg dein Lehrer geworden. Deshalb ist es nicht erstaunlich, wenn er, bedrängt von Versuchungen, aufschreit vom Ende der Erde, wie es im Psalm heißt. Doch warum wird er nicht besiegt? Der Psalm sagt weiter: „Du erhobst mich auf einen Felsen“ (V. 3 (Vulg.)) [...] Erinnern wir uns an das Evangelium: „[...] auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt 16,18).
Die Kirche ist es, die er auf den Felsen bauen wollte, die vom Ende der Erde schreit.
Doch wer wurde zum Felsen, dass die Kirche auf denselben gebaut werden konnte?
Hören wir den heiligen Paulus an, der es uns sagt:
„Der Fels ist Christus“ (vgl. 1 Kor 10,4).
Auf ihn also sind wir gebaut. Und deshalb ist auch klar, warum dieser Felsen, auf den wir gebaut sind, zuerst vom Sturmwind gepeitscht, von Wasserfluten und Unwettern umtost wurde, als Christus vom Teufel versucht wurde (Mt 7,25). Das also ist das unerschütterliche Fundament, auf das er dich bauen wollte.
©Evangelizo.org 2001-2018
Liebe Grüße, Blasius
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