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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 15.06.2019 22:00von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Zum Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit:
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"Lasst uns preisen den dreifaltigen Gott, den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist!
Ihn wollen wir loben und rühmen in Ewigkeit.
Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, unter sichtbaren Gestalten hier gegenwärtig.
Wie wunderbar sind wir durch Dich mit dem dreifaltigen Gott verbunden!
Wer Dich sieht, sieht ja auch den Vater und den Heiligen Geist, denn Du bist eines Wesens mit Ihnen.
Dreifaltiger Gott, wir beten Dich an, in Christus, unserem Herrn !
Doch wie dürfen wir es wagen, vor Dich hinzutreten, dreimal Heiliger Gott?
Die Engel und Erzengel verhüllen in Ehrfurcht ihr Antlitz vor Dir.
Und wir sind sündige Menschen.
Du aber bist uns hier ein gnädiger Gott. In Christus Jesus hast Du uns Dein Erbarmen geschenkt.
Dank sei Dir, dreifaltiger Gott, in Christus, unserem Herrn!
In Dir, Herr Jesus Christus, hat sich die unendliche Majestät des dreifaltigen Gottes in Gnaden zu uns geneigt.
Vom Vater gesandt, bist Du vom Throne Deiner Herrlichkeit herabgestiegen.
Du solltest uns Mittler zum Vater sein und uns im Heiligen Geist Anteil geben an der Fülle göttlichen Lebens.
Kraft Deiner Verdienste sind wir im Sakrament der Taufe aus dem Wasser und dem Heiligen Geiste wiedergeboren worden zu Kindern des himmlischen Vaters und zu Deinen Brüdern.
Dank sei dem Vater, Er hat uns Seine Liebe geschenkt durch Christus, Seinen Sohn!
Schon sind wir Kinder Deines Vaters und Deine Brüder, Herr Jesus Christus, und die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herzen durch den Heiligen Geist.
Noch aber ist diese Herrlichkeit verborgen und nur im Glauben wissen wir davon.
Wir leben aber in Hoffnung auf das Licht der Glorie.
Dann werden wir den Vater und Dich, den Sohn, und den Heiligen Geist schauen dürfen,
nicht mehr wie hier unter der Hülle des Sakramentes,
vielmehr in unverhüllter Herrlichkeit.
Dann wird in alle Ewigkeit unser Lobgesang erklingen:
Ehre sei dem dreifaltigen Gott, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit bis in Ewigkeit.
Amen."
Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 20.06.2019 23:28von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Ausklang des Fronleichnam-Festes Hw Prof May
in einer Predigt aus dem Jahre 1988:
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[....]
"Die heilige Kommunion hat etwas mit dem Leben nach dem Tode zu tun, mit dem Leben, mit dem unsterblichen Leben der Seele und mit der Auferstehung des Leibes, die wir am Ende der Zeiten erwarten.
Die heilige Kommunion macht uns christusförmig, sie setzt uns gewissermaßen Lebens- und Auferstehungskeime ein, in Leib und Seele, und diese Lebens- und Auferstehungskeime sollen einmal wunderbar aufgehen,
im Tode zum ersten Mal, wenn wir in die ewige Seligkeit eingehen wollen und sollen,
und bei der Auferstehung des Fleisches, wenn der Leib dem verklärten Leibe des Heilandes ähnlich werden soll.
So ist die heilige Kommunion ein Unterpfand, d.h. eine Bürgschaft für die künftige Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.
Je häufiger und je würdiger wir die heilige Kommunion empfangen, um so stärker werden in uns die Lebens- und Auferstehungskräfte, um so mehr werden wir christusförmig, christusähnlich, und um so gewisser ist uns die kommende Herrlichkeit."
[....]
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Die Predigt in voller Länge:
https://www.glaubenswahrheit.org/predigt.../1988/19880410/
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 22.06.2019 21:59von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Zum vergangenen Fronleichnams-Fest
(Mancherorts - wo Fronleichnam kein Feiertag war - wird am darauffolgenden Sonntag das Fronleichnams-Fest nachgefeiert bzw. wird die Prozession durchgeführt):
"
Gelobt und gepriesen sei ohne End, Jesus Christus im heiligsten Sakrament.
Herr Jesus Christus !
Mit freudigem Dank begehen wir heute das Andenken jenes Tages, an dem Du uns dieses heilige Sakrament geschenkt hast.
Am Gründonnerstag war unsere Freude gehalten im Gedanken an Dein Leiden.
Darum feiern wir heute mit Jubel und Dank die Einsetzung dieses Sakramentes.
Lob und Dank sei Dir im heiligsten Sakrament!
Göttlicher Heiland !
Wie unbegreiflich viel hast Du uns hier geschenkt!
Hier ist das Brot, von dem Du selber gesagt hast:
"Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird." (1 Kor 11,24)
Hier ist der Trunk, von dem Du gesprochen:
"Dies ist mein Blut des Neuen und Ewigen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden."(Mt 26,28)
Lob und Dank sei Dir im heiligsten Sakrament!
Zum Andenken Deines Opfertodes hast Du dieses Sakrament eingesetzt.
Jedesmal, wenn Du als Hoherpriester in der heiligen Messe durch den Mund Deiner Priesters die Worte der Wandlung sprichst, dann wird Dein Fleisch und Blut als Opfergabe an den himmlischen Vater gegenwärtig auf dem Altar.
Wir alle dürfen in geheimnisvoller Weise unter Deinem Kreuze stehen.
Du selber teilst uns die Gnaden aus, die Du am Kreuz für uns verdient hast.
Lob und Dank sei Dir im heiligsten Sakrament!
Lasset uns beten:
Herr Jesus Christus !
Du hast uns im heiligsten Sakrament das Andenken an Dein Leiden hinterlassen.
Gib uns ein immer tieferes Verstehen des heiligen Messopfers, damit wir die Geheimnisse Deines Leibes und Blutes so verehren, dass wir allezeit die Früchte Deiner Erlösung in uns erfahren.
Der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Gelobt und gepriesen sei ohne End, Jesus Christus im heiligsten Sakrament.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und in Ewigkeit.
Amen."
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Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 29.06.2019 22:33von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Das Werk "Die Nachfolge Christi"- von Thomas v. Kempen
ist neben der Heiligen Schrift die meistverkaufte Schrift innerhalb der Heiligen Mutter Kirche....anschliessend wunderschöne, sehr tiefsinnige Worte über die
unermessliche Kostbarkeit des allerheiligsten Altarsakramentes:
-
"Siehe, Noach,
der gerechte Mann, hat am Bau der Arche hundert Jahre gearbeitet, um mit einigen wenigen gerettet zu werden!.
Und ich, wie soll ich mich in einer einzigen Stunde vorbereiten können,
den Schöpfer der Welt mit Ehrfurcht zu empfangen?
Mose,
Dein grosser Diener und besonderer Freund, baute eine Lade aus unverweslichem Holze, die er mit reinstem Golde überzog, um die Gesetzestafeln darein zu legen.
Und ich unreines Geschöpf wage es, Dich, den Gesetzgeber selbst und den Spender des Lebens, so leicht in mich aufzunehmen?
Salomo,
der weiseste unter den Königen Israels,
baute an seinem prachtvollen Tempel sieben Jahre zur Ehre deines Namens,
feierte acht Tage das Fest der Tempelweihe, brachte tausend Friedensopfer dar
und liess die Bundeslade feierlich unter Posaunenklang zu der für sie hergerichteten Stätte bringen.
Und ich, unglücklicher und ärmster der Menschen, wie soll ich Dich in mein Haus führen?
Ich weiss kaum eine halbe Stunde andächtig zuzubringen;
ja, könnte ich es nur einmal in würdiger Weise eine knappe halbe Stunde!
Es besteht eben doch ein grosser Unterschied zwischen der Bundeslade mit ihren heiligen Gottesgaben
und
Deinem allerreinsten Leibe mit Seinen unaussprechlichen wirkenden Kräften, zwischen jenen gesetzlichen Opfern, den Sinnbildern des Kommenden,
und
dem wahren Opfer Deines Leibes, worin alle früheren Opfer ihre Erfüllung finden.
Wenn man nun damals vor der Lade des Bundes so andächtig war und sich im göttlichen Lobe nicht genug tun konnte,
welche Ehrerbietung und Andacht müssten ich und das ganze christliche Volk aufbringen vor Christus im Sakramente und beim Empfange Seines allerheiligsten Leibes
[....]
Herr, wie wunderbar Dein Wirken, wie mächtig Deine Kraft, wie untrüglich Deine Wahrheit!
Denn Du hast gesprochen, und alles ist geworden, und gerade das ist geworden, was Du geboten hast.
Es ist ein Wunder, doch bei aller Unbegreiflichkeit glaubwürdig,
daß Du, Herr, mein Gott, wahrer Gott und Mensch,
in der unscheinbaren
G e s t a l t
des Brotes und Weines ganz zugegen bist und,
obwohl der Mensch dich geniesst, doch unverzehrt bleibst.
[....]
So freue dich denn, meine Seele, und danke dem Herrn für diese edle Gabe und für den ausgesuchten Trost, den er dir in diesem Tale der Tränen zurückgelassen hat.
Denn sooft du dieses Geheimnis feierst und den Leib Christi empfängst, sooft wirkst du das Werk deiner Erlösung und nimmst du an allen Verdiensten Christi teil.
Die Liebe Christi nimmt ja niemals ab, und der Schatz seiner Sühne erschöpft sich nie.
Daher mußt du dich immer wieder erneuern und vorbereiten und das grosse Geheimnis des Heiles aufmerksam betrachten.
So wichtig, so neu und lieb muß dir das heilige Messopfer vorkommen, wenn du es darbringst oder mitfeierst, als wenn an eben diesem Tage erst Christus in den Schoß der Jungfrau herabstiege, Menschwürde und am Kreuze hängend für das Heil der Menschen litte und stürbe.
[....]
Erleuchte meine Augen, damit sie dieses so große Geheimnis zu schauen vermögen.
Stärke meinen Glauben, daß ich ohne Zweifel an es glauben kann.
Denn es ist Dein Werk,
nicht Menschenwerk,
Deine heilige Einsetzung,
nicht Menschenerfindung.
Keiner ist fähig, dieses Geheimnis von sich aus zu fassen und zu begreifen,
ein Mysterium, das sogar den scharfen Geist der Engel übersteigt.
Wie könnte also ich unwürdiger Sünder, ich Staub und Asche ein so heiliges Geheimnis erforschen und begreifen?
Herr, in der Einfalt meines Herzens, in gutem, festem Glauben und auf dein Geheiss nahe ich mich Dir mit Vertrauen und Ehrfurcht und glaube in Wahrheit,
dass Du, Gott und Mensch, hier im Sakramente gegenwärtig bist.
Du willst, daß ich Dich empfange und mich in Liebe mit dir vereinige.
Darum bitte und flehe ich zu Dir,
Du wollest mir in Deiner Güte die besondere Gnade dazu verleihen,
damit ich ganz in Dir aufgehe und in überfliessender Liebe keinem andern Troste mehr geöffnet bin.
Du willst, daß ich Dich empfange und mich in Liebe mit Dir vereinige.
Darum bitte und flehe ich zu Dir,
Du wollest mir in Deiner Güte die besondere Gnade dazu verleihen,
damit ich ganz in Dir aufgehe und in überfließender Liebe keinem andern Troste mehr geöffnet bin.
Ist doch dieses erhabene und würdige Sakrament das Heilmittel für Leib und Seele,
die Arznei gegen jede Krankheit des Geistes.
Es heilt meine Gebrechen,
bändigt die Leidenschaften,
schlägt die Versuchungen nieder oder mindert deren Heftigkeit,
giesst grössere Gnaden ein,
bringt Wachstum in der Tugend,
festigt den Glauben,
stärkt die Hoffnung,
entzündet und steigert die Liebe."
-
Was können wir tun, damit das göttliche Leben und die Gegenwart Christi in uns wirksam werden ?
Siehe dazu bitte hier:
Gegenwart Christi (20)
Zur weiteren Vertiefung siehe bitte hier:
Hl. Messe vermehrt die Gnade und die himmlische Glorie
und hier:
Die eucharistische Vereinigung
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