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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.07.2017 10:07von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber Blasius
Von mir wurde Dein Beitrag nicht gelöscht !
Wie bereits erwähnt, bitte ich Dich, die Ausrichtung dieses Forums zu beachten !
Dazu gehört:
Über das Allerheiligste Altarsakrament der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche:
Gegenwart Christi
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.07.2017 16:52von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Das Priestertum Jesu Christi
„Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps. 109, 4)
Der Priester ist ein Mann Gottes.
Durch seine Weihe hat er Anteil am Priestertum unseres Herrn Jesus Christus. Er ist aus den Menschen herausgenommen für die Verehrung Gottes. Seine Rolle ist nicht ein Beruf, sie ist ein ganzes Leben.
Jeder Priester hat zwei Hauptaufgaben: Gott die Gaben der Menschen darzubringen und den Menschen die Gaben Gottes zu geben. Unser Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, ist der oberste Hohepriester. Diese beiden Rollen füllt er auf die vollkommenste Weise aus. Er bringt sich Gott als Opfer ohne Ende für die Sünden der Menschheit dar. Durch dasselbe Opfer erlangt er und teilt er alle übernatürlichen Gnaden aus, die von Gott zu den Menschen herabfließen.
Jesus Christus wollte sein Priestertum nicht allein ausüben, sondern er wählte und wählt bis zum heutigen Tage bestimmte Männer aus, die an seiner priesterlichen Gewalt teilhaben. Er will, dass diese Männer sein Opfer immer wieder Gott darbringen und dass sie die Früchte dieses Opfers ihresgleichen bis zum Ende der Zeit zuwenden. Dank ihrer durch den Weihecharakter verliehenen Gewalt sind die katholischen Priester in der Lage, Jesus Christus in der Messe dem ewigen Vater darzubringen und die Gnade Christi auf die Menschen auszugießen. Im Gegensatz zu Jesus Christus haben sie aber keine Autorität über die übernatürliche Ordnung, sondern sie üben ihre Gewalt, welche ihnen als Werkzeugen des Priestertums Christi verliehen ist, begrenzt aus.
Die katholischen Priester empfangen von der Kirche auch die Befugnis, die Gläubigen, die ihnen anvertraut sind, zu lehren und zu leiten. Durch diese Aufgaben baut der Priester mit am mystischen Leib Christi, indem er die Katholiken den Glauben lehrt und sie zu ihrem übernatürlichen Ziel führt.
Da das Priestertum ein im Wesentlichen übernatürlicher Dienst ist, kann nur Gott allein entscheiden, wer Priester werden soll und wer nicht. Obwohl es auf der natürlichen Ebene eine gewisse Anzahl von Minimalanforderungen für das Priesteramt gibt, so ist die Berufung doch letztlich eine innere Hingezogenheit zum Priestertum, die von Gott in die Seele eingegeben wird. Ein junger Mann braucht viel Hilfe, um festzustellen, ob Gott ihn ruft, und heute bekommt man eine klare Antwort, wenn man in eine Ausbildungsstätte eintritt. Nur dort wird der Wille Gottes zugleich dem jungen Mann wie auch jenen offensichtlich, die die Aufgabe haben, seine Berufung zu prüfen.
Kurz, Jesus Christus beruft bestimmte Männer, sein Priestertum hier auf Erden auszuüben, um der Menschheit die bedeutendsten Wohltaten zukommen zu lassen. Ein junger Mann, der sich fragt, ob Jesus Christus ihn beruft, stellt sich die entscheidendste Frage seines Lebens. Die Antwort erlangt man durch Gebet, Nachdenken, Beratung und, letztendlich, indem man seine Berufung in einem Seminar prüft.
http://fsspx.de/de/das-priestertum-jesu-christi
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 14.07.2017 12:13von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Bonaventura (1221-1274) Franziskaner, Kirchenlehrer
Legenda Maior – das Große Franziskusleben, Kapitel 11,1 (Franziskus-Quellen, Kevelaer 2009)
„Klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben“
Der unermüdliche Eifer im Gebet, verbunden mit ständiger Tugendübung, hatte den Gottesmann zu solcher Geistesklarheit geführt, dass der tiefe Sinn der Heiligen Schrift sich seinem Verständnis, das erleuchtet war von den Strahlen des ewigen Lichtes, mit seltener Deutlichkeit zeigte, obwohl er keine Kenntnisse in der Heiligen Schrift durch Unterricht erworben hatte. Denn sein Geist war von aller Befleckung rein und durfte deshalb in die verborgensten Geheimnisse eindringen. Und wo die Wissenschaft der Lehrer draußen stehen bleiben muss, da fand sein liebendes Herz Zugang […]
Auf die Frage der Brüder, ob er einverstanden sei, dass diejenigen, die als Gebildete in den Orden eingetreten seien, sich dem Studium der Heiligen Schrift widmeten, gab er zur Antwort:
„Das gefällt mir durchaus – solange sie nach dem Beispiel Christi, der nach dem Zeugnis der Schrift mehr gebetet als gelesen hat, nicht den Eifer im Gebet verlieren, und wenn sie nicht nur studieren, um zu wissen, wie sie reden sollen, sondern wie sie das Gehörte selbst in die Tat umsetzen und, wenn sie es selbst getan haben, auch andern zur Befolgung vor Augen halten. Ich will“, fuhr er fort, „dass meine Brüder Schüler des Evangeliums seien und auf solche Weise in der Erkenntnis der Wahrheit fortschreiten, dass sie in der reinen Einfalt wachsen und die Einfalt der Tauben von der Klugheit der Schlangen (vgl. Mt 10,16) nicht loslösen, denn auch im heiligen Mund unseres höchsten Meisters sind beide zusammen genannt.“
©Evangelizo.org 2001-2017
Liebe Grüße, Blasius
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