Lieber Andi
Die absurde und gefährliche "Sedisvakantismus"-Theorie arbeitet alleine dem Vater der Lüge in die Hände.
@Kristina hat im Grunde genommen bereits das Wesentliche dargelegt.
Wenn gemäss der abstrusen These der "Sedisvakantisten" der Stuhl Petri seit 1958 "leer" sein sollte, so hätte dies gravierende Folgen.
Hast Du Dir dies schon mal überlegt ?
Nach Papst Pius XII. wären gem. dieser unsinnigen Theorie alle Bischofsweihen "ungültig"....
ergo auch die durch sie vollzogenen Priesterweihen.
Somit würde allen Gläubigen, die seither die hl. Sakramente empfangen haben gleichsam
"die lange Nase" gezeigt !....."alles umsonst"....
der ganze Aufwand im Streben nach Vollkommenheit. .."umsonst"
Ebenso wären viele Konvertiten (!) weiterhin in den Fängen der Irrlehren, denn auch sie haben von diesen Priestern die hl. Sakramente empfangen.
Merkst Du nun wohin es hinausläuft ?
Das Einredenwollen, dass die sakramentale Wirkkraft "nicht mehr vorhanden ist".
Und wer hat nun Interesse an einer derartigen - die Seele dem Feind überlassenen - Lüge ?
Genau, der Vater der Lüge, Satan, selber !
Es ist brandgefährlich, was die " Sedisvakantisten" tun.
Sie reissen gleichsam für Suchende die Brücken zum Seelenheil ein und unterminieren auch noch das Glaubensleben der Gläubigen.
Erzbischof Lefebvre in einem Brief aus dem Jahre 1975:
-
„Wir sind die brennendsten Verteidiger seiner Autorität als Nachfolger Petri.
Wir lassen unsere Haltung durch die Lehre von Pius IX. bestimmt sein.
Wir stimmen dem [regierenden] Papst zu, wenn er Echo der Tradition und treu in der Weitergabe des Glaubensgutes ist.
Wir akzeptieren Neuerungen, die zutiefst mit der Tradition und dem Glauben übereinstimmen.
Aber wir sehen uns nicht durch den Gehorsam gebunden in bezug auf Neuerungen,
die der Tradition zuwiderlaufen und unseren Glauben bedrohen.
In diesem Fall berufen wir uns auf die Dokumente [des Lehramtes], die weiter oben zitiert
wurden.
Wir sehen nicht, wie ein katholischer Gläubiger, Priester oder Bischof im Gewissen eine
andere Haltung gegenüber der schmerzlichen Krise, die die Kirche durchmacht, einnehmen
kann.
‚Nihil innovetur, nisi quod traditum est.‘
[Nichts soll neu eingeführt werden, was nicht überliefert wurde.]
Mögen Jesus und Maria uns helfen, unseren bischöflichen Verpflichtungen, die wir auf uns
genommen haben, treu zu bleiben!
‚Bezeichnet nicht als wahr, was falsch ist; bezeichnet nicht als gut, was schlecht ist.‘
Das hat man uns bei unserer Bischofsweihe gesagt.“
-
Dies ist der allein zulässige und somit gangbare Weg.
Und somit niemals "das Schiff zu verlassen", denn dies wäre ein Schritt Richtung Untergang.
Siehe bitte hier:
Lehre von der Tradition (32)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen