Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Was will Pegida wirklich?

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 21.12.2014 18:08
von Kristina (gelöscht)
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Nun, nach meiner Meinung (und die hat hier noch gefehlt )muss man froh sein, dass überhaupt mal etwas geschieht und das freut mich.
Ich hoffe, dass die Demos noch einige Zeit andauern werden und die Politiker die Bedürfnisse des Volkes ernst nehmen und entsprechend reagieren.
Sie sollen mal schön weiter demonstrieren,
aber wie es oft so ist, hat alles sein Für und Wider.

Andreas hat sich für die Richtigkeit in einem Artikel an PEGIDA ja eingesetzt.

Trotzdem möchte ich mich noch über einige Punkte auslassen:

Wenn ich bei den Demos mitgehen würde, dann vertrete ich auch deren ganzes Programm:

Ich bin jetzt kein Erbsenzähler und muss jetzt nicht über PEGIDA diskutieren, aber mich würde eine Antwort der Programmersteller interessieren:

Was verstehen sie genau darunter....
"PEGIDA ist FÜR die Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!"

wobei gleichzeitig zu lesen ist...
PEGIDA ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert!"
(Das beinhaltet auch das Christentum)
sowie...
PEGIDA ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung!

Sie berufen sich auf die christlich-jüdisch geprägte Abendlandkultur des Staates.
Nicht nur Werte z.B. von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit....., sondern der Glaube selbst gehört untrennbar dazu, ist ihnen das bewusst? Den Pfarrern sollte dies als Ansporn und Thema dienen, den Glauben für eine christliche Gesellschaft und ihren Werten im Volk zu vermehren.

Heute sind wir im weitesten Sinne n o c h von einer Gesellschaft christlich geprägt,
aber weniger von einer christlichen(!) Gesellschaft mit christlichem Glauben.

Offensichtlich wissen sie nicht, dass es im Christentum keinen religiösen Radikalismus, damit meine ich z.B. die islam. Hassprediger gegenüber Ungläubigen,
geben kann!

Außerdem finde ich für mich ganz persönlich, wenn ich für PEGIDA und in einem für diesen Programmpunkt z.B. "Für eine sexuelle Selbstbestimmung" und als Katholikin "GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert"
öffentlich einstehe, auf die Straße gehe und demonstrieren sollte,
schon absurd!


Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Apg 4,12 Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

zuletzt bearbeitet 21.12.2014 18:10 | nach oben springen

#7

RE: Was will Pegida wirklich?

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 21.12.2014 18:40
von Andi • 1.077 Beiträge

Liebe Kristina,

da kann ich dir schon Recht geben, denn da würde ich mir auch blöd dabei vorkommen. Aber sie sind eben die Einzigsten die wenigstens etwas tun, wenn auch 90 % von denen höchstwahrscheinlich keine Ahnung vom eigenen Glauben haben. Die Gefahr besteht dann auch das sich einige zersplittern wegen dieser Fragen und Uneinigkeit aufkommen kann. Der Frust auf die Politik ist jedenfalls erheblich größer noch als die versch. Meinungen zum Positionspapier. 90 % wollen nach echten und keine von dem Medien getürkten Umfragen nicht noch weitere Asylanten und fast alle haben die verlogene und verdrehte Berichterstattung in den Medien auch satt.Von daher bleibt der Zusammenhalt schon noch bestehen denke ich mal.

Wenigstens hat sich der Marx schlauerweise nicht für ein PEGIDA Verbot ausgesprochen. http://www.abendzeitung-muenchen.de/inha...b9cee95918.html


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#8

RE: Was will Pegida wirklich?

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 21.12.2014 22:08
von Aquila • 7.243 Beiträge

Liebe Kristina, liebe Michaela, lieber Andreas

Dass die PEGIDA- Bewegung
bez. dem Entgegentreten der schleichenden Islamisierung
Einiges auf politischer Ebene in Gang bringen kann, ist unstrittig.

Freilich stellt sich die berechtigte Frage,
warum oben erwähntes Ansinnen nun in ein "Positionspapier"
mit "humanen" Eingaben gewickelt werden muss,
welches so einem "zeitgemässen" Pudding gleicht
ohne
wirkliches Fundament in der christlich abendländischen Tradition,
deren Verteidigung doch als eigentliches Ziel vorgegeben wird.
Wie kann man für etwas einstehen wollen,
von dem man im Grunde gar nichts (mehr) weiss.

Die diesbezüglichen augenscheinlichen Ungereimtheiten hast Du,
liebe Kristina,
aufschlussreich auseinandergefaltet.

Ich denke denn auch, dass PEGIDA
womöglich bereits an eine Parteiengründung denken könnte
und durch dieses "Positionspapier" möglichst Viele ansprechen will
und dies wohl mehr auch in Kreisen von Glaubens- und Kirchenfernen.

Was ich damit sagen will;
das der schleichenden Islamisierung des Abendlandes Entgegentreten
ohne
tatsächliche Bindung an den wahren christlichen Glauben
mag kurzfristig von Erfolgen gekrönt sein,
doch langfristig wird es versanden müssen.

Die grossen - siegreichen - Abwehrkämpfe des christlichen Abendlandes
gegen die aggressive Expansionspolitik der Irrlehre Islam
erfuhren ihre Kraft durch eine tiefe Verwurzelung im Glauben.

Als
traditionsverbundenes katholisches Forum
müssen wir denn auch immer zu differenzieren wissen,
inwieweit wir inhaltlichen Vorgaben von Gruppierungen folgen können
und inwieweit eben nicht.


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 21.12.2014 22:10 | nach oben springen

#9

RE: Was will Pegida wirklich?

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 26.12.2014 14:02
von Andi • 1.077 Beiträge

von Udo Ulfkotte

Erst einmal FROHE WEIHNACHTEN.

Ich war vor wenigen Tagen auf der Bonner PEGIDA-Demo (heißt in Bonn BOGIDA) und habe mich dort selbst als Redner vor allem dafür interessiert, wer dort hinkam, also was für Menschen. Ich war total gespannt. Das Ergebnis hat mich erst einmal total schockiert (aber wartet ab und lest weiter!). Zunächst die nüchternen Fakten: Einige Tausend Gegendemonstranten. Und bei BOGIDA (dem Bonner Gegenstück zu PEGIDA) je nach Sichtweise - ich hab sie nicht gezählt - 200 bis 350 Leute. Und darunter doch nicht eben wenige, die sich als sehr rechts zu erkennen gaben. Dazu zwischen beiden Gruppen nach offiziellen Angaben etwa 900 Polizisten.

Und jetzt kommt der Teil, den ich immer noch nicht wirklich innerlich verarbeitet habe. Ich hab vor Ort natürlich gedacht, BOGIDA zieht vor allem Leute aus dem Umfeld von Neonazis an, dachte innerlich: Da haben die Politiker und Kritiker wohl Recht.

Als ich 2 Stunden später wieder daheim war, bekam ich auf meinem Rechner die ersten Mails von Freunden und alten Bekannten, die zwar in Bonn waren und zu BOGIDA (und zu mir) wollten, aber von der Polizei einfach nicht durchgelassen wurden. Wenn sie zu den Gegendemonstranten wollte - ein Problem. Aber zu BOGIDA, nein. Bei den ersten zwei, drei Mails dieser Art habe ich mir noch nichts gedacht. Als mir aber ein 83 Jahre alter gehbehinderter Arzt, den ich seit Jahren privat gut kenne, schrieb, er sei schlimm behandelt worden, als er den Polizisten an den Absperrungen sagte, er wolle sich BOGIDA anhören. Er sagte dort nach der ersten Zurückweisung, er bestehe darauf, durchgelassen zu werden. Und dann sei er von den Polizisten zu einer "verdachtsunabhängigen Durchsuchung" mitgenommen worden und körperlich in einem Mannschaftswagen durchsucht worden und dann ohne Angaben von Gründen nicht zu BOGIDA vorgelassen.

Spätestens nach der Schilderung wurde es mir ganz langsam klarer: Viele ganz NORMALE Bürger, die zu BOGIDA wollten, wurden im Vorfeld abgewiesen. Wohl, damit der Eindruck durch die Medien verbreitet werden konnte, die da demonstrierten, seien vor allem "Rechte"... Ich habe inzwischen einen ganzen Stapel von Adressen von Betroffenen, die zum Teil von SEHR weit angereist waren und NICHT zur Demo durften. Die wollen verständlicherweise nicht namentlich auftauchen und nicht, dass ich sie als Zeugen benenne. Aber eines weiß ich sicher: Die wählen nie wieder eine der Bundestagparteien, die fühlen sich sowas von verarscht - das kann man sich nicht vorstellen. Und mir geht es inzwischen genauso.

Mir fiel in diesem Zusammenhang ein, dass ich 2007 (?) in Brüssel mal eine große Demo vor der EU gegen die schleichende Islamisierung Europas angemeldet hatte. Die wurde dann kurzfristig vom obersten belgischen Gericht verboten, was ich respektiert habe. Dann habe ich stattdessen die Demo gegen die Islamisierung in Köln angemeldet. Sie sollte auf der Domplatte stattfinden. Im Polizeipräsidium (Köln) setze man mich dann unter Druck, behauptete, die Demonstranten würden nach deren Erkenntnissen möglicherweise in Köln von radikalen Muslimen angegriffen und ich würde dann die Schuld tragen, wenn da was passiere. Im Klartext (kein Scherz!): Man genehmigte meine Demo in Köln nur auf Rheinschiffen, die ich von der Köln-Düsseldorfer mieten sollte. Nochmals: Nein, das ist kein Scherz, ich hab noch 2 Zeugen dafür. Wir sollten (auf meine Kosten) Rheinschiffe anmieten und mitten auf dem Rhein, wo es keiner mitbekam, unsere Parolen skandieren, seither halte ich dieses Land für eine verachtenswerte Bananenrepublik.

Das, was ich bei der (bzw nach der Demo) in Bonn durch vertrauenswürdige Freunde mitgeteilt bekam, die nicht zur Demo gelassen wurden, bestätigte meine Erfahrungen aus Köln. Und deshalb gehe ich am 5. Januar gern auf Einladung von PEGIDA nach Dresden und halte dort einen Vortrag darüber, wie dieser Staat seine Bürger (sorry) verarscht... Mir fällt dazu kein anderes Wort mehr ein. Ich hab so was früher als Journalist im Kongo erlebt, in Uganda, unter Saddam im Irak, bei den Mullahs in Teheran etc.... aber unser Polit-Gesindel ist inzwischen kein Stück anders...

Und hier hänge ich einfach mal eine der vielen Mails an, von Personen, die zur Demo in Bonn wollten - aber von der Polizei daran ghidmnert wurden:

Von: [mailto:]
Gesendet: Montag, 22. Dezember 2014 22:23
An: info@ulfkotte.de
Betreff: Bogida am 22.12.2014

Sehr geehrter Herr Dr. Ulfkotte,

ich war heute am 22.12.2014 in Bonn am Rathaus, um an der Bogida-Demonstration teilzunehmen. Die Demonstranten der Bogida waren durch eine Wagenburg der Polizei so hermetisch abgeschlossen,

daß ich, sowie viele andere Pro-Bogida-Demonstranten, sich nicht von außen den anderen anschließen konnten. Ich konnte mich aber wenigstens mit einigen austauschen. Die Pro-Bogida-Demonstranten waren

daran zu erkennen, daß sie friedlich abwartend vor den Polizeiautos standen. Unter ihnen waren auch Gegendemonstranten die laut grölend unqualifizierte Parolen ausriefen. Jemand sagte,

die Geduldigen gehen unter und werden nicht beachtet.

Auch konnte man leider Ihre Rede nicht hören, da durch u.a. laute Nazi Nazi Rufe kein Wort zu verstehen war. (An dieser Stelle möchte ich zum Ausdruck bringen, daß ich Ihren Mut und Ihr Durchhaltevermögen bewundere)

Eigentümlicherweise hatten die Gegendemonstranten uneingeschränkte Bewegungsfreihet. Überrascht war ich auch über die angestaute Agressivität dieser Menschen, bei der ich befürchtete daß sie plötzlich ausbrechen könnte.

Fernerhin habe ich beobachtet, wie offensichtlich Gegendemonstranten Wasserballons in die Reihen der Polizei und der Bogida-Demonstranten warfen. Es erfolgte keine Reaktion der Ordnungshüter;

obwohl Sichtkontakt zu diesen Personen bestand.

Auf der Heimfahrt - ich bin extra aus dem Ruhrgebiet angereist- habe ich dann in den 20.00 Uhr-Nachrichten im WDR 5 gehört, daß nur ca. 200 Bogida-Demonstranten auf dem Platz waren, und es

hauptsächlich nur kahlgeschorene Männer aus der rechten Szene und Männer 60+ gewesen sein sollten. Komisch… seit wann schwenken Nazis Israel-Fahnen? Ich habe nämlich dort eine gesehen.

Ich möchte mit dieser elektronischen Post Ihnen nur mitteilen, daß nach meiner Einschätzung mehr Bogida-Demonstranten außerhalb des abgeschlossenen Demonstrationsplatzes waren, als innerhalb.

Auch wenn die Demonstration der Bogida scheinbar ein Flop war, so habe ich doch von anderen Teilnehmern erfahren, daß mittlerweile viele Menschen erkennen, daß die Zustände in Deutschland

untragbar und unerträglich für einen Großteil der Bevölkerung geworden ist. Das macht mir Hoffnung.

Sehr geehrter Herr Ulfkotte, bleiben Sie bitte weiterhin der Wahrheit treu.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches gutes neues Jahr.

Mit freundlichen Grüßen


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#10

RE: Was will Pegida wirklich?

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 26.12.2014 18:00
von Kristina (gelöscht)
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Lieber Andreas,
danke für den Artikel.
An der Hinderung der Demonstranten sieht man, wie weit Deutschland gesunken ist.
Ich glaube es ist ein großer Fehler nicht mit den Medien und den Politikern ins Gespräch zu kommen!

Es startete mittlerweile eine Petition gegen PEGIDA.
Unter anderem berufen sie sich auf "den Geist der Weihnacht":
"Den Geist der Weihnacht, nämlich Flüchtlingen eine Herberge und Mitmenschlichkeit zu bieten, trägt eine solche Veranstaltung jedoch nicht in sich."

LG
Kristina


Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
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