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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.04.2019 19:43von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Segen der Herz-Jesu-Verehrung (III)
Reiche Früchte der Herz-Jesu-Verehrung
Welches sind nun im besonderen diese Früchte? Was werden wir mit unfehlbarer Sicherheit gewinnen, wenn wir diese Andacht in der rechten Weise und Treue üben? Nur einige Wirkungen, die uns von großer Wichtigkeit sind, will ich hervorheben.
„Viel praktisches Licht“
Viel praktisches Licht für unser Denken und Glauben wird uns bei aufstoßenden Zweifeln und Schwierigkeiten gegeben, mögen sie auftreten in unserer Seele oder im äußeren Leben.
Warum? Es ist ja das Herz Jesu, das wir verehren, das Herz der unerschaffenen, ewigen Weisheit, der Sitz der Weisheit, gleichsam ein Buch, gefüllt mit Erleuchtungen, ein Buch, das Belehrungen für nur alle möglichen Lebenslagen enthält.
Wohl ist dieses Buch verschlossen mit sieben Siegeln,
und niemand kann es öffnen als nur der Heiland selber.
Und wem wird er es öffnen, wem erschließen sein Herz, wen hineinschauen lassen in sein Inneres? Doch vor allem den Verehrern Seiner Herzensliebe. Ihnen gegenüber tut er, was er versprochen hat. „Ihnen werde ich mich offenbaren!“ (Joh 14,21).
Wenn sich aber Jesus offenbart, dann wird es Licht in unserem Geiste, dann wird heller Tag. Dann sehen wir klar, wohin wir gehen, was wir zu tun haben.
Fortsetzung folgt
aus: Segen der Herz-Jesu-Verehrung, Ein Vortrag von P. Wilhelm Eberschweiler SJ und Novene
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 18.04.2019 14:49von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Segen der Herz-Jesu-Verehrung (IV)
Insbesondere werden solche Pfade lichtvoll, die unserer Natur sonst so finster erscheinen, wo sie keinen Ausweg mehr sieht und die sie deshalb scheut und zu meiden sucht, ich meine die Pfade des Kreuzes.
O ja, wir finden Licht über das Leiden und über seinen Wert, wir erkennen die rechte Art und Weise, es im rechten Geiste zu tragen und sogar Gewinn daraus zu schöpfen für die eigene Seele, sowie für das Heil des Nächsten und zur Verherrlichung Gottes. Solches Licht strahlt in Fülle aus dem Herzen Jesu, und gerade deshalb ist es so überaus praktisch auf unserem Lebensweg.
Oder wer wird, wenn er das Geheimnis des Kreuzes versteht, jemals in Verlegenheit kommen? Wird er jemals in eine Lage kommen, in der er nicht mehr wüßte, was zu tun ist, so dass er keinen Ausweg mehr sähe? Wohl steht oft bei zahllosen Gelegenheiten die menschliche Weisheit ratlos da, gerät in die Enge, sieht jeden Tag ihre Pläne scheitern. Warum?
Weil sie die Leiden und Widerwärtigkeiten nicht in den Bereich ihrer Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche hineinzieht, weil sie in denselben nur Hindernisse erblickt, denen sie aber um jeden Preis ausweichen möchte.
Die göttliche Weisheit aber, die aus dem Herzen Jesu kommt, lehrt vielmehr alles, was der menschlichen Natur zuwider ist, direkt ins Auge zu fasssen, es als einen Hauptfaktor in unsere Pläne hineinzuziehen, es sogar erwarten, hoffen, wünschen und darauf gefasst sein, wenn es eintritt, es als das beste Mittel zum geistlichen Gewinn zu umfassen.
Weil nun jeder Tag dergleichen bringt, sagte ich mit Recht, dass die Weisheit, die aus dem Herzen Jesu kommt wie ein leuchtendes Licht überaus praktisch ist.
Fortsetzung folgt
aus: Segen der Herz-Jesu-Verehrung, Ein Vortrag von P. Wilhelm Eberschweiler SJ und Novene
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.04.2019 17:37von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung § 2.
Welches ist das Opfer des Neuen Bundes ?
Das Opfer des Neuen Bundes ist das Erlösungs-Opfer Jesu Christi,
der sich dem himmlischen Vater am Kreuz für uns aufgeopfert hat.
Daß Christus uns durch seinen Tod am Kreuz erlöst und mit Gott ausgesöhnt hat,
haben wir beim vierten Glaubensartikel gesehen. War aber dieser Kreuzestod ein wahrer Opfer?
Das haben wir jetzt näher zu betrachten.
Zu einem wahren Opfer gehört zunächst eine sichtbare Gabe, die Gott dargebracht wird. Nun, eine solche Gabe war Christus selbst, d. h. seine heiligste Menschheit. Darum nennt ihn der hl. Petrus (1. B. 1, 19) „das unbefleckte, tadellose Opferlamm“; und der hl. Paulus schreibt: „Christus hat uns geliebt und sich selbst für uns als Gabe und Opfer hingegeben, Gott zum lieblichen Wohlgeruch.“ (Eph. 5, 2) – Die Opfergabe muss sodann dargebracht werden in der wahren Opfer-Gesinnung, d. h. in der Absicht, Gott als den höchsten Herrn zu ehren und anzubeten. Auch dies war beim Kreuzestod Christi zweifellos der Fall; denn als Erlöser musste und wollte er Gott Genugtuung leisten für die Beleidigung, welche die Sünde Gott zugefügt hatte.
Die Sünde aber hatte Gott die Ehre geraubt, die ihm als dem höchsten Herrn gebührte; diese Ehre musste der Erlöser Gott zurück geben, das ganze Erlösungs-Werk musste beseelt sein von der Absicht, Gott dadurch als den höchsten Herrn zu ehren und anzubeten. – Endlich muss die Opfer-Gesinnung in der Weise zum Ausdruck kommen, daß die Opfergabe ganz oder teilweise zerstört und eben diese Zerstörung Gott aufgeopfert wird, das Opferlamm muss getötet und dieser Tod auf die Ehre Gottes hingeordnet werden; darin besteht ja die Opfer-Handlung. Hier erhebt sich nun bezüglich des Kreuzes-Opfers eine Schwierigkeit. Die Opfer-Handlung muss durch den Opfer-Priester vollzogen werden; Christus aber, der Opfer-Priester, hat sich nicht selbst getötet, vielmehr haben die Henker diese blutige Handlung vollzogen. Wie ist diese Schwierigkeit zu lösen? Sehr einfach. Die eigentliche Opfer-Handlung besteht nämlich nicht sowohl in der Tötung des Opferlammes als in der Hinordnung dieser Tötung auf die Ehre Gottes.
Darum wurden auch bei den alttestamentlichen Opfern die Opfertiere nicht von den Priestern, sondern von den Leviten geschlachtet, die Priester nahmen nur das Blut der geschlachteten Tiere und gossen es um den Altar. So brauchte also auch Christus als Opfer-Priester sich nicht selbst zu töten, es genügte, daß er den Tod freiwillig zuließ und ihn auf sichtbare Weise seinem himmlischen Vater aufopferte. Letzteres tat er durch die augenscheinliche Geduld und Ergebung, mit der er den martervollen Tod erlitt. – Somit ist es klar, daß der Kreuzestod Christi ein wahres und eigentliches Opfer war.
Diese Wahrheit finden wir auch in der Hl. Schrift auf die unzweideutigste Weise ausgesprochen. Im 8., 9. und 10. Kapitel des Hebräer-Briefes zeigt der hl. Paulus, wie Christus der wahre Hohepriester ist, von dem das Aaronitische Priestertum nur ein schattenhaftes Vorbild war. „Jeder Priester aber wird aufgestellt zur Darbringung von Gaben und Opfern“; also muß auch Christus ein Opfer dargebracht haben. Und dieses Opfer bestand in seinem blutigen Kreuzestod, wobei er nicht wie der Hohepriester des alten Bundes „mit dem Blut von Böcken und Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal ins Heiligtum eingegangen ist und ewige Erlösung gewonnen hat…; denn ohne Blutvergießen gibt es keine Sünden-Vergebung…; und wie es dem Menschen gesetzt ist (nur) einmal zu sterben, so ist auch Christus nur einmal geopfert worden, um vieler Menschen Sünden hinweg zu nehmen.“
Daraus folgert der hl. Paulus dann ferner den unvergleichlichen Wert des Kreuzes-Opfers. Es ist ein Opfer, das an Wert die sämtlichen Opfer des Alten Bundes unendlich übertrifft; ein Opfer, dessen lieblicher Wohlgeruch durch alle Himmel zum Thron des Allerhöchsten empor stieg und der schuldbeladenen Menschheit den Blick der Liebe und Erbarmung seines beleidigten Vaters wieder zuzog; ein Opfer, das in sich allein die verschiedenen Arten der alttestamentlichen Opfer vereinigt, sie ersetzt und entbehrlich macht.
– In der Tat ist das Kreuzes-Opfer, wie aus obigem einleuchtet, nicht bloß das allein wirksame Sühnopfer, sondern auch das vollkommenste Lob- und Dankopfer, indem Gott durch dasselbe als der höchste Herr, als der Urquell und Spender aller Güter im Angesicht des Himmels und der Erde vom Kreuz herab verkündigt wird, und zwar nicht von einem gewöhnlichen Menschen, sondern von dem Vertreter der ganzen Menschheit, ja mehr als das, von dem König und Haupt der gesamten Schöpfung, dem Gottmenschen. Desgleichen ist es unendlich vollkommenes Bittopfer, das mehr als irgend etwas anderes geeignet ist, uns alles Gute von Gott zu erlangen.
Oder welche Bitten könnte Gott versagen, wenn die Stimme des Blutes seines eingeborenen Sohnes zu ihm dringt, die Stimme jenes hochheiligen Blutes, „das besser redet als das des Abel“ (Hebr. 12, 24), indem es nicht wie dieses um Rache, sondern um Gnade und Erbarmung fleht?
aus: P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung, Ein Hilfsbuch für die Christenlehre und katechetische Predigt, 3. Band Lehre von den Gnadenmitteln, 1912, S. 160-161
Siehe auch:
Missa Tridentina - Heilige Messen im deutschsprachigen Raum:
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 23.04.2019 18:37von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Nerses Schnorhali (1102-1173)
armenischer Patriarch
Jesus, eingeborener Sohn des Vaters, §§ 765–770; SC 203
„Und siehe, Jesus begegnete ihnen“ (Mt 28,9 Vulg.)
Du wurdest bei Tagesanbruch beweint.
Von den Frauen, die duftende Salben brachten.
Lass auch mein Herz heiße Tränen vergießen
Ob deiner glühenden Liebe.
Und dank der frohen Botschaft des Engels,
Der von der Höhe des Felsens her rief (vgl. Mt 28,2),
Lass mich den Klang der letzten Trompete hören,
Die die Auferstehung kundtut.
Aus dem neuen, jungfräulichen Grab
Bist du erstanden mit deinem aus der Jungfrau geborenen Leib;
Bist für uns zur Erstlingsfrucht geworden
Und der Erstgeborene der Toten.
Und mich, den der Feind gebunden hat
Mit dem Übel der leiblichen Sünde,
Befreie mich doch gnädig aufs Neue,
Wie du es an den Seelen getan hast, die im Gefängnis waren (vgl. 1 Petr 3,19).
Du hast dich im Garten
Maria Magdalena gezeigt,
Aber du hast ihr, die noch von Evas Geschlecht war,
Nicht erlaubt, sich zu nähern.
Zeige dich auch mir am achten Tage,
Am Tag der großen und letzten Morgendämmerung;
Und dann erlaube meiner unwürdigen Seele,
Sich dir zu nähern.
(trad. © Evangelizo)
https://www.evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 27.04.2019 09:28von Blasius • 3.929 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Unbeflecktes Herz Mariens
„Um Jesus zu lieben, wie Er es wünscht, ist es am wirksamsten, ihn durch das Unbefleckte Herz zu lieben.“ Dieser Rat stammt von dem glühenden Marienverehrer Ludwig Maria Grignion von Montfort. Die Verehrung des Unbefleckten Herzens der Gottesmutter findet sich bereits bei den Kirchenvätern, unter denen sich auch der heilige Augustinus befindet.
Aber auch Johannes Chrysostomos, Ephräm der Syrer oder Leo der Große haben in ihren Werken Bezug darauf genommen. Vom 13. Jahrhundert an entstanden bedeutende Werke, in denen die Vorzüge des Unbefleckten Herzens hervorgehoben wurden. 1643 fand die Herz-Mariä-Verehrung Einzug in der Liturgie durch Johannes Eudes, den Gründer der Eudisten. Fünf Jahre später wurde dieses Geheimnis bereits als Fest gefeiert, das der damalige Bischof von Autun eingeführt hatte. Zwei Jahrzehnte darauf wurde eine erste Andacht approbiert. Eine Votivmesse sowie ein Offizium gibt es seit 1855. Mehrmals weihte Papst Pius XII. die Kirche und die Menschheit dem Unbefleckten Herzen Mariä. Auch der selige Papst Johannes Paul II. vertraute die Kirche und die Menschheit dem Unbefleckten Herzen an. Heute hat die Kirche der Herz-Mariä-Verehrung einen gebotenen Gedenktag eingeräumt, der dem Herz-Jesu-Hochfest folgt. Einen neuerlichen Aufschwung erhielten die Andachten zum Herzen der Gottesmutter durch die Erscheinungen in Fatima, in denen das von Dornen verwundete Herz der heiligen Jungfrau ein wesentliches Thema war. Jesus selbst forderte uns in einer Erscheinung auf: „Habe Mitleid mit dem Herzen deiner heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es ständig durchbohren, ohne dass jemand einen Sühneakt leisten würde, um sie herauszuziehen.“ P. Pio von Pietrelcina ermahnte ebenso eindringlich:
„Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen. Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“ Im Herzen unserer guten Mutter Maria treffen wir nicht nur ihren Schmerz über unser beleidigendes Verhalten ihr und Gott gegenüber an. Wenn wir uns ihrem Herzen zuwenden, finden wir zu allererst die Reinheit, die Heiligkeit und die Vollkommenheit ihres innerlichen Lebens, von dem uns die Heilige Schrift berichtet: Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.“ (Lk 2,19) Ihr Herz ist das vollkommenste Abbild Gottes. Das Herz der Gottesmutter zu betrachten bedeutet, in Gottes Meisterwerk zu lesen. „Bilde unser Herz nach deinem Herzen“, beten wir in der Herz-Jesu-Litanei. Kein Herz ist mehr nach dem Herzen Jesu gebildet, keines ist ihm ähnlicher als das Herz seiner reinsten Mutter. Sie wird uns helfen und für uns Bitten, damit unser Herz ebenso rein, vollkommen und heilig wird. Maria versprach in Fatima der Seherin Luzia: „Mein Unbeflecktes Herz wird deine Zuflucht sein und der Weg, der dich zu GOTT führen wird.“ Darauf dürfen auch wir vertrauen, deshalb ermutigt uns P. Pio: „Wirf Dich in die Arme der himmlischen Mutter. Sie wird sich um Deine Seele kümmern.“ Unbeflecktes Herz Maria, sei meine Rettung!
Liebe Grüße, Blasius
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