Lieber Aquila,
bei JEDER weltlichen Organisation gibt es etwas, mit dem wir nicht übereinstimmen. Ich habe es eingestellt, weil ich Menschen, die hier lesen, eben dazu motivieren möchte, bei denen selber nachzu sehen, was sie schreiben und sich nicht auf die Hetzpresse einlassen.
Egal, ob wir in allem übereinstimmen oder nicht, das war nicht mein Fokus, sondern lediglich die Information.
Es wird behauptet, das Nazis PEGIDA kontrollieren. Dem ist nicht so. Das habe ich auf jedem Falle widerlegt.
Wir als Katholiken leben auch in dieser Gesellschaft. Wenn wir mit niemanden in weltlichen Fragen, und das ist schließtlich schon eine weltliche Angelegenheit, wer hier die Macht in Deutschland hat, zusammenarbeiten wollen, dann bleiben nur einige wenige Katholiken, mit denen wir Zusammenarbeiten können.
Meines Erachtens muss man auch politische Aktionseinheiten machen dürfen als Katholik, dahingehend, dass ich politisch mit anderen zusammenarbeite, gegen das Hauptproblem einer Bedrohung sämtlicher Entfaltungsmöglichkeiten des Menschen, die im Kalifat nicht mehr vorhanden sind. Dann ist auch keine Mission mehr möglich.
Wenn wir ganz konsequent sind, in dem Sinne NUR mit den Vertretern der wahren Lehre zusammenarbeiten, dann können wir noch nicht mal mit vielen anderen Katholiken was machen. Die innerkirchlichen Gruppen und Grüppchen, die sich "die Köpfe einhauen", sind ja schon ein Zeichen, dass kaum noch Menschen miteinander zusammenarbeiten können und den Schwerpunkt auf die Fokussierung der Gegensätze setzen.
Zudem, wenn wir alles zuende denken, dann ist es so, dass wir uns GANZ aus der Welt zurückziehen müssten, um einzig spirituell zu leben. Denn es ist letztlich ja nicht wichtig, ob sie unsere Körper zerstören. Einzig unser Seelenheil ist wichtig. Warum schreiben wir hier überhaupt über politische Dinge. Das müsste man dann verbieten.
Somit bräuchte sich hier eigentlich niemand mehr über den Islam aufregen.
Doch ich muß für meine Person gestehen, dass ich nicht in einem Land leben möchte, wo der Islam dominiert und deshalb bereit wäre mit Bewegungen zusammenzuarbeiten, die nicht ganz unserer Auffassung sind aber gegen die Islamisierung kämpfen.
Ich habe hier es veröffentlich, weil ich eben Vorurteile gegen Pegida abbauen möchte.
Es ist natürlich richtig und gut, dass Du auf die katholisch nicht akzeptablen Punkte hinweist.
Die Postition in Sachen Religion ist bezogen auf Gewalt, die als Fanatismus angesehen wird. Dabei ist es eben egal, wer diese ausübt. Auch wir Katholiken leben nicht mehr in einer Zeit, in der Häretiker auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden sollen. Christen steht es nicht zu, aus religiösen Motiven andere abzuschlachten. Es gibt aber Gruppen, die das so meinen. Gegen die wenden die sich.
Christen sind auch zuweilen in der Position, Gewalt anzuwenden. Diese leitet sich aber aus der Staatsbürgerpflicht ab, die zum Beispiel den Millitärdienst fordert oder die Verteidigung des Vaterlandes, oder der Selbstverteidigung.
Viele Grüße
Michaela