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#16

RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.

in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2017 22:56
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens
- 8. Dezember -:



( Gemälde zeigt die heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes:
"Ich bin die Unbefleckte Empfängnis")


Siehe dazu bitte auch: Die Wundertätige Medaille:





-


Hier Näheres:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille

-


Das Dogma lautet:

MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-

"Die seligste Jungfrau Maria wurde
im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt.
"

-

Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen



Papst Pius IX. weiter:

-

Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“

-


Der Benediktinerpater Père Emmanuel (1826-1903):

-

"Ist Maria das Urbild der Kirche überhaupt, so ist sie in besonderer Weise das Urbild der römischen Kirche.
Maria wurde Mutter Gottes, weil sie Jungfrau war, Jungfrau nicht nur durch ihre leibliche Unversehrtheit, sondern mehr noch durch ihre vollkommene Bewahrung vor jeglicher Sünde.
Diese fleckenlose Reinheit ist eine Folge ihrer Unbefleckten Empfängnis.
Dank dieses Privilegs ist sie einzigartig, ganz schön, überaus vollkommen, Braut des Heiligen Geistes, Mutter Gottes und Mutter der Seelen.

Die römische Kirche nun ist ihrerseits ebenfalls Jungfrau, ganz und gar Jungfrau
durch die Unversehrtheit ihres Glaubens, durch die Bewahrung vor jeglichem Irrtum, die sich
der Unfehlbarkeit in der Lehre verdankt, die mit dem Stuhl Petri verbunden ist.
Dank dieses Privilegs ist sie einzigartig, vollkommen und schön unter allen Kirchen.
Die Reinheit ihres Glaubens verleiht ihr in wunderbarer Weise Fruchtbarkeit, sie ist die Mutter aller Gläubigen."

-


Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
-

"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
sie mußten still stehen
wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."

-


Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
-

"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.


Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."

-

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html


-

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#17

RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.

in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2018 21:04
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Zum Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne Erbsünde empfangenen Allerseligsten Jungfrau Maria
- 8. Dezember -:


Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.



Das Dogma lautet:

MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-

"Die seligste Jungfrau Maria wurde
im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt.
"

-

Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen

Über die Erbsünde siehe bitte hier:
Die Ursünde / Erbsünde


Papst Pius IX. weiter:

-

Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“

-


Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:



Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".





Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille



Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
-

"Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."




Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
-

"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
sie mußten still stehen
wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."

-




Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
-

"Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".

-


Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
-

"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.


Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."

-

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html


Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
siehe bitte hier:
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)

-


zuletzt bearbeitet 07.12.2018 23:57 | nach oben springen

#18

RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.

in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 08.12.2018 07:48
von benedikt • 3.365 Beiträge

Erwählung Mariens

In dem Maße, in dem die nachösterliche Kirche
das Geheimnis der Gotteszugehörigkeit ihres
Herrn erkennt und in Namen und der Hoheit und
Würde auszudrücken sucht, fragen die Kirchenlehrer
auch nach der Würde und Hoheit der Mutter Jesus:
Man preist Maria in Gebeten und Liedern als Gottes-
gebärerin, als Mutter Gottes.
Schon der Engel Gabriel begrüßt sie als die "BEGNA-
DETE". Mit dem morgigen Fest bekennen und glauben
wir, daß Gott die Frau, die er zur Mutter seines Sohnes
erwählte, VOR JENER ALLGEMEINEN SCHULD BE-
WAHRTE, in die wir alle hineingeboren sind.
Quelle: Aus Sendbote


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 08.12.2018 07:51 | nach oben springen

#19

RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.

in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 08.12.2018 20:42
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Lieber benedikt

Ein sehr schöne Darlegung.


Ein Nachtrag zum heutigen Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens.

Was wird heute nicht alles mit dem Begriff "Frieden" gleichsam "rumgeworfen". Inflationär fällt dieses Wort gerade aus kirchen- und somit wahrheitsfeindlichen Kreisen.
"Frieden" wollen sie....und schaffen dagegen Ruinen...in der Welt und in den Seelen.
Von "Frieden" zu reden unter Ausschluss der Ewigen Wahrheit Jesus Christus, unseres Erlöser und Heiland,
ist gleichbedeutend mit dem Verweilenwollen im Todesschatten.
Nicht nur durch Irrlehren und falschen Philosophien sondern heute auch - Gott sei es geklagt - durch Vertreter eines "Christentums", welches sich so gut wie nicht mehr vom Weltgeist unterscheidet.
Neuheidentum hier...verheidetes Christentum da.

Und dennoch reden sie unentwegt von "Frieden".
Die Früchte dieses "Friedens"....
Chaos, Unruhen, Revolutionen, Todeskultur und Götzenanbetungen.

Beginnende oder fortgeschrittene äussere und innere (seelische) Zerfallserscheinungen.
Auffallend deutlich in laizistischen, neuheidnisch gewordenen Nationen.

Im Jahre 1942 hat Papst Pius XII. ein Weihegeht der Welt an das Unbefleckte Herz der Allerseligsten Jungfrau Maria
- dieses ist ihr durch ihre Unbefleckte Empfängnis zuteil geworden - vollzogen.
Dieses Gebet umfasst das oben Angeschnittene und zeigt auch in aller Deutlichkeit auf, dass das Wesen der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter alleine die Hingabe an ihren Göttlichen Sohn ist.
Hinführung zum heiligsten Herzen Jesu.
Hinführung zur Ewigen Wahrheit Jesus Christus und zu seinem mystischen Leibe, der Heiligen Mutter Kirche
....
und somit zum alleine wahren Frieden für die Menschheit.


Das Weihegebet im Wortlaut:

-

"Königin des heiligen Rosenkranzes, Hilfe der Christen, Zuflucht des menschlichen Geschlechtes, Siegerin in allen Schlachten Gottes, flehend werfen wir uns vor deinem Throne nieder.
Wir kommen voll Vertrauen, dass wir Barmherzigkeit, Gnade und rechte Hilfe in den gegenwärtigen Bedrängnissen erlangen.
Wir vertrauen nicht auf unsere Verdienste, sondern einzig auf die unendliche Güte deines mütterlichen Herzens.
Dir und deinem unbefleckten Herzen vertrauen wir uns an und weihen uns in dieser bedeutsamen Stunde in der Geschichte der Menschen.

Wir vereinigen uns nicht nur mit der ganzen heiligen Kirche, dem geheimnisvollen Leib deines göttlichen Sohnes, der allenthalben leidet und vielfach bedrängt und verfolgt wird.
Wir vereinigen uns auch mit der ganzen Welt; sie ist von Zwietracht zerrissen, von Hass durchwühlt, ein Opfer ihrer eigenen Sünde.

Lass dich rühren durch so viele Ruinen in der Welt und in den Seelen, durch so viele [b]Schmerzen und Aengste, durch so viele gemarterte Seelen, so viele, die in Gefahr sind, ewig verloren zu gehen!

Mutter der Barmherzigkeit, erbitte uns von Gott die CHRSTLICHE Versöhnung der Völker!
Erwirke uns vor allem die Gnaden, die in einem Augenblick die Herzen der Menschen umwandeln können, die Gnaden, die den ersehnten Frieden vorbereiten und sichern!
Königin des Friedens, bitte für uns und gib der ganzen Welt den Frieden IN DER WAHRHEIT, IN DER GERECHTIGKEIT, UND IN DER LIEBE CHRISTI!
Gib ihr vor allem den Frieden der Seelen, damit in der Ruhe der Ordnung das Reich Gottes sich ausbreite!

Gewähre Deinen Schutz den Ungläubigen und allen, die im Todesschatten liegen! Lass für sie die Sonne der Wahrheit aufgehen!
Lass sie mit uns vor dem einen Erlöser der Welt die Worte wiederholen:
Ehre sei Gott in der Höhe des Himmels und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind!
Völkern, vornehmlich denen, die zu dir eine besondere Verehrung tragen, schenke den Frieden und führe sie zurück zum einen SchafstallChristi unter dem einen und wahren Hirten!

Erflehe volle Freiheit der heiligen Kirche Gottes! Schütze sie wider ihre Feinde!
Halte die wachsende Flut der Unsittlichkeit auf!
Wecke in den Gläubigen die Liebe zur Reinheit, die Uebung des christlichen Lebens und apostolischen Eifer, damit die Gemeinschaft derer, die Gott dienen, zunehme an Verdienst und Zahl!

Dem Herzen deines göttlichen Sohnes wurde die Kirche und die ganze Menschheit geweiht Auf ihn sollten sie ihre ganze Hoffnung setzen, er sollte für sie die unversiegliche Quelle des Sieges und der Rettung sein.

So weihen wir uns auf ewig auch dir, deinem unbefleckten Herzen, du Mutter und Königin der Welt.
Deine Liebe und dein Schutz sollen den Sieg des Reiches Gottes beschleunigen. Alle Völker, im Frieden mit Gott und mit sich, sollen dich selig preisen.

Mit dir sollen sie von einem Ende der Erde bis zum anderen
das ewige Magnifikat des Ruhmes, der Liebe und Dankbarkeit
zum Herzen Jesu anstimmen.
IN IHM ALLEIN KÖNNEN SIE DIE WAHRHEIT, DAS LEBEN UND DEN FRIEDEN FINDEN."


-

Das Fest des Unbefleckten Herzens der Allerseligsten Jungfrau Maria wird in der überlieferten Liturgieordnung am 22. August gefeiert:
22. August: Fest des Unbefleckten Herzens der allerseligsten Jungfrau Maria
-


zuletzt bearbeitet 08.12.2018 21:14 | nach oben springen

#20

RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.

in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2019 21:10
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne Erbsünde empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria - 8. Dezember -:


Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
-

"Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.

Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
Schöpfungsstunde zurück.
Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"


-


Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.



Das Dogma lautet:

MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-

"Die seligste Jungfrau Maria wurde
im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt.
"

-

Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen

Über die Erbsünde siehe bitte hier:
Die Ursünde / Erbsünde


Papst Pius IX. weiter:

-

Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“

-


Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:


Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".



Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille



Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
-

"Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."




Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
-

"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
sie mußten still stehen
wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."

-


Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
-

"Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".

-


Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
-

"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.


Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."

-

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html


Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
siehe bitte hier:
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)

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