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#26

RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten

in Hochfeste Jesu Christi 31.12.2023 18:01
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gemäss Liturgieordnung der Tradition
den Oktavtag von Weihnachten ( ein gebotener Feiertag !)
Mit diesem Tag endet auch das achttägige Hochfest Weihnachten, noch nicht aber die "Weihnachtszeit" und die "weihnachtliche Zeit"; siehe bitte hier:
Wie lange dauert Weihnachten ?


Aus dem Schott-Messbuch 1962:

-

EINFÜHRUNG
1. Januar

Oktavtag vom Fest der Geburt des Herrn

Stationskirche: früher St. Maria zu den Martyrern
jetzt St. Maria jenseits der Tiber
1. Kl. – Farbe weiß


Am achten Tage nach seiner Geburt erhält das göttliche Kind den «Namen über alle Namen»,
den Namen J e s u s, d. h. Erlöser, Heiland.


Schon seit ältester Zeit gedenkt die Liturgie des heutigen Festes in zarter Liebe und dankbarer Ehrfurcht auch der heiligen Gottesmutter (vgl. die Orationen und die Stationskirche). Dagegen kommt der Beginn des neuen bürgerlichen Jahres in der Festmesse nicht zum Ausdruck.

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...an01/index.html
-


Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gem. neuen Liturgie-Kalender auch das - von Papst Paul VI. vom 11. Oktober auf dieses Datum, in die Weihnachtsoktav, verlegte -
HOCHFEST der GOTTESMUTTER MARIA ! (gebotener Feiertag!

Das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau wird nach der alten Liturgieordnung am 11. Oktober gefeiert....siehe bitte hier:
11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau (2)

Dogma:
MARIA - GOTTESMUTTER



Verkündet am
Konzil v. Ephesus 431 ( und von nachfolgenden allgemeinen Konzilien wiederholt und bestätigt ):

Jesus Christus ( der Emmanuel ) ist in Wahrheit Gott und daher
ist die heilige Jungfrau Gottesgebärerin, denn sie hat
dem Fleische nach den aus Gott stammenden fleischgewordenen Logos
( das Ewige Wort Gottes, den eingeborenen Sohn ) geboren, den
GOTT-MENSCHEN JESUS CHRISTUS


-

Auf diesem Dogma bauen gleichsam alle nachfolgenden Dogmen über die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria auf:
Die Marianischen Dogmen


Aus einer Predigt des hl. Papst Leo des Grossen
über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus aus der Jungfrau Maria:
-

[....]
"Kein Makel ist auf diese Geburt, die nicht ihresgleichen hat, von der Begierlichkeit des Fleisches übergegangen, keinerlei Schuld von dem Gesetze der Sünde auf sie entfallen.
Eine königliche Jungfrau aus dem Stamme Davids wird dazu auserwählt,
die heilige Frucht in sich aufzunehmen und Gottes und der Menschen Sohn
zunächst im Geiste und dann in ihrem Schoße zu empfangen
.
Und damit sie nicht, unbekannt mit dem himmlischen Ratschlusse, über eine so ungewöhnliche Wirkung erschrecke, erfährt sie durch die Unterredung mit dem Engel,
was in ihr der Heilige Geist wirken sollte.
Auch glaubt die nicht an Verlust der Jungfräulichkeit, die bestimmt ist,
bald "Gottesgebärerin" zu werden.
Denn warum hätte sie in diese neue Art der Empfängnis Zweifel setzen sollen,
da ihr die Macht des Allerhöchsten dies zu vollbringen verspricht?
Gestärkt wird ihr gläubiges Vertrauen auch noch durch das Zeugnis eines vorausgehenden Wunders:
Der Elisabeth, die nicht mehr darauf hoffen konnte, wird Kindersegen verliehen ,
damit man nicht daran zweifle, daß derjenige, der einer Unfruchtbaren die Kraft zu empfangen gegeben hatte, auch eine Jungfrau empfangen lassen würde."
[....]

-
Die GOTTES-MUTTERSCHAFT Marien's ist das
erste Dogma überhaupt

Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

Im Jahre 431 verkündete das Konzil von Ephesus feierlich,
daß «der Emmanuel wahrhaft Gott und deshalb die hl. Jungfrau Gottesgebärerin ist».
Im Jahre 1931, da man die 1500. Wiederkehr dieses bedeutsamen Ereignisses festlich beging, führte Papst Pius XI. zur Feier dieses Geheimnisses,
in dem all die großen Gnadenprivilegien Mariens und die herrliche Marienverehrung der Kirche begründet sind, das Fest der Mutterschaft Mariä ein."

-

Aus der Lauretanischen Litanei:

-

Mutter Christi
bitte für uns!
Mutter der Kirche
bitte für uns!
Mutter der göttlichen Gnade
bitte für uns!
Du reine Mutter
bitte für uns!
Du keusche Mutter
bitte für uns!
Du unversehrte Mutter
bitte für uns!
Du liebenswürdige Mutter
bitte für uns!
Du wunderbare Mutter
bitte für uns!
Du Mutter des guten Rates
bitte für uns!
Du Mutter des Schöpfers
bitte für uns!
Du Mutter des Erlösers
bitte für uns


-

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#27

RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten

in Hochfeste Jesu Christi 24.12.2024 17:05
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -




Der hl. Augustinus:
-

«Wach auf, Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden!
‹Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten› (Epheserbrief 5,14).
Für dich, sage ich, ist Gott Mensch geworden.
Für alle Ewigkeit wärest du gestorben, wäre er nicht in der Zeit geboren»

-



Schon im Alten Testament hören wir im Buche der Weisheit (18,14) diese Prophezeiung:
-
"Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war,
da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab"....

-


Joh 1,14
UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."


Aus einer Predigt von
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
-

Weihnachten heisst,
dass GOTT
in einer KONKRETEN PERSON,
an einem BESTIMMTEN ORT,
zu einer BESTIMMTEN ZEIT
in unsere Welt gekommen ist.



Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
In Gestalt eines Kindes.

"Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht"

( Joh 1,7)

Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
Sondern dieses Kind IST GOTT.

Kein Gleichnis,
kein Bild,
kein Symbol,

sondern WIRKLICHKEIT.

Gleichnisse Bilder und Symbole können uns nicht erlösen.
All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.

ERLÖSEN KANN UNS NUR
DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.

Das Gebet des Herrn erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."

-
Siehe bitte auch:
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes


Hw Stephan Müller :
-

[....]
"Mit der Geburt Christi beginnt die Stunde der Rettung, sie vollendet sich am Kreuz.
Der Name Jesus heißt übersetzt Retter, Erlöser.

In der Krippe von Bethlehem beginn die Rettung von Sünde, Leid
, Tod und Teufel.

Soziale Hilfe ist immer wichtig. Menschen in Not zu helfen ist uns aufgetragen. Doch Christus ist gekommen, um unser Erlöser zu werden.
[....]

-

Der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:
-

"Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.

Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist, durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."


-

Ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
- "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trientfür die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -
über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.

-

Erster Teil, Viertes Hauptstück:
Vom dritten Artikel:
Der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren aus Maria, der Jungfrau.

8. Christus wurde nicht nach dem gewöhnlichen Laufe der Natur geboren

Aber wie die Empfängnis selbst die Ordnung der Natur durchaus übersteigt:
so lässt sich auch in der Geburt nichts als Göttliches wahrnehmen.

Überdies
- und Wunderbareres kann durchaus nicht ausgesprochen noch gedacht werden -
wird er geboren aus der Mutter ohne jede Verletzung der mütterlichen Jungfräulichkeit,
und wie er später aus dem verschlossenen und versiegelten Grab hervorging und "zu seinen Jüngern durch verschlossene Türen eintrat" (Joh 20,19);
oder, um auch von den Dingen, welche wir täglich in der Natur vor sich gehen sehen, nicht abzugehen:
wie die Strahlen der Sonne die feste Masse des Glases durchdringen, ohne sie zu brechen oder irgendwie zu verletzen:
auf ähnliche und noch erhabenere Weise ging Jesus Christus aus dem mütterlichen Schoß ohne den geringsten Nachteil der Jungfräulichkeit seiner Mutter hervor;
+
denn wir feiern ihre unverletzte und beständige Jungfrauschaft mit zweifellos wahren Lobsprüchen.
Und zwar wurde dies durch die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt, welcher bei der Empfängnis und Geburt des Sohnes der Mutter so beistand, daß er ihr einerseits Fruchtbarkeit verlieht, andererseits die beständige Jungfrauschaft bewahrte.
+



9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.

Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
(1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
denn wie im ersten alle Menschen sterben,
so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte,
Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
Zu Eva wurde gesagt:
"In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
+
Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
+

-

Die Weihnachtsmotette "Praeter rerum seriem" von Josquin Desprez (1450-1521) - in der Version von Cipriano de Rore (1516-1565); vorgetragen von "The Tallis Scholars"




Praeter rerum seriem parit deum hominem Virgo Mater.
Nec vir tangit virginem nec prolis originem novit Pater.

Entgegen der Ordnung der Dinge gebärt die jungfräuliche Mutter Gott als Menschen.
Weder berührte sie ein Mann, noch kennt der Vater den Ursprung der Geburt.


Virtus sancti spiritus opus illud coelitus operatur.
Initus et exitus partus tui penitus, quis scrutatur?

Durch des Heiligen Geistes Kraft wurde dies himmlische Werk vollbracht.
Tiefe des Anfangs und Ende deiner Geburt, wer durchschaut es ?

Dei providentia quae disponit omnia tam suave,
Tua puerperia transfer in mysteria.
Mater Ave.

Gottes Vorsehung, die alles so lieblich ordnet,
weihe Deine Kinder in die Geheimnisse ein.
Gegrüsst seist du, Mutter.




Siehe dazu bitte auch :
Maria: Die neue Eva
und:
Die Marianischen Dogmen


Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
über den Gott-Menschen Jesus Christus:

-

Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.


Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
Lesen wir doch:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt?
Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung,
die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.
Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.


Christus stammt aus dem Himmel, ist Menschensohn und ist im Himmel.

Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein
schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 )
Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.

Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der
Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes.

Sofern er endlich im Himmel ist,
macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.


Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen
und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.

Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
und ist es Menschensohn und ist es im Himmel
.
Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
Und das fleischgewordene Wort
war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.



-

Die drei hl. Messen im Alten Ritus:

Missa in nocte
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
Missa in aurora
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
Missa in die
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
-


Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein frohes, gesegnetes und gnadenreiches Fest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus.


-
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zuletzt bearbeitet 24.12.2024 17:25 | nach oben springen

#28

RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten

in Hochfeste Jesu Christi 31.12.2024 21:39
von Aquila • 7.270 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gemäss Liturgieordnung der Tradition
den Oktavtag von Weihnachten ( ein gebotener Feiertag !)
Mit diesem Tag endet auch das achttägige Hochfest Weihnachten, noch nicht aber die "Weihnachtszeit" und die "weihnachtliche Zeit"; siehe bitte hier:
Wie lange dauert Weihnachten ?


Aus dem Schott-Messbuch 1962:

-

EINFÜHRUNG
1. Januar

Oktavtag vom Fest der Geburt des Herrn

Stationskirche: früher St. Maria zu den Martyrern
jetzt St. Maria jenseits der Tiber
1. Kl. – Farbe weiß


Am achten Tage nach seiner Geburt erhält das göttliche Kind den «Namen über alle Namen»,
den Namen J e s u s, d. h. Erlöser, Heiland.


Schon seit ältester Zeit gedenkt die Liturgie des heutigen Festes in zarter Liebe und dankbarer Ehrfurcht auch der heiligen Gottesmutter (vgl. die Orationen und die Stationskirche). Dagegen kommt der Beginn des neuen bürgerlichen Jahres in der Festmesse nicht zum Ausdruck.

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...an01/index.html
-


Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gem. neuen Liturgie-Kalender auch das - von Papst Paul VI. vom 11. Oktober auf dieses Datum, in die Weihnachtsoktav, verlegte -
HOCHFEST der GOTTESMUTTER MARIA ! (gebotener Feiertag!

Das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau wird nach der alten Liturgieordnung am 11. Oktober gefeiert....siehe bitte hier:
11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau (2)

Ein Meisterwerk des Renaissance Komponisten Nicolas Gombert (1495-1560):

Vier Lobeshymnen auf die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria in einer Motette ineinandergewoben;
Cantus Chor singt Salve Regina
Altus Chor singt Ave Regina caelorum
Tenor Chor singt Inviolata, integra et casta es Maria
Bassus Chor singt Alma redemptoris mater


vorgetragen von "The Oxford Camerata":



Dogma:
MARIA - GOTTESMUTTER



Verkündet am
Konzil v. Ephesus 431 ( und von nachfolgenden allgemeinen Konzilien wiederholt und bestätigt ):

Jesus Christus ( der Emmanuel ) ist in Wahrheit Gott und daher ist die heilige Jungfrau Gottesgebärerin, denn sie hat dem Fleische nach den aus Gott stammenden fleischgewordenen Logos
( das Ewige Wort Gottes, den eingeborenen Sohn ) geboren, den
GOTT-MENSCHEN JESUS CHRISTUS


-

Auf diesem Dogma bauen gleichsam alle nachfolgenden Dogmen über die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria auf:
Die Marianischen Dogmen


Aus einer Predigt des hl. Papst Leo des Grossen
über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus aus der Jungfrau Maria:
-

[....]
"Kein Makel ist auf diese Geburt, die nicht ihresgleichen hat, von der Begierlichkeit des Fleisches übergegangen, keinerlei Schuld von dem Gesetze der Sünde auf sie entfallen.
Eine königliche Jungfrau aus dem Stamme Davids wird dazu auserwählt,
die heilige Frucht in sich aufzunehmen und Gottes und der Menschen Sohn
zunächst im Geiste und dann in ihrem Schoße zu empfangen
.
Und damit sie nicht, unbekannt mit dem himmlischen Ratschlusse, über eine so ungewöhnliche Wirkung erschrecke, erfährt sie durch die Unterredung mit dem Engel,
was in ihr der Heilige Geist wirken sollte.
Auch glaubt die nicht an Verlust der Jungfräulichkeit, die bestimmt ist,
bald "Gottesgebärerin" zu werden.
Denn warum hätte sie in diese neue Art der Empfängnis Zweifel setzen sollen,
da ihr die Macht des Allerhöchsten dies zu vollbringen verspricht?
Gestärkt wird ihr gläubiges Vertrauen auch noch durch das Zeugnis eines vorausgehenden Wunders:
Der Elisabeth, die nicht mehr darauf hoffen konnte, wird Kindersegen verliehen ,
damit man nicht daran zweifle, daß derjenige, der einer Unfruchtbaren die Kraft zu empfangen gegeben hatte, auch eine Jungfrau empfangen lassen würde."
[....]

-
Die GOTTES-MUTTERSCHAFT Marien's ist das
erste Dogma überhaupt

Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

Im Jahre 431 verkündete das Konzil von Ephesus feierlich, daß «der Emmanuel wahrhaft Gott und deshalb die hl. Jungfrau Gottesgebärerin ist».
Im Jahre 1931, da man die 1500. Wiederkehr dieses bedeutsamen Ereignisses festlich beging, führte Papst Pius XI. zur Feier dieses Geheimnisses, in dem all die großen Gnadenprivilegien Mariens und die herrliche Marienverehrung der Kirche begründet sind, das Fest der Mutterschaft Mariä ein."

-

Aus der Lauretanischen Litanei:

-

Mutter Christi
bitte für uns!
Mutter der Kirche
bitte für uns!
Mutter der göttlichen Gnade
bitte für uns!
Du reine Mutter
bitte für uns!
Du keusche Mutter
bitte für uns!
Du unversehrte Mutter
bitte für uns!
Du liebenswürdige Mutter
bitte für uns!
Du wunderbare Mutter
bitte für uns!
Du Mutter des guten Rates
bitte für uns!
Du Mutter des Schöpfers
bitte für uns!
Du Mutter des Erlösers
bitte für uns


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"Ave regina caelorum" - "Gegrüsset seist du Himmelskönigin" von Cipriano der Rore (1516-1565) ;
vorgetragen von "The Tallis Scholars":




Ave Regina caelorum,
Mater Regis angelorum,
O Maria, flos virginum,
Velut rosa vel lilium.
Funde preces ad Dominum
Pro salute fidelium.
Amen.

Gegrüssest seist du, Himmelskönigin,
Mutter des Königs der Engel,
O Maria, Blüte der Jungfrauen,
der Rose und der Lilie gleich,
richte dein Gebet an den Herren,
für das Heil der Gläubigen,
Amen.

-


zuletzt bearbeitet 31.12.2024 22:09 | nach oben springen


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