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#11

RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Sonderfall der Urkirche

in Diskussionsplattform Kirche 30.08.2014 23:28
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber blasius

Eine überzeugende unverfälschte Verkündigung erreicht die Tiefen der Herzen
und zeitigt früher oder später auch die Bekehrung !

Eine "zeitgemässe angepasste" Verkündigung aber redet an den Herzen vorbei
und wird früher oder später ohne Erfolg versanden.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#12

RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Urchristentum

in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2014 20:55
von blasius (gelöscht)
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"Ohne Mission stirbt die Kirche"

Info, Auszug aus:


http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Urchristentum.html

Urchristentum


Dieser Artikel von Wikipedia ist u.U. veraltet. Die neue Version gibt es hier.
Unter Urchristentum versteht man die ersten Jahrzehnte des Christentums als die Christen noch eine kleine - allerdings sehr lebendige und wirksame -Minderheit im Römischen Reich bildeten.

Inhaltsverzeichnis
1 Die Zeit der Apostel
2 Nachapostolisches Zeitalter
3 Zitate aus der Bibel
3.1 heutige Zitate über die Urchristen
4 Siehe auch:
5 Weblinks

Die Zeit der Apostel


Oft wird die Epoche des Urchristentums auch als Apostolisches Zeitalter bezeichnet in dem noch einige der zwölf Apostel lebten und verschiedene Gemeinden leiteten. Dieses Zeitalter endet mit derZerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahr 70 welche den Jüdischen Aufstand (ca. 66-70) beendete.

Es ist auch die Zeit in welcher der Apostel Paulus seine vier Missionsreisen unternahm und an etwa 10 Orten in Kleinasien Griechenland und Rom christliche Gemeinden gründete. Sie zeichneten sich durch einen auch in der Verfolgung starken Glauben aus. Bemerkenswert auch der soziale Zusammenhalt über Standesgrenzen hinweg etwa zwischen Sklaven und Freien und ihre sogenannte Endzeit -Hoffnung.

Wichtige Schriftquellen über das Urchristentum sind die Apostelgeschichte und die Apostelbriefe im Neuen Testament (Paulusbriefe der Jahre 50-64) Anmerkungen beim jüdischen GeschichtsschreiberFlavius Josephus und einige Schreiben von Bischöfen im ersten und 2. Jahrhundert .
Eine wichtige Weichenstellung für die Urchristen erfolgte anno 49 im Apostelkonzil das nach einer langen Diskussion zwischen Kephas (Petrus) Jakobus Paulus und Barnabas eine schwierige Grundsatzentscheidung traf:

Die Nichtjuden welche im Bereich des Hellenismus die Mehrheit der neu Getauften stellte sollten ohne Beschneidung Christen werden können - also ohne vorher Juden zu werden. Die Judenchristenbetrachteten sich damals vielfach weiterhin als dem jüdischen Gesetz verpflichtet. Für die Heidenchristen wurden nur einige Regeln aufgestellt um den gemischten Gemeinden kulturelle Konflikte zu ersparen (vgl. Galater 2).

Bibel Apostelgeschichte 15 1-35 Bibel Galater 2 1-10

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#13

RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Urchristentum

in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2014 20:59
von blasius (gelöscht)
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Apostelgeschichte 15,1-35

Die Streitfrage

1 Es kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden.1 2 Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. 3 Sie wurden von der Gemeinde feierlich verabschiedet und zogen durch Phönizien und Samarien; dabei berichteten sie den Brüdern von der Bekehrung der Heiden und bereiteten damit allen große Freude. 4 Bei ihrer Ankunft in Jerusalem wurden sie von der Gemeinde und von den Aposteln und den Ältesten empfangen. Sie erzählten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan hatte. 5 Da erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer, die gläubig geworden waren, und sagten: Man muss sie beschneiden und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose fest zu halten.

Die Versammlung der Apostel und der Ältesten mit der Gemeinde

6 Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen. 7 Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen. 8 Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab. 9 Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt. 10 Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? 11 Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie jene. 12 Da schwieg die ganze Versammlung. Und sie hörten Barnabas und Paulus zu, wie sie erzählten, welch große Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte. 13 Als sie geendet hatten, nahm Jakobus das Wort und sagte: Brüder, hört mich an! 14 Simon hat berichtet, dass Gott selbst zuerst eingegriffen hat, um aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen. 15 Damit stimmen die Worte der Propheten überein, die geschrieben haben: 16 Danach werde ich mich umwenden und die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten; ich werde sie aus ihren Trümmern wieder aufrichten und werde sie wiederherstellen, 17 damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist - spricht der Herr, der das ausführt, 18 was ihm seit Ewigkeit bekannt ist. 19 Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden; 20 man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzen(opferfleisch) und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen.2 21 Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird.

Die Beschlüsse der Versammlung


22 Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern. 23 Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Zilizien. 24 Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben. 25 Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken, 26 die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben. 27 Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen. 28 Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: 29 Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

Die Mitteilung der Beschlüsse an die Gemeinde von Antiochia


30 Man verabschiedete die Abgesandten und sie zogen hinab nach Antiochia, riefen die Gemeinde zusammen und übergaben ihr den Brief. 31 Die Brüder lasen ihn und freuten sich über die Ermunterung. 32 Judas und Silas, selbst Propheten, sprachen ihnen mit vielen Worten Mut zu und stärkten sie. 33 Nach einiger Zeit wurden sie von den Brüdern in Frieden wieder zu denen entlassen, die sie abgesandt hatten. 34 []3 35 Paulus aber und Barnabas blieben in Antiochia und lehrten und verkündeten mit vielen anderen das Wort des Herrn.

Die Trennung des Paulus von Barnabas

36 Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Barnabas: Wir wollen wieder aufbrechen und sehen, wie es den Brüdern in all den Städten geht, in denen wir das Wort des Herrn verkündet haben. 37 Barnabas wollte auch den Johannes, genannt Markus, mitnehmen; 38 doch Paulus bestand darauf, ihn nicht mitzunehmen, weil er sie in Pamphylien im Stich gelassen hatte, nicht mit ihnen gezogen war und an ihrer Arbeit nicht mehr teilgenommen hatte. 39 Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, so dass sie sich voneinander trennten; Barnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern. 40 Paulus aber wählte sich Silas und reiste ab, nachdem die Brüder ihn der Gnade des Herrn empfohlen hatten. 41 Er zog durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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#14

RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Urchristentum

in Diskussionsplattform Kirche 01.09.2014 21:01
von blasius (gelöscht)
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Galater 2,1-21

Das Apostelkonzil in Jerusalem[/b]

1 Vierzehn Jahre später ging ich wieder nach Jerusalem hinauf, zusammen mit Barnabas; ich nahm auch Titus mit.1 2 Ich ging hinauf aufgrund einer Offenbarung, legte der Gemeinde und im besonderen den «Angesehenen» das Evangelium vor, das ich unter den Heiden verkündige; ich wollte sicher sein, dass ich nicht vergeblich laufe oder gelaufen bin.2 3 Doch nicht einmal mein Begleiter Titus, der Grieche ist, wurde gezwungen, sich beschneiden zu lassen. 4 Denn was die falschen Brüder betrifft, jene Eindringlinge, die sich eingeschlichen hatten, um die Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, argwöhnisch zu beobachten und uns zu Sklaven zu machen,3 5 so haben wir uns keinen Augenblick unterworfen; wir haben ihnen nicht nachgegeben, damit euch die Wahrheit des Evangeliums erhalten bleibe. 6 Aber auch von denen, die Ansehen genießen - was sie früher waren, kümmert mich nicht, Gott schaut nicht auf die Person -, auch von den «Angesehenen» wurde mir nichts auferlegt.4 7 Im Gegenteil, sie sahen, dass mir das Evangelium für die Unbeschnittenen anvertraut ist wie dem Petrus für die Beschnittenen - 8 denn Gott, der Petrus die Kraft zum Aposteldienst unter den Beschnittenen gegeben hat, gab sie mir zum Dienst unter den Heiden - 9 und sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist. Deshalb gaben Jakobus, Kephas und Johannes, die als die «Säulen» Ansehen genießen, mir und Barnabas die Hand zum Zeichen der Gemeinschaft: Wir sollten zu den Heiden gehen, sie zu den Beschnittenen. 10 Nur sollten wir an ihre Armen denken; und das zu tun, habe ich mich eifrig bemüht.5
[b]
Gesetzesgehorsam oder Glaube


11 Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.6 12 Bevor nämlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er zusammen mit den Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich von den Heiden zurück und trennte sich von ihnen, weil er die Beschnittenen fürchtete.7 13 Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, sodass auch Barnabas durch ihre Heuchelei verführt wurde. 14 Als ich aber sah, dass sie von der Wahrheit des Evangeliums abwichen, sagte ich zu Kephas in Gegenwart aller: Wenn du als Jude nach Art der Heiden und nicht nach Art der Juden lebst, wie kannst du dann die Heiden zwingen, wie Juden zu leben? 15 Wir sind zwar von Geburt Juden und nicht Sünder wie die Heiden. 16 Weil wir aber erkannt haben, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus Jesus zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht. 17 Wenn nun auch wir, die wir in Christus gerecht zu werden suchen, als Sünder gelten, ist dann Christus etwa Diener der Sünde? Das ist unmöglich! 18 Wenn ich allerdings das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue, dann stelle ich mich selbst als Übertreter hin. 19 Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; 20 nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat. 21 Ich missachte die Gnade Gottes in keiner Weise; denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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#15

RE: "Ohne Mission stirbt die Kirche“ - Urchristentum

in Diskussionsplattform Kirche 02.09.2014 20:30
von blasius (gelöscht)
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"Ohne Mission stirbt die Kirche"

Info, Auszug aus:


http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Urchristentum.html

Urchristentum

2

Nachapostolisches Zeitalter

Meistens wird unter Urchristentum auch noch jene Zeit verstanden in der zwar keiner der zwölf Apostel mehr lebte - Johannes starb etwa 100 - aber eine größere Anzahl von Christen sie noch gekannt hatten.

Die Zeitgrenze dafür kann etwa um 150 gezogen werden der Epoche der ersten Kirchenväter .

Die Zeit der Christenverfolgungen (vor allem 81-96 unterDomitian ) stärkte - im Gegensatz zur Absicht der Machthaber - den Zusammenhalt der jungen Kirche die sich in dieser Zeit auch vom Judentum abkoppelt musste.

Im üblichen Sprachgebrauch endet die Epoche des Urchristentums jedenfalls 100-200 Jahre vor dem ersten der vier Ökumenischen Konzile bzw. dem Jahr 330 in dem Kaiser Konstantin - obwohl offiziell noch Heide - den Götterkult aufhob und das Christentum zur Staatsreligion machte.
Die anschließende Epoche wird häufig jene der Frühen Kirche genannt in der erste Spaltungstendenzen auftraten.


Auszug:

.Die anschließende Epoche wird häufig jene
der Frühen Kirche genannt in der erste
Spaltungstendenzen auftraten.

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