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Gelobt sei Jesus Christus !
Was wird heute alles unternommen, um die Hölle "abzuschaffen" oder "schlimmstenfalls" sie "als leer" zu deklarieren.
"Keine Drohbotschaft" als lapidar verwässerte "Begründung" einer nurmehr "halben Katechese".
Mit welch spitzfindiger Hinterlist werden die mahnenden Worte der Ewigen Wahrheit Jesus Christus über die Hölle verdreht, heruntergebrochen oder ganz "wegtoleriert".
Übrigbleibt ein menschengedachtes "alle kommen in den Himmel" Lügen-Süppchen, welches mit "Gewürzen" in Form der Relativierung der Lehre der Kirche so wie sie immer gelehrt wurde, "schmackhaft und bekömmlich" gemacht werden soll.
Die Sprache der völlig Verblendeten und ihren "Witzen" wie "in der Hölle ist es schön warm" umrahmt den Irrsinn der "per Mehrheitsentscheid abgeschafften" Hölle.
Und doch ist und bleibt sie auf ewig und wird zum Ort und Zustand Jener, die in der Zeit bis zuletzt in unbussfertiger Verstocktheit verharren.
Der hl. Antonius von Padua war ein begnadeter Prediger.
In nächster Zeit sollen denn in verschiedenen Themenbereichen immer wieder Auszüge aus seinen Predigten vorgestellt werden.
Die Auszüge stammen aus dem Buch
"Antonius von Padua. Sein Leben und sein Werk" von Gertrud Herzog-Hauser aus dem Jahre 1947.
Ein Auszug über die Verklärung in der ewigen Glückseligkeit ist hier bereits gepostet:
Ewige Glückseligkeit
Verklärung
Auch über die Hölle hat der hl. Antonius von Padua wortgewaltig und immer im Einklang mit der Lehre der Kirche gepredigt.
An dieser Stelle der erste Teil, der die Verschiedenheit der peinigenden Strafen - der Sinne und des Verlustes - zum Inhalt hat:
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Vergeblich flehen dienvon Gottes Angesicht Verstossenen um seinen Segen.
"Weicht von mir, Verfluchte!", sagt der göttliche Richter und :
"Ins Feuer mit euch!"....
Weinend rufen sie:"Herr , Gib dass diese furchtbare Pein bald ein Ende sei!"
"Nein!" spricht der Herr, "eure Pein soll ewig währen!" (These II 1,9).
Und der Teufel soll ihr Herr, die verworfenen Geister sollen ihre Gesellen sein.
O du unglückseliger Sünder, was wirst du tun, wenn du so festgenommen worden bist und dir selbst nicht helfen und dich nicht rechtfertigen kannst!
So gehen denn die Sünder der ewigen Strafe entgegen.
Die Strafen aber lassen sich nicht in Worte ausdrücken.
"Es wird da eine doppelte allgemeine Strafe geben,
eine Strafe der Sinne und eine Strafe des Verlustes (der göttlichen Gnade).
Die Sinnesstrafe betrifft alle fünf Sinne.
Die Ohren oder das Gehör betreffend,
wird es quälendes mahnendes Geschrei geben; Lästerungen von Verdammten, die einander Vorwürfe machen und sich gegenseitig verfluchen, der Vater den Sohn und umgekehrt; Seufzen und Jammern und fürchterliches Schmerzensgeheul.
Die Augen aber
werden leiden durch fühlbare Finsternis, die das Gesicht erblinden lässt, wirbelnden, erstickenden Rauch und Tränen, die aus den Augen über das Antlitz stürzen, bei dem Anblick von Martern, Henkern und Folterqualen....
Das Licht der Höllenflammen leuchtet den Verworfenen keinesfalls zum Troste, es leuchtet ihnen nur zur Pein, auf dass es für die Augen der Verdammten als strafendes Feuer, ohne jede Helligkeit und Klarheit, glühe und ihnen zeige, wie die zur höchsten Qual Festgehaltenen gemartert werden.
Den Geruchsinn
peinigt ein unerträglicher Gestank, von den Bestien, die das lodernde Feuer verbrannt hat, und von den abscheulichem Schwefel.
Auch das sündige, verbuhlte Gewissen erzeugt einen sehr üblen Geruch, desgleichen die Würmer und Maden, die im Fleische wimmeln.
Um den Geschmacksinn zu peinigen,
geht die Bitterkeit der Sünde in den Geschmack über.
Furchtbare Schlangen kriechen durch die Münder der Verdammten, ewiger Hunger quält sie, ewiger Durst.
Um den Tastsinn zu foltern,
vereinigen sich Würmer und Maden, Feuer und Frost, Wunden und Henker.
Die Strafe des Verlustes aber besteht in der Abwesenheit der Gnade Gottes.
[....]
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Siehe bitte auch:
Der Katechismus über die Hölle
Die Letzten Dinge
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Gelobt sei Jesus Christus !
Zu den im vorigen Beitrag aufgeführten Sinnesstrafen noch eine Anmerkung:
Diese ewige Pein der Sinne in der Hölle erfährt alleine ein Mensch, der zeitlebens eben mit diesen Sinnen bewusst und gewollt gesündigt hat und bewusst und gewollt ohne Reue bis zuletzt in unbussfertiger Verstocktheit verharrt und somit nicht in der Gnade Christi verstorben ist.
Im hl. Sakrament der Krankensalbung bittet daher der Priester unseren Herrn noch einmal um Verzeihung für die mit den Sinnen begangenen Sünden ....
dazu aus einem Beitrag von Pater Deneke von der Petrus-Bruderschaft:
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"Die Salbung der leiblichen Sinne stellt die ganzheitliche Dimension des Heiles heraus.
Im überlieferten römischen Ritus werden nacheinander
Augen, Ohren, Nase, Lippen, Hände und Füße mit dem Krankenöl gesalbt.
Dazu spricht der Priester:
„Durch diese heilige Salbung und Seine überaus liebevolle Erbarmung
verzeihe dir der Herr,
was auch immer du …
(es werden jeweils eingefügt: „durch den Gesichtssinn“,
„durch das Gehör“,
„durch den Geruchssinn“,
„durch den Geschmackssinn und mit Worten“,
„durch den Tastsinn“
und „durch Übertretung“)
gesündigt hast.“
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Hier der Beitrag in Gänze:
Stärkung in Krankheit / Todeskampf
Doch kehren wir zurück zur Predigt vom
hl. Antonius von Padua über die Hölle.
In einem zweiten Teil schildert er noch einmal in neun Unterteilungen die Höllenstrafen:
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"Dies sind die Höllenstrafen:
Feuer, Kälte, Gewürm, Gestank, Geisselhiebe, Finsternis, Schande, Grauen und Fesseln.
Zuerst wird das Feuer da sein, um den Feuerbrand der Begierde zu strafen; das Feuer meine ich, das masslos brennt; selbst wenn das ganze Meer hineinströmte, würde die Feuersglut nicht geringer werden.
Zum zweiten ist da der Frost, um die Kälte der Bosheit zu bestrafen; so gross, so hart ist dieser Frost, dass ein Feuerberg, wenn er sich ihm näherte, zu Eis werden müsste.
Zum dritten gibt es da unsterbliches Gewürm; denn wie der Fisch im Wasser, so lebt der Wurm in der Flamme, aufdass die Würmer des Hasses und des Neides bestraft würden.
Im Ecclesiasticus (7,19) heisst es darüber:
'Demütige deinen Geist gar sehr, denn die Strafe für das Fleisch des Gottlosen ist Feuer und Wurm!'
Und zu anderer Stelle ist vom "Wurm des bösen Gewissens' die Rede (Ist 66,24).
Zum vierten: unerträglicher Gestank.
Zum fünften: Geisselhiebe; dadurch sollen offenbar diejenigen gestraft werden, die auf Erden keine Zucht annehmen wollten.
Zum sechsten: tastbare Finsternis; denn sie haben die Finster ja lieber gehabt als das Licht (Joh 3,19).
Siebentens die Beschämung des Sünders, denn hier werden die Verdammten zu Schanden werden, die sich der heilsamen Beschämung vor dem Priester entzogen haben.
Achtens: das Grauen.
Neuntens: die glühenden Fesseln, mit denen die Glieder derjenigen gefesselt werden sollen, die sich jeglichem Laster überlassen haben."
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Der Katechismus:
Der Katechismus über die Hölle
Der hl. Antonius v. Padua über den Himmel:
Ewige Glückseligkeit
Verklärung
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Gelobt sei Jesus Christus !
Was hören wir heute doch alles an "Relativierungen" bzw. gar "Abschaffung" der ewigen Hölle.
Mit Argumenten wie "Das kann doch ein barmherziger Gott nicht wollen" wird versucht, die Lehre der Kirche über den ewigen Zustand der verlorenen Seelen als "überholungsbedürftig" weiszumachen.
Gerade in der heutigen Zeit der weit verbreiteten seelengefährdenden Lebensentwürfe muss mit Nachdruck darauf hingewiesen werden,
dass es der bis zuletzt verstockt unbussfertige Mensch ist, der Kraft seines freien freien Willens den ewigen Zustand der Hölle wählt, indem er die Barmherzigkeit Christi bewusst zurückweist.
Weshalb aber nun ewige Pein für zeitliche Schuld ?
Die Antwort gibt einer der grossen Kirchenväter, der hl. Gregor der Grosse (540-609):
"Der künftige gestrenge Richter wiegt nicht die Taten sondern....die Herzen!"
Nachfolgend seine ausführliche Darlegung:
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Man wirft ein:
Eine Schuld, die ein Ende hat, darf nicht ohne Ende bestraft werden.
Der allmächtige Gott ist doch gerecht, und was nicht in ewiger Sünde begangen ist, darf nicht in ewiger Pein bestraft werden.
Darauf können wir ohne Umschweife antworten, dass der Einwand recht hätte, wenn der künftige gerechte und strenge Richter nicht die Herzen, sondern die Taten der Menschen wöge.
Die Bösen haben deswegen nicht ohne Ende gesündigt, weil sie nicht ohne Ende gelebt haben. Sie hätten wohl ohne Ende leben wollen, um ohne Ende in Sünden bleiben zu können. Denn sie verlangen mehr danach zu sündigen als zu leben; und darum begehren sie, hienieden immer zu leben, um niemals aufzuhören zu sündigen, solange sie leben.
Die Gerechtigkeit des strengen Richters fordert also, dass sie niemals von Strafe frei sind, deren Herz in diesem Leben niemals von Sünde frei sein wollte; und dem Missetäter wird kein Ende der Züchtigung gegeben, weil er kein Ende der Missetat haben wollte, solange er konnte.“
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Die Unbussertigkeit bis zuletzt....die Sünde gegen den Heiligen Geist:
Die Sünde gegen den Heiligen Geist
Zeit zur Umkehr bleibt alleine im irdischen Leben.
Die Letzten Dinge (16)
Damit es nicht zu einer seelentötenden Verhärtung des Herzens kommen kann, bedarf es des rechtzeitigen Gebrauches der Heilmittel.
Dazu Hw Andreas Wollbold: in seinem Buch
"Die versunkene Kathedrale. Den christlichen Glauben neu entdecken"
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"Entscheidend für das ewige Heil ist es, nicht von Gott getrennt aus dieser Welt zu scheiden.
Die Barmherzigkeit Gottes ist reich, aber sie ist reich für den, der sich ihr durch Reue und Umkehr öffnet wie der verlorene Sohn, der umkehrt und sich in die Arme des Vaters wirft.
Die Gnadenfülle der Kirche umsorgt die Seele...wie eine Mutter; die Heilige Mutter Kirche:
Die Letzten Dinge (16)
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