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RE: Dämonenlehre der Kirche
in Die gefallenen Engel; Dämonen 23.11.2016 22:47von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
In einer Zeit der "zeitgemässen Abschaffung des Teufels" ist es dringlicher denn je,
immer wieder die Existenz, das Wesen und das Wirken der Dämonen aufzuzeigen.
Aus:
"Allgemeine Einleitung.
In: Des heiligen Kirchenlehrers Ambrosius von Mailand Exameron.
Aus dem Lateinischen übersetzt von Dr. Joh. Ev. Niederhuber. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 17) München 1914.:
-
"11. Das Reich dieser Welt. Dämonologie.
Die unerlöste Menschheit erscheint unter dem religiösen Gesichtspunkt als ein gottfernes, gottwidriges Reich,
es ist das „Reich dieser Welt‟ (auch „diese Welt‟ schlechthin)
oder, insofern sein Grundwesen und herrschendes Element die Sünde ist,
das „Reich der Sünde‟.
Es bildet nicht den ruhenden Gegensatz zum Reiche Gottes (Kirche),
sondern liegt im aggressivsten Riesenkampf mit ihm.
Die persönliche Führerrolle liegt in der Hand der gefallenen Engel,
der „Herrschaften und Gewalten dieser Welt‟, insbesondere Satans,
des „Fürsten dieser Welt‟.
Seine konkrete Erscheinung, seine religionsgeschichtliche Verwirklichung stellen namentlich jene heidnischen Weltreiche („Sündenreiche‟) dar, die wider Israel, das Gottesvolk, sich erhoben.
Sie bildeten so recht die Domäne Satans.
Hier herrschte er als „Pharao in geistigem Sinn‟, als Amalek (d. i. „König der Gottlosen‟), als Goliath, dessen „Waffenrüstung die Heidenwelt war‟.
Auch im einzelnen Menschen sucht der Fürst dieser Welt
die Herrschaft der Sünde zur Geltung zu bringen.
Selbst „der Sünder‟ schlechthin, ist er auch „der Anstifter der Sünde‟, sowohl der Sünde Adams wie jeder anderen der Adamskinder:
„denn niemals würde die Seele dem Fleische erliegen, wenn sie nicht zuvor vom Satan versucht würde‟ (In Luc. IV).
Selbst auf das leibliche Leben erstreckt sich seine Gewalttätigkeit (Epist. 22: Besessenheit).
Eine unmittelbare physische Vergewaltigung der höheren Seelenpotenzen durch ihn ist freilich ausgeschlossen;
darin liegt gerade seine Schwäche,
„daß er niemand schaden kann, der sich nicht selbst (ihm) überantwortet‟ (In Luc. IV).
Indes ist das Erbverderben so tief in die Natur des Menschen gedrungen,
daß er sich ohne die Gnade Christi tatsächlich der Sünde nicht erwehren kann.
Auf dem Wege moralischer Überwältigung üben Satan und Sünde auch über die höhere geistige Lebenssphäre des Unerlösten ihre Zwingherrschaft aus.
Die intensiv wie extensiv gleich furchtbare Machtentfaltung der Dämonen erklärt sich
erstlich aus der „Zulassung Gottes‟ (In Ps. 118) „zur Prüfung der Guten und Bestrafung der Bösen‟ (In Luc. VI; In Ps. 38),
sodann aber auch aus den überlegenen physischen Vorzügen, welche ihre Natur nicht einbüßte (De fug.);
aus ihrer großen Zahl, welche die der sichtbaren Verfolger „weit überragt‟ (In Ps. 118);
aus der nimmer ruhenden Feindseligkeit (aus Neid), die um so erbitterter ist, je tiefer ihr eigener Fall und je höher das Ziel ist, zu dem die physisch tief unter ihnen stehende Menschennatur berufen wurde (De parad.);
endlich aus der einheitlichen Organisation und systematischen Entfaltung ihres ganzen Machtaufgebotes:
„Wie ein Kaiser in Zeiten der Verfolgung seine Edikte hinausgehen läßt und in den verschiedenen Städten und Provinzen Verfolger autbietet, so erteilt auch der Teufel seinen Gehilfen bestimmte Anweisungen . . .‟ (In Ps. 118).
Und es sind die Funktionen der Dämonen bis ins einzelnste nach einem genau bestimmten Operationsplan geregelt, so daß bestimmten Teufeln bestimmte Wirkungskreise und Funktionen zugewiesen erscheinen:
Die einen nahen dem [S. 57] Menschen gewalttätig,
andere als Engel des Lichtes;
die einen wirken von außen verführerisch auf seine Sinne,
die anderen bemächtigen sich der inneren Leidenschaften.
Und es scheinen nach Ambrosius
sogar bestimmte Teufel zur Erregung bestimmter Leidenschaften aufgestellt zu sein:
„Es gibt einen bösen Geist der Unzucht, es gibt einen bösen Geist der Habsucht,
es gibt einen bösen Geist des Hochmutes‟ (Ebd.).
Durch die erste Ankunft Christi wurde das Reich dieser Welt grundhaft erschüttert, in seinem objektiven Bestand gestürzt.
In den einzelnen Menschen indes ist seine Herrschaft nur in dem Grade gebrochen,
als er an dem Reiche Christi teilhat.
So dauern denn tatsächlich dessen Nachzuckungen ungeschwächt in dieser Welt fort und wird die Endzeit sogar noch dessen furchtbarste Ausartung und letzte Ausgeburt im Auftreten und in der gottempörerischen Machtentfaltung des Antichrists bringen.
Erst die zweite Parusie Christi wird
zur vollen Überwindung und Vernichtung dieser Herrschaft Satans und der Sünde führen.
[....]
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Siehe bitte auch:
Keine "zwei gleichwertigen Mächte"
Der Fürst dieser Welt
Die Unterscheidung der Geister
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RE: Dämonenlehre der Kirche
in Die gefallenen Engel; Dämonen 26.05.2017 17:55von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Kurienkardinal Francis Arinze hält so gar nichts von der "Abschaffung der Hölle".
In einem Interview vor knapp zwei Wochen bei "Lifesitenews.com" sprach er deutliche
- im Einklang mit der Lehre der Kirche stehenden - Worte:
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"Es gibt Leute, die wollen nicht, dass wir von der Hölle reden.
Christus redete von jenen, die auf ewig bestraft werden.
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Eine Absage erteillte der Kardinal auch an die gängige Floskel, dass die Hölle
"kleine Kinder erschrecke".
Als Vergleich erwähnte er einen Studenten, der nicht gewillt ist, zu lernen und sich dabei einredet, dass es ohnehin keine Prüfung gebe.
Dazu der Kardinal im Hinblick auf die Sterbestunde:
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"Es ist zwecklos zu sagen, dass es keine Prüfung gibt. Es gibt sie."
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Eine prägnante Abhandlung über den Engels-Sturz und die Folgen hat
Hw Robert Mäder (1875-1945)
in seiner Schrift " Der Heilige Geist - der dämonische Geist" auseinandergefaltet:
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"Dem Geheimnis der satanischen Sünde muss das Geheimnis der satanischen Strafe entsprechen. Weil die Sünde Satans im Naturalismus besteht,
im Protest gegen den Himmel als Reich der Gnade,
muss die Strafe Satans im absoluten Gegensatz zum Himmel bestehen.
Der Gegensatz zum Himmel aber ist die Hölle.
Der Gegensatz zum Reich der göttlichen Gnade ist das Reich des göttlichen Zornes.
Die Heilige Schrift berichtet uns über die grosse Exkommunikation,
die Ausscheidung Satans und seines Anhangs aus der Gemeinschaft der Engel,
aus der Region der Lichtwelt in die Region der Finsternis und der Unterwelt: «Es gab eine Schlacht im Himmel.
Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen.
Und der Drache mit seinen Engeln kämpfte.
Sie richteten aber nichts aus und ihr Platz im Himmel ging verloren.
Und der grosse Drache, die alte Schlange, die Teufel heisst und Satan, die alle Welt verführt, wurde hinabgeworfen, zur Erde. Und mit ihr gestürzt wurden seine Engel» (Offb. 12, 7 ff.).
Die Höllenfahrt der Teufel aus der Gottesnähe in die Gottesfeme vollzieht sich in zwei Stationen.
Die erste Station der Höllenfahrt ist für viele vorerst der Sturz in die Luftregion.
Der heilige Paulus spricht von einer Welt, die unter dem Einfluss des Fürsten steht,
der Macht hat in dieser Luft (Eph. 2, 2).
Dieser Aufenthalt hat provisorischen Charakter.
Die bösen Geister haben hier noch eine gewisse Bewegungsfreiheit.
Sie tragen die Hölle in sich, aber sie können als Versucher und Quäler den Erdkreis durchschweifen.
Die Schlussstation des Engelsturzes ist die eigentliche Hölle.
Irgend ein Ort der Unterwelt, wo der Satan wie in einem Zentralgefängnis festgehalten wird
(Jud. 1, 6).
Endgültig ist dieser Aufenthalt Satans mit dem Weltgericht.
Seine Ewigkeit ist begründet in der Natur des Satanismus.
Wenn wir in unserer
humanitären Sentimentalität uns an diesem Ewigkeitscharakter der Strafe stossen, so kommt das daher, dass wir immer wieder vergessen,
was Satanismus ist.
Die Hölle Satans ist deswegen von immerwährender Dauer, weil Satan das so will.
Die Sünde Satans hat etwas Definitives.
Was er will, das will er ganz und für immer.
Einmal gegen Gott bleibt er gegen Gott.
Einmal prinzipieller Gegner der Gnade, will er für alle Zukunft prinzipiell nichts von Gnade wissen. Satanismus ist ewige Sünde.
Im Bösen verstockt ist Satan unfähig zu jener Gesinnungsänderung, die wir als Reue bezeichnen.
Wo aber keine Sinnesänderung, kann auch von keiner Amnestie die Rede sein.
Die Logik des Satanismus verlangt die Ewigkeit der Höllenstrafe.
Was ist die Hölle Satans? Absolute Gottferne. Vollkommene Gottlosigkeit.
Die Hölle Satans ist die Ewigkeit ohne Gott.
Um das zu verstehen, müssen wir bedenken,
dass Satan der Natur nach blieb, was er war.
Der Teufel ist Luzifer und Luzifer ist ein Engel.
Ein gefallener Engel gewiss, aber immerhin ein Engel.
Der Sündenfall hat wohl die Qualität des Engels verändert, aber nicht sein Wesen.
Es gehört aber zum Wesen des intelligenten Geschöpfes, naturnotwendig immer wieder zurückzustreben zu dem, von dem es ausgegangen. Zu Gott.
Dieser Naturdrang zu Gott lebt auch im Satan trotz seines Abfalls von Gott weiter.
Und das macht das Wesenhafte seiner Hölle aus.
Das namenlose Unglücklichsein, das entsteht, wenn die Natur eines Wesens in unzerstörbarem Drang nach dem strebt, von dem der Wille in seiner verstockten Bosheit sich beständig abkehrt.
Engel sein und gleichzeitig Teufel, ist eine unerträgliche Höllenqual.
[....]
Satans Ehrgeiz ist die Gestaltung eines unermesslichen Reiches von satanischen Geistern und satanisierten Menschen , die seinen Inspirationen gehorchen.
[....]
Und diese Hölle ist Qual.
Christus, der es weiss, spricht von einem ewigen Feuer,
das dem Teufel und seinen Engeln bereitet worden ist (Matth. 25, 41).
Luzifer wollte nichts von einem geschenkten Himmel wissen.
Er suchte als Naturalist seine ganze Seligkeit in seinem ureigenen Wesen und in seinem selbst geschaffenen Reich. In dem, was er selber war und in dem, was er selber hatte.
Und nun ist er ganz arm geworden.
Die Schöpfung, die er missbrauchte, bietet ihm nichts mehr.
Nichts als den rasenden Schmerz. Die geheimnisvolle Feuerqual.
Auch das ist Logik der Gerechtigkeit.
Der Naturalismus machte, Gott zum Trotz, die Natur zum Himmel, zum Himmel ohne Gott und nun wird die Natur ihm zur Hölle.
Die Hölle ist die Widerlegung des Naturalismus.
Es gibt schlussendlich keinen Himmel im Universum als den Himmel der Gnade.
Was folgt daraus?
Die Hölle ist, was man auch immer gegen sie vorbringen mag, der Ort der Gerechtigkeit.
Die Gerechtigkeit verlangt: Jedem das Seine! Jeder bekommt, was er will.
In gewissem Sinne liegt also etwas Wahres in der liberalen Phrase:
Jder soll nach seiner Façon «selig» werden.
Wer den Himmel will, wird den Himmel bekommen.
Wer den Himmel nicht will, wird den Himmel nicht bekommen.
Er muss also, weil es neben dem Himmel in der Ewigkeit nur noch eine Hölle gibt, in diese kommen. Schliesslich hat dann jeder das Seine. Der Christ und der Satan."
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RE: Dämonenlehre der Kirche
in Die gefallenen Engel; Dämonen 14.06.2018 23:04von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus @
Hilfreiches bez. der Dämonenlehre von
Hw Joseph Schumacher:
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"Der Christ glaubt nicht an den Teufel wie er an den Gott der Offenbarung glaubt.
Der Glaube an den Gott der Offenbarung ist heilshaft.
Das gilt indessen nicht für den Glauben an den Teufel.
Der Glaube an den Teufel ist der dunkle Hintergrund der Geschichte des Heiles und der Erlösungswirklichkeit.
Er ist der Tribut an die geschaffene Freiheit, die nun einmal missbraucht werden kann, auch von reinen Geistern.
Würde das der Vernunft widersprechen, wäre das ein gültiges Gegenargument. Das aber ist keineswegs der Fall.
Der Teufel und die bösen Geister stehen zwar nicht im Mittelpunkt der christlichen Botschaft, man kann jedoch nicht von ihnen absehen, wenn man die christliche Botschaft recht verstehen will, ganz abgesehen davon, dass sie definitiv Gegenstand der alttestamentlichen wie auch der neutestamentlichen Offenbarung sind.
Man sagt heute, das Evangelium sei eine Frohe Botschaft, es könne jedoch keine Frohe Botschaft vom Teufel und von der Hölle geben, der Gegenstand der Offenbarung sei die Kunde von der Rettung des Menschen, in ihr habe das Negative keinen Ort.
Das ist nicht zu bestreiten.
Allein, die Wirklichkeit des Teufels, der Dämonen und der Hölle ist jene tragische Alternative, angesichts derer die Frohe Botschaft erst als solche verständlich werden und sich entfalten kann.
Die christliche Existenz besteht wesentlich im Widerstand gegen den Teufel und gegen die bösen Geister und in der Überwindung des Bösen im persönlichen wie im sachlichen Sinn als Voraussetzung für das ewige Leben bei Gott.
Das Schicksal derer, die sich der Frohen Botschaft verschließen und sich so mit dem Teufel und den bösen Geistern solidarisieren, ist die ewige Gemeinschaft mit diesen.
Das und nichts anderes meint die Offenbarung mit der Lehre von der Hölle.
Das Licht setzt das Wissen um die Dunkelheit voraus.
Das Licht wird erst als solches erkennbar, wenn es die Dunkelheit erleuchtet.
Die Erfahrung des Glücks impliziert das Wissen um das Unglück.
Wie in der Heilsgeschichte auch die Rede sein muss von der Unheilsgeschichte, so muss im Zusammenhang mit der Christologie, der Soterologie und mit der Eschatologie, mit der Lehre von Christus, von der Erlösung und von ihrer Vollendung auch die Rede sein von ihrer Vollendung.
Ein Weiteres ist hier zu bedenken:
Die Leugnung des Teufels ist das Vorspiel der Leugnung Gottes.
Nicht selten geht die Leugnung des Teufels der Leugnung Gottes voraus. Wenn es den Teufel und seinen Anhang und die Hölle nicht gibt,
wenn mit diesen Wirklichkeiten der doppelte Ausgang der Geschichte geleugnet wird, wird die dramatische Wirklichkeit der ethischen Entscheidung des Menschen und deren Folgen entschärft und das mögliche absolute Scheitern des Menschen zu einem pädagogischen Topos depotenziert, Allein die Wirklichkeit ist anders.
[....]
Wer meint, er brauche den Teufel und die bösen Geister nicht als personale Wesen zu verstehen, liest die Bibel selektiv und deutet sie willkürlich.
Die Stellen, an denen sie uns da begegnen, sind allzu zahlreich.
Christus bezeichnet den Teufel als den Fürsten dieser Welt, oder den Vater der Lüge oder als den Menschenmörder von Anbeginn.
Paulus nennt ihn den Gott dieser Welt.
Vielfach wird er in den heiligen Schriften auch Satangenannt.
In der Septuaginta heißt er der „diabolos", der Durcheinanderbringer, der Verwirrungsstifter.
Im Anschluss an Jes 14, 12 nennen ihn die Kirchenväter Luzifer.
In dieser Bezeichnung deutet sich der Stolz des Teufels als Grundzug seiner Genealogie an.
In den heiligen Schriften ist er der Anführer der gefallenen Engel, der Engel Satans.
Auf jeden Fall ist er im Plural zu denken.
Im Matthäus-Evangelium ist elfmal von Satan und seinen Engeln die Rede,
im Markus-Evangelium dreizehnmal,
im Lukas-Evangelium dreiundzwanzigmal,
im Johannes-Evangelium sechsmal."
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RE: Dämonenlehre der Kirche
in Die gefallenen Engel; Dämonen 15.06.2018 16:00von benedikt • 3.365 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Ja, es gibt den Satan! Seine täglichen Täuschungen und Versuchungen zur Sünde sind unübertrefflich!
Nur mit dem Gebet und der Liebe zu Gott, kann man ihm widersagen!
Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Dämonenlehre der Kirche
in Die gefallenen Engel; Dämonen 15.06.2018 22:56von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Ja, lieber benedikt
Satan und sein Anhang - alles gefallene Engel - sind von ihrem Wesen her nurmehr ewiger Hass !
Hw Joseph Schumacher:
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In ihrer radikalen Bosheit versuchen der Teufel und die bösen Engel einen unheilvollen Einfluss auf die Welt und die Menschen auszuüben.
Sie tun das in geistiger Weise, jedenfalls in erster Linie.
Auch das Wirken des Satans und der bösen Geister in dieser Welt gehört zum Glauben der Kirche.
Die bösen Geister sind die Feinde Gottes und der Menschen.
Sie suchen den Menschen moralisch zu schaden durch Verführung zur Sünde, sie suchen sie zum Hass gegen Gott zu verführen, gegen die Wahrheit und gegen alles, was Gott geschaffen hat, speziell auch gegenüber den Menschen.
Ihr Ziel ist die Erniedrigung des Menschen und die Zerstörung der Werke Gottes.
Als Widersacher Gottes und der Menschen führen sie einen unerbittlichen Kampf gegen die Menschen, speziell gegen die Getreuen von Christus.
Es ist ihr Bestreben, die gute Schöpfung Gottes zu verderben.
Darin setzen sie ihre Auflehnung gegen Gott im Urfall fort.
Der Teufel und die bösen Geister deuten „die Wahrheit über den Menschen um", sie vernebeln „die an sich klare Unterscheidung zwischen Jaund Nein" und verwirren „die von Gott gegebene Ordnung der Welt".
Die Macht der bösen Geister darf nicht zu gering veranschlagt oder heruntergespielt werden.
Sie wirken auf den Willen des Menschen ein.
Sie nötigen ihn nicht, sie können dem Menschen nicht seine Freiheit nehmen,
aber sie machen die Sünde verlockend für ihn.
Sie versuchen ihn.
Wie sie für Christus in seinem Erdenleben „eine ständig präsente Wirklichkeit" darstellten, so sind sie für uns „eine ständig akute und aktuell bedrohliche Wirklichkeit.
Sie dürfen einerseits nicht verharmlost werden, andererseits dürfen sie aber auch nicht „in die Mitte unseres Gesichtsfeldes" gerückt werden. Sie sind mächtig.
Das ist sicher.
Macht aber haben sie nur über den Menschen, wenn dieser ihm zustimmt, wenn dieser sich ihm ergibt.
Zudem können sie den Menschen auch nur insoweit versuchen,
wie Gott es zulässt.
Als reine Geister sind sie von ihrer Natur her dem Menschen überlegen.
Allein, Gott bewahrt den Menschen in der Versuchung,
wenn er sich an ihn bzw. an Christus hält.
Gott ist der Stärkere, und Christus hat durch seinen Opfertod den Teufel aus seiner Machtstellung herausgeworfen.
-
Siehe dazu bitte auch:
Verführungen der Welt / Versuchungen
sowie:
Die Ursünde / Erbsünde
Folgen der Erbsünde
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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