@Tomás
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen,
dass wir hier keine Plattform für den "Sedisvakantismus" bieten wollen.
Für uns ist die Heilige Mutter Kirche auch unter den nun leider erschwerten Umständen der nachkonziliaren Wirrnisse selbstredend vom Heiligen Geist gelenkt und begleitet.
Von Ihm, Der die jetzigen Umstände zulässt !
Weshalb weiss alleine der Ewige Ratschluss der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Ich habe an anderer Stelle aus einer trefflichen Predigt von
Pater Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft zitiert.
Sie beinhaltet über die Stelle aus dem Matthäusevangelium mit dem Sturm auf dem See:
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Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus:
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"Als er das Schiff bestieg, folgten ihm seine Jünger.
Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem See, so daß das Schiff bedeckt wurde von den Wogen. Er aber schlief.
Da traten sie hinzu, weckten ihn auf und riefen: »Herr, hilf, wir gehen zugrunde! «
Er aber sprach zu ihnen: »Was seid ihr furchtsam, ihr Kleingläubigen? « Dann stand er auf, gebot den Winden und dem See, und es war große Stille.
Die Menschen staunten und sagten: »Wer ist dieser, daß selbst die Winde und der See ihm gehorchen?«
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Aus der Predigt:
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" Die Kirche ist schon immer von Stürmen heimgesucht worden...
so auch heute von einem subtilen (!) Sturm.
Doch immer ist sie aus diesen Stürmen gestärkt hervorgegangen
und es folgte auch immer eine Zeit der Blüte.
[....]
Nicht die Stürme an sich sind gefährlich sondern vielmehr der Kleinmut im Glauben.
So haben denn auch die Apostel im schwankenden Boot in ihrer Verzweiflung bereits den Untergang gesehen....doch ein Wort des Herrn genügte, um dem Sturm Einhalt zu gebieten.
[....]
Die Apostel haben nicht so gehandelt wie der Hauptmann, der den Herrn nur um ein Wort bat, damit sein Knecht gesund werde.
[....]
Nicht die Stürme sind also gefährlich, sondern der Kleinmut im Glauben.
In diesen Stürmen dürfen wir niemals das Schiff verlassen....dies wäre der sichere Untergang.
Vielmehr müssen wir durch Starkmut im Glauben auf die
Macht und das Eingreifen des Herrn vertrauen"
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Zwei zentrale Punkte:
Nicht die Stürme sind also gefährlich, sondern der Kleinmut im Glauben.
In diesen Stürmen dürfen wir niemals das Schiff verlassen....dies wäre der sichere Untergang.
+
Vielmehr müssen wir durch Starkmut im Glauben auf die
Macht und das Eingreifen des Herrn vertrauen"
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Anknüpfend an diese Predigt noch einmal aus einem
Erzbischof Lefebvre in einem Brief aus dem Jahre 1975:
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„Wir sind die brennendsten Verteidiger seiner Autorität als Nachfolger Petri.
Wir lassen unsere Haltung durch die Lehre von Pius IX. bestimmt sein.
Wir stimmen dem [regierenden] Papst zu, wenn er Echo der Tradition und treu in der Weitergabe des Glaubensgutes ist.
Wir akzeptieren Neuerungen, die zutiefst mit der Tradition und dem Glauben übereinstimmen.
Aber wir sehen uns nicht durch den Gehorsam gebunden in bezug auf Neuerungen,
die der Tradition zuwiderlaufen und unseren Glauben bedrohen.
In diesem Fall berufen wir uns auf die Dokumente [des Lehramtes], die weiter oben zitiert
wurden.
Wir sehen nicht, wie ein katholischer Gläubiger, Priester oder Bischof im Gewissen eine
andere Haltung gegenüber der schmerzlichen Krise, die die Kirche durchmacht, einnehmen
kann.
‚Nihil innovetur, nisi quod traditum est.‘
[Nichts soll neu eingeführt werden, was nicht überliefert wurde.]
Mögen Jesus und Maria uns helfen, unseren bischöflichen Verpflichtungen, die wir auf uns
genommen haben, treu zu bleiben!
‚Bezeichnet nicht als wahr, was falsch ist; bezeichnet nicht als gut, was schlecht ist.‘
Das hat man uns bei unserer Bischofsweihe gesagt.“
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Diese beiden Auszüge zeichnen grob die Ausrichtung dieses unseres Forums,
welches - ich betone es noch einmal - kein "sedisvakantistisches" ist.
Ich bitte daher, die vorgegebene Ausrichtung dieses Forums zu respektieren und unpässliche Kommentare zu unterlassen.
Danke.