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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 12.08.2017 19:44von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
„Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn“
Wenn wir uns gut gehalten haben während der langen Stunden der dunklen Nacht,
die in den Augenblicken der Prüfung herrscht, wenn wir unser Bestes getan haben im Kampf [...]
dann können wir sicher sein, dass gegen Ende der Nacht,
„wenn die Nacht vorgedrungen und der Tag nicht mehr fern ist“ (vgl. Röm 13,12),
der Gottessohn, auf den Wellen gehend, zu uns kommen wird.
Wenn wir ihn so erscheinen sehen, werden wir von Furcht ergriffen
bis zu dem Augenblick, wo wir klar erkennen, dass es der Erlöser ist,
der zu uns gekommen ist.
Wir glauben noch, ein Gespenst zu sehen, wir schreien vor Angst,
doch er wird sofort zu uns sagen: „Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!“
Vielleicht werden diese aufmunternden Worte in uns einen Petrus erstehen lassen,
der auf dem Weg der Vollkommenheit ist und der aus dem Boot steigen wird, sicher,
der Prüfung entkommen zu sein, die ihn erschütterte. Zuerst lässt sein Wunsch,
Jesus entgegenzueilen, ihn auf den Wassern gehen.
Doch weil sein Glaube noch wenig gefestigt und er selbst im Zweifel ist,
wird er den starken Wind bemerken, er wird Angst bekommen und beginnen, unterzugehen.
Doch er entkommt diesem Unglück, denn er ruft mit lauter Stimme Jesus zu:
„Herr, rette mich!“
Und sobald dieser andere Petrus seinen Ruf auch nur beenden konnte:
„Herr, rette mich!“, streckt ihm das Wort selbst die Hand entgegen,
um ihm zu helfen, und es ergreift ihn in dem Augenblick,
wo er unterzugehen droht, tadelt ihn seines kleinen Glaubens
und seiner Zweifel wegen.
Bedenke hingegen, dass [Jesus] nicht sagte:
„Ungläubiger“, sondern „Kleingläubiger“,
und dass geschrieben steht: „warum hast du gezweifelt?“, das heißt:
„Du hast ein wenig geglaubt, doch du hast dich hinabziehen lassen in die andere Richtung.“
Und darüber steigen Jesus und Petrus in das Boot, der Wind lässt nach und
die Mitfahrer beten Jesus an, nachdem sie erkannten, welchen Gefahren sie entronnen sind,
indem sie sagen:
„Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.“
Diese Worte sprechen nur die wirklich nahen Jünger Jesu im Boot.
©Evangelizo.org 2001-2017
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.08.2017 11:57von Blasius • 3.922 Beiträge
Ergänzung zu:
„Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn“
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 14,22-33.
Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte, forderte er die Jünger auf,
ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren.
Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg,
um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt
und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.
Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie,
weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.
Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl,
dass ich auf dem Wasser zu dir komme.
Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.
Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!
Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm:
Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten:
Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 14.08.2017 20:53von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Germanus von Konstantinopel (?-733), Bischof
1. Homilie zur Entschlafung der Gottesmutter; PG 98, 346
„Aufgenommen in die Herrlichkeit des Himmels mit Leib und Seele“ (s. Tagesgebet vom Fest)
Lebendiger Tempel der allerheiligsten Gottheit des einziggeborenen Sohnes, Du Gottesmutter, wahrhaftig, ich sage es voller Dank: Deine Aufnahme hat Dich nicht von den Gläubigen entfernt. Du lebst in der Unvergänglichkeit und doch bist Du nicht fern von dieser vergänglichen Welt. Ganz im Gegenteil: Du bist denen nahe, die Dich anrufen und die, die Dich gläubig suchen, finden Dich. Es war rechtens, dass Dein Geist stark und lebendig blieb und dass Dein Leib unsterblich ist. Denn wie hätte die Auflösung Dich zu Asche und Staub zersetzen können, die Du den Menschen aus dem Verderben des Todes befreit hast durch die Fleischwerdung Deines Sohnes? [...]
Ein Kind sucht seine Mutter und verlangt nach ihr. Und die Mutter liebt es, mit ihrem Kind zusammen zu leben. Genauso sollst Du ganz normal zurückkehren zu Deinem Sohn, denn Du hattest ein Herz, erfüllt von mütterlicher Liebe für Deinen Sohn und Gott. Und Gott sollte Dir völlig zu Recht sein Leben zuteil werden lassen aufgrund seiner kindlichen Liebe zu Dir. So also bist Du den vergänglichen Dingen gestorben und ausgezogen hin zu den unvergänglichen Wohnungen in der Ewigkeit, wo Gott wohnt, dessen Leben Du von nun an teilen wirst [...]
Du warst dem Leibe nach seine Wohnung. Jetzt ist er es, der als Gegengabe zum Ort Deiner Ruhe geworden ist. „Das“, so sagt er, „ist für immer der Ort meiner Ruhe“ (Ps 131,14).
Dieser Ruheort ist das Fleisch, in das er sich gekleidet hat, nachdem er es von Dir, Mutter Gottes, genommen hatte, das Fleisch in welchem er sich uns, wie wir glauben, gezeigt hat in der gegenwärtigen Welt und in dem er sich zeigen wird in der zukünftigen Welt, wenn er kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten.
Da Du die Wohnung seiner ewigen Ruhe bist, hat er Dich vor der Verwesung bewahrt und Dich zu sich genommen, weil er Dich in seiner Gegenwart wissen und seiner Zuneigung gegenwärtig haben wollte. Deshalb also gewährt er Dir alles, um was Du ihn bittest, wie eine besorgte Mutter es für ihre Kinder tut. Und alles, was Du wünschst, bewirkt er mit seiner göttlichen Kraft, Er, der gepriesen ist in Ewigkeit.
©Evangelizo.org 2001-2017
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 15.08.2017 13:29von Blasius • 3.922 Beiträge
Dienstag, 15 August 2017
Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel
Am 1. November 1950 hat Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als Glaubenssatz verkündet und damit die seit alters her vorhandene christliche Glaubensüberzeugung endgültig bestätigt. Das Fest „Mariä Himmelfahrt“, richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald nach dem Konzil von Ephesus (431) aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582-602) wurde der 15. August als staatlicher Feiertag anerkannt.
In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert. Das Dogma „Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“
(Pius XII.)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/August15_1.htm
©Evangelizo.org 2001-2017
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.08.2017 19:17von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Gottes allumfassende erlösende Liebe
II Der Erlösungstod Christi im göttlichen Heilsplan
Jesus wurde „nach Gottes festgesetztem Ratschluß ausgeliefert"
599 Zum gewaltsamen Tod Jesu kam es nicht zufällig durch ein bedauerliches Zusammenspiel von Umständen. Er gehört zum Mysterium des Planes Gottes, wie der hl. Petrus schon in seiner ersten Pfingstpredigt den Juden von Jerusalem erklärt: Er wurde „nach Gottes beschlossenem Ratschluß und Vorauswissen hingegeben" (Apg 2,23). Diese biblische Redeweise besagt nicht, daß die, welche Jesus „verraten" haben (Apg 3,13), nur die willenlosen Ausführer eines Szenarios waren, das Gott im voraus verfaßt hatte.
600 Für Gott sind alle Zeitmomente unmittelbare Gegenwart. Wenn er in seinem ewigen Plan etwas „vorherbestimmt", bezieht er die freie Antwort jedes Menschen auf seine Gnade mit ein: „Wahrhaftig, verbündet haben sich in dieser Stadt gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und den Stämmen Israels [Vgl. Ps 2,1-2..], um alles auszuführen, was deine Hand und dein Ratschluß im voraus bestimmt haben" (Apg 4,27-28). Gott ließ die aus ihrer Verblendung hervorgegangenen Taten [Vgl. Mt 26,54;Job 18,36;19,11.], um seinen Heilsplan zu verwirklichen [Vgl. Apg 3, 17-18.].
„Für unsere Sünden gestorben gemäß der Schrift"
601 Dieser göttliche Plan, durch den gewaltsamen Tod des „Knechtes, des Gerechten" (Jes 53,11) [Vgl. Apg 3,14.] Heil zu schaffen, war in der Schrift im voraus angekündigt worden als ein Mysterium allumfassender Erlösung, das heißt eines Loskaufs, der die Menschen aus der Sklaverei der Sünde befreit [Vgl. Jes 53,11-12; Job 8,34-36.]. In einem Glaubensbekenntnis, von dem er sagt, er habe es „empfangen" (1 Kor 15,3), bekennt der hl. Paulus: „Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift" (ebd.) [Vgl. Jes 53,7-8 und Apg 8,32-35.]in Erfüllung gehen. Jesus selbst hat den Sinn seines Lebens und seines Todes im Licht dieser Worte vom Gottesknecht gedeutet [Vgl. Mt 20,28.]. Nach seiner Auferstehung gab er diese Schriftdeutung den Emmausjüngern [Vgl. Lk 24,25-27.] und sodann den Aposteln selbst [Vgl. Lk 24,44-45.].
Gott hat ihn „für uns zur Sünde gemacht"
602 Darum kann der hl. Petrus den apostolischen Glauben an den göttlichen Heilsplan so formulieren: „Ihr wißt, daß ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise ... losgekauft wurdet ... mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel. Er war schon vor der Erschaffung der Welt dazu ausersehen, und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen" (1 Petr 1,18-20). Die auf die Ursünde folgenden Sünden der Menschen werden mit dem Tod geahndet [Vgl. Röm 5,12; 1 Kor 15,56.]. Indem Gott seinen eigenen Sohn in der Gestalt eines Sklaven [Vgl. Phil 2,7.], einer gefallenen und infolge der Sünde dem Tod preisgegebenen Menschennatur [Vgl. Röm 8,3.] sandte, hat er „den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden" (2 Kor 5,21).
603 Jesus ist nicht [von Gott] verworfen worden, als hätte er selbst gesündigt [Vgl. Job 8,46.]. Vielmehr hat er uns in seiner Erlöserliebe, die ihn immer mit dem Vater verband [Vgl. Job 8,29.], so sehr angenommen in der Gottferne unserer Sünde, daß er am Kreuz in unserem Namen sagen konnte: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Mk 15,34; Ps 22,2). Da ihn Gott so solidarisch mit uns Sündern gemacht hat, „hat er seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben" (Röm 8,32), damit wir „mit Gott versöhnt [werden] durch den Tod seines Sohnes" (Röm 5,10).
Gottes allumfassende erlösende Liebe
604 Indem er seinen Sohn für unsere Sünden dahingab, zeigte Gott, daß, was er für uns plant, ein Ratschluß wohlwollender Liebe ist, die jedem Verdienst von unserer Seite vorausgeht: „Nicht darin besteht die Liebe, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat" (1 Joh 4,10) [Vgl. 1 Job 4,19.]. „Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren" (Röm 5,8).
605 Diese Liebe schließt niemanden aus.
Jesus sagt das anhand des Gleichnisses vom verlorenen Schaf:
„So will auch euer himmlischer Vater nicht, daß einer von diesen Kleinen verlorengeht" (Mt 18,14). Er erklärt, er gebe sein Leben hin „als Lösegeld für viele" (Mt 20,28).
Der Ausdruck „für viele" ist nicht einengend, sondern stellt die ganze Menschheit der einzigen Person des Erlösers gegenüber, der sich hingibt, um sie zu retten [Vgl. Röm 5, 18-19.].
Im Anschluß an die Apostel [Vgl. 2 Kor 5,15; 1 Job 2,2.]lehrt die Kirche, daß Christus ausnahmslos für alle Menschen gestorben ist: „Es gibt keinen Menschen, es hat keinen gegeben und wird keinen geben, für den er nicht gelitten hat" (Syn. v. Quiercy 853: DS 624).
Im Anschluß an die Apostel [Vgl. 2 Kor 5,15; 1 Job 2,2.]lehrt die Kirche,
daß Christus ausnahmslos für alle Menschen gestorben ist
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1V.HTM
Liebe Grüße, Blasius
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