Lieber Aquila liebe Kristina,
Zitat
Papst Franziskus: Alte Messe ist nur eine Mode
Das ist gelogen liebe Kristina, dass hat der Papst Franziskus garnicht gesagt, es ist schlimm welche Kreise was verdrehen und Ihm Dinge in den Mund legen. Ich weiß das ich das Thema mal mit einer lieben Freundin angesprochen habe, ich konnte es wiederlegen das es nicht so ist. Doch ich finde auf anhieb denn Artikel nicht. Auch bitte ich euch alle nicht alles was bei kathoisches.Info GloriaTV und co. für bare Münze zu nehmen. Denn wenn ich das so sagen ich durfte Menschen kennenlernen die Benedikt und Franziskus persönlich kennen, und oft im Vatikan sind. Und auch Sie warnen von solchen Falschmeldungen. Man will Benedikt und Franziskus gegeneinader aufspielen...Bitte glaubt nicht alles, betet für den heiligen Vater denn seine Worten werden oft fälschlich und bewusst verdreht.
Das hab ich auf die schnelle gefunden.:
Tkachova: Was werfen Sie denn der bisherigen Berichterstattung über Papst Franziskus vor?
Mchael Hesemann: Nun, eine der ersten Meldungen, die nach der Papstwahl im Internet kursierten, betraf das motu proprio Benedikts XVI. „Summorum pontificum“, also die Wiederzulassung der „alten Messe“. Dem hätte sich Kardinal Bergoglio widersetzt, er sei ein „dezidierter Gegner“, ja ein „geschworener Feind“ (sic!) der Alten Messe“ gewesen.
Alles Unsinn, wie ich in Buenos Aires erfuhr. Im Gegenteil: Innerhalb von 48 Stunden bestimmte er, dass fortan in einer der schönsten und ältesten Kirchen im Zentrum von Buenos Aires, nur ein paar hundert Meter von der Kathedrale entfernt, die tridentinische Messe gefeiert wird. Er beauftragte einen erfahrenen alten Priester damit, junge Priester in diesem Ritus auszubilden.[/b[b]]!!!!
Dann hieß es, seine erste Personalentscheidung sei die Entlassung des konservativen Liturgen Msgr. Guido Marini. Doch Marini wurde, Gott sei Dank, in seinem Amt bestätigt. Darauf von italienischen Bischöfen angesprochen, erklärte der Papst, er könne viel von Marini und dieser wiederum einiges von ihm lernen. Das nenne ich eine gesunde Einstellung!
Andere warfen Papst Franziskus sogar vor, er sei Freimaurer, nur weil der Rotary-Club Buenos Aires ihm vor Jahren die Ehrenmitgliedschaft verliehen hatte. Dabei war der Gründer der Rotarier, Paul Harris, gar kein Freimaurer. Sogar Papst Johannes Paul II. nahm eine Ehrenmitgliedschaft bei Rotary an, mehrere deutsche Bischöfe, darunter der ja nun wirklich traditionstreue Bischof Walter Mixa, sind Mitglieder des Clubs; warum hätte Bergoglio also diese Ehrenmitgliedschaft ablehnen sollen?
Selbst an seinem Pektorale wird herumgemäkelt, der Gestus des Guten Hirten, die gekreuzten Arme, fälschlich als Freimaurerzeichen bezeichnet. Dabei war dieser Gestus schon den ersten Christen geläufig, wurden Tote mit überkreuzten Armen bestattet; noch heute gehen orthodoxe Gläubige so zur Kommunion. Es ist ein Zeichen der innigen, vollkommenen Selbsthingabe an Gott.
Und dann ist auch immer wieder von einem „Blechkreuz“ die Rede. Ich habe zufällig herausbekommen, wo der damalige Erzbischof Bergoglio das Pektorale gekauft hat, nämlich in einer bekannten Buchhandlung in der Nähe des Petersplatzes. Es besteht aus massivem Sterlingsilber (925/1000) und stammt von einem bekannten italienischen Silberschmied, Giuseppe Albrizzi aus Padua, der sich auf sakrale Kunst spezialisiert hat. Ich besitze ein Exemplar, deutlich sind die Silberstempel zu sehen!
Ganz ehrlich: Benedikts Pektorale waren auch nur vergoldet, das gleiche gilt für seinen Fischerring.
Und die „prachtvollen Paramente“, die er trug, stammten fast alle aus der päpstlichen Sakristei, viele hat ausgerechnet der „Reformpapst“ Johannes XXIII. getragen. Da war es günstiger, sie liturgisch zu „recyclen“, statt neue anfertigen zu lassen, die vielleicht bescheidener aussehen mochten, aber teures Geld gekostet hätten.
Wer also franziskanische Schlichtheit gegen benediktinischen „Pomp“ auszuspielen versucht, der spielt mit gezinkten Karten.
Hesemann: Zweifelsohne hat er einen anderen Stil, der, ich sagte es schon, durch seine lateinamerikanische Herkunft und seine jesuitische Prägung bedingt ist. Das heißt: er liebt es halt ein wenig schlichter als die europäischen Päpste vor ihm.
Nein, Bergoglios Stil ist vor allem geprägt von jesuitischer Schlichtheit, nicht mehr und nicht weniger.
Auf keinen Fall stellt er eine Distanzierung von seinem Vorgänger dar, den er, im Gegenteil, sehr verehrt. Das geht nicht nur aus einem Gespräch mit einem engen Vertrauten hervor, das den Weg in die Öffentlichkeit fand, das versicherte mir auch Maria Elena Bergoglio, seine Schwester. Ich war drei Stunden lang bei ihr, um sie zu interviewen und die wahre Geschichte ihrer Familie zu erfahren, doch was mich dabei am tiefsten beeindruckte, war, wie liebevoll sie über Benedikt XVI. sprach. Sie bezeichnete ihn als „großen, außergewöhnlicher Papst, auch wenn das viele Menschen nicht zu schätzen wussten“ und pries seinen „großen inneren Reichtum“, seine „Demut, seinen Mut und seine Ehrlichkeit“.
Liebe Grüße
Vicki