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#536

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 12.01.2016 19:48
von Blasius • 3.929 Beiträge

Ergänzung zu:


„Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen?“

Evangelium nach Markus 1,21-28

In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.

Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:

Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!

Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.

Da erschraken alle, und einer fragte den andern:

Was hat das zu bedeuten?

Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet.

Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.


zuletzt bearbeitet 12.01.2016 19:48 | nach oben springen

#537

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 14.01.2016 13:08
von Blasius • 3.929 Beiträge

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,


Sel. Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997),

Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe

Brief an ihre Mitarbeiterinnen vom 10.04.1974

„Jesus hatte Mitleid mit dem Mann, streckte die Hand aus und berührte ihn“


Die Armen dürsten nach Wasser, aber auch nach Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit. Sie sind nackt und brauchen Kleider, aber auch Menschenwürde und Mitleid mit den Sündern. Die Armen haben keine Unterkunft und brauchen ein Obdach aus Ziegeln, aber auch ein fröhliches Herz, mitleidig und voller Liebe. Sie sind krank und brauchen ärztliche Versorgung, aber auch eine helfende Hand und ein freundliches Lächeln.

Die Ausgegrenzten, Verstoßenen, Gefangenen, Alkoholiker, Sterbenden, Einsamen und Verlassenen; diejenigen, die am Rande leben, die Unberührbaren und Leprakranken [...]; alle, die zweifeln und verwirrt sind, die nicht vom Licht Christi berührt worden sind, die nach dem Wort und dem Frieden Gottes hungern, die traurig und bedrückt sind [...]; die eine Last für die Gesellschaft sind, die alle Hoffnung und allen Glauben an das Leben verloren haben; die nicht mehr lächeln können und es verlernt haben, ein bisschen menschliche Wärme, eine Geste der Liebe und Freundschaft anzunehmen – sie alle kommen zu uns um Trost. Wenn wir ihnen den Rücken zukehren, kehren wir Christus den Rücken zu.

©Evangelizo.org 2001-2016




Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 14.01.2016 22:38 | nach oben springen

#538

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 14.01.2016 22:20
von Blasius • 3.929 Beiträge

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,


Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407),

Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer

Homilien zu Matthäus, 29,1-3

„Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?“


„Man brachte einen Gelähmten zu ihm“.
Die Evangelisten berichten, dass die Männer das Dach abdeckten, den Kranken hinab ließen und ihn vor Christus niederlegten, ohne ihn um etwas zu bitten. Sie ließen Jesus handeln. Zu Beginn seines Dienstes in ganz Judäa war es Jesus, der den ersten Schritt tat, und er forderte keinen so großen Glauben; jetzt aber kommen die Menschen zu ihm, und ihnen wurde ein mutiger und lebendiger Glaube abverlangt: „Als Jesus ihren Glauben sah“, heißt es im Evangelium, und damit ist der Glaube derer gemeint, die den Gelähmten getragen hatten [...]

Auch der Kranke hatte einen großen Glauben, denn er hätte sich nicht tragen lassen, wenn er kein Vertrauen zu Jesus gehabt hätte.

Angesichts eines solchen Glaubens zeigt Jesus seine Macht. Er vergibt mit göttlicher Vollmacht dem Kranken die Sünden und liefert so einen Beweis seines Gleichseins mit dem Vater. Dieses Gleich sein hatte er bereits aufgezeigt, als er den Leprakranken mit den Worten heilte: „Ich will, sei geheilt“; als er dem sturmgepeitschten See gebot, als er die Dämonen austrieb, die in ihm ihren Herrn und Richter erkannten [...]

Hier zeigt er das Gleich sein zum ersten Mal, ohne großes Aufsehen zu erregen: er sah sich nicht zu einer äußerlichen Heilung eines Kranken gedrängt, den man zu ihm brachte. Er begann mit einem unsichtbaren Wunder. Er heilte zunächst die Seele dieses Mannes, indem er ihm die Sünden vergab. Gewiss war diese Heilung unendlich förderlicher für den Mann, aber trug Christus wenig Ruhm ein. Damals wollten einige in ihrer Bosheit ihm schaden. Aber sie machten ungewollt das Wunder umso offenkundiger.

©Evangelizo.org 2001-2016

Liebe Grüße, Blasius

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#539

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.01.2016 09:12
von Blasius • 3.929 Beiträge

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,


Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Abhandlung über die Psalmen, Ps. 58, 1,7

„Die Kranken brauchen den Arzt“


Es gibt starke Menschen [...] die ihr Vertrauen auf ihre eigene Gerechtigkeit setzen. Sie geben auch wirklich vor, aus sich selbst heraus gerecht zu sein, betrachten sich als gut gestellte Leute, weisen das Medikament zurück und treiben den Arzt selbst in den Tod. Deshalb also ist der Herr nicht gekommen, diese starken Menschen zu berufen, sondern die schwachen [...]

Nein also, ihr Starken, die ihr keinen Arzt nötig habt! Eure Kraft kommt nicht aus der Gesundheit, sondern aus dem Wahnsinn [...] Der Meister der Demut, der unsere Schwachheit mit uns geteilt hat und uns seiner Göttlichkeit hat teilhaftig werden lassen, er ist vom Himmel gestiegen, um uns den Weg zu zeigen und selbst unser Weg zu sein. Vor allem hat er uns das Beispiel seiner Demut hinterlassen wollen [...] damit wir lernen, unsere Sünden zu bekennen, damit wir demütig werden, um stark zu werden und uns dieses Wort des Apostels Paulus zu eigen machen: „denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“ (2 Kor 12, 10) [...]

Diejenigen hingegen, die sich stark dünkten, die, anders ausgedrückt, vorgaben, aus eigener Kraft gerecht zu sein, die stießen sich „am Stein des Anstoßes“ (Röm 9, 32)

[...] Das sind die starken Männer, die sich auf Christus stürzten und sich ihrer Gerechtigkeit rühmten

[...] Sie haben sich über die Menge der Schwachen erhoben, die sich um den Arzt drängten. Warum? Einfach deshalb, weil sie glaubten, stark zu sein

[...] Sie töteten den Arzt aller Menschen. Er aber hat durch seinen Tod allen Kranken ein Heilmittel mit seinem Blut gegeben.

©Evangelizo.org 2001-2016

Liebe Grüße, Blasius

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#540

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.01.2016 09:14
von Blasius • 3.929 Beiträge

Ergänzung zu:


Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
„Die Kranken brauchen den Arzt“

Psalm 58,1-7

Gott, der gerechte Richter

1 [Für den Chormeister. Nach der Weise «Zerstöre nicht!». Ein Lied Davids.] 

2 Sprecht ihr wirklich Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr die Menschen gerecht?1 

3 Nein, ihr schaltet im Land nach Willkür, euer Herz ist voll Bosheit; eure Hände bahnen dem Unrecht den Weg. 

4 Vom Mutterschoß an sind die Frevler treulos, von Geburt an irren sie vom Weg ab und lügen. 

5 Ihr Gift ist wie das Gift der Schlange, wie das Gift der tauben Natter, die ihr Ohr verschließt, 

6 die nicht auf die Stimme des Beschwörers hört, der sich auf Zaubersprüche versteht. 

7 O Gott, zerbrich ihnen die Zähne im Mund! Zerschlage, Herr, das Gebiss der Löwen! 

8 Sie sollen vergehen wie verrinnendes Wasser, wie Gras, das verwelkt auf dem Weg,2 

9 wie die Schnecke, die sich auflöst in Schleim; wie eine Fehlgeburt sollen sie die Sonne nicht schauen. 

10 Ehe eure Töpfe das Feuer des Dornstrauchs spüren, fege Gott die Feinde hinweg, ob frisch, ob verdorrt.3 
11 Wenn er die Vergeltung sieht, freut sich der Gerechte; er badet seine Füße im Blut des Frevlers. 

12 Dann sagen die Menschen: «Der Gerechte erhält seinen Lohn; es gibt einen Gott, der auf Erden Gericht hält.»

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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