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#1

Patriarch Kyrill I.

in Diskussionsplattform Kirche 16.09.2025 20:47
von Andi • 1.082 Beiträge

Grüß Gott,

der folgende Beitrag ist zwar schon 2 j.alt aber er wurde meines Wissens hier noch nicht eingestellt und ist auch nach wie vor aktuell.


19.07.2023 Laut Kyrill kämpft Russland gegen Teufelszeug des Westens
Gegen die "Weltherrscher der Finsternis"

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat dem Westen orgeworfen, die menschliche Zivilisation zu gefährden. Im Westen sei der Begriff Sünde verschwunden, sagte er nach Angaben des Moskauer Patriarchats.

Er äußerte sich am Dienstagabend im Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad. Nun werde dort eine "Variabilität menschlichen Verhaltens" gutgeheißen.

"Das ist genau das, was der Teufel will: die Konzepte von Gut und Böse durcheinanderbringen", so der 76-Jährige.
Aufruf zum Kampf für das Vaterland

Russland sei frei von "all diesem Teufelszeug, das zur Norm in den menschlichen Beziehungen erhoben wird". Kyrill I. rief zum Kampf für Vaterland, Kirche und "die gesamte christliche Zivilisation" auf. Man müsse für die Staatsorgane, Präsident Wladimir Putin und die russische Armee beten, "damit wir unsere Positionen nicht aufgeben".


Sonst werde Russland nicht nur von ausländischen Mächten besiegt, sondern "das metaphysische Ende der Geschichte" stehe bevor. Das Land befinde sich im Kampf gegen die "Weltherrscher der Finsternis".
Mehrere Länder verhängten Sanktionen gegen Kyrill

Kyrill I. steht international in der Kritik, weil er als wichtiger Verbündeter Putins Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützt. Im September 2022 hatte er russischen Soldaten versprochen, sie würden von all ihren Sünden reingewaschen, wenn sie im Krieg fallen. Das Sterben "bei der Erfüllung der militärischen Pflichten" verglich er damals mit der Opferung Jesu durch Gottvater.

Großbritannien, Tschechien, Litauen, Estland, Kanada und die Ukraine verhängten Sanktionen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt; EU-weite Strafmaßnahmen gegen Kyrill I. scheiterten am Veto Ungarns.

https://www.domradio.de/artikel/laut-kyr...eug-des-westens

Meine Meinung : Damit hat Kyrill I. vollkommen Recht. Der dekadente perverse gottlose Westen der die Sünde als gut und normal hinstellt und das Gute als schlecht muß bezwungen werden. Alois Irlmaier sagte auch auch in seinem Buch : Ein Mann sagt was er sieht : Rußland ist die Peitsche Gottes für Europa.

Normalerweise müßte Papst Leo der XIV. sowas sagen was Kyrill sagte, aber der ist ja der gleiche Vogel wie Bergoglio nur ein bißchen abgeschwächt. Franziskus light eben, wie ich früher schon schrieb. Er empfing auch diesen Selensky im Vatikan und hörte sich seine Lügen an. Den Ukrainern ist garnicht bewusst für was sie sterben, verstümmelt und schwer verletzt werden. Unendliches Leid erfahren sie und nur um sich dem dummen perversen Westen anzuschliesen. Sie leiden für das Falsche und sollten sich Rußland anschliesen denn immerhin war die Ukraine 200 j.lang Rußisch und gehört zu Rußland. Aber sie liesen sich vom teuflischen Westen mit seinen Verführungen in die Irre leiten.

Ich hätte gern die Webseite in der der Text steht von Domradio.de hier mitsamt den Bildern eingestellt weil das besser und überschaulicher aussieht. Habe es probiert aber habe leider vergessen wie es geht.

https://www.domradio.de/artikel/laut-kyr...eug-des-westens


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#2

RE: Patriarch Kyrill I.

in Diskussionsplattform Kirche 17.09.2025 20:00
von Aquila • 7.470 Beiträge

Grüss Gott lieber @Andi


Patriarch Kyrill I. bewegt sich im Umfeld von Präsident Putin und ist dementsprechend beeinflusst.

Als kurzer Einschub: Zu den Unstimmigkeiten zwischen der römisch katholischen Kirche und der orthodoxen:
Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an? (17)
-


Was wir freilich festhalten können, ist die Tatsache, dass Kyrill mit seiner Aussage

"Das ist genau das, was der Teufel will: die Konzepte von Gut und Böse durcheinanderbringen",

durchaus Recht hat, denn genau Dies wird aktuell in unseren Breitengraden vehement vorangetrieben.

Die menschliche Hybris kennt offenbar keine Grenzen.
Sie schwingt sich auf zum "Mass aller Dinge" und ist doch nur Schall und Rauch.

Bereits im 19. Jahrhundert mahnte Kardinal Pie (1815-1880) mit eindringlichen Worten zur unerschütterlichen Treue zur Lehre der traditionsverbundenen Lehre der Kirche, auch wenn die Lüge, das Böse die Überhand gewinnen sollte und er warnte die Wahrheitsfeinde vor ihrem drohenden Ende:

-

"Ihr alle, meine Brüder, auch wenn Ihr dazu verurteilt seid, den Triumph des Bösen zu erleben,
sagt niemals
zum Bösen: Du bist das Gute;
zur Dekadenz: Du bist der Fortschritt;
zur Nacht: Du bist das Licht;
zum Tod: Du bist das Leben …“.

[....]
In einer solchen äußersten Not und bei einem so verzweifelten Stand der Dinge, wo das Böse eine Welt übernommen hat, welche bald in Flammen verzehrt wird, was sollen da alle echten Christen tun, alle guten Menschen, alle Heiligen, alle Menschen mit einem Funken an Glauben und Mut?
Angesichts einer Situation, welche unmöglicher ist als je zuvor, werden sie mit einer aus dem leidenschaftlichen Gebet gezogenen doppelten Kraft, sowie durch Taten und durch furchtloses Kämpfen sagen:
Vater unser, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Name, wie im Himmel also auch auf Erden,
zu
uns komme dein Reich, wie im Himmel also auch auf Erden!
Wie im Himmel also auch auf Erden
.
Diese Worte werden sie noch murmeln, wenn der Boden unter ihren Füßen nachgibt.
[....]
Wie einst nach einer fürchterlichen militärischen Niederlage der gesamte römische Senat und die Staatsdiener aller Ränge vor die Tore eilten, um den geschlagenen Konsul zu treffen und ihm zu gratulieren, daß er an der römischen Republik nicht verzweifelt war, so ähnlich werden auch der Senat des Himmels, alle Engelchöre und alle Ränge der Seligen kommen, um die edelmütigen Athleten des Glaubens in Empfang zu nehmen, welche in einer hoffnungslos wirkenden Lage immer noch gehofft und bis zum bitteren Ende gekämpft haben werden.
[....]
Dann wird jenes unmögliche Ideal, welches die Auserwählten aller Altersgruppen hartnäckig anstrebten, endlich Wirklichkeit werden.
Bei seinem zweiten und letzten Kommen wird der Menschensohn sein Königtum über diese Welt seinem Vater übergeben und die Macht des Bösen wird für immer in die Tiefen des Abgrundes geworfen werden;
und wer sich geweigert hatte, an Gott angepaßt und mitihm verbunden zu werden durch Jesus Christus im Glauben, in der Liebe und durch Wahrung des Gesetzes, der wird in die Kanalisation des ewigen Unrates geschleudert werden
.
Und Gott wird leben und herrschen für immer und ewig,
nicht nur im Einssein von seiner Natur und in der Gemeinschaft von den drei göttlichen Personen, sondern auch in der Fülle des Mystischen Leibes ( Anm.: der triumphierenden Kirche ) seines fleischgewordenen Sohnes und in der Erfüllung der Einheit mit den Heiligen.“

-


Ja, Papst Leo XIV. lässt noch keine klare Struktur und Ausrichtung seines Pontifikates erkennen.
Auch stimmig ist, dass er im sozial-pastoralen Bereich Manches von Papst Franziskus weiterträgt, auch in der Verkündigung ähnliche Züge trägt, ohne aber dabei die Glaubenswahrheiten "aufzuweichen". Ebenso zeigt er sich wenig angetan bezüglich der Forderungen progressivistischer Kreise. So hat er angemahnt, dass Synodaler Weg nicht mit Entmachtung einhergehen darf.

Sicherlich wären deutlichere Worte und Abgrenzungen von manchen Strömungen wünschenswert.
Das Bemühen des Zusammenhaltes - der Einheit - der Kirche ist ihm ein grosses Anliegen, welches mitunter eines der schwersten Aufgaben eines jeden Pontifikates überhaupt sein dürfte.


Immer wieder wird die Frage nach dem "Warum" gestellt.
"Warum" lässt Gott dies oder das zu ?
"Warum" greift er nicht ein ? etc.....

Sei es im Weltgeschehen bez. der Kriege, im innerkirchlichen Bereich um die Papstfrage oder aber auch im Bereiche des eigenen Lebens.

Pater Stefan Reiner von der Petrus-Bruderschaft hat darauf eine sehr schöne Antwort gegeben:
"Haben Sie bitte Geduld.....auch wenn es sich seltsam anhören sollte, auch mit Gott !
Gott macht keine Fehler !
"

Sehr schön ausgedrückt !

Gott macht keine Fehler !

Seine heiligste Vorsehung weiss um Alles und lenkt es zu der genau richtigen Zeit immer zum Besten für die, die Ihn lieben, für Seine Auserwählten(!), auch und gerade über das von Ihm zugelassenen Leid und dem Bösen, dem wir teils mit unserer menschlichen Ohnmacht gegenüber stehen.
In demütiger, vertrauensvoller Geduld dürfen und müssen wir Gottes Fügungen umarmen;

Er alleine weiss um den Fortschritt unseres Seelenlebens und weiss, was wir (er)tragen können und was nicht. So wie Er es fügt, so ist es zu unserem Besten, zu unserem Seelenheil, auf welches letztendlich all unser Streben, all unsere Seelenkräfte ausgerichtet sein müssen.



Wunderschön hat es die grosse Mystikerin des Mittelalters - die hl. Juliana v. Norwich (1342-1430) -
geschrieben:

-

"Wenn das Urteil [einmal] gesprochen ist und wir alle zum Himmel gebracht sind,
dann werden wir in Gott klar die Geheimnisse erkennen, die jetzt vor uns verborgen sind.
Dann wird niemand von uns versucht sein zu sagen:
'Herr, wenn es so gewesen wäre, wäre es gut gewesen.'
Sondern wir werden alle aus einem Munde sprechen:
'Herr, gesegnet seist du! Denn so, wie es ist, so ist es gut.
Und nun sehen wir
wahrhaft, dass alles geschehen ist, wie du es beschlossen hattest.'
"

-


Viele liebe Grüsse


zuletzt bearbeitet 17.09.2025 20:23 | nach oben springen


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