Papst Paul VI.
sprach bei einer Generalaudienz am 15. November 1972 über das Böse, den Teufel und sein Wirken:
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"Das Böse ist eine wirkliche Macht, ein lebendiges, geistiges Wesen, verderbt und verderbend, ist eine schreckliche Realität, geheimnisvoll und beängstigend.
Wer diese Realität bestreitet, der stellt sich
ausserhalb der biblischen und der kirchlichen Lehre.
Auch wer diese Realität als Pseudowirklichkeit erklärt, sie für eine erfundene Person hält, der
hat nicht mehr den wahren Glauben.
Jesus Christus bezeichnet ihn als den Herrscher dieser Welt.
Der hl. Paulus nennt ihn den
"Gott dieser Welt".
Der hl. Paulus sagt dazu:
"Ziehet die Rüstung Gottes an, damit ihr den Schlichen des Teufels widerstehen könnt!
Wir haben hier nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen sondern gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister...
Unsere christliche Lehre wird ungewiss, wenn sie von der Finsternis des Teufels verdunkelt wird....
Das unheilvolle Wirken des Teufels ist überall dort zu vermuten, wo die Lüge sich heuchlerisch gegen die offenkundige Wahrheit behauptet
wo die Liebe durch einen kalten Egoismus ausgelöscht wird, wo der Geist des Evangeliums in das Reich der Märchen verbannt wird..."
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Der österreichische Weih-Bischof S.E. Launüber Satan und sein Wirken:
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"....sollte jeder, der an der Existenz des Teufels zweifelt, bedenken:
Die hl. Schrift redet 28 Mal vom Teufel und 48 mal vom Satan spricht!
Darin enthalten sind all die Stellen, an denen
Jesus selbst mit größter Bestimmtheit und Ernsthaftigkeit vom Teufel spricht und vor ihm warnt! Jesus ein Phantasierer?
Die Existenz des Teufels wurde zwar von H. Haag in seinem Buch „Abschied vom Teufel“ und nach ihm von vielen anderen geleugnet,
aber das motiviert den Teufel mit Sicherheit nicht, auch seinerseits von den Menschen „Abschied zu nehmen“!
Es ist kindisch zu meinen, die Existenz oder Nicht-Existenz des Teufels
hängt vom Meinen irgendwelcher Leute ab oder einer „Mehrheit“, die glaubt oder eben nicht glaubt.
Wenn der Lehrer verunsichert ist, was passieren kann, gibt es nur einen Ausweg:
Er sucht Antwort beim Lehramt der Kirche und liest im Katechismus nach:
Nr. 391 – 395 und 2851) Dort findet er die Antwort:
„Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel,
der Satan oder Teufel genannt wird (Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9).
Die Kirche lehrt, dass er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war.
,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott.
ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse“
Und weiter:
KKK 391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine
verführerische widergöttliche Stimme (Gen 3,1—5), die sie aus Neid in den Tod fallen läßt (. Weish 2,24).
Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen
einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird (Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9).
Die Kirche lehrt, dass er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war.
,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen,
sie wurden aber selbst durch sich böse.“ Weiter lehrt sie:
Der Teufel hat eine gewisse Macht über den Menschen, aber diese ist nicht unendlich,
vielmehr stößt in der Gnade Gottes an eine für sie unüberwindliche Grenze!
Dunkel bleibt das Wie des Einflusses, des Teufels, der immer zur Sünde, zum Abfall von Gott drängt.
Und wie soll man sich den Teufel vorstellen? Als „den, der nicht liebt“,
sagt die hl. Teresa und eine andere Heilige nennt ihn „die Kälte selbst“.
Aber viel hilfreicher ist der Steckbrief,
den Jesus selbst uns gibt:
Er ist
„Mörder von Anbeginn“ und
„Vater der Lüge“. (1 J 3,8 und 8,44).
Man denke an all die Massenmorde der Geschichte bis hin zum heutigen
Massenmord an den ungeborenen Kindern, man denke an die Ideologien, die seit dem Abfall von Gott die Welt verseuchen.
Der Teufel geht, so sagt der hl. Petrus (1 Petr 5,8) umher
„wie ein brüllender Löwe“, aber dennoch gilt, was der hl. Ambrosius schreibt:
„Wer sich Gott anvertraut, fürchtet den Teufel nicht“ und beruft sich dafür auf Paulus (Röm 8,31): ‚Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?“ Teufelsangst? Sache für „Heiden“, nicht bei Christen!"
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