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#136

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 17.08.2019 21:06
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


-

"Herr Jesus Christus, Sohn des Ewigen Vaters!
In Dir hat sich die unendliche Majestät Gottes gnadenvoll zu uns geneigt.

In unbegreiflicher Liebe hast Du Dich unter die Engel erniedrigt, da Du uns Menschen gleich wurdest in allen ausser der Sünde.
Noch weiter bist Du hier gegangen.
Im heiligsten Sakrament,
wo Du Dein gottmenschliches Leben verborgen hast unter den leblosen Gestalten.




Und doch bleibst Du auch hier der grosse Gott, dem Vater wesensgleich, so hoch erhoben über alle Engel, wie Dein Name ihren übersteigt.
Dein Name ist Wort Gottes, König der Könige, Herr der Herrscher.

Zu welchem Engel hat Gott denn je gesagt:
'Mein Sohn bist Du, heute habe ich Dich gezeugt'? (Psalm 2,7)
Du bist der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters, das Abbild Seines Wesens.
Du trägst das All durch Dein allgewaltiges Wort."



Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

-

Siehe bitte auch:
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes
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zuletzt bearbeitet 17.08.2019 21:10 | nach oben springen

#137

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 24.08.2019 22:24
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Erzbischof Alexander Sample aus Portland, USA in einem Vortrag aus dem Jahre 2013 über das Wesen der Liturgie und der hl. Messe:

-

[....]
"Wie ich erwähnte, machen wir auf unblutige und sakramentale Weise
das einmalige Erlösungsopfer wahrhaft gegenwärtig,
das Jesus auf dem Altar des Kreuzes dargebracht hat.




Wie ist das möglich und wie kann das geschehen?
Zunächst müssen wir verstehen, dass der zentrale Erlösungsakt, Christi Opfer am Kreuz, ein Akt des Ewigen Sohnes Gottes ist.
Es ist ein Akt der Zweiten Person der Heiligsten Dreifaltigkeit.
Es ist ein Akt Gottes selbst.
Als Akt des ewigen Gottes, der keinen Anfang und kein Ende hat, übersteigt dieser Akt Raum und Zeit.

Er ist nicht an den Zeitpunkt auf dem Calvarienberg gebunden,
an dem Jesus seinen letzten Atemzug tat.
Die Zeitlosigkeit des Opfers Jesu Christi am Kreuz erkennen wir auch an der Einsetzung der hl. Eucharistie beim letzten Abendmahl – sozusagen der„ersten Messe“.

Dort in dem Obergemach an dem Abend, bevor er sich selbst am Altar des Kreuzes zum Opfer brachte, vergegenwärtigte er dieses noch zu erbringende Erlösungsopfer bereits unter den sakramentalen Zeichen:

„Dies ist mein Leib, der für euch dahingegeben wird.
Dies ist mein Blut des neuen Bundes, das für viele vergossen wird“.

Beachten Sie die Gegenwartsform.
Nicht „das für euch dahingegeben werden wird
oder „das für euch vergossen werden wird",

sondern das gegeben und vergossen WIRD.
In diesem Augenblick setzte Jesus die hl. Eucharistie, das geweihte Priestertum und das eucharistische Opfer seines Leibes und Blutes ein.

Dass das wahr ist, wissen wir durch das Geheimnis und das Dogma der Unbefleckten Empfängnis. Maria, die Mutter unseres Gottes und Herrn Jesus Christus war vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis frei von jeder Befleckung durch die Erbsünde oder eine persönliche Sünde.
Doch das heisst nicht, daß Maria keinen Erlöser gebraucht hätte oder nicht durch Jesus Christus erlöst worden ist.
Wir erklären das folgendermaßen: Maria erhielt die sogenannte
„zuvorkommende Gnade“.

Auf die gleiche Weise, auf die das Opfer schon vor der Stunde auf dem Kalvarienberg sakramental gegenwärtig sein konnte,
so kommt es auch uns über Zeit und Raum hinweg zu und wird für uns in jeder Messe gegenwärtig, so daß wir aufs Neue die gnadenbringenden Früchte unserer Erlösung erhalten können.
Es ist das selbe Opfer wie auf dem Kalvarienberg,
denn es ist die selbe Opfergabe und der selbe Opferpriester.
Jesus Christus, das Opfer des Altares, ist wahrhaft gegenwärtig – unter den Zeichen von Brot und Wein, aber wahrhaft gegenwärtig, Leib und Blut, Seele und Gottheit.

Und es ist auch der selbe Priester, denn der Priester, den wir am Altar stehen sehen, handelt „in persona Christi“ selbst, da er ihm in der Weihe sakramental gleichgestaltet worden ist."


-

Siehe bitte auch:
Der Priester ; der "Zweite Christus"


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zuletzt bearbeitet 24.08.2019 22:25 | nach oben springen

#138

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 31.08.2019 22:40
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Hw Nikolaus Gihr (1839-1924) in "Das heilige Messopfer" (1877)
über die unermessliche Kostbarkeit der Gegenwart Christi in der konsekrierten hl. Hostie:
Die mit Leib und Blut, mit Seele und mit Gottheit Gegenwart unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:
-

"Die kleine Hostie schließt jetzt unendlich mehr Schätze, Reichtümer und Herrlichkeiten in sich, als auf dem Weltall sich finden.
Der Priester trägt seinen Schöpfer, Erlöser, Richter in Händen: was liegt da näher, als dass er vor demselben in heiliger Furcht und seliger Freude anbetend auf die Knie niedersinkt?“

-

Pater Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft:

"Der Glaube an die wirkliche Gegenwart des Herrn [= Realpräsenz] findet im überlieferten römischen Ritus einen passenden Ausdruck, indem nun der Priester ihn sofort - noch vor der Elevation - mit gebeugtem Knie anbetet [genuflexus adorat]. Dabei ahmt er die drei Weisen nach, die sogleich als sie das Kind sahen, vor ihm niederfielen und ihm huldigten [vgl. Mt 2, 11].

-
Die Messe in ihren Riten erklärt (2)



Aus dem Hymnus "Adorno te devote" des hl. Thomas v. Aquin
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"Jesus,
den verborgen, jetzt mein Auge sieht, stille mein Verlangen, das mich heiß durchglüht:
Lass die Schleier fallen, einst in Deinem Licht, dass ich selig schaue, Herr, Dein Angesicht".

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zuletzt bearbeitet 31.08.2019 22:47 | nach oben springen

#139

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 07.09.2019 23:34
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !



Aus einem Hirtenbrief von Bischof Vitus Huonder aus dem Jahre 2012:
-

[....]
Zum katholischen Glauben gehört das
Bekenntnis zum Opfercharakter der Heiligen Messe
und zur wahren, wirklichen und wesenhaften Gegenwart Christi im Sakrament des Altares.


Das Brot wird kraft der Wandlungsworte des Priesters
zum wirklichen Leib des Herrn,

der Wein wird ebenso kraft der Wandlungsworte des Priesters

zum wirklichen kostbaren Blut Christi.

Dieser Glaube ist – neben dem Getauftsein – eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Empfang der heiligen Kommunion.
Mit dem Auge nehmen wir bei der heiligen Kommunion nur die eucharistischen Gestalten von Brot und Wein wahr. Doch in
Wirklichkeit ist im Sakrament der Eucharistie unter den Gestalten von Brot und Wein der ganze Christus, mit Leib und Blut, mit Seele und Gottheit, enthalten und gegenwärtig.

Mit diesem Bekenntnis verbunden ist der Glaube an das Sakrament der Weihe, das seinerseits Teil des Lebens der Kirche mit seiner hierarchischen Struktur ist."
[....]

-

Über das hl. Sakrament der Priesterweihe:
Der Priester ; der "Zweite Christus"

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zuletzt bearbeitet 07.09.2019 23:50 | nach oben springen

#140

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 14.09.2019 22:57
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!

-

"Herr Jesus Christus, König der ewigen Herrlichkeit
In Ehrfurcht beten wir Dich an in diesem erhabenen Sakrament.



Nach dem Willen des Vaters bist Du zu uns Menschen herabgestiegen,
um uns durch Dein Kreuz aus dem Finsternis der Sünde zur Teilnahme an Deiner Herrlichkeit zu führen.
Je mehr ein Mensch an Deiner Niedrigkeit und an Deinem Kreuz teilnimmt, um so näher wird er einmal Deinem Throne stehen.
Darum wollen wir uns rühmen in Deinem Kreuz, in ihm ist unser Heil, unser Leben und unsere Auferstehung.


Doch wer stand Dir in Deinem Leben näher als Maria ?
Selig der Leib, der Dich getragen und selig die Brust, die Dich genährt hat!
Und wer stand Deinem Kreuze näher als sie, Deine Mutter?


So hast Du sie erhoben über alle Welt zur Königin des Himmels und der Erde hast Du sie gekrönt.
Jetzt ist erfüllt, was sie im Heiligen Geiste einst gesprochen:
Es werden mich selig preisen alle Geschlechter, denn Grosses Tat an mir der Mächtige, Er, dessen Name heilig ist.!
Lasset uns beten:
Herr und Heiland, in diesem Chor der Geschlechter, die Deine Mutter selig preisen, wollen nun auch wir wieder einstimmen.
Lass uns, wir bitten Dich, durch ihre machtvolle Fürsprache einmal nach den Prüfungen des Lebens zur Teilnahme an Deiner Herrlichkeit gelangen.
[....]
Herr Jesus Christus, unser Mittler zum Vater, Du hast Deine eigene Mutter, die seligste Jungfrau Maria, auch uns zur Mutter und Mittlerin bei Dir gegeben.
Verleihe gnädig, dass jeder, der bittend zu Dir kommt, alles glücklich durch sie erlangt.
Der Du lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

-

Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr
"
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zuletzt bearbeitet 14.09.2019 23:39 | nach oben springen


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