Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
|
RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Universale Brüderlichkeit
in Diskussionsplattform Kirche 28.08.2014 15:10von Aquila • 7.242 Beiträge
Lieber blasius
Und wieder vermischt Du so Einiges !
Wir reden hier über den sog. "interreligiösen" Dialog !
Selbstredend, dass sich die Aussage von HW Prof. May auf diesen bezog !
Die Nächstenliebe beinhaltet selbstredend den Dialog per se
als Mittel zur Hinführung zur Ewigen Wahrheit Jesus Christus !
Ein "interreligiöser Dialog" aber will gleichsam der Irrlehre
einen - nicht existenten - "Wahrheitsanspruch" zugestehen
und somit die Ewige Wahrheit Jesus Christus "zur Diskussion" stellen.
Die Erklärung "Nostra Aetate" war und ist bis heute eine der umstrittendsten
überhaupt.
Interessant hierzu die Tatsache,
dass sie im Grunde genommen alleine als Erklärung zu den Juden gedacht war
und erst "im letzten Moment"
zu einer "Belobigung" anderer Religionen
mutiert ist.....
gleichsam als überhastet angefügter Anhang......
und so hören sich die teils undifferenzierten Erklärungen auch an !
Wie es dazu kam, ist eine eigene Thematik und kann hier nicht abgehandelt werden.
Zu den Erklärungen:
Nostra Aetate:
So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis
und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck
und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation
oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit
unserer Lage.
Persönliche Anmerkungen:
Der Hinduismus basiert auf der "Lehre" eines nebulösen
- unpersönlichen ! - "Weltengrund" ( Braham ).
Dieser "Weltengrund" sei die Existenzgrundlage von einem Sammelsurium an
"personalen Gottheiten"
( Shiva, Vishnu....), die sich denn auch durch "Verkörperungen"
bemerkbar machen würden ( Krishna ).
Es werden denn in diesem Zusammenhang auch Tiere, Pflanzen, Berge, Flüsse...."verehrt"
( Pantheismus !)
und auch dubiose "Geister" finden Erwähnung.
Es ist denn eine zerfahrene Mixtur aus verschiedengründigen "Gottheiten"
( Polytheismus ).
Der Hinduismus gaukelt einen "ewige Wiederkehr" aller Dinge vor
( kreisförmiges Bild der Weltgeschichte ohne Anfang und Ende )
Die Welt an sich sei gemäss Hinduismus nur "Schein", nur das "Göttliche" wirklich.
( daher auch das menschenverachtende Kastenwesen !)
Die Seele ist gemäss hinduistischer Meinung
"Teil des Göttlichen" und seit Ewigkeit "existent" also selbst "göttlich".
Der Leib sei ein blosses "Gefäss" für die "göttliche Seele"
Nostra Aetate:
In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen
der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt,
auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung,
sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen.
Persönliche Anmerkungen:
Diese Philosophie ist denn auch keine Religion, zumal sie der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT, die Existenzberechtigung "abspricht".
Der Buddhismus ist ein Konglomerat von vielen
Einzeltheorien ohne einheiltliche Lehre geschweige denn Leitung.
Als Kernthesen sind denn zu erwähnen;
die Verneinung der Existenz der Seele und somit die Verneinung der individuellen Personenhaftigkeit eines jeden Menschen
Der Leib - als blosser "Ballast" - denn auch nur dazu nutze, den noch "abzuarbeitenden Karmas" aus "früheren Leben"
( "Selbsterlösung" !) behilflich zu sein, wobei das eigentliche Ziel der angeblich "Erleuchteten" die "Selbstauflösung" ins Nirwana ( was so viel heisst wie Nichts....) sein soll.
Es bestünde keine Einheit von Leib und "Seele"
( die ja ohnehin als per se nicht existent angesehen wird )
Das Leiden ( als "nutzlos" angesehen ) dieser Welt müsse denn auch dadurch "ausgelöscht" werden.
Das "Ziel" der oft so "angepriesenen" buddhistischen Meditation ist denn das Erreichen der "völligen innere Leere", um zur "Selbstauflösung" bereit zu sein !?
( Wir vergleichen:
Als gläubige römisch Katholiken streben wir letztendlich die GOTT-EINUNG,
die Anteilhabe am Göttlichen Dreifaltigen Leben, an ! )
Der Buddhismus ist denn derart verästelt, dass es nicht leicht ist, eine halbwegs erklärbare Struktur darzulegen.
Will man dies dennoch versuchen, so muss der Ansatz über die angeblich verschiedenen "gangbaren Wege" geschehen, die sich im Laufe der Zeit denn auch dem jeweiligen Zeitdenken angepasst haben.
Der sog. "kleine Wagen"
ist derjenige, in dem keinerlei Gottheit vorkommt....
der Mensch soll sich von dieser - immer als "schlecht" vorgegebenen -
Welt vom Leiden befreien durch den Endloskreislauf des abzuarbeitenden
"Karmas" durch unzählige "Wiedergeburten" davon machen....
"davon machen" ins Nirwana....
das Leiden "auslöschen"...
der ganze "Aufwand" für das sich "Auflösen" ins "Nichts" ..!?
Der sog. "grosse Wagen"
erklärt denn Buddha kurzerhand zum "Gott"
(man beachte die "Lehre der drei Körper Buddhas" !?) mit dem Ziel,
ihm "gleich zu werden" durch das Nachahmen sogenannter "Botthisatva"....
eine Art "Kurz vor der "Erlösung" Stehende, wobei "Erlösung"
stets im Eingehen in das Nirwana ( Nichts ) verstanden wird....
eine "Selbst-Erlösung" aufgrund Nachahmung der "Beinahe-Aufgelösten" .
Der "diamantene Wagen" schliesslich verliert sich in einer Vielzahl von Götzen ( inkl. Buddha )
mit einem Hang zum Sexismus ( siehe Tantra !)
als "Mittel der Verbindungsaufnahme" mit den angeblichen "Göttern" !
Wir sehen die völlig diffusen "Richtungen" des Buddhismus !
Die "verschiedenen Wege" haben denn allesamt einen gemeinsamen Nenner;
die Vorgaukelung einer "Selbsterlösung"
unter Ausschluss
eines SCHÖPFER- bzw. ERLÖSERGOTTES !
Nostra Aetate zum Islam
Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten,
den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen,
den Schöpfer Himmels und der Erde (5), der zu den Menschen gesprochen hat.
Persönliche Anmerkung:
"Hochachtung" gilt einem jeden Menschen als der Seele nach Ebenbild Gottes.
Nicht aber den praktizierten falschen Religionen !
Somit selbstredend auch nicht der Irrlehre Islam !
Die islamische "Lehre" geht zurück auf die angebliche "Offenbarung des Erzengels Gabriels",
der Mohammed den
"Koran diktiert" haben soll (!?),
der heute von seinen Anhängern als die
"endgültige Religion" vorgegaukelt wird,
die alle anderen "früheren Religionen" ( damit ist auch der christliche Glaube gemeint ) "übertroffen" (?) habe.
Mohammed wird als "endgültiger Prophet" vorfabuliert und der Koran sei denn aufs Engste an ihn gebunden.
Mohammed war sowohl sog.
"Religionsstifter" als auch
Staatsmann und Feldherr (!) und der Koran ist denn auch ein Produkt dieser engen
Verflechtung von Religion, Politik und kriegerische Auseinandersetzung.
Der Islam ist denn auch eine
politische Religion mit nach wie vor Anspruch auf die Weltherrschaft.
Er duldet denn auch neben sich im Grunde keine andere Religion !
Das "Gottesbild" des Islam zeigt einen völlig transzendenten ( der Welt abgewandten )
"Allah" , der in seiner Allmacht und Erhabenheit
willkürlich über das Schicksal der Menschen entscheide.....
und ihm alleine in der völligen Unterwürfigkeit begegnet werden kann.
Der Islam gaukelt vor, dass "Allah" so
niemals durch Sünden beleidigt werden könne und daher eine
Versöhnung mit ihm nicht von Nöten wäre (!?)...
Gnade und Erlösung sind im Islam unbekannt.
Mit "Ungläubigen" (d.h. mit allen Nicht-Muslimen !) ist "Allah" denn unbarmherzig.
Mehrere Surenstellen sind durchsetzt mit Gewaltanleitungen gegen sie.
Der Koran spricht von unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS von einem banalen
menschlichen "Diener"....
als ein
banales "Vorbild" als einen
Propheten unter vielen, wobei dann auch noch Mohammed "der grösste" unter ihnen sein soll.....
JESUS CHRISTUS wird die GOTTHEIT abgesprochen!
"Es gibt nur einen einzigen Gott. Fern von ihm, dass er einen
Sohn habe!" (Sure 4,172)
Daher wird auch selbstredend die allerheiligste Dreifaltigkeit geleugnet.
"Glaubt daher an Allah und seinen Gesandten (= Mohammed), sagt aber nichts von einer
Dreiheit (= Dreifaltigkeit)." (Sure 4,172)
Der Islam sieht in Maria zwar die "jungfräuliche Mutter"
allerdings des profanen "Propheten" Jesus....
der als "Geschöpf" von "Allah" geschaffen worden sei.....
unter der "Mithilfe" des als "schönen Jünglings" erchienen Erzengel Gabriels....(????!!!!),
der ihr "einen heiligen Sohn" geben sollte....
Der Koran gibt vor, der
"Himmel" wäre für die "gläubigen Muslime" alleine zu erreichen und ein
Ort der sinnlichen Genüsse !?
"Esst und trinkt
und freut euch über das, was ihr getan habt, und sitzt in Reihen auf Ruhekissen!", und wir
werden sie mit Jungfrauen (Huris) vermählen, die berücken mit großen schwarzen Augen.
(…) Dort geben wir ihnen, was sie nur wünschen: Obst und Fleisch im Überfluss. (Sure52,18-21; 23)
Allen "Ungläubigen" im Sinne der Irrlehre Islam drohe die Höllenstrafe.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Universale Brüderlichkeit
in Diskussionsplattform Kirche 28.08.2014 18:31von blasius (gelöscht)
Wir reden hier über den sog.
"interreligiösen" Dialog !
Selbstredend, dass sich die Aussage von HW Prof. May auf diesen bezog !
Lieber Aquila, liebe Leserinnen und Leser,
so kann ein Thema sich auffächern, ich rede dass
immer weniger kath. Priester zur Islamisierung beitragen können
und „wir“ über die Aussage von HW Prof. May.
Im Anfangs Beitrag schrieb ich folgendes:
Immer weniger kath. Priester kann zur Islamisierung beitragen,
wie wird der kath.Glauben und das Evangelium verbreitet?
Die Pfarrgemeinden sind oft schon ohne Pfarrer, oder ein Priester ist
für mehrere Pfarrgemeinden da. Dazu kommt dass an manchen
Sonntagen keine hl.Messe stattfindet.
Weil keine Antwort folgte, suchte ich nach dazu passenden Antworten und fand:
Aus:
http://www.katholisches.info/2012/05/08/...uld-der-kirche/
Auszug:
"Wenn sich der Islam in Europa ausbreitet, "ist das auch Schuld der Kirche"
Liebe Grüße blasius
RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Universale Brüderlichkeit
in Diskussionsplattform Kirche 28.08.2014 23:08von Aquila • 7.242 Beiträge
Nun, lieber blasius
Dann solltest Du Dich bemühen beim Thema zu bleiben !
"Ohne Mission stirbt die Kirche"
und nicht unvermittelter Dinge auf die Thematik
"interreligiöser Dialog" einschwenken.
Auf diese Deine thematische "Auffächerung" habe ich denn ausführlich geantwortet.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Universale Brüderlichkeit
in Diskussionsplattform Kirche 30.08.2014 22:07von blasius (gelöscht)
Zu:
Nun, lieber blasius
Dann solltest Du Dich bemühen beim Thema zu bleiben !
"Ohne Mission stirbt die Kirche"
Info, Auszug aus:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Mission
Mission in der Bibel
Als biblische Grundlage dienen vor allem zwei Stellen:
Mt 28,18-20:
"Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen:
Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt."
Mk 16,15f:
"Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden."
Theologische Fundierung
Sachlich ist der Missionsauftrag der Kirche und aller Gläubigen in der Heilsnotwendigkeit Christi und der Kirche begründet. Jesus Christus ist der einzige Erlöser, der Mittler zwischen Gott und den Menschen. Die Kirche ist sein mystischer Leib, und nur wer durch Glaube und Taufe zur Heilsgemeinschaft der Kirche gehört, kann gerettet werden (vgl. das Axiom "Extra Ecclesiam nulla salus" - außerhalb der Kirche kein Heil, welches die Möglichkeit zulässt, dass Menschen, die ohne ihre Schuld noch nicht zur Anerkennung des wahren Gottes gekommen sind, sich aber unter dem Einfluss der Gnade bemühen, ihrem Gewissen zu folgen, gerettet werden können).
RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Sonderfall der Urkirche
in Diskussionsplattform Kirche 30.08.2014 22:32von blasius (gelöscht)
http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=184355
Sonderfall der Urkirche
Zurück zu Paulus, dem Wandermissionar.
Was kennzeichnete dessen Wirken, das eigentlich einen "Sonderfall" der Urkirche darstellt? Professor Fürst gestand Paulus schon eine gewisse Missionsstrategie zu. Dieser durchzog das Römerreich von Ost nach West, suchte vor allem die Großstädte entlang der Fernstraßen auf. Und ein zweites charakterisierte seinen Einsatz, wie Alfons Fürst hervorhob:
"Seine apokalyptische Eile, denn wie seine Mitchristen war auch Paulus vom baldigen Ende der Welt überzeugt." Vorher galt es, der bekannten Welt das Evangelium zu verkünden – wohlgemerkt hieß das Ziel "verkünden", nicht "bekehren".
Paulus predigte auf dem Marktplatz – wer hat das nicht irgendwann gelesen oder gehört? Professor Fürst aber vermutete Paulus dort am wenigsten; nicht allein deshalb, weil dort eher Recht gesprochen und vorwiegend über Politik gefachsimpelt wurde.
Der Kirchenhistoriker nahm seine Zuhörer mit nach Philippi und Korinth, um ihnen die paulinische Missionsstrategie näher zu bringen.
Zitat:
"verkünden", nicht "bekehren"
Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
|
Forum Statistiken
|
Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |