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#26

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 17.03.2015 18:49
von blasius (gelöscht)
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Kommentar zum heutigen Evangelium

Oden des Salomo (christlich-hebräischer Text, frühes 2. Jh.) Nr. 6

„Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“ (Joh 4,14)


Joh 4,14

Das Gespräch am Jakobsbrunnen

14 wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.


Ez 47,1f

Die Tempelquelle

1 Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar. 2 Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorriese


Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


zuletzt bearbeitet 17.03.2015 18:49 | nach oben springen

#27

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 18.03.2015 07:35
von blasius (gelöscht)
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Mittwoch der 4. Fastenwoche



Kommentar zum heutigen Evangelium

Sel. John Henry Newman (1801-1890), Theologe und Kardinal, Gründer der Oratorianergemeinschaft in England

Predigt „Christ Manifested in Remembrance“, PPS Bd. 4, Nr. 17


„Mein Vater ist noch immer am Werk und auch ich bin am Werk“

Wenn wir unser Augenmerk darauf richten, wie sich der Retter während seines irdischen Lebens verhalten hat, sehen wir, dass er seine Identität als Sohn Gottes absichtlich verschleiert und trotzdem gleichzeitig preisgegeben hat. Er wollte offensichtlich, dass man sie als Besitz habe, jedoch nicht sofort: Als ob seine Worte zwar ihre Gültigkeit behalten sollten, man aber auch eine Weile warten müsste, bis man sie in ihrer Bedeutung voll erfassen würde; als ob man seine Ankunft abwarten müsste, die sowohl Christus als auch seine Worte ins volle Licht setzen würde…

Unter seinen Jüngern war er „wie der, der bedient“ (Lk 22,27).

Die Apostel begriffen offensichtlich erst nach seiner Auferstehung – und vor allem nach seiner Himmelfahrt, als der Heilige Geist herabkam – wer bei ihnen gewesen war…

Zu wiederholten Malen, und das in der Heiligen Schrift wie im Leben, nehmen wir die aktuelle Gegenwart Gottes nicht wahr, sondern erst dann, wenn wir zurückblicken und dabei feststellen, was damals geschehen ist…

Wie wunderbar doch die Vorsehung ist, so leise und doch so wirksam, so beständig und vor allem so unfehlbar! Und das macht den Satan völlig hilflos; er kann beim Ablauf der Geschehnisse die wirkende Hand Gottes nicht erkennen…; vor der majestätischen, gelassenen Stille, der unerschütterlichen, heiligen Ruhe, die in der Vorsehung Gottes walten, sind seine vielfältigen Möglichkeiten wirkungslos…

Die Hand Gottes wacht immer über die Seinen, und Gott führt sie auf einem Weg, den sie nicht kennen. Glauben ist alles, was sie tun können. Später werden sie sehen, was sie jetzt nicht sehen. Durch diesen Glauben sind sie aktiv an den Vorhaben Gottes beteiligt.




Evangelium nach Johannes 5,17-30.

In jener Zeit entgegnete Jesus den Juden: Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk.

Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.

Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.

Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut, und noch größere Werke wird er ihm zeigen, so dass ihr staunen werdet.

Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will.

Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen,
damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.

Amen, amen, ich sage euch: Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und alle, die sie hören, werden leben.
Denn wie der Vater das Leben in sich hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben in sich zu haben.

Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.
Wundert euch nicht darüber! Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören

und herauskommen werden: Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht.

Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es vom Vater höre, und mein Gericht ist gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.

http://evangeliumtagfuertag.org/M/DE/


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#28

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 20.03.2015 20:45
von blasius (gelöscht)
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Freitag der 4. Fastenwoche



Kommentar zum heutigen Evangelium

Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Kommentar zum hl. Johannes 19,12; PG 14,548

„Keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen“

Nach Jesus zu suchen, ist oft von großem Wert; denn es bedeutet dasselbe wie die Suche nach dem Wort, der Wahrheit und der Weisheit. Ihr werdet jedoch einwenden, dass der Ausdruck „Jesus suchen“ manchmal auf Leute gemünzt ist, die ihm Böses wollen. Zum Beispiel: „Sie wollten ihn festnehmen, aber keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen“… Er weiß, von wem er sich fernhalten muss und bei wem er sich aufhalten kann, ohne dass man ihn gleich findet: Damit man ihn, wenn man ihn sucht, zur rechten Zeit auch findet.
Der Apostel Paulus sagt denen, die Jesus noch nicht gefunden und ihn noch nicht aufmerksam betrachtet haben:

„Sag nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? Das hieße Christus herabholen. Oder: Wer wird in den Abgrund hinabsteigen? Das hieße: Christus von den Toten heraufführen. Was also sagt die Schrift? 'Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen'“ (Röm 10,6-8).

Wenn der Herr in seiner Liebe zu den Menschen sagt: „Ihr werdet mich suchen“ (Joh 8,21), lässt er etwas vom Reich Gottes andeutungsweise erkennen, damit diejenigen, die ihn suchen, nicht außerhalb ihrer selbst suchen, und nicht etwa sagen: „Seht, hier ist es!", oder: "Dort ist es!“ Der Herr sagt zu ihnen:

„Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch“ (Lk 17,21).

Solange wir den Samen der Wahrheit in unseren Seelen bewahren und seine Gebote halten, entfernt sich das Wort nicht von uns. Wenn aber das Böse in uns überhandnimmt und uns verdirbt, wird Jesus zu uns sagen: „Ich gehe fort und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer Sünde sterben“.




Evangelium nach Johannes 7,1-2.10.25-30.

In jener Zeit zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.

Das Laubhüttenfest der Juden war nahe.

Als aber seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht öffentlich, sondern heimlich.

Da sagten einige Leute aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie töten wollen?
Und doch redet er in aller Öffentlichkeit, und man lässt ihn gewähren. Sollte der Hohe Rat wirklich erkannt haben, dass er der Messias ist?

Aber von dem hier wissen wir, woher er stammt; wenn jedoch der Messias kommt, weiß niemand, woher er stammt.

Während Jesus im Tempel lehrte, rief er: Ihr kennt mich und wisst, woher ich bin; aber ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit. Ihr kennt ihn nur nicht.

Ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und weil er mich gesandt hat.
Da wollten sie ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.


http://evangeliumtagfuertag.org/M/DE/


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#29

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 21.03.2015 13:07
von blasius (gelöscht)
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Samstag der 4. Fastenwoche



Kommentar zum heutigen Evangelium

Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Enzyklika «Dives in misericordia», 8

(trad. © copyright Libreria Editrice Vaticana)

«So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge»

http://evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE&module=commentary&localdate=20150321


Evangelium nach Johannes 7,40-53.

In jener Zeit sagten einige aus dem Volk, als sie diese Worte hörten:

Er ist wahrhaftig der Prophet.

Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn der Messias aus Galiläa?

Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?

So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen.

Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen,
fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?
Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:

Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?

Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

Dann gingen alle nach Hause.

http://evangeliumtagfuertag.org/M/DE/


zuletzt bearbeitet 21.03.2015 13:09 | nach oben springen

#30

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 21.03.2015 15:32
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung zu:


Freitag der 4. Fastenwoche



„Keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen“


Römer 10,6-8

Die rettende Botschaft für alle

6 Die Glaubensgerechtigkeit aber spricht: Sag nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? Das hieße: Christus herabholen.

7 Oder: Wer wird in den Abgrund hinabsteigen? Das hieße: Christus von den Toten heraufführen.

8 Was also sagt sie? Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen. Gemeint ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen;


Johannes 8,21

Die Herkunft und Bestimmung Jesu

21 Ein andermal sagte Jesus zu ihnen: Ich gehe fort und ihr werdet mich suchen und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.


Lukas 17,21

Vom Kommen des Gottesreiches

20 Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte.

21 Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.3

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


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