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#1

Keine "zwei gleichwertigen Mächte"

in Die gefallenen Engel; Dämonen 11.12.2013 00:02
von Aquila • 7.196 Beiträge

Ich denke, dass es in der Tat von fundamentaler Bedeutung ist, immer wieder hervorzuheben,
dass die dämonischen Mächte
- als gut erschaffene, aber aus freiem Willen gefallene Engel -
Geschöpfe sind und bleiben.

Dies ist umso wichtiger stets zu betonen, da die gefährliche
Häresie des "Dualismus"
- die Irrlehre zweier "gleichwertiger" Mächte von Licht / Gut und Dunkelheit / Böse -
wieder auf dem Vormarsch zu sein scheint.
Die Heilige Mutter Kirche hat denn auch unmissverständlich diese Häresie verworfen.

Die unfehlbaren Glaubenswarheiten
der alleinigen ALLMACHT und der ALLWISSENHEIT der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTTES,
sind denn auch unantastbar.
Damit kann GOTT alleine in die Herzen und Seelen der Menschen schauen und kennt auch jeden ihrer Gedanken !

Nicht aber die Dämonen !
( mit Ausnahme, wenn ihnen dies durch die ALLMACHT GOTTES zu ihrer Beschämung und zu Seiner VERHERRLICHUNG durch Seine Vorsehung in bestimmten Fällen zugestanden wird.
Aber als geschaffene ehemalige Engel - jetzige Dämonen - per se ist ihnen dies
niemals möglich)

Daher sind sie denn auch stets hinterhältige "Beobachter" und Einflüsterer der Lüge.
Sie können also nur versuchen anhand der menschlichen Mimik, Worte und Taten
abzulesen
,
ob sich ein Mensch der WAHRHEIT oder der Lüge zugeneigt hat.
Erkennen sie im Verhalten die Huldigung der Lüge, dann sind sie ihrer Sache sicher und versuchen diese Menschen vollends - körperlich und seelisch - zu zerstören.

Entdecken sie aber die sie blendende Anbetung der EWIGEN WAHRHEIT JESUS CHRISTUS, so setzen sie alles daran, diese zu unterminieren durch
Einflüsterungen von Verwirrung, Verdrehung oder eben auch durch Drangsalierungen mit Einflüsterungen von Lästerung.

Der Mensch ist
aufgrund der Erbsünde im Willen
geschwächt und neigt zu ungeordenten Begierlichkeiten !


Folgen der Erbsünde

D.h. nicht alles Schlechte ist gleich dämonischer Natur
sondern es entspringt aus dem Herzen der Menschen aufgrund der Erbsünde !
Hier nun können die Dämonen auch ansetzen und diesen Hang nach ungeordenten Begierlichkeiten anstacheln und den geschwächten Willen des Menschen durch ihre bösartigen Einflüsterungen der Lüge "gefügig" machen !

Noch einmal:
Dämonen haben keine "Macht" über den freien Willen der Menschen und können
auch nicht "Gedanken lesen" oder "Voraussehen" !
Sie versuchen denn auch unentwegt, diesen freien Willen derart mit Lügen-Gift zu infiltrieren, dass er in die Knechtschaft der Sünde und somit in ihre Sklaverei fällt !
Erst aufgrund der bösen Worte und Taten der Menschen wissen sie denn, dass diese Seelen ihre "Beute" werden.....
sofern sie nicht von der BARMHERZIGKEIT CHRISTI ihnen noch entrissen werden.

Zur Zeit der Menschwerdung des eingeborenen SOHNES GOTTES,
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS

waren es denn den Dämonen auch nicht möglich "vorauszusehen"
oder "in Gedanken zu lesen", dass ER der Messias, unser ERLÖSER von Sünde und Tod ist.
Sie sind - wie gesagt - nicht "allwissend" und schon gar nicht "allmächtig".

Wie oben gesagt, muss jeglichem Wieder-Aufkeimen von dualistischen Theorien
eine klare Absage erteilt werden.
ALLMÄCHTIG und ALLWISSEND ist
alleine die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT.

Die Dämonen als gut erschaffene Engel, aber aus freiem Willen böse geworden......
haben denn nur soviel Kenntnis und "Macht" wie es ihnen die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT zugesteht.

So müssen wir uns denn auch vor Augen halten, dass gemäss der
Engellehre des heiligen Thomas von Aquin
den Engeln
die Menschwerdung des eingeborenen SOHNES GOTTES zwar bekannt war,
nicht aber die näheren Umstände....sprich nicht wie, wo und wann....


Der Heilige schreibt:
-

Wie aus dem angeführten Zeugnis des Dionysius hervorgeht,
haben die Engel das Geheimnis der Menschwerdung gekannt.
Doch fragen sie in dem Verlangen, mehr über Christus zu erfahren,
nach den Gründen dieses Geheimnisses, die für jeden geschaffenen Geist unfassbar sind.
Daher sagt- Maximus:‘
,,Dass die Engel die bevorstehende Menschwerdung wussten, darüber besteht kein Zweifel.
Dagegen war ihnen die unerforschliche Empfängnis des Herrn verborgen geblieben
und die Art und Weise, wie Er ganz im Vater,
ganz in allen Dingen blieb und zugleich auch im Kämmerlein der Jungfrau war.


-

Somit ist denn auch der Bezug zu den satanischen Versuchungen
unseres Herrn und GOTT JESUS CHRISTUS in der Wüste gegeben.

.

Die Versuchung Jesu


Mt 4,1
Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.
Mt 4,2
Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.
Mt 4,3
Da trat der Versucher an ihn heran und sagte:
Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.
Mt 4,4
Er aber antwortete: In der Schrift heißt es:
Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
Mt 4,5
Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel
Mt 4,6
und sagte zu ihm:
Wenn du Gottes Sohn bist,
so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, / dich auf ihren Händen zu tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

Mt 4,7
Jesus antwortete ihm:
In der Schrift heißt es auch:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

Mt 4,8
Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
Mt 4,9
und sagte zu ihm:
Das alles will ich dir geben,
wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.

Mt 4,10
Da sagte Jesus zu ihm:
Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
Mt 4,11
Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm.


----


Satan und den Dämonen war denn nach ihrem Fall
keine Kenntnis gegeben
über die näheren Umstände der Menschwerdung GOTTES.
Daher streunten sie gleichsam auf der Erde herum und suchten nach dem Messias.

Zur Zeit von CHRSTI Geburt und auch vor dieser gab es denn auch
einige Gottesmänner / Propheten, die
Wunder uns Weissagungen vollbrachten.
Freilich im Unterschied zu den WUNDERN unseres HERRN UND GOTTES JESUS CHRISTUS
taten sie dies aufgrund des Gebetes durch die Wirkung Gottes...
während
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS sich auf
SEINE EIGENE MACHTAUTORITÄT als Mensch gewordener SOHN GOTTES bezog !

Die Dämonen nun waren sich also nicht sicher, wer nun der Messias sein könnte.

DAs Auftreten unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
in der Wüste und Seine 40 tägiges Fasten zog nun die
Aufmerksamkeit Satans auf sich.
ER wollte versuchen ( VERSUCHUNGEN !) heraus zu finden, ob es sich bei IHM um den verheissenen Messias handeln würde.

Das jüdische Volk hatte sich denn ihren Messias gleichsam nach menschlich-irdischen Vorstellungen "zusammengebastelt" als einen
"brotbringenden, Sensations- und Machtmessias".
Hier setzte nun Satan an, um herauszufinden, ob er IHN derart versuchen könne, dass ER seinen Einflüsterungen Folge leisten würde und somit zu seinem Spielball der Verführung werden könnte.
Die drei Versuchungen:


- Der "Brotmessias":

Schlau und durchtrieben benutzte Satan den durch das Fasten entstandenen
Hunger unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS dazu, um IHN dazu verleiten zu wollen, aus Steinen Brot zu machen.
Das Judenvolk erwartete denn auch vom Messias "Brot" ( Manna )

Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS aber verneinte und gab zur Antwort....der Mensch lebe nicht von Brot alleine.
( Später spricht ER die Worte
"Ich bin das BROT DES LEBENS" )



- Der "Sensationsmessias":

Das jüdische Volk erwartete einen Messias, der mit "einem grossen Auftritt" das Volk hinter sich bringen sollte und so zum
Befreier vom römischen Joch werden sollte.
Daher die Versuchung durch Satan, ER solle sich vom Felsen stürzen...

Unser HERR und GOTT JESUS CHRSTUS aber verneinte mit den Worte...
GOTT dürfe nicht auf die Probe gestellt werden....




- Der "Machtmessias" :

Das jüdische Volk erwartete einen
mächtigen König, der sie von der römischen Herrschaft befreien sollte..
Es verlangt von diesem König
die Weltherrschaft.
Daher die Versuchung durch Satan, ihm zu "huldigen" und so die Macht auf Erden zu erlangen.

Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS weist Satan zurück.....
"Weg von mir Satan...."
GOTT alleine gebühre Anbetung !

( Später wird ER verkünden, Mein Reich ist nicht von dieser Welt ! )

Wir lesen denn, dass daraufhin Satan, der unseren HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS nicht für seine Zwecke missbrauchen konnte,
eine Zeitlang von unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS abliess.

Bereits der
heilige Augustinus hat in seinem Werk
"De civitate Dei" ( vom Gottesstaat )
unmissvertständlich jegliche dualistischen Theorien zurückgewiesen:
Wir lesen in den nachfolgenden Worten des Heiligen
nicht nur eine deutliche Absage an jeglichen Dualismus-Unsinn
( der von den Gnostikern etwa auch heute noch gerne vorgegaukelt wird )
sondern auch eine eindringliche Mahnung, sich jeglicher Selbstvergötterung zu entziehen:
-


" Der Gegensatz in den Bestrebungen der guten und der bösen Engel
beruht
— daran ist nicht zu zweifeln —
nicht auf einer Verschiedenheit der Natur und der Uranfänge,
da ja die einen wie die andern von Gott erschaffen sind,
dem guten Urheber und Schöpfer aller Wesen.


Dieser Gegensatz
ging vielmehr hervor aus
verschiedener Richtung des Willens und des Begehrens:
die einen
verharren unverbrüchlich
in dem allen gemeinsamen Gut, das für sie Gott selbst ist, und in seiner Ewigkeit,
Wahrheit und Liebe,

die anderen dagegen haben sich,
in ihrer Eigengewalt schwelgend, gleich als wären sie sich selbst ihr Gut,
von dem höheren, allen gemeinsamen, beseligenden Gut
ab- und dem eigenen Ich zugewandt und sind, indem sie
dünkelhafte Selbstüberhebung für die erhabenste Ewigkeit,
schlauen Trug für die sicherste Wahrheit und Sonderbestrebungen für ungeteilte Liebe hinnahmen, hochmütig, trügerisch und neidisch geworden.

Die Glückseligkeit der einen also gründet in der Hingabe an Gott;
und so ergibt sich
für die anderen als Ursache der Unseligkeit das Gegenteil, die Abkehr von Gott.
Mit Recht also nennt man die einen glückselig, weil sie Gott anhängen, die andern unselig, weil sie ihm nicht anhängen.
Demnach ist Gott das einzige beseligende Gut für das mit Verstand und Vernunft begabte Geschöpf.
Also jegliches Geschöpf, das der Glückseligkeit fähig ist
[nicht alle sind es;
die Tier-, Pflanzen-, Gesteinswelt und anderes dergleichen ist ausgeschlossen von dieser Gabe und Befähigung],
gewinnt sie nicht aus sich selbst, weil es ja aus nichts erschaffen ist,
sondern aus dem, von dem es erschaffen ist.


----

Der
heilige Thomas von Aquin hat in seiner in seinem Werk
"Summa contra gentiles" festgehaltenen Engel-Lehre
in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen, dass es den Dämonen

n i c h t

möglich ist, die innere Veranlagung ( d.h. die Gedanken der Menschen....)
zu lesen bzw. voraus zu sehen.
Was sie vermögen, ist zu
"ver-suchen" diese innere Veranlagung durch äussere Werke der Menschen zu
"erforschen" und so diese mehr und mehr zur Entfesselung von ungeordneten Leidneschaften zu drängen.

Hier die diesbezüglich Stelle im Wortlaut:

-

Zu 2.
Die bösen Geister
wissen, was äußerlich bei den Menschen vor sich geht;
die INNERE Veranlagung des Menschen dagegen kennt Gott allein,

der ,,die Geister wägt" (Spr 16,2).
Denn aus ihr heraus sind die Menschen zu dem einen Laster mehr geneigt
als zu dem andern.
Und darum ,versucht‘ der Teufel,
indem er die
innere Veranlagung des Menschen
ausforscht,
um dann den Menschen in dem Laster zu versuchen, zu dem er am meisten hinneigt.


Zu 3.
Wenn auch der
böse Geist den Willen des Menschen nicht [unmittelbar] beeinflussen kann
so kann er doch irgendwie
die niederen Kräfte des Menschen
beeinflussen, durch die der Wille des Menschen, wenn auch nicht genötigt, so doch gezogen wird.


----

Dazu siehe bitte auch hier:

Verführungen der Welt / Versuchungen

Der hl. Kirchenlehrer Thomas v. Aquin: Aus "Summa theologiae" ; Engellehre

-


zuletzt bearbeitet 11.11.2015 15:39 | nach oben springen

#2

RE: Keine "zwei gleichwertigen Mächte"

in Die gefallenen Engel; Dämonen 09.03.2014 18:42
von Aquila • 7.196 Beiträge

Am heutigen 1. Fastensonntag haben wir im hl. Evangelium nach Matthäus von
der Versuchung unseres Herrn und Gottes Jesus Christus
durch den Teufel gehört.

Mt 4,1
Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.
Mt 4,2
Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.
Mt 4,3
Da trat der Versucher an ihn heran und sagte:
Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.
Mt 4,4
Er aber antwortete: In der Schrift heißt es:
Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
Mt 4,5
Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel
Mt 4,6
und sagte zu ihm:
Wenn du Gottes Sohn bist,
so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, / dich auf ihren Händen zu tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

Mt 4,7
Jesus antwortete ihm:
In der Schrift heißt es auch:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

Mt 4,8
Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
Mt 4,9
und sagte zu ihm:
Das alles will ich dir geben,
wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.

Mt 4,10
Da sagte Jesus zu ihm:
Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
Mt 4,11
Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm.

-

Zweierlei lehrt uns dieser Bericht;

zum Einen, dass Versuchungen
- denen wir unser ganzes irdisches Leben ausgesetzt sind -
noch keine Sünde sind.....
erst die Zustimmung zur Versuchung durch den freien Willen wird zur Sünde.

Ergänzend hierzu der hl. Augustinus:
-

"Warum bot er sich selbst zur Versuchung an?
Um Mittler zu sein zur Überwindung der Versuchungen,
nicht nur durch seinen Beistand, sondern auch durch sein eigenes Beispiel"
.

-

Der hl. Chrysostomus:
-

"Der Teufel aber wich nicht aus Gehorsam gegenüber dem Gesetz,
wie man es logischerweise verstehen könnte,
sondern die Gottheit Christi und der Heilige Geist, der in ihm war,
trieben den Teufel davon; daher folgt:
Dann verließ ihn der Teufel. Das nützt auch zu unserem Trost:
Denn der Teufel versucht die Menschen nicht, solange er will,
sondern solange Christus es zuläßt.
Auch wenn
[b]er es ihm erlaubt,
uns eine Zeit lang zu versuchen,
so vertreibt er ihn doch wegen unserer schwachen Natur"
.

-

Dazu siehe bitte hier mehr:

Verführungen der Welt / Versuchungen


Und zum Anderen,
dass der Teufel und die anderen Dämonen
nicht genau wussten, ob unser Herr der Messias ist....
.


Die Dämonen als gut erschaffene Engel, aber aus freiem Willen böse geworden......
haben denn nur soviel Kenntnis und "Macht" wie es ihnen die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT zugesteht.
So müssen wir uns denn auch vor Augen halten, dass gemäss der
Engellehre des heiligen Thomas von Aquin
den Engeln
die Menschwerdung des eingeborenen SOHNES GOTTES zwar bekannt war,
nicht aber die näheren Umstände....sprich nicht wie, wo und wann....


Der Heilige schreibt:
-

"Wie aus dem angeführten Zeugnis des Dionysius hervorgeht,
haben die Engel das Geheimnis der Menschwerdung gekannt.
Doch fragen sie in dem Verlangen, mehr über Christus zu erfahren,
nach den Gründen dieses Geheimnisses, die für jeden geschaffenen Geist unfassbar sind.
Daher sagt- Maximus:‘
,,Dass die Engel die bevorstehende Menschwerdung wussten, darüber besteht kein Zweifel.
Dagegen war ihnen die unerforschliche Empfängnis des Herrn verborgen geblieben
und die Art und Weise, wie Er ganz im Vater,
ganz in allen Dingen blieb und zugleich auch im Kämmerlein der Jungfrau war."



Ergänzend dazu der hl. Chrysostomos
-

"Da aus der vorausgegangenen Antwort Christi der Teufel nicht sicher erkennen konnte,
ob Christus Gott oder Mensch ist,
nahm er ihn mit zu einer weiteren Versuchung
und sagte bei sich:
Wer durch den Hunger nicht besiegt wird, ist, auch wenn er nicht der Sohn Gottes ist,
dennoch ein Heiliger;
denn heilige Menschen können durch den Hunger nicht überwunden werden;
aber wenn sie alle Bedürfnisse des Fleisches besiegt haben,
fallen sie durch den eitlen Ruhm; deshalb will er ihn in eitlem Ruhm versuchen."

-

Der hl. Hieronymus:
-

"Bei allen Versuchungen nämlich zielt der Teufel darauf ab zu erkennen,
ob er der Sohn Gottes ist.

Er sagt aber: Stürze dich hinab,
weil die Stimme des Teufels,
mit der er immer die Menschen zu Fall bringen will,
überreden,
nicht aber hinabstürzen kann."

-

Und noch einmal der hl. Chrysostomos:
-

"Der Teufel war aber auch nach der zweiten Antwort unsicher und geht deshalb zur dritten Versuchung über;
denn weil Christus die Netze des Hungers zerrissen hatte und auch an den Netzen des eitlen Ruhmes vorübergegangen war, legt er ihm jetzt die Netze der Habgier aus."

-


Der hl. Augustinus:
-

"Nach der Versuchung aber dienten dem Herrn heilige Engel,
die von den unreinen Geistern zu fürchten sind,
und dadurch wurde
den Dämonen mehr und mehr klar,
wie groß er war".


-

Siehe dazu bitte auch den Eingangsbeitrag:

Keine "zwei gleichwertigen Mächte"
-


zuletzt bearbeitet 09.03.2014 18:45 | nach oben springen


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