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Ist Gott am Elend in der Welt schuld ?
in Diskussionsplattform Kirche 11.10.2014 09:05von MariaMagdalena (gelöscht)
Vor einiger Zeit gab der anglikanische Erzbischof Justin Welby von Canterbury in etwa folgendes von sich.
Ihm sei beim Joggen der Gedanke durch den Kopf gegangen ob es Gott überhaupt gibt bei dem ganzen Elend auf unserer Welt !
Gut, dieser Gedanke wird sehr gerne von Menschen in den Raum gestellt, die zum Teil überhaupt keinen Bezug zum Glauben haben. Doch hier bei handelt es sich um den Bischof von Canterbury, und da sollte man, so denke ich, schon vermuten dürfen, dass er es etwas besser wüßte.
Oder was meint und denkt ihr ?
Ist das Elend in der Welt die Schuld Gottes ? Oder gibt es andere Gründe ?
Pax et bonum
Maria
Lieber mit der Wahrheit fallen als mit der Lüge siegen.
RE: Ist Gott am Elend in der Welt schuld ?
in Diskussionsplattform Kirche 11.10.2014 21:05von Shuca • 108 Beiträge
Der Erzbischof von Canterbury hat keine Ahnung von dieser Welt und von Christus schon gar nicht.
" Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest."
Sein Reich ist eben nicht von dieser Welt und wer das Paradies auf Erden vermutet soll sich einen anderen Gott suchen. Was macht der denn mit seinem Glauben wenn das Übel erst neben ihn steht. Weiter joggen?
Per Mariam ad Christum.
RE: Ist Gott am Elend in der Welt schuld ?
in Diskussionsplattform Kirche 11.10.2014 22:35von Aquila • 7.242 Beiträge
Liebe MariaMagdalena
Der "Erzbischof von Canterburry" ist und bleibt ein Laie !
Die anglikanische Gemeinschaft hat keine Weihevollmacht mehr
und somit auch keine "Bischöfe, Priester" .
Sie ist keine "Kirche" im eigentliche Sinn. ("Dominus Jesus" 2000)
Die anglikanische Gemeinschaft verliert sich denn auch in immer sumpfigeren
Boden der Homosexualisierung und Genderisierung.
Dass Frauen mittlerweile auch als "Bischöfinnen" mit schauspielern sollen,
ist kaum verwunderlich.
Insofern sind die Äusserungen eines Herrn Welby
- der sich vehement für die "Bischöfinnen" Schauspielkolleginnen einsetzt -
in Glaubensangelegenheiten völlig irrelevant.
Seine dementsprechend wirren Gedankengänge sind denn auch Ausdruck
fehlender Gnadengabe,
die ihm denn auch nicht zuteil werden kann,
solange er sich gleichsam der Lehre der Kirche entgegenstellt.
Somit trifft Deine Feststellung ,
lieber Shuca,
bez.der Ahnungslosigkeit des Herrn Welby auch sicherlich zu.....
denn dieser vermag offenbar nicht (mehr)zu erkennen,
dass mit dem Sündenfall ist die gesamte Schöpfung in eine Unordnung geraten ist !
Das Ausmass des Sündenfalls hat gleichsam die ganze Schöpfung erschüttert !
Daher ist denn die von der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT gut erschaffene
Natur durch den Sündenfall
in die Unordnung miteinbezogen.
Und was heute - oft nicht einmal mehr innerhalb der Kirche - angeführt wird;
GOTT nutzt denn auch die nun bestehende Unordnung auch dazu,
um mahnend-strafend einzugreifen.
Wichtig ist die Tatsache, dass
nichts ohne den WILLEN GOTTES geschieht....
trotz des gewaltigen Ausmasses des Sündenfalles auf die gesamte Schöpfung bleibt
alles im
EWIGEN RATSCHLUSS GOTTES eingebunden.
Katastrophen treffen
sowohl Menschen guten als auch schlechten Willens !
Die Unordnung in der Welt
- von der äusserlichen unbelebten Natur bis hin zur innerlichen der Seelen -
ist
eine Folge des Sündenfalles der ersten Menschen, Adam und Eva.
Die Sünde in der Welt wiederum ist
eine Frucht der
Zustimmung des freien Willens zum Hang nach ungeordenten Begierlichkeiten.
Dieser Hang zu ungeordeneten Begierlichkeiten ist denn auch eine
Folge der Erbsünde.
Die Sünde verleiht denn auch immer dem
personalen Bösen, Satan, und seinem dämonischen Anhang ,mehr an Einfluss !
Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten !
Auch die unbelebte Natur kündet denn von dieser Erschütterung der Schöpfung durch die Sünde !
Wenn nun aber bei Katastrophen
nicht nur Menschen schlechten Willens zu Tode kommen
sondern eben auch jene, die ein gottgefälliges, mit gutem Willen genährtes Leben geführt haben, so bleibt
dennoch ein
gewichtiger Unterschiedestehen;
während es für diejenigen, die bis zuletzt verstockt und unbussfertig geblieben sind zum ewigen Verderben gereichen wird,
wird es für
diejenigen,
die nach bestem Wissen und Gewissen gottesfürchtig gelebt haben
zu einer seelenläuternden und seelenrettenden Gnade !
Gerade in Katastrophen finden denn auch erst viele Menschen ( zurück ) zur allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT !
Bei all der Schrecklichkeit der Katastrophen müssen wir denn immer wieder bedenken,
dass die allerheligste Dreifaltigkeit, GOTT alleine
aus jedem noch so grossen Uebel Nutzen zum Guten ziehen kann....
ER lässt denn auch stets das Übel zu, um darauf Gutes "wachsen" zu lassen !
Als treugläubige Katholiken wissen wir,
dass uns als Kinder Gottes aufgetragen ist,
in dieser Welt an der Verbreitung
des Reiches Gottes zu arbeiten,
aber dass wir nicht von dieser Welt sind.
Diese Erkenntnis lässt uns denn auch einstimmen in folgendes Zitat des
heiligen Franz von Sales:
-
"Der Mensch wird nur dann mit der Welt 'gut stehen'
wenn er bereit ist mit ihr unterzugehen"
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Ist Gott am Elend in der Welt schuld ?
in Diskussionsplattform Kirche 12.10.2014 07:32von MariaMagdalena (gelöscht)
Lieber Shuca, Lieber Aquila,
Ihr habt zwar Recht, aber die Realität sieht doch anders aus.
Denn auch wenn der " Erzbischof von Canterbury" nach katholischen Verständnis Laie ist, wie auch jene aus anderen christlichen Glaubensrichtungen, so hat sich auch bei Katholiken ( ob Kleriker oder Laien) die Ansicht breit gemacht, die Herr Welby ausgesprochen hat.
Und verzeih Aquila, aber wie wenige Katholiken oder Christen haben überhaupt noch eine Ahnung, was überhaupt in der Heiligen Schrift geschrieben steht ?
Uns mögen die tatsächlichen Gegebenheiten noch mehr oder weniger bewußt sein.
Doch, so denke ich, kann man es so nicht jemanden erklären, der zwar glaubt, aber gleichzeitig nichts versteht bzw. Zusammenhänge nicht sieht.
Deshalb meine kleine Bitte an Euch.
Laßt es uns doch bitte so erklären, dass es jeder verstehen kann, selbst wenn der jenige zur Getauft ist, aber sonst nicht viel mit dem Glauben zu tun hat.
So möchte ich einfach mal fiktiv so tun als ob ich als Katholikin mit dem " Erzbischof von Canterbury" Herrn Welby unterhalte bzw. ihn auf seinen Gedanken antworte.
Herrn Welby : Gibt es überhaupt einen Gott , wo es so viel Elend in der Welt gibt und er nicht einmal eingreift ?
Herr Welby, bitte verzeihen sie, aber sie haben die Frage falsch gestellt !
Herrn Welby : Weshalb ?
Nun, weil die Frage eher lauten müßte : Weshalb dürfen Menschen über Menschen und Deine Schöpfung so viel Elend bringen ?
Und als anglikanischer Theologe sollte ihnen die Antwort eigentlich bekannt sein.
Dies nur als kleines Beispiel, wie man es viellicht erklären könnte.
Für jene, die nun einwenig den Grund wissen möchten;
zum Einen: hat Gott, der allmächtig ist, es durch Sein Versprechen an Noah nach der Sintflut, uns nicht mehr mit Seiner Allmacht zu bestrafen, versprochen. Und im Gegensatz zu uns, hält der Allmächtige immer Sein Wort !
Zum anderen : steht geschrieben " Wir sollen uns die Welt untertan machen", wobei es die Menschen waren und bis heute sind, die leider übersehen, dass das Wort untertan kleingeschrieben ist. Was zwar heißt wir Menschen sind die Krone Seiner Schöpfung, aber nicht im Sinne herrscht und macht was ihr wollt, sondern der Allmächtige hat uns Seine Schöpfung zur treuen Verwaltung in Seinem Sinne anvertraut ! Und man muß nicht studiert haben um zu erkennen, dass wir schlechte Verwalter Seiner Schöpfung sind und somit selbst verantwortlich für das ganze Elend in der Welt sind ! Denn wir, nicht Er, haben gierigen Eigennutz gegen Gerechtigkeit gesetzt !
Pax et bonum
Maria
Lieber mit der Wahrheit fallen als mit der Lüge siegen.
RE: Ist Gott am Elend in der Welt schuld ?
in Diskussionsplattform Kirche 12.10.2014 12:10von Shuca • 108 Beiträge
Liebe MariaMagdalena
"Denn auch wenn der " Erzbischof von Canterbury" nach katholischen Verständnis Laie ist, wie auch jene aus anderen christlichen Glaubensrichtungen, so hat sich auch bei Katholiken ( ob Kleriker oder Laien) die Ansicht breit gemacht, die Herr Welby ausgesprochen hat."
Das ist völlig normal in der heutigen Zeit. Der von der Welt und auch von großen Teilen des heutigen Klerus verkitschte Jesus Christus verträgt keine Existenzprobleme. Die meisten heutigen Katholiken wollen alles beides, das Paradies auf Erden und danach ohne Probleme in das Reich des Herrn einziehen. Wenn Kriege, Hungersnöte und Ebola plötzlich immer näher rücken faltet er die Hände und ruft "Warum lässt Gott das zu". In dieser Welt marschiert Luzifer und die ihm dienen, aber sie haben einen schwachen Glauben und von der Existenz Satans sind sie völlig überfordert. Wer die Wahrheit sucht findet Christus. Aber er muß erstmal Interesse an der Wahrheit haben. Und wer Augen hat der sieht und wer Ohren hat der hört.
"Deshalb meine kleine Bitte an Euch.
Laßt es uns doch bitte so erklären, dass es jeder verstehen kann, selbst wenn der jenige zur Getauft ist, aber sonst nicht viel mit dem Glauben zu tun hat."
Das ist ohne den Himmel heutzutage fast unmöglich geworden denn diese Welt ist viel zu stark. Wir können ohne den Herrn nichts mehr erreichen. Glaube, Hoffnung und Liebe ohne denen geht nichts mehr. Aber was für uns unmöglich erscheint ist für den Herrn nur eine Kleinigkeit. Er verlässt ständig seine 99 Schafe um das eine verlorene zu finden. Hoffnung!!
Per Mariam ad Christum.
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