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#21

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 14.03.2015 13:33
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung zu:



"Samstag der 3. Fastenwoche
Kommentar zum heutigen Evangelium

Hl. Gregor der Große (um 540-604), Papst und Kirchenlehrer
Aus den "Moralia", 76 -offene Bresche"

Zitat:
"Gregor, der Friedensstifter, lebte in einer Zeit, als das gesellschaftliche, politische und sittliche Gefüge auseinandergebrochen war. "


War es damals wie heute?


Gregor der Große – Papst in schweren Zeiten, ein großer Kirchenlehrer

"Benedikt XVI. und sein großer Vorgänger: die Aufgabe des Bischofs. Gregor der Große und das 'Echo der Lehre der Kirche'. Von Armin Schwibach

Rom (kath.net/as)
Am 3. September feiert die Kirche den liturgischen Gedenktag des Papstes und Kirchenlehrers Gregors des Großen (540-604), „servus servorum Dei“, der in der Zeit von 590 bis 604 Bischof von Rom war.

Im Mai des Jahres 2008 widmete Papst Benedikt XVI. seinem großen Vorgänger im Rahmen der Generalaudienz zwei Katechesen, in denen er das Leben und Werk Gregors vorstellte.

Gregor, der Friedensstifter, lebte in einer Zeit, als das gesellschaftliche, politische und sittliche Gefüge auseinandergebrochen war.

In einem gewissen Sinn war der Papst als einzige Autorität in einer untergehenden Welt übriggeblieben, der sich in Rom für seine Kirche und das Wohl der Christenheit einsetzte. Gregor der Große verstand es, zu lehren und zu regieren, in dem Bewusstsein, der „Diener der Diener Gottes“ zu sein.

Auf ihn geht die heute bekannte Form des Römischen Ritus in seiner außerordentlichen Form zurück, weshalb die auch als „tridentinische“ bekannte Liturgie auch Gregorianische Liturgie genannt wird und so genannt werden müsste. "

Auszug aus:

http://www.kath.net/news/32893


zuletzt bearbeitet 14.03.2015 13:38 | nach oben springen

#22

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 14.03.2015 22:23
von blasius (gelöscht)
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4. Sonntag der Fastenzeit - Laetare


Kommentar zum heutigen Evangelium

Theodor von Mopsvestia (?-428), Bischof und Theologe
Kommentar zum Johannesevangelium; CSCO 115,116

„So sehr hat Gott die Welt geliebt"

„Habt keine Angst vor dem Kreuz", sagt der Herr Jesus, „und zweifelt nicht an den Worten, die ich zu euch sage.“

Die Schlange, die Mose in der Wüste erhöht hat, war einzig durch die Allmacht dessen wirksam, der befohlen hatte, sie aufzurichten... So nimmt auch der Herr das Los der Menschen auf sich und erleidet die Schmerzen des Kreuzes.

Doch durch die in ihm wohnende Macht hat er die, die an ihn glauben, des ewigen Lebens würdig gemacht. In den Zeiten des Mose befreite die eherne Schlange diejenigen vom Tod, die vom giftige Biss getroffen worden waren, wenn sie denn ihre Blicke auf sie richten würden - obwohl sie kein Leben in sich hatte und nur durch die Kraft eines anderen. Jesus hingegen, allem Aussehen und aller Qualen zum Trotz, schenkt das Leben gleicherweise allen, die an ihn glauben würden, durch die Macht, die in ihm wohnt.

Jesus fährt fort: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ „Auch das ist“, so sagt er, „ein Zeichen der Liebe Gottes...“ Wie hat er sagen können: „Gott hat seinen einzigen Sohn hingegeben“? Es ist klar, dass die Gottheit nicht leiden kann. Doch durch ihre Vereinigung bilden die Göttlichkeit und die menschliche Person Jesu eine Einheit. Deshalb berührt alles, was seine menschliche Person betrifft, auch seine Göttlichkeit, obwohl der Mensch allein leidet...

Um diese Größe der Passion darzulegen, sagt der heilige Paulus: „... hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt“ (1Kor 2,8). Indem er Jesus diesen Titel gibt, will er die Großartigkeit der Passion aufzeigen. In gleicher Weise verkündet unser Herr sehr trefflich: „Gott hat seinen einzigen Sohn hingegeben“, um die Größe seiner Liebe aufzuzeigen durch die Leiden, die er ertragen hat.


Evangelium nach Johannes 3,14-21.

In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus:

Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,
damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.

Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.

Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden.

Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.



http://evangeliumtagfuertag.org/M/DE/


zuletzt bearbeitet 14.03.2015 22:24 | nach oben springen

#23

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 14.03.2015 22:28
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung zu:



[i]4. Sonntag der Fastenzeit - Laetare
Kommentar zum heutigen Evangelium
Theodor von Mopsvestia (?-428), Bischof und Theologe
Kommentar zum Johannesevangelium; CSCO 115,116

„So sehr hat Gott die Welt geliebt"[/i]



1.Korinther 2,8

Paulus, Verkünder der Weisheit Gottes


1 Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.1

2 Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.

3 Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

4 Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

5 damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

6 Und doch verkündigen wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden.2

7 Vielmehr verkündigen wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.


8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.


9 Nein, wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.3

10 Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.

11 Wer von den Menschen kennt den Menschen, wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm ist? So erkennt auch keiner Gott - nur der Geist Gottes.

12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist.

13 Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken des Geistes deuten.4

14 Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.5

15 Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen.6

16 Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christi.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


zuletzt bearbeitet 14.03.2015 22:33 | nach oben springen

#24

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 16.03.2015 14:04
von blasius (gelöscht)
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Montag der 4. Fastenwoche



Kommentar zum heutigen Evangelium

Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer

Homilien zum Johannesevangelium, Nr. 35

„Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht"

„Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht!“ Der königliche Beamte scheint zu glauben, dass Jesus nicht die Macht hat, Tote aufzuerwecken: „Komm herab, ehe mein Kind stirbt!“ Er scheint zu glauben, dass Jesus nicht weiß, wie krank sein Kind ist. Deshalb macht Jesus ihm diesen Vorwurf, mit dem er ihm klarmachen will, dass Wunder vor allem geschehen, um Seelen zu gewinnen und zu heilen. So heilt Jesus den geistlich kranken Vater ebenso wie den körperlich kranken Sohn. Er will uns damit zu verstehen geben, dass wir uns nicht um der Wunder willen, sondern seiner Lehre wegen an ihn halten sollen, die von den Wundern bestätigt wird. Denn Wunder tut er nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen.

Als er wieder zu Hause war „wurde er mit seinem ganzen Haus gläubig“. Leute, die Jesus weder gesehen noch gehört haben… glauben an ihn. Was können wir daraus lernen? Dass wir, ohne Wunder zu fordern, an ihn glauben sollen; wir dürfen von Gott keine Beweise für seine Macht fordern. Wie viele Menschen lassen in unserer Zeit eine größere Gottesliebe erkennen, wenn Kinder oder Frauen die Linderung ihrer Krankheit erfahren! Wir müssen, auch wenn unsere Wünsche nicht erhört werden, in der Danksagung und im Lobpreis verharren. Bleiben wir mit Gott im Unglück ebenso verbunden wie in glücklichen Tagen!


Evangelium nach Johannes 4,43-54.

In jenen Tagen ging Jesus von Samaria nach Galiläa.

Er selbst hatte bestätigt: Ein Prophet wird in seiner eigenen Heimat nicht geehrt.
Als er nun nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer auf, weil sie alles gesehen hatten, was er in Jerusalem während des Festes getan hatte; denn auch sie waren zum Fest gekommen.

Jesus kam wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte. In Kafarnaum lebte ein königlicher Beamter; dessen Sohn war krank.
Als er hörte, dass Jesus von Judäa nach Galiläa gekommen war, suchte er ihn auf und bat ihn, herabzukommen und seinen Sohn zu heilen; denn er lag im Sterben.
Da sagte Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.
Der Beamte bat ihn: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt.
Jesus erwiderte ihm: Geh, dein Sohn lebt! Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte, und machte sich auf den Weg.
Noch während er unterwegs war, kamen ihm seine Diener entgegen und sagten: Dein Junge lebt.

Da fragte er sie genau nach der Stunde, in der die Besserung eingetreten war. Sie antworteten: Gestern in der siebten Stunde ist das Fieber von ihm gewichen.
Da erkannte der Vater, dass es genau zu der Stunde war, als Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus.
So tat Jesus sein zweites Zeichen, und zwar nachdem er von Judäa nach Galiläa gekommen war.

http://evangeliumtagfuertag.org/M/DE/


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#25

RE: DIE FASTENZEIT

in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 17.03.2015 10:14
von blasius (gelöscht)
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Dienstag der 4. Fastenwoche




Kommentar zum heutigen Evangelium

Oden des Salomo (christlich-hebräischer Text, frühes 2. Jh.) Nr. 6

„Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“ (Joh 4,14)

Der Herr hat sich besser zu erkennen gegeben. Er bemüht sich darum, dass die von seiner Gnade empfangenen Gaben besser erkannt werden. Er hat uns gewährt, dass wir seinen Namen preisen; unser Geist besingt seinen Heiligen Geist. Denn Wasser strömte hervor und ist zu einem weiten, mächtigen Fluss geworden (Ez 47,1f).

Er hat das Universum überschwemmt, es zerbrochen und zum Tempel getragen. Die Hindernisse der Menschen konnten den Fluss nicht aufhalten, nicht einmal der Sachverstand derer, die Wasser eindeichen. Denn der Fluss hat sich über die ganze Erde ausgebreitet und sie ganz bedeckt.

Alle Durstigen der Erde haben getrunken; ihr Durst ist gelöscht worden, denn der Höchste hat den Durst der Seinen gestillt. Die Diener, denen er seine Wasser anvertraut hat, können sich glücklich schätzen. Ihre ausgedörrten Lippen wurden benetzt und ihr gelähmter Wille gestärkt.

Die todgeweihten Seelen wurden dem Tod entrissen; die ermatteten Glieder wurden wieder fest und stehen aufrecht. Ihre Schritte bekamen Kraft und ihre Augen Licht. Im Herrn sind sie zur Erkenntnis gekommen; durch das lebendige Wasser leben sie in Ewigkeit.



Evangelium nach Johannes 5,1-16.

Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.

In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.

In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.

Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.
Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?

Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.

Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!
Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.

Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.
Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!

Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?
Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.

Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.

Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.

Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.


http://evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE&module=commentary&localdate=20150317


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