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#351

RE: LDas Rorateamtehre von der Tradition

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 16.10.2025 21:03
von Aquila • 7.511 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


"Ein bisschen katholisch" sein ist ebenso unmöglich wie "im Grossen und Ganzen mit einigen Ausnahmen" katholisch sein zu wollen.


Dazu bemerkte der als Heiliger verehrte Mönch und Priester
Johannes Cassian: bereits im 5. Jahrhundert:
-

"Denn darin besteht das Wesen des kirchlichen Mysteriums und des katholischen Glaubens,
dass derjenige, der den einen Teil des Mysteriums leugnet, den anderen Teil nicht bekennen kann.
Alles ist nämlich in der Weise verknüpft und organisch verbunden, dass das eine ohne das andere nicht bestehen kann und dass es bei Leugnung eines Elementes aus allen nichts nützt, alles andere geglaubt zu haben."

-


Der hl. Thomas v. Aquin wird noch deutlicher.
Er lehrt,
dass der gesamte übernatürliche Glaube verloren gehe,
wenn eine von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott geoffenbarte und von der Kirche zu glauben vorgelegte Wahrheit bewusst und willentlich bestritten werde.



Wie sehr müssen wir es uns immer wieder verinnerlichen, dass unsere Heilige Mutter Kirche als die Braut Christi die Quelle des ewigen Lebens ist.

Der hl. Irenäus von Lyon (gest. um 200) in "Gegen die Häresien":

-

"Alles, was zur Kirche gehört, muss man aufs innigste lieben und die Überlieferung der Wahrheit umklammern.
Jeder, der will, kann aus der Kirche den Trunk des Lebens schöpfen
"

-

Siehe dazu bitte auch:
Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens
-


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zuletzt bearbeitet 16.10.2025 21:08 | nach oben springen

#352

RE: LDas Rorateamtehre von der Tradition

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 14.11.2025 20:50
von Aquila • 7.511 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Der hl. Thomas v. Aquin nannte als die grösste Wohltat gegenüber einem Menschen die Folgende:
-
Die grösste Wohltat für einen Menschen ist die, ihn vom Irrtum zur Wahrheit zu führen.
-


Heute "zeitgemäss" kaum noch zu vernehmen.....wer die wahrhaft Armen sind.
In einer Zeichnung erklärt es ein Bischof einem Kind:

-

"'Ich gab heute mein Mittagessen (im Sinn von Pausenbrot für Mittags) den Armen, Bischof!"
Der Bischof sagt: " Das ist eine gute Sache kleines Kind...
Aber denk immer daran, die erste Stelle den spirituellen Dingen einzuräumen....
Die wahrhaft Armen sind die, die Christus nicht kennen;
die wahrhaft Nackten sind die, die nicht bekleidet sind mit den Sakramenten
und die wahrhaft Hungrigen sind die, die nicht empfangen Christus, die heilige Eucharistie"


-

Siehe dazu bitte auch:
Auslegung durch die Kirche: Lk 10,25-10,37; der barmherzige Samariter
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zuletzt bearbeitet 14.11.2025 21:10 | nach oben springen

#353

RE: LDas Rorateamtehre von der Tradition

in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 21.11.2025 22:42
von Aquila • 7.511 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Heute aktueller denn je:
Der wahre katholische Glaube basiert nicht auf die privaten Ansichten Einzelner ....
sondern er ist eine unzertrennliche Einheit von Heiliger Schrift und hl. Tradition

Aus: "Die Ährenlese: ein katholisches Wochenblatt" aus dem Jahre 1841


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"Die wahre christliche Religion muss nicht nur Etwas von den Lehren Jesu Christi enthalten sondern muss Alles enthalten, was Jesus Christus gelehrt hat.
Denn Er befahl den Aposteln: "Lehret sie (alle Völker) Alles zu halten, was Ich euch gelehrt habe."
Eine Religion, die sich christliche nennt, aber z.B nur das lehrt, was die Apostel und Jünger aufgeschrieben haben aber nicht auch das, was sie auf Befehl Christi mündlich gepredigt haben - eine solche Religion enthält zwar etwas Christliches,nicht aber Alles, nicht die vollständige Lehre Christi, ist daher nicht allgemein, nicht katholisch und deshalb auch nicht die wahre.
Der wahre christliche Glaube muss die Lehren Christi und der Apostel so erklären, verstehen und glauben wie sie von allen Rechtgläubigen, an allen Orten und zu allen Zeiten von der Zeit Christi und der Apostel her sind erklärt, verstanden und gelehrt worden.
Wenn man daher christliche Lehren so erklärt, versteht und glaubt wie sich dieser oder jener sich weise dünkender Mann nach seiner Ansicht erklärt, versteht und glaubt, und wie sie nur da oder dort, oder erst seit drei, sechs.....Jahrhunderten von Einzelnen geglaubt wurde, so ist ein solcher Glaube nicht der allgemeine oder katholische und somit nicht der wahre."


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zuletzt bearbeitet 21.11.2025 22:42 | nach oben springen


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