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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 03.07.2017 22:02von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Nachfolge Christi, geistliche Schrift aus dem 15. Jh.
II, 1 (Goldmann Verlag, München 1989, S. 48 ff.)
Fürchtet euch nicht vor den Menschen!
Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird
„Du hast hier keine dauernde Stadt“ (vgl. Hebr 13,14) und, wo immer du seiest, bist du ein Fremdling und Wanderer; und nirgends wirst du Ruhe haben, wenn du nicht mit Christus innig vereint bist. Was hältst du Umschau, da dieser Ort doch nicht der deiner Ruhe ist? Im Himmel muss deine Wohnung sein, und als vorübergehend müssen alle irdischen Dinge angeblickt werden. Alles geht vorüber und du desgleichen. Siehe zu, dass du an nichts hängst, auf dass du nicht gefangen werdest und umkommst.
Bei dem Höchsten sei dein Gedanke, und dein Gebet richte sich unablässig an Christus.
Wenn du die hohen und himmlischen Dinge nicht betrachten kannst, so ruhe im Leiden Christi und wohne gern in seinen heiligen Wunden. Denn wenn du zu den Wunden und kostbaren Malen Jesu andächtig deine Zuflucht nimmst, wirst du große Tröstung in der Trübsal fühlen, wirst dich nicht viel um die Missachtung durch die Menschen kümmern und wirst herabsetzende Worte leicht ertragen. Christus war auch in der Welt von den Menschen verachtet und in größter Not von Bekannten und Freunden schimpflich verlassen. Christus wollte leiden und verachtet werden, und du wagst es, dich über irgend etwas zu beklagen? [...]
Ertrage mit Christus und für Christus, wenn du mit Christus herrschen willst. Wenn du einmal vollends in das Innere Jesu eingegangen wärest und nur ein wenig von seiner brennenden Liebe wüsstest, dann würdest du dich um den eigenen Vorteil oder Nachteil nicht kümmern, sondern eher über eine zugefügte Unbill froh sein: denn die Liebe Jesu macht den Menschen zum Verächter seiner selbst.
Ein Liebender Jesu und der Wahrheit, ein wahrhaft innerlicher und von ungeordneten Leidenschaften freier Mensch, kann sich frei zu Gott kehren, im Geist sich über sich selbst erheben und in Seligkeit ruhen. Dem alle Dinge bewusst sind, wie sie sind, nicht wie sie genannt oder geschätzt werden, der ist wahrhaft weise und mehr von Gott belehrt als von Menschen.
©Evangelizo.org 2001-2017
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.07.2017 22:06von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Katechismus der Katholischen Kirche 1997
III Verstöße gegen die Wahrheit
2475 Die Jünger Christi haben „den neuen Menschen" angezogen, „der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit" (Eph 4,24). Daraus folgen die Ermahnungen: „Legt deshalb die Lüge ab" (Eph 4,25) und: „Legt also alle Bosheit ab, alle Falschheit und Heuchelei, allen Neid und alle Verleumdung" (1 Petr 2,1).
2476 Falsches Zeugnis und Meineid. Eine wahrheitswidrige Aussage ist ganz besonders schwerwiegend, wenn sie öffentlich gemacht wird. Vor einem Gericht wird sie zu einem falschen Zeugnis [Vgl. Spr 19,9], unter Eid wird sie zu einem Meineid. Diese Handlungsweisen tragen dazu bei, daß Unschuldige verurteilt oder Schuldige entlastet werden oder die Strafe, welcher der Angeklagte verfällt [Vgl. Spr 18,5], verschärft wird. Sie beeinträchtigen schwerwiegend das Rechtswesen und die Gerechtigkeit des von den Richtern gefällten Urteils.
2477 Die Rücksicht auf den guten Ruf eines Menschen verbietet jede Haltung und jedes Wort, die ihn ungerechterweise schädigen könnten [Vgl. [link] CIC, can. 220]. Schuldig macht sich
- des vermessenen Urteils, wer ohne ausreichende Beweise, und sei es auch nur stillschweigend, von einem Mitmenschen annimmt, er habe einen Fehltritt begangen;
- der üblen Nachrede, wer ohne objektiv gültigen Grund Fehler und Vergehen eines Mitmenschen gegenüber Personen aufdeckt, die nichts davon wissen [Vgl. Sir 21,28.];
- der Verleumdung, wer durch wahrheitswidrige Aussagen dem guten Ruf anderer schadet und zu Fehlurteilen über sie Anlaß gibt.
2478 Um nicht vermessen zu urteilen, soll jeder darauf bedacht sein, die Gedanken, Worte und Handlungen seines Nächsten soweit als möglich günstig zu beurteilen.
„Jeder gute Christ muß mehr dazu bereit sein, die Aussage des Nächsten für glaubwürdig zu halten, als sie zu verurteilen. Vermag er sie nicht zu rechtfertigen, so forsche er nach, wie jener sie versteht; versteht jener sie aber in üblem Sinn, so verbessere er ihn mit Liebe; und wenn das nicht genügt, so suche er nach allen angemessenen Mitteln, damit jener zu ihrem richtigen Verständnis gelange und so sich rette" (Ignatius, ex. spir. 22).
2479 Üble Nachrede und Verleumdung zerstören den guten Ruf und die Ehre des Nächsten. Nun ist aber die Ehre das gesellschaftliche Zeugnis für die Würde eines Menschen, und jeder besitzt das natürliche Recht auf die Ehre seines Namens, auf seinen guten Ruf und auf Achtung. Üble Nachrede und Verleumdung verletzen somit die Tugenden der Gerechtigkeit und der Liebe.
2480 Es ist verwerflich, durch Schmeichelei, Lobhudelei oder Gefälligkeit in Worten oder Haltungen andere in ihren schlechten Handlungen und ihrem falschen Verhalten zu bestärken. Lobhudelei ist ein schwerwiegender Fehler, wenn sie sich zum Komplizen von Lastern oder schweren Sünden macht. Der Wunsch, einen Dienst zu leisten, oder Freundschaft rechtfertigt Doppelzüngigkeit nicht. Lobhudelei ist eine läßliche Sünde, wenn sie nur in der Absicht geschieht, angenehm zu sein, ein Übel zu verhüten, einer Not zu begegnen oder berechtigte Vorteile zu erlangen.
2481 Prahlerei oder Aufschneiderei ist eine Verfehlung gegen die Wahrheit. Das gleiche gilt von der Ironie, die jemanden herabzusetzen sucht, indem sie den einen oder anderen Aspekt seines Verhaltens böswillig ins Lächerliche zieht.
2482 „Die Lüge besteht darin, daß man Unwahres sagt in der Absicht zu täuschen" (Augustinus, mend. 4,5). Der Herr prangert die Lüge als Werk des Teufels an: „Ihr habt den Teufel zum Vater ... Es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge" (Joh 8,44).
2483 Die Lüge ist der unmittelbarste Verstoß gegen die Wahrheit. Lügen heißt gegen die Wahrheit reden oder handeln, um jemanden zu täuschen, der ein Recht hat, sie zu kennen. Da die Lüge die Verbindung des Menschen mit der Wahrheit und dem Nächsten verletzt, verstößt sie gegen die grundlegende Beziehung des Menschen und seines Wortes zum Herrn.
2484 Eine Lüge ist mehr oder weniger schwerwiegend gemessen an der Natur der Wahrheit, die sie entstellt, den Umständen, den Absichten dessen, der sie begeht, und den Nachteilen, die den Belogenen daraus erwachsen. Die Lüge ist an sich nur eine läßliche Sünde, wird jedoch zu einer Todsünde, wenn sie gegen die Tugenden der Gerechtigkeit und der Liebe schwer verstößt.
2485 Die Lüge ist ihrer Natur nach verwerflich. Sie ist eine Profanierung des Wortes, das dazu bestimmt ist, die Wahrheit, die man kennt, anderen mitzuteilen. Die bewußte Absicht, durch wahrheitswidrige Aussagen den Nächsten zu täuschen, verstößt gegen die Gerechtigkeit und die Liebe. Die Schuld ist noch größer, wenn Gefahr besteht, daß die Täuschungsabsicht für die Getäuschten schlimme Folgen hat.
2486 Als ein Verstoß gegen die Tugend der Wahrhaftigkeit ist die Lüge eine Art der Gewalt gegenüber dem Nächsten. Sie trifft ihn in seiner Erkenntnisfähigkeit, die Voraussetzung für jedes Urteil und jede Entscheidung ist. Sie enthält im Keim die Spaltung der Geister und alle Übel, die daraus hervorgehen. Die Lüge ist für jede Gesellschaft unheilvoll; sie untergräbt das Vertrauen zwischen den Menschen und zerreißt das Netz der gesellschaftlichen Beziehungen.
2487 Jede Verfehlung gegen die Gerechtigkeit und die Wahrheit bringt die Verpflichtung zur Wiedergutmachung mit sich, selbst dann, wenn ihrem Urheber Vergebung gewährt worden ist. Falls es unmöglich ist, ein Unrecht öffentlich wiedergutzumachen, muß man es insgeheim tun; wenn der Geschädigte nicht direkt entschädigt werden kann, muß man ihm im Namen der Liebe moralische Genugtuung leisten. Die Pflicht zur Wiedergutmachung betrifft auch die Verfehlungen gegen den guten Ruf eines anderen. Diese moralische und zuweilen auch materielle Wiedergutmachung ist nach der Größe des verursachten Schadens zu bemessen. Sie ist eine Gewissenspflicht.
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8Q.HTM
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 12.07.2017 09:33von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
II. Vatikanisches Konzil
Botschaft an die Regierenden
Verkündet: Das Reich Gottes ist nahe
Um was bittet die Kirche euch heute, die ihr weltliche Macht ausübt? [...]
Sie bittet euch nur um die Freiheit!
Die Freiheit zu glauben und den Glauben zu verkündigen, die Freiheit, Gott zu lieben und ihm zu dienen, die Freiheit zu leben und den Menschen seine Botschaft des Lebens zu bringen.
Fürchtet euch nicht davor:
Diese Botschaft ist Abbild ihres Meisters, dessen geheimnisvolles Wirken nicht eure Verpflichtungen zunichte macht, sondern jedes menschliche Wesen von seiner fatalen Hinfälligkeit heilt, es verklärt, mit Hoffnung, Wahrheit und Schönheit erfüllt.
Hindert Christus nicht daran, auf die Gesellschaft in dieser Weise reinigend einzuwirken! Kreuzigt ihn nicht von neuem: Das wäre ein Sakrileg, denn er ist der Sohn Gottes.
Das wäre Selbstmord, denn er ist der Menschensohn.
Gestattet uns also, seinen demütigen Handlangern, überall frei die Frohe Botschaft zu verkünden, das Evangelium des Friedens, über das wir während dieses Konzils meditiert haben.
Eure Völker werden in den Genuss dieser Wohltaten kommen, denn die Kirche macht aus ihnen für euch loyale Bürger, Freunde des sozialen Friedens und des Fortschritts.
An diesem festlichen Tag, wo sie die Sitzungsperioden des 21. ökumenischen Konzils abschließt,
bietet euch die Kirche an, ihre Freundschaft anzunehmen, ihre Dienste,
ihre geistlichen und moralischen Kräfte.
Sie richtet an euch alle ihre Botschaft des Heils und des Segens.
Nehmt sie an mit freudigem und aufrichtigem Herzen, da sie euch diese anbietet,
und tragt sie zu euren Völkern!
©Evangelizo.org 2001-2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 10,1-7.
In jener Zeit rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht,
die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.
Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus,
und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus,
und sein Bruder Johannes,Philippus und Bartholomäus,
Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus,
der Sohn des Alphäus, und Thaddäus, Simon Kananäus
und Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.
Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen:
Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter,
Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.07.2017 09:36von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Byzantinische Liturgie
Die göttlichen eucharistischen Liturgiefeiern des hl. Johannes Chrysostomus und des hl. Basilius:
Große Friedensektenie und Ektenie vor der Kommunion
Friede komme über dieses Haus
Diakon: In Frieden lasset zum Herrn uns beten. Alle: Kyrie eleison.
Für den Frieden aus der Höhe und die Rettung unserer Seelen, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Für den Frieden der ganzen Welt, für den Bestand der heiligen Kirchen Gottes und für die Einheit aller, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Für dieses heilige Haus, für alle, die es betreten mit Glauben, Frömmigkeit und Gottesfurcht, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Für unseren Vater und seligen Patriarchen N., für unseren Bischof N., für den ehrwürdigen Priesterstand, für den Diakonat in Christus, für die ganze Geistlichkeit und das Volk, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Für unser Land und die es regieren, besonders für die Diener Gottes N.N. …, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Für diese Stadt (oder „dieses Dorf“ oder „dieses heilige Kloster“), für alle Städte und Gegenden und die Gläubigen, die darin wohnen, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Um günstiges Wetter, um reiche Ernte und friedliche Tage, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Für alle, die auf dem Meer sind und Wind und Wetter ausgeliefert, für die Reisenden, die Kranken, die Betrübten, die Gefangenen, für alle, die leiden, und für das Heil aller, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Dass er uns befreie von aller Betrübnis, von Zorn, aus Gefahr und Not, lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Hilf uns, rette uns, erbarme dich unser und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade. Kyrie eleison.
*********
Aller Heiligen eingedenk wieder und wieder in Frieden lasset zum Herrn uns beten. Kyrie eleison.
Dass dieser ganze Tag vollkommen sei, heilig, friedlich und ohne Sünde, lasset uns den Herrn bitten. Gewähre es, Herr.
Um einen Engel des Friedens, einen treuen Führer, einen Hüter unserer Seele und unsres Leibes, lasset uns den Herrn bitten. Gewähre es, Herr.
Um Vergebung und Nachlass unsrer Sünden und Vergehen, lasset uns den Herrn bitten. Gewähre es, Herr.
Um das, was gut und nützlich ist für unsere Seele, und um den Frieden der Welt, lasset uns den Herrn bitten. Gewähre es, Herr.
Dass wir unsere restlichen Tage verleben in Frieden und Buße, lasset uns den Herrn bitten. Gewähre es, Herr.
Um ein christliches Ende, ohne Schmerz, ohne Schmach, im Frieden, und um unsere Rechtfertigung vor seinem furchterregenden Thron, lasset uns den Herrn bitten. Gewähre es, Herr.
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.07.2017 09:54von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Blasius
Sind wir hier in einem Forum der Ostkirchen ????
Irgendwann muss es aber auch mit diesem Deinem Dauerthema gut sein.
Also halte auch Du Dich bitte jetzt an die Ausrichtung dieses Forums !
Siehe bitte hier:
Glaubensverkündigung pur
Danke !
Über das Allerheiligste Altarsakrament der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche:
Gegenwart Christi
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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