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Katholischer Religionsunterricht, Islamkunde
RE: Katholischer Religionsunterricht // Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 12.02.2015 23:17von Michaela (gelöscht)
Lieber blasius, das war ein gutes Thema, was du angesprochen hast, du hast aber auch leider verwirrende Themen angesprochen. Das erkennt jeder, auch wenn du nochmal dich hervorhebst durch das Zitieren von Aquila :-( und meinst immer andere würden dich nicht verstehen.
Hab auch Dank, Aquila, dass Du auf die wichtigen Dinge hingewiesen hast:
Religionsunterricht wie er jetzt geschieht, Klaus Beitrag 2 und Hemmas Artikel.
Michaela
P. S. Nur zur Info. der ursprüngliche von blasius gewählte Titel war ohne die Konstruktion "=Gehirnwäsche". Diese wurde von dem Klaus hinzugefügt.
Off. 3, 15 - 19 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest! Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. // Man kann nicht um des Friedens willen die Wahrheit aufgeben, denn dann wird der Unfriede zum Dauerzustand, weil alles in Unordnung gerät.
RE: Katholischer Religionsunterricht, Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 13.02.2015 22:09von blasius (gelöscht)
[i]Beiträge von Gästen Gestern 23:17
von Michaela • 236 Beiträge
Lieber blasius, das war ein gutes Thema, was du angesprochen hast, du hast aber auch leider verwirrende Themen angesprochen.
[/i]
Da ist noch eins, Gruß blasius
Syllabus von Papst Pius IX.
oder
Sammlung der von Papst Pius IX.
in verschiedenen Äußerungen geächteten Irrtümer
Veröffentlicht zugleich mit der Enzyklika »Quanta cura«
desselben Papstes am 8. Dezember 1864
Index der Äußerungen von Pius IX, aus welchen der Syllabus exzerpiert ist
§ 10 – Irrtümer, die den Liberalismus unserer Tage betreffen
77. In unserer Zeit ist es nicht mehr denkbar, daß die katholische Religion als einzige Staatsreligion anerkannt und alle anderen Arten der Gottesverehrung ausgeschlossen werden 16’.
78. Es ist daher lobenswert, in gewissen katholischen Ländern, den Einwanderern gesetzlich die öffentliche Ausübung ihres Kultes zu garantieren 12’.
79. Es ist falsch, daß die staatliche Freiheit für jeden Kult und die allen gewährte Befugnis, frei und öffentlich ihre Meinungen und Gedanken kundzugeben, dazu führt, Geist und Sitte der Völker zu verderben und zur Verbreitung der Seuche des Indifferentismus führen 18’.
80. Der Römische Papst kann und muß sich mit dem Fortschritt, dem Liberalismus und der modernen Zivilisation versöhnen und vereinigen 24’.
Aus:
http://www.domus-ecclesiae.de/magisterium/syllabus-errorum.teutonice.html
RE: Katholischer Religionsunterricht, Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 14.02.2015 14:47von blasius (gelöscht)
ISLAMUNTERRICHT AN DEUTSCHEN SCHULEN
Muslime fordern gleiche Rechte
Von Burkhard Schäfers
Blick in ein Schulbuch für den Islamunterricht, aufgenommen an der Georg-Monsch-Schule in Offenburg (AP)
Muslime wollen bekenntnisgebundenen Islamunterricht (AP)
Beim Religionsunterricht hält der Staat sich raus. Oder? Was für die christlichen Kirchen selbstverständlich ist, gilt für den Islamunterricht noch lange nicht. Die Freiheit, den eigenen Lehrplan zu schreiben, ein bekenntnisgebundener Unterricht – nur zögerlich werden der muslimischen Religionsgemeinschaft die gleichen Rechte zugebilligt. Ein Grund: Die Länder tun sich schwer mit der losen Organisation des Islam in Deutschland.
Nicht Mathe, nicht Deutsch, nicht Biologie – kein Fach in der Schule hat verfassungsrechtlichen Rang, bis auf eines: Religion. In Artikel 7, Absatz 3 des Grundgesetzes heißt es: "Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen ordentliches Lehrfach." Er wird "in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt".
Stefan Korioth, Professor für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität:
"Der bekenntnisgebundene Religionsunterricht wird in den öffentlichen Schulen so behandelt wie jedes andere Unterrichtsfach. Mit einer Besonderheit: Die inhaltliche Gestaltung geschieht wegen der Bekenntnisgebundenheit des Unterrichts durch die Religionsgemeinschaften selbst. Der Staat muss im Curriculum der Schule den Religionsunterricht berücksichtigen, er muss die Kosten tragen und er muss entsprechende Lehrerkapazitäten vorhalten."
Die Lehrpläne gestalten die Religionsgemeinschaften, der Staat bleibt weltanschaulich neutral. So legten es die Autoren des Grundgesetzes 1949 fest, in einer Zeit, da die religiöse Landschaft durch zwei christliche Volkskirchen dominiert war.
"Als Artikel 7, Absatz 3 des Grundgesetzes in Kraft trat, gehörte praktisch jeder Schüler der katholischen oder der evangelischen Kirche an. Das hat sich natürlich inzwischen grundlegend geändert, vor allem in den östlichen Bundesländern und in den Großstädten. Aber auch in dieser Situation kann bekenntnisgebundener Religionsunterricht noch sinnvoll sein. Man muss versuchen, die religiöse Pluralität mit in die Schule hineinzunehmen, und das zielt natürlich im Moment vor allem auf den Islam."
Beiräte als Übergangslösung
Schon seit Jahren fordern muslimische Vertreter Islamunterricht nach Artikel sieben – also keine rein informierende Religionskunde, sondern bekenntnisgebunden wie bei Katholiken und Protestanten. Rein rechtlich betrachtet muss der Staat alle Religionsgemeinschaften gleich behandeln. Das Grundgesetz spricht mit Blick auf den Religionsunterricht nicht nur von den Kirchen. Trotzdem ist der Weg für die Muslime steinig. Die Kultusministerien der Länder hätten am liebsten einen festen Ansprechpartner, wie sie es von den Kirchen gewohnt sind. Aber der Islam ist eher lose organisiert. Die verschiedenen Verbände repräsentieren lediglich eine Minderheit von zehn bis 20 Prozent der Muslime in Deutschland.
Deshalb experimentieren die Bundesländer mit verschiedenen Hilfskonstruktionen. So kümmern sich in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen so genannte Beiräte um Unterrichtsinhalte und die Auswahl der Lehrer. In diesen Gremien sitzen Vertreter der muslimischen Verbände, die in Nordrhein-Westfalen zur Hälfte vom Land mit ausgewählt werden. Rechtswissenschaftler Korioth:
"Das Beirats-Modell ist nicht ganz das, was der Artikel 7, Absatz 3 vorsieht. Weil der Artikel eben eine Religionsgemeinschaft als Ansprechpartner für die inhaltliche Gestaltung des Religionsunterrichts voraussetzt. Aber der Beirat kann, wenn eine religiöse Gemeinschaft auf dem Weg dazu ist, feste Strukturen auszubilden, eine gewisse Ersatzrolle auf diesem Wege einnehmen."
Nordrhein-Westfalen bietet seit 2012 islamische Religion als ordentliches Fach an. Rund 350.000 muslimische Schüler leben hier, fast die Hälfte aller muslimischen Kinder in Deutschland. Und trotzdem sei die Politik beim bekenntnisorientierten Islamunterricht lange zurückhaltend gewesen, sagt Eva-Maria El-Shabassy. Sie sitzt als Vertreterin des Zentralrats der Muslime im nordrhein-westfälischen Beirat.
"Auf Dauer wünschen wir uns natürlich schon, dass die Organisation und die Mitbestimmung so funktioniert wie bei den anderen Religionsgemeinschaften auch."
Das hieße, die Muslime wären autonom darin, die Inhalte festzulegen, die der Islamunterricht vermitteln soll – Verfassungstreue vorausgesetzt. In Hessen gelingt dies ansatzweise, dort sind zwei Gruppierungen direkte Kooperationspartner des Landes: Die türkeinahe DITIB sowie die Reformgemeinschaft der Ahmadiyya. Den Weg dafür öffnete das Bundesverwaltungsgericht im Jahr 2005: Die muslimischen Verbände müssten nicht im gleichen Maße verfasst sein wie die Kirchen. Ausreichend sei ein "Minimum an Organisation", ein Verband müsse zudem nicht alle Gläubigen repräsentieren, urteilten die Richter. Das Beirats-Modell könne daher eine Übergangslösung sein, aber nicht von Dauer, folgert Eva-Maria El-Shabassy.
"Besser wäre es natürlich, wenn jetzt endlich Nägel mit Köpfen gemacht würden und die muslimischen Verbände, die nun wirklich über Jahre hinweg bewiesen haben, dass sie Ansprechpartner sein können, wenn die den Status der Religionsgemeinschaft bekommen. Die Verbände haben sich wirklich bemüht, aber es wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Hier in Nordrhein-Westfalen tut sich jetzt was und wir hoffen, wenn es in einem Bundesland exemplarisch vorexerziert wird, dass es dann in anderen Bundesländern auch genauso geht."
Liberale Strömungen fühlen sich schlecht vertreten
Keine befriedigende Antwort gibt es bislang auf die Frage, wie umfassend das Beirats-Modell die unterschiedlichen Strömungen des Islam repräsentiert. Derzeit dominieren die vier etablierten Verbände: DITIB, Zentralrat, Islamrat und der Verband der Islamischen Kulturzentren. Die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, Gründerin und Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes, kritisiert das:
"Weil ich finde, dass er ziemlich einseitig besetzt ist. Dort sitzen vor allem Vertreter des konservativen Islams, aber weniger liberaler gesinnte Muslime oder mystisch angehauchte Muslime. Das Spektrum wird nicht vollständig abgedeckt, und das finde ich dann zu wenig."
Denn wie es die Verfassung vorsieht, befindet der Beirat letztlich über die Grundsätze der Religionsgemeinschaft. Und da gingen die Ansichten in manchen Fragen deutlich auseinander, sagt Lamya Kaddor:
"Wie steht man zu Andersgläubigen, wie werden andere Religionen aufgearbeitet in Lehrplänen? Oder die Frage der Rolle der Frau im Islam. Darf sie wirklich genau so viel erben wie der Mann? Oder bleibt man immer noch bei dem alten, klassischen Rollenverständnis? Das fängt eben mit solchen schwierigen Positionen an. Gerade da wünschte ich mir noch etwas stärker liberalen Einfluss."
Zentralrat kritisiert bayrischen Sonderweg
Einen anderen Weg geht Bayern: Die dortigen Lehrpläne hat eine Kommission aus muslimischen und evangelischen Theologen, Pädagogen und Vertretern des Kultusministeriums entwickelt. Rund ein Zehntel der gut 100.000 muslimischen Schüler in Bayern besuchen den islamischen Religionsunterricht. Dabei handelt es sich allerdings offiziell um einen Modellversuch, den das Kabinett soeben noch einmal um fünf Jahre bis 2019 verlängerte. Der Unterricht wird vom Kultusministerium beaufsichtigt. Das hält Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, für unzureichend:
"Entscheidend ist, wer den Unterricht im Sinne des Bekenntnischarakters verantwortet. Und solange der Staat dies tut – das erkenne ich in dem bayerischen Modell bisher – kann man nicht nach dem Religionsunterricht nach Artikel 7, 3 sprechen. Nämlich dass die Letztverantwortung die Religionsgemeinschaft hat. Und das ist ja eine sehr sensible, auch eine sehr weise Angelegenheit, wie das Grundgesetz das geregelt hat. Weil wir kein Gottesstaat sind, sondern ein neutraler Staat."
Womit Mazyek hingegen kein Problem hat: Dass der Staat mit dem Islamunterricht auch integrationspolitische Ziele verfolgt. Wenn sich Kinder in der Schule auf Deutsch mit ihrer Religion auseinandersetzen, kann das ins Gemeinwesen hineinwirken.
"Wenn ein Schüler die Möglichkeit hat, in der Schule einen regulären Islamunterricht zu bekommen, dann sind das sehr positive Aspekte für sein Selbstverständnis, als gleichberechtigt in dieser Gesellschaft wahrgenommen zu werden. Insofern ist das ein Ansatz, den wir auch aus integrationspolitischer Sicht gutheißen und nicht die Nase rümpfen, wenn das mit eine Zielformulierung ist."
http://www.deutschlandfunk.de/islamunterricht-an-deutschen-schulen-muslime-fordern.886.de.html?dram:article_id=296967
RE: Katholischer Religionsunterricht, Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 14.02.2015 16:06von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius, liebe Mitleser
Die Moslems verhalten sich genau so wie schon mehrfach aufgezeigt;
mit steigendem Bevölkerungsanteil
werden die Forderungen konkreter
und auch dreister.
Ein in die Schweiz geflohener assyrischer Christ warnte vor der Strategie der Moslems, die nicht nur für die Schweiz von Bedeutung sein dürfte:
-
[....]
Minarette sind total unnötig. Niemand braucht sie.
Es sind Machtsymbole.
Sind Moscheen und Minarette erst mal im Land,
werden weitere Forderungen gestellt werden. Das garantiere ich.
Denn der islamische Glaube, die islamische Denkart und Ideologie werden sich nie und nimmer bei uns integrieren können.
[....]
Informationsarbeit ist sehr wichtig.
Die Leute müssen wissen, was der Islam ist und was durch diesen beabsichtigt wird.
Und man muss auch kämpfen, ihm klare Grenzen setzen.
Wichtig ist ebenso, dass man nicht als Einzelkämpfer auftritt,
sondern ihm Hand in Hand, mit anderen gemeinsam die Stirn bieten kann.
Was ist gefährlicher:
Die Stärke des Islams oder die Schwäche des Christentums?
Ganz klar die Schwäche des Christentums.
Wenn die Christen nicht aufwachen,
drohen uns bald große Probleme.
Wie konkret das in der Schweiz aussehen wird,
kann ich auch nicht voraussagen,
ich weiß nur, dass es problematisch wird.
-
Mehr dazu hier:
Experten prognostizieren: In 50 Jahren 50% Moslemanteil
Bez. dem Syllabus:
Unter Punkt 16 verurteilt
Papst Pius IX.
die These der "multireligiösen Wege zur Seligkeit":
-
16. Die Menschen können bei der Übung jedweder Religion den Weg des ewigen Heiles finden und die ewige Seligkeit erlangen.
-
Hier sei an eine ang.
"Botschaft der Jungfrau" in "Medjugorje" an die "Seherin" Vicka aus dem Jahre 1985
erinnert,
die genau diese
verurteilte Irrlehre verbreitet:
-
Für alle Menschen gibt es nur einen Gott,
aber die Menschen haben die verschiedenen Religionen geschaffen.
Mein Sohn ist der einzige Mittler und Retter aller Menschen,
aber ich, ich sehe,
daß die Menschen sich auch retten können, indem sie ihre eigene Religion gut praktizieren, wenn sie sie ernsthaft befolgen und wenn sie nach ihrem Gewissen leben'
-
Ausführlicheres zum Syllabus
Der "Syllabus errorum" von Papst Pius IX. und der "kleine Syllabus"; "Lamentabili sane exitu" vom hl. Papst Pius X.
Zu "Medjugorje" hier Detaillierteres:
Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje – Schreiben an US-Bischöfe
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Katholischer Religionsunterricht, Islamkunde = Gehirnwäsche
in Für Gäste: Fragen zum Forum / Beiträge 14.02.2015 19:36von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
wenn meine Art Situationen und Probleme
im Ursprung zu beleuchten verwirrend ist,
ist es um so erfreulicher dass Du mich verstehst.
Danke für Deine Ausführlichen Worte, ein Auszug:
[....]
Informationsarbeit ist sehr wichtig.
Die Leute müssen wissen, was der Islam ist und was durch diesen beabsichtigt wird.
Und man muss auch kämpfen, ihm klare Grenzen setzen.
Wichtig ist ebenso, dass man nicht als Einzelkämpfer auftritt,
sondern ihm Hand in Hand, mit anderen gemeinsam die Stirn bieten kann.
Weil zu oft vergessen wird dass Im Religionsunterricht
das Übel Islam- sei ohne Gewalt, gelehrt wird und es von vielen
einfach hingenommen wird, eine GEFAHR VON MORGEN.
Schlimme dass diese Situation Gesetzlich untermauert und abgesichert ist.
Wo wird der derzeitigen Situation im Religionsunterricht in unseren
Schulen Widerstand geboten?
(Da dachte ich an Pegieda und stellte fest dass das kein Thema da ist)
Mir ist nichts bekannt, weder von Kirchlicher oder Statlicher Seite aus.
Gottes Segen, blasius
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