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#71

RE: Jesus Christus: Sieger über Sünde und Tod

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 25.06.2024 18:17
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Zum ausklingenden Herz Jesu Monat Juni
ein Lobpreis
auf den hochheiligen Erlöser-Leib unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:
-

"Sei uns gegrüsst du wahrer Leib, den uns Maria hat geboren,
erfüllt mit Leid warst Du zum Opfer auserkor'n am Kreuz für uns.



Es strömt von Wasser und von Blut ein Quell aus Deines Herzens Wunde.
Sei Du
uns Brot in Todesnot, Mariens Sohn, Du milder Jesus, sei uns gut."

Amen.

-

Entnommen aus
"OREMUS"
Katholisches Gebetsbuch (Petrus-Bruderschaft)

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Litanei vom Heiligsten Herzen Jesu:
Litanei vom Heiligsten Herzen Jesu
-


zuletzt bearbeitet 25.06.2024 18:31 | nach oben springen

#72

RE: Jesus Christus: Sieger über Sünde und Tod

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 03.07.2024 20:34
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der Monat Juli ist dem Kostbaren Blut Jesu Christi gewidmet.


In der Litanei vom Kostbaren Blut Jesu Christi beten wir:
+
[....]
Blut Christi, Kaufpreis unseres Heiles
[....]
+
Litanei vom Kostbaren Blut Jesu Christi


Dazu ein Gebet von Papst Pius VII (1742-1823):
-

"Kostbares Blut Jesu!
Du warst der teure Lösepreis für die sündige Menschheit.
Du bist ein Trank des Heils, ein Bad der Reinigung für unsre Seelen.
Ohne Unterlaß triffst Du für die Menschen ein am Throne der höchsten Erbarmung.
In Demut bete ich Dich an.
So gut ich kann, will ich das Unrecht und die Beleidigungen wieder gutmachen, die immer wieder von den Menschen Dir angetan werden, vor allem von denen, die in ihrem Übermut so weit gehen, daß sie lästern wider Dich.
Wer wollte dieses Blut nicht preisen?
Es ist unendlich kostbar.
Wer wollte Jesus, der es vergoß, nicht innig lieben?
Was wäre aus mir geworden, wäre ich nicht erlöst worden durch dieses göttliche Blut?
Wer ließ es fließen aus den Adern meines Herrn bis zum letzten Tropfen?
Gewiß die Liebe.
Ja, grenzenlos ist diese Liebe, die uns diesen Balsam des Heils schenkt.
Er ist kostbar. Er ist geflossen aus einem nie versiegenden Quell der Liebe.

Gib, daß alle Herzen, alle Zungen Dich loben, Dich preisen, Dir Dank sagen jetzt und in die Ewigkeit. Amen.



Ewiger Vater, ich opfere Dir auf das kostbare Blut Jesu Christi zur Sühne für meine Sünden, zum Troste der Armen Seelen im Fegfeuer und für die Anliegen der heiligen Kirche."

-


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#73

RE: Jesus Christus: Sieger über Sünde und Tod

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 18.07.2024 17:55
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der Monat Juli ist dem Kostbaren Blut Jesu Christi gewidmet.


Pater Stefan Reiner von der Petrus-Bruderschaft: über die Bedeutung der Verehrung des kostbaren Blutes Jesu:
-
"Am ersten Tag des Monats Juli feiert die Kirche das Hochfest zu Ehren des kostbaren Blutes Jesu Christi.
1. Juli: Fest des Kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus (2)

Das Verständnis für die Verehrung des kostbaren Blutes liegt nicht so klar auf der Hand, weil es mit vielen anderen Wahrheiten unseres Glaubens verbunden ist und in diesem Zusammenhang gesehen werden muss.
Es muss verstanden werden, dass der Mensch in Sünde gefallen ist, dass er erlösungsbedürftig ist.
Man muss wissen, dass Gott wahrhaft Mensch geworden ist, einen menschlichen Leib angenommen hat und dass er am Kreuz zu unserer Erlösung sein Blut für uns vergossen hat. Es muss verstanden werden, dass die Verehrung des kostbaren Blutes Christi nicht nur eine Erinnerung an die historische Tat Jesu ist, sondern dass das Blut Jesu Christi weiterhin in der Kirche für uns Menschen auf sakramentale Weise fließt.



Die Bedeutung der Verehrung des kostbaren Blutes Jesu könnte man daher in drei Punkten darstellen:


Zunächst ist diese Verehrung eine Erinnerung an die Großtaten Gottes. Denn das kostbare Blut, das in der Eucharistie, dem allerheiligsten Sakrament des Altares, wahrhaft gegenwärtig ist, steht in erster Linie für die wahre Menschwerdung des Gottessohnes, der einen menschlichen Leib und damit menschliches Blut angenommen hat. Dadurch ist der allmächtige Gott in eine Blutsverwandtschaft mit dem Menschengeschlecht getreten.
Das Blut erinnert uns aber auch an die Großtat des Kreuzesopfers Jesu Christi
– dieses Blutvergießen, das mit der Geißelung seinen Anfang genommen hat, das am Kreuz fortgesetzt wurde und schließlich mit der Durchbohrung des göttlichen Herzens Jesu endete. „Niemand hat eine größere Liebe, als wer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 15, 13), oder anders ausgedrückt:
Niemand hat eine größere Liebe, als wer sein Blut für diese Liebe vergießt.
So erinnert uns das Blut Jesu an die Liebe, die Gott seinen Geschöpfen erweist, die schuldig geworden sind.
Die Verehrung des kostbaren Blutes dient also zunächst der Erinnerung an die großen Liebestaten Gottes, verbunden mit dem Wissen, dass diese göttlichen Liebestaten auf sakramentale Weise in der Kirche gegenwärtig bleiben.
Denn das Blut Jesu ist
von der Kirche wie in einer „mystischen Schale“ aufgefangen worden, wird in der Heiligen Messe gegenwärtig und fließt zu jedem einzelnen Menschen. Der Empfang jedes Sakraments, nicht nur der Kommunion, ist ein Ausströmen des kostbaren Blutes Jesu in die Seele des Menschen.




Neben dem Gedächtnis an die Großtaten Gottes ist die Verehrung des kostbaren Blutes auch ein Akt der Sühne. Im Zentrum jeder Heiligen Messe, in der heiligen Wandlung, spricht der Priester die Worte Jesu aus, dass dieses Blut „für euch und für viele“ vergossen wird.
Und diese Worte lassen die Wahrheit erkennen, dass dieses Blut leider nicht effektiv für alle vergossen wird. Es muss uns betroffen machen, dass es Menschen gibt, die an dieser Quelle des ewigen Heils achtlos vorübergehen; dass es Menschen gibt, welche die „vergossene Liebe“ unseres Herrn mit Füßen treten.
Und wenn wir uns davon bewegen lassen, dann können wir gar nicht anders, als für jene zu beten, zu opfern und Sühne zu leisten, welche diese Liebesgabe Gottes nicht oder auf sakrilegische Weise empfangen. Treten wir dafür ein, dass die Zahl jener, für die Jesus sein kostbares Blut vergossen hat, immer größer werde.
Die Verehrung des kostbaren Blutes ist also ein Gedächtnis an die Liebestaten Gottes, des Weiteren ein Akt der Sühne.


und drittens ein Mittel für unser eigenes ewiges Heil.
Unter den zahlreichen Gebeten zur Verehrung des kostbaren Blutes gibt es viele, die sogenannte „Aufopferungen“ enthalten. Wir glauben, dass Jesus im Abendmahlssaal und schließlich am Kreuz sein liebendes Erbarmen der Kirche übergeben hat. Und deshalb bringen die Priester immer wieder diese kostbare Gabe im Heiligen Geist dar und alle gläubigen Menschen haben daran Anteil. Denn wer getauft ist, der hat am „allgemeinen Priestertum“ Jesu Christi teil und kann sich daher dieser Aufopferung anschließen. Jeder von
Ihnen kann sprechen:
„Himmlischer Vater, sieh herab auf das Blut Deines vielgeliebten Sohnes, dass er für uns vergossen hat und schenke uns, auf dieses Opfer Deines Sohnes hin, Dein Erbarmen und Deinen Segen.“ Genau das ist mit der Aufopferung des kostbaren Blutes gemeint. Aus diesem Glauben heraus zu leben, bedeutet die geschenkte Gnade Gottes in unserem Leben wirksam werden zu lassen.
Wer die Sakramente gerne und regelmäßig empfängt, hat verstanden, dass das kostbare Blut Jesu dadurch in die Seelen jedes Einzelnen fließt und die Seelen reinigt sowie in der Liebe Gottes festigt.

-
Litanei vom Kostbaren Blut Jesu Christi
-


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#74

RE: Jesus Christus: Sieger über Sünde und Tod

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 20.07.2024 15:03
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Gott ist in Seiner Allerheiligsten Dreifaltigkeit Ewige Gegenwart ! Ewiges Sein !
Die vom Band der Innergöttlichen Ewigen Beziehung in den drei wesensgleichen Personen - Vater, Sohn und Heiliger Geist - getragene Ewige Liebe und Ewige Heiligkeit.

Gott ist Ewige Allmacht,
Ewiges Allwissen - Weisheit und ebenso Ewige Güte, Treue, Langmut und Barmherzigkeit.


So sind auch Seine Ratschlüsse ewige Gegenwart.
Er weiss.
Er sieht voraus.
Er auserwählt.
Er erschafft.
Er erlöst.
Er heiligt.

Gott nimmt in Seiner zweiten Person - Seinem in Ewigkeit gezeugten Sohn, Seinem Ewigen Wort - durch den Heiligen Geist aus der Jungfrau Maria zur Sühne der Sünden der Welt Fleisch an.
So sieht denn Gott auch Jesus Christus als Erlöser und Heiland in Ewigkeit, vor Erschaffung der Welt.
Er kommt aus der Ewigkeit in die von Ihm erschaffene Zeit als Lamm Gottes, und vergiesst Sein kostbares Blut für Viele.


Die Ewige Wahrheit Jesus Christus.....von Ewigkeit zu Ewigkeit !


Aus: "System der katholischen speculativen Theologie" (1838):
-

"Da in Gott weder ein Heute noch Gestern und durchaus keine Veränderung ist, so wurde er auch nicht erst in der Zeit versöhnt, sondern war es schon von Ewigkeit her jedoch nur deßwegen, weil Christus in der Zeit den die Erlösung bedingenden Kreuzes-Tod starb. Dieser war dann die Bekanntmachung des ewigen Geheimnisses für die in der Zeitlichkeit Wallenden.
Die heil. Urkunden enthalten Dasselbe.
Paulus schreibt:
„Mir, dem Geringsten aller Heiligen, ist gegeben die Gnade, unter den Heiden zu verkünden den unergründlichen Reichthum Christi, und Alle zu erleuchten, welches die Einrichtung des Geheimnisses sei, das von Ewigkeit her in Gott verborgen war“ Eph. III, 8. 9.
„Gott, der uns gerettet und berufen hat mit heiliger Berufung, nicht nach unseren Werken, sondern nach Seinem Vorsatze und nach Seiner Gnade, die uns gegeben worden ist in Christus Jesus vor Ewigen Zeiten, nun aber geoffenbaret durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, welcher den Tod vernichtet, und Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht hat –“ II. Tim. I. 9. 10.

Hier unterscheidet der Apostel ausdrücklich Begnadigung durch Christus vor aller Zeit von der Offenbarung derselben in seinen Tagen.
„Ihr seid losgekauft – durch das theure Blut Christi, als eines reinen unbefleckten Lammes, der zwar in dieser Eigenschaft vorgekannt war schon vor Begründung der Welt, aber in den letzten Zeiten erschienen ist wegen euch“ I. Petr. I. 19. 20.:
von Gott war Christus ewig als Erlöser geschaut, aber er erschien, damit ihn auch die Menschen als Solchen erkannten.

– „Anbeten werden das Thier alle Bewohner der Erde, deren Name nicht geschrieben ist
im Lebensbuche des Lammes, das geschlachtet ist vor Begründung der Welt
“ Offenb. XIII, 8.

Daraus lässt sich erklären, daß Gott, ehe noch die Erlösung geschehen war, die Welt so sehr liebte, daß er Seinen einzigen Sohnes nicht schonte;
daß er die Seinigen schon von Ewigkeit her auserwählte;
daß der Sohn, als guter Hirt, ein Leben für Seine Schafe ließ.
.


-
Zum besseren bzw. richtigem Verständnis der Auserwählung siehe bitte auch hier:
Vorherbestimmung zur ewigen Seligkeit
-


zuletzt bearbeitet 20.07.2024 15:06 | nach oben springen

#75

RE: Jesus Christus: Sieger über Sünde und Tod

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 02.08.2024 18:19
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Anlässlich der sog. "Eröffnungsfeier" der Olympischen Spiele wütete das Antichristentum auf abscheulich gotteslästerliche Weise durch die widerwärtige Verhöhnung des Letzten Abendmahles - der Einsetzung des hl. Messopfers durch unseren Herrn und Gott Jesus Christus.
Die Homo Agenda samt Transgenderwahnsinn zeigte unverblümt ihr wahrheits- und somit kirchenfeindliches Gesicht - Antichristentum im heuchlerischen "Friedens- und Liebesgewand" !
Wohin es führt, wenn die Knechtschaft der Sünde - die Ketten Satans - die Seelen vereinnahmt, zeigt sich in ihrer ganzen Grausamkeit:
Die völlige Entstellung des Menschen, die Entwürdigung seiner der Seele nach Gottebenbildlichkeit; Entstellung an Seele und Leib !
Nicht gerechnet haben die Drahtzieher dieser Blasphemie mit dem weltweiten Aufschrei gegen diese Beleidigung v.a. aller Katholiken.
1, 3 Milliarden Katholiken gibt es weltweit !
Eine halbherzige "Entschuldigung" und das Löschen dieser Widerwärtigkeit auf youtube sind immerhin anschauliche Erfolge der Proteste.

Eine Unterschriftensammlung gegen diese Blasphemie bei Olympia:
https://www.citizengo.org/de-ch/ot/13621...d-entschuldigun

Auch wenn wir innerlich aufgewühlt sind ob dieser Abscheulichkeit, dürfen und müssen wir umso mehr unsere Liebe zu unserem Herrn bekunden und uns umso inniger Seiner Anbetung im Allerheiligsten Altarsakrament widmen:
Zur Sühne unserer Sünden und der Sünden der ganzen Welt.
Ja, unsere Aufgabe ist auch für die in dieser grausamen Knechtschaft der Sünde gefangenen Seelen zu beten, aufdass einige noch rechtzeitig durch aufrichtige Reue zur Umkehr und so zum wahren Frieden und zur wahren Freiheit in der Barmherzigkeit Christi finden mögen.
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist gekommen für uns Sünder, um zu retten, was verloren war; Er ist gekommen zur Sühne der Sünden der Welt, um aufzurichten, was gebrochen war. Oft lässt es unser Herr zu, dass ein Mensch durch die Sünden gedrückt völlig am Boden liegt, aufdass so Seine ausgestreckte, wieder aufrichtende barmherzige Hand ergriffen werde.
Alleine die bewusste und gewollte unbussfertige Verstocktheit bis zuletzt ist es, die einer Lästerung des Heiligen Geistes gleichkommt und dies wird niemals vergeben, weder in dieser noch in der kommenden Welt.


Mt 12,32:
Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.

Siehe bitte auch:
Die Sünde gegen den Heiligen Geist


Mein Herr und mein Gott;
Du bist mit Leib und Blut, mit Seele und mit Gottheit gegenwärtig unter den Gestalten von Brot und Wein.

In Demut bete ich Dich verborgene Gottheit an



Hl. Thomas v. Aquin: Adoro te devote latens Deitas - In Demut bet’ ich dich, verborgene Gottheit, an,:






1. Adóro te devóte, latens Déitas,
Quae sub his figúris vere látitas:
Tibi se cor meum totum súbiicit,
Quia te contémplans totum déficit.

1. In Demut bet’ ich dich, verborgene Gottheit, an,
Die du den Schleier hier des Brotes umgetan.
Mein Herz, das ganz in dich anschauend sich versenkt,
Sei ganz dir untertan, sei ganz dir hingeschenkt.


2. Visus, tactus, gustus in te fállitur,
Sed audítu solo tuto créditur.
Credo quidquid dixit Dei Filius:
Nil hoc verbo Veritátis vérius.

2. Gesicht, Gefühl, Geschmack betrügen sich in dir,
Doch das Gehör verleiht den sicheren Glauben mir,
Was Gottes Sohn gesagt, das glaub’ ich hier allein,
Es ist der Wahrheit Wort, und was kann wahrer sein?


3. In cruce latébat sola Déitas,
At hic latet simul et humánitas;
Ambo tamen credens atque cónfitens,
Peto quod petívit latro póenitens.

3.Im Kreuz war nur die Gottheit verborgen,
aber hier ist zugleich auch die Menschheit verborgen.
Indem ich beides glaube und bekenne,
bitte ich darum, worum voll Reue der Schächer bat.


4. Plagas, sicut Thomas, non intúeor;
Deum tamen meum te confíteor.
Fac me tibi semper magis crédere,
In te spem habére, te dilígere.

4. Die Wunden seh' ich nicht, wie Thomas einst sie sah,
Doch ruf' ich: Herr, mein Gott, du bist wahrhaftig da!
O gib, dass immer mehr mein Glaub' lebendig sei,
Mach meine Hoffnung fest, mach meine Liebe treu.


5. O memoriále mortis Dómini!
Panis vivus, vitam praestans hómini!
Praesta meae menti de te vívere
Et te illi semper dulce sápere.

5. O Denkmal meines Herrn an seinen bittern Tod,
O lebenspendendes und selbst lebend’ges Brot!
Gib, daß von dir allein sich meine Seele nährt
Und deine Süßigkeit stets kräftiger erfährt.


6. Pie pellicáne, Iesu Dómine,
Me immúndum munda tuo sánguine.
Cuius una stilla salvum fácere
Totum mundum quit ab omni scélere.

6. O guter Pelikan, o Jesus, höchstes Gut!
Wasch’ rein mein unrein Herz mit deinem teuren Blut.
Ein einz’ger Tropfen schafft die ganze Erde neu,
Wäscht alle Sünder rein, stellt alle schuldenfrei.


7. Iesu, quem velátum nunc aspício,
Oro fiat illud quod tam sítio;
Ut te reveláta cernens fácie
Visu sim beátus tuae glóriae.
Amen.



7. O Jesu, den verhüllt jetzt nur mein Auge sieht;
Wann stillst das Sehnen du, das in der Brust mir glüht:
Daß ich enthüllet dich anschau’ von Angesicht
Und ewig selig sei in deiner Glorie Licht.
Amen.
-


zuletzt bearbeitet 06.08.2024 22:12 | nach oben springen


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