Lieber eddy
Ich bezeichnete nicht Dich als Häretiker.....sondern Deine geschriebenen Worte als Häresie !
Und dies sind sie zweifellos !
Wenn Du nun diese Worte zu Deinem gelebten Glauben werden lässt.....
dann fällst Du vom wahren Glauben ab und.....wirst zum Häretiker...zum Verbreiter von Irrlehren !
Deine Vorgeschichte des ( theologischen?) Studiums an einer offensichtlich glaubensfernen Uni ist denn freilich eine schwere Hypothek, die sich gleichsam bleiern auf die Seele legen kann.
Das "theologische" Gift, welches heute in nicht wenigen "katholischen" Fakultäten verbreitet wird,
ist gleichsam zu einer Seuche geworden.
Vielleicht kannst Du folgende Ausführungen eines österreichischen Studenten nachempfinden:
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"In meinem Studium wurde die Lehre der Kirche nicht rezipiert.
Der Katechismus und kirchliche Dokumente spielten in meinem Studium fast keine Rolle.
Sie wurden von den Lehrenden nicht angeführt und ich wurde niemals dazu angehalten, den Katechismus oder ein kirchliches Dokument (Enzyklika, ...) zu lesen.
Wenn die kirchliche Lehre vorkam, dann meist nur um sie zu kritisieren ohne wirklich zu verstehen, warum die Kirche das lehrt. Besonders auffällig war dies in der Dogmatik und Fundamentaltheologie sowie der Moraltheologie
(....)
Der Katechismus wurde, obwohl die Teilnehmenden zum Großteil kein Glaubenswissen mitbrachten, niemals verwendet.
Dafür wurde gezielt der Opfertod Jesu umgedeutet. „Opfer“ war demnach zu verstehen wie ein Verkehrsopfer.
Jesus sei Opfer von gewalttätigen Umständen geworden und nicht ein Opfer, um ein höheres Gut (Erlösung) zu erlangen.
(....)
Der Sühnegedanke, die Gerechtigkeit, die Aussagen des Katechismus wie auch das biblische Zeugnis wurden ignoriert und abgelehnt.
Bei allen Professoren war klar, wo sie kirchenpolitisch stehen.
Lediglich zwei oder drei waren kirchentreu
(....)
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Der ehemalige Student führt weiter aus, dass "zudem Häresien" verbreitet wurden....
freilich verkennt er offenbar die Tatsache,
dass bereits oben Zitiertes allesamt HÄRESIEN sind....
er schreibt also weiter folgende Unfassbarkeiten:
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"Zudem wurden Häresien verbreitet.
Einmal behauptete ein Professor, dass wir froh sein könnten,
dass das Christentum aufgrund der Trinität eine polytheistische Religion (!) sei,
denn alle monotheistischen Religionen seien immanent gewaltbereit
Auch in der Moraltheologie wurde die Lehre der Kirche nicht vermittelt, sondern im Extremfall explizit als falsch und im Widerspruch zur Bibel stehend dargestellt.
(....)Problematisch war auch die praktische Theologie, allen voran die Religionspädagogik und die Pastoraltheologie.
In ihnen wurden die modernen Humanwissenschaften (Psychologie, Soziologie, ...) herangezogen, um die Lehre der Kirche zu widerlegen
Auch griffen nicht nur Lehrende dieser Fächer die Kirche und den Papst öffentlich im Hörsaal an.
Auch musste ich verpflichtend feministische Theologie absolvieren, die derartig ideologisiert war, dass es noch schwer ist von Wissenschaftlichkeit zu sprechen.
Dort wurde den Studierenden präsentiert, wie die Kirche Kinder in ihre Machtstrukturen und ihre Geschlechterrollen sozialisiert."
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Und nun das wohl Erwartete:
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"Zu erwähnen ist noch die diözesane Ausbildungsstätte für Laien und die Katholische Hochschulgemeinde (KHG).
An der diözesanen Ausbildungsstätte für Laien, die an der Fakultät stationiert war, musste ich ein gewisses u.a. spirituelles Ausbildungsprogramm absolvieren.
Die Zustände an dieser Ausbildungsstätte und der KHG spotteten einer jeden Beschreibung.
Die liturgischen und eucharistischen Missbräuche waren so gravierend, dass ich teilweise die Gültigkeit der Eucharistiefeier anzweifelte.
So wurden etwa für die Eucharistiefeier Tongefäße verwendet sowie bröselnde Brothostien.
Einmal, wenn ich mich recht erinnere, konsekrierte der Priester sogar ein Kipferl vom Bäcker.
Liturgischer Tanz und religionspädagogische Vereinnahmung natürlich inklusive:
In gewissen Liturgien mussten sich die Teilnehmenden mit
Spielzeug oder gewissen Symbolen identifizieren und man konnte dann freiwillig dazu etwas sagen.
Die Messe wurde einfach für einen Anlass zusammengebastelt.
Die Leseordnung der Kirche, die Regeln für die Feier und der Ablauf der Messe wurden meist nicht berücksichtigt
(....)
Es sind mir auch Fälle von glaubenstreuen Studierenden bekannt geworden, die wegen der massiven Häresien aus diesem Studiensystem ausgestiegen sind und deren Glaube durch diese Art der Lehre in Bedrängnis gekommen ist.
Diese Situation vergrault also sogar glaubenstreue Studierende, was bei den geringen Studierendenzahlen fatal ist, und zersetzt den Katholischen Glauben.
(....)
Vor Ende des Studiums musst ich in der schon genannten diözesanen Ausbildungsstätte noch einen
Kurs absolvieren, der den Berufseinstieg betraf.
Darin befanden sich Studierende, die mindestens fünf Jahre Theologie studiert hatten und kurz vor Ende des Studiums standen.
Eine Studierende, die mittlerweile als Pastoralassistentin arbeitet, leugnete mir gegenüber während dieses Kurses die Heilsbedeutung des Kreuzes (!). Mehrere meiner Mitstudierenden waren öffentlich praktizierende Homosexuelle oder lebten mit jemandem zusammen.
Mittlerweile arbeiten sie ebenfalls für die Kirche.
(....)
Hauptsächlich verantwortlich für diese Situation zeichnen allerdings die Bischöfe.
Als Ortsordinarien sind sie verantwortlich dafür, was im Lehrbetrieb geschieht,
und für die Erteilung der Lehrerlaubnis.
Die theologische Fakultäten bilden kirchliche Mitarbeiter (Priester, Bischöfe, Pastoralassistenten, Seelsorgeamtsleiter, Religionslehrer, Diakone, Kardinäle, ...) aus und sollten damit einen wichtigen Dienst für das Weiterbestehen der Kirche erbringen.
Wie soll das verwirklicht werden, wenn Lehrende sich gegen die Kirche und ihre Lehre wenden?
Es ist auffallend,
dass trotz ungeheuren Kirchensteuereinnahmen, einem riesigen System von diözesanen Einrichtungen und Institutionen, hoch qualifizierten Jobs und vom Staat bezahltem Religionsunterricht und Fakultäten der Glaube verdunstet"
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Der seinerzeitige Artikel bei kath.net:
http://www.kath.net/news/30944
Manche "theologische Fakultäten" sind also üble Brutstätten der Häresien !
Wen wundert es denn noch,
dass dieses geistige Gift seinen Weg bereits auch ins Umfeld des Vatikans gebahnt hat !?
Wer sich einer derartigen "katholisch" getarnten humanistischen Gehirnwäsche unterziehen musste,
bleibt selbstredend von nachhaltigen Folgeerscheinungen nicht verschont.....
diese gilt es freilich mit der Wurzel auszumerzen.....
durch die Hinwendung an die seelenheilende traditionsverbundenen Lehre der Kirche !
Die Seminare der Tradition sind mittlerweile teils überbelegt......
während die "modernistische" Glaubenskahlschlag-Seminarien aufgrund Nachwuchsmangel schliessen......
jüngstes Beispiel das ultra liberale Bistum Basel .....
hier wird das zu einem "zeitgemässen" Debattierclub heruntergebrochene Priesterseminar St. Beat in Luzern mangels Seminaristen ( nur noch ein einziger !) geschlossen.
Anzumerken ist freilich, dass dort bereits etliche Jahre ein Sammelsurium von Männern und Frauen gelebt hat.....Priesteramstskandidaten und andere "Studierende".
Seelengefährdende "Professoren" kommen und gehen .....
heute sind sie.....morgen nur noch Schall und Rauch samt ihren Häresien !
Die beständige unfehlbare traditionsverbundene Lehre der Kirche aber kündet von der Zeitlosigkeit der Ewigen Wahrheit Jesus Christus und somit vom alleinigen Weg zum Seelenheil.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen