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"Ich brauche keinen Priester, ich mache alles selbst mit Jesus aus!"
RE: "Ich brauche keinen Priester, ich mache alles selbst mit Jesus aus!"
in Diskussionsplattform Kirche 07.05.2015 23:39von Aquila • 7.494 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Wir haben in diesem Thread schon Einiges gegen die irrige Meinung
- bewusst auf priesterliche Dienste verzichten zu können -
aufgeführt.
Papst Pius XII. hat in seinem
Apostolischen Mahnwort
"Menti Nostrae"
über die Heiligkeit des Priesterlebens.
eindringinglich auf die Notwendigkeit der priesterlichen Begleitung im Streben nach Vollkommenheit hingewiesen.
Kraft Göttlichem Willen und Göttlicher Vollmacht fliessen die durch die Verdienste Jesu Christi erworbenen Heilmittel für die Seele
- die hl. Sakramente -
durch die Hände der Priester, der "zweiten Christusse".
Papst Pius XII.:
-
Wer von Gott berufen mit diesem erhabenen Amt betraut wurde,
"hat die Menschen bei Gott zu vertreten, damit er Gaben und Opfer darbringe für ihre Sünden" (Hebr, 5, 1).
An ihn
muss sich daher jeder wenden,
der das Leben des göttlichen Erlösers führen und Kraft, Trost und Nahrung für seine Seele finden will.
Von ihm
soll jeder die nötigen Heilmittel erbitten,
der aus der Sittenverderbnis zurückstrebt zum rechten Weg.
Daher können mit vollem Recht alle Priester die Worte des
Völkerapostels auf sich anwenden:
"Gottes Mitarbeiter sind wir" (1 Kor 3, 9).
-
Welch eine fahrlässige Nachlässigkeit ist es doch von Seiten derjenigen Priester,
die diese ihnen anvertrauten Heilmittel
gleichsam zurückhalten / durch den "Zeitgeist"
zu "nichts Besonderem" herunterdeklinieren lassen.
Es ist gar hin und wieder so weit,
dass ein über lange Zeit dem Beichthören entfremdeter Priester nicht einmal mehr die richtigen Lossprechungsworte kennt.
Freilich kann ein "verweltlichter" Priester durch die ihnen zustehenden Heilmittel erbittenden / einfordernden glaubenstreue Gläubige seiner hohen Würde und der damit verbundenen Pflichten auch erst wieder bewusst werden.
Der Priester, der "Zweite Christus":
Der Priester ; der "Zweite Christus"
Die Heilmittel für die Seele:
Heilmittel für die Seele
Das Apostolische Mahnwort "Menti Nostrae":
http://w2.vatican.va/content/pius-xii/de...ti-nostrae.html
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: "Ich brauche keinen Priester, ich mache alles selbst mit Jesus aus!"
in Diskussionsplattform Kirche 08.05.2015 08:04von Mariamante • 391 Beiträge
GOTT wirkt durch Geschöpfe ( Maria, Engel, Heilige und in besonderer Weise durch den geweihten Priester).
Möchte mir erlauben, zu diesem Thema einige Gedanken darzulegen:
GOTT ist Liebe. Diese Liebe GOTTES zeigt sich auch darin, dass Gott nicht alles "allein" machen will, sondern die Geschöpfe an Seinem Heils- Schöpfungs- und Erlösungswerk teilhaben läßt. So haben sowohl die heiligen Engel- in hervorragender Weise die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria - die Heiligen und alle Geschöpfe Anteil am göttlichen Wirken.
Es gibt das vielleicht bekannte Abbild eines Gekreuzigten, wo Arme und Beine fehlen. Darunter steht: "Gott hat keine anderen Hände als deine, keine anderen Arme als deine". Das drückt cum grano salis die Wahrheit aus, dass GOTT durch Geschöpfe wirkt.
Vom geweihten Priester könnten wir bildlich sagen, dass er nicht nur Arm oder Bein ist, sondern Herz GOTTES: Durch den Priester und den priesterlichen Dienst schenkt Gott uns in besonderer Weise die Liebe seines Herzens. Den Priester zu ehren und zu schätzen bedeutet daher, GOTTES Liebe anzunehmen und dafür dankbar zu sein.
Es ist daher nicht nur ein Irrweg des "Protestantismus", diese Liebe GOTTES durch das Geschenk des geweihten Priesters gering zu schätzen oder abzulehnen- sondern es ist eine Haltung der Hybris und mangelnder Erkenntnis der göttlichen Liebe.
Es bedarf sicher einer Haltung der Demut, GOTTES Wirken und Wirklichkeit in den Geschöpfen anzunehmen. GOTT will uns eben manche Gaben durch das Mit-Wirken von Geschöpfen ( Hl. Maria, hl. Engel, Heilige, oder auch andere vom Heiligen Geist erfüllte Menschen) zuteil werden lassen. In besonderer Weise schenkt GOTT den Menschen seine Liebe durch den priesterlichen Dienst. Dieses Priestertum ablehnen kommt wohl aus einer mangelnden Erkenntnis jener göttlichen Liebe, die teilt, mitteilt und die sich durch das Mitwirken der Geschöpfe schenkt.
RE: "Ich brauche keinen Priester, ich mache alles selbst mit Jesus aus!"
in Diskussionsplattform Kirche 07.11.2025 11:03von Blasius • 4.093 Beiträge

Die Stunde der Rechenschaft
Es zittert, Herr, das Mark in den Gebeinen,
Kommt jene ernste Stunde mir zu Sinn,
Wo ich vor dir, dem Richter, muss erscheinen,
Da - übst du Strenge - ich verloren bin.
1. Viele leben nun so, als hätten sie sich selbst erschaffen, und wollen keinen Herrn über sich erkennen. Aber es kommt eine Stunde, eine unendlich bittere Stunde, wo der allerhöchste König der Schöpfung, ob sie wollen oder nicht, sie zur Rechenschaft berufen wird. Auch für uns ist diese Stunde bereits im Anzug, darum bereiten wir uns zu dieser Rechenschaft vor. Wozu verwendeten wir unseren Leib, unsere Seele, unseren Verstand, unsere Fähigkeiten, unser Vermögen, unseren Einfluss? Wozu die Zeit, die Gnade Gottes, die Mittel des Heils, die Sakramente der Erlösung? Was werden wir Gott, unserem allerhöchsten König, antworten, wenn er Rechenschaft über seine Gaben von uns verlangt?
2. Beherzigen wir diese Stunde ernsthaft, denn schrecklich ist die Todesstunde, wenn das schlafende Gewissen erst dann erwacht. Weit größer und entsetzlicher als je in unserem Leben werden dann unsere Sünden uns erscheinen, Sünden, die wir begehen wollten, Sünden, die wir wirklich begingen, Sünden der Jugend, Sünden des höheren Alters, Sünden, die wir im Verborgenen, Sünden, die wir öffentlich begingen, Sünden, die wir vor uns selbst geheim hielten, und deren wir uns nie gehörig in der Beicht anklagten, persönliche Sünden, und Sünden, wozu wir andere verleiteten. O wie wird der Anblick dieser unermesslichen Schulden uns erschüttern, die wir nun so gleichgültig betrachten.
3. Wehe dem Toren, der da wartet, seine Rechnungen zu ordnen, bis diese letzte und schreckliche Stunde erscheint. Eilen wir also zu tun, was jener Knecht, der außer Stande war, die zehntausend Talente zu bezahlen; werfen wir uns zu den Füßen unseres himmlischen Königs und seiner Diener nieder, in Tränen um die Vergebung unserer Schuld zu bitten, und verwenden wir unser ganzes übriges Leben darauf, sie abzutragen. Denn wie groß, wie schwer, wie zahlreich auch unsere Sünden nun sind, wird Gottes unendliche Güte sie uns erlassen, wenn wir uns vor ihm demütigen und uns wahrhaft zu ihm bekehren. Jesus Sirach 5,7+8: "Zögere nicht, dich zu ihm zu bekehren, verschiebe es nicht Tag um Tag! Denn sein Zorn bricht plötzlich aus, zur Zeit der Vergeltung wirst du dahingerafft! Vertrau nicht auf trügerische Schätze; sie nützen nichts am Tage des Zorns."
https://www.marianisches.de/heilige-des-tages
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