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RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 27.12.2018 23:17von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
So wie die allerseligste Jungfrau Maria ihren göttlichen Sohn gebar und Er in ihren Geist und ihr Herz in die Offenheit der Anschauung und Liebe tritt,
so erfährt es auch ein jeder Mensch, in dem Christus "geboren wird" und zur beherrschenden Wirklichkeit des inneren Lebens wird.
Hw Romano Guardini legt dies bezugnehmend auf das dritte Geheimnis des freudenreichen Rosnkranzes "den Du, o Jungfrau, geboren hast" in seiner Abhandlung:
"Der Rosenkranz Unserer Lieben Frau" aus dem Jahre 1940 näher dar:
-
"Die Stunde der heiligen Nacht, da das göttliche Kind ins Offene der Welt tritt, unser Bruder wird und das Schicksal des Erlösers auf sich nimmt:
'Es geschah aber ...dass die Tage sich für sie erfüllten, und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn'(Lk 2, 6-7).
Das ist für uns alle, und der Lobpreis des seligen Ereignisses wird auf Erden nicht mehr verstummen.
In der gleichen Stunde geschieht aber auch etwas, das nur Maria angeht: in ihrem persönlichsten Dasein, in ihrem Geiste und Herzen, tritt Christus in die Offenheit der Anschauung und Liebe.
Der Umgang der Erwartung wird zur Gemeinschaft von Angesicht zu Angesicht.
Unsägliche Wahrheit: der ihr Kind ist, ist ihr Heiland!
Wenn sie ihm ins Antlitz schaut, erblickt sie den, der die „Erscheinung des lebendigen Gottes“ ist.
Wenn ihr Herz überströmt, geht die innige Flut zu ihm, der in der Liebe des Erlösers gekommen ist.
Wenn sie dem zarten Leben da dient, dient sie dem in Menschenschwäche erschienenen Herrn.
Das vollzieht sich geistlich in jedem christlichen Menschen, so oft das gläubig geahnte innere Leben in die Klarheit des Erkennens, in die Deutlichkeit der Tat, in die Entschiedenheit des Zeugnisses tritt.
In jedem von uns wird Christus geboren, so oft Er in irgendeinem Tun oder Erfahren als der Eigentliche und Maßgebende durchdringt.
Einmal aber geschieht es mit besonderer Bedeutung:
wenn uns ganz hell und stark aufgeht, wer Christus ist, so dass Er zur beherrschenden Wirklichkeit unseres inneren Lebens"wird.
-
Noch eine Anmerkung zur Bezeichnung "ihren erstgeborenen Sohn":
Diese Stelle wird gerne dazu missbraucht,
um das Dogma der Ewigen Jungfräulichkeit Mariens
- Jungfrau vor, in und nach der Geburt -
in Abrede zu stellen.
Die Bezeichnung "erstgeborener" sollte zur damaligen Zeit hervorheben,
dass auf den Erstgeborenen alle Rechte übertragen wurden.
Niemals war sie gleichzusetzen mit noch weiteren Nachkommen.
Die allerseligste Jungfrau empfing jungfräulich durch die Kraft des Heiligen Geistes....
sie gebar ihren göttlichen Sohn jungfräulich ohne Schmerzen.....
sie blieb Jungfrau auch nach der Geburt.
+
Dogma:
MARIA - EWIGE JUNGRFRAU
Verkündet an der
Lateransynode 649:
Maria ist heilig, immer jungfräulichen und makellos.
"Maria war Jungfrau vor, in und nach der Geburt"
+
RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 29.12.2018 22:15von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten aus dem Schott-Messbuch 1962:
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Sonntag in der Oktav von Weihnachten
2. Kl. – Farbe weiß
Christus ist König und Herr (Intr.).
Wir flehen, daß er seine Herrschaft über uns geltend mache und wir sie in guten Werken betätigen (Oratio).
Er hat uns ja machtvoll aus dem Stande der Knechtschaft zur Würde der Kindschaft Gottes erhoben (Epistel).
Dankbar für diese «Erlösung» und Erhebung, sprechen wir: «Mein Werk dem König» (Grad.) und: «Herrsche du ganz über mich» (Allel.).
Wehe dem, der sich Christi Herrschaft nicht unterwerfen will: ihm wird Christus zum Falle (Evang.).
Opfernd huldigen wir dem Christ-König und legen unsre Gaben zu den Füßen seines Thrones, des Altares nieder (Offert.).
In der heiligen Kommunion empfangen auch wir das göttliche Kind und ziehen, gestärkt durch dessen Gnadenkraft, in das gelobte Land der ewigen Heimat (Comm.).
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...twhn/index.html
Über den Weihnachtsfestkreis:
Wie lange dauert Weihnachten ?
Der hl. Zeno von Verona ( gest. um 370) hat im Traktat IX. seines zweiten Buches eine wunderschöne Abhandlung
Von der Geburt und Majestät des Herrn geschrieben.
Es ist auch gleichzeitig ein Lobgesang auf die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria:
-
[....]
1. Nach der Verheißung, die Gott und seine Propheten gegeben,
daß er zur rechten Zeit dem Menschengeschlecht seinen Sohn als Erlöser senden werde,
legte derselbe, als die Zeit erfüllt war, auf eine Weile seine Herrlichkeit,
doch nicht seine Macht ab, verließ den Himmel und trat unbemerkt als keuscher Gast in das Heiligtum des jungfräulichen Tempels (Schoßes),
das als seine Wohnstätte schon vorausgesagt war;
dort gestaltete er sich so, wie er sein wollte.
Ja, in der Verborgenheit schreitet er zur Ausführung des Werkes, über das er schon lange seine Bestimmungen getroffen.
Freiwillig ruht er in dem gesegneten Heim der Keuschheit;
und im Schoß der heiligen Jungfrau bereitet er sich einen Leib,
um nach seinem Ratschluß geboren zu werden.
Dem Menschen völlig angeglichen, birgt sich Gott in der Hülle des Fleisches;
er, der die Zeiten in Ewigkeit wandelt, entleiht sein menschliches Leben von der Zeit,
Was für ein Wunder!
Maria empfängt von dem, den sie gebiert.
Ihr Mutterschoß füllt sich durch die (göttliche) Majestät,
nicht durch (menschlichen) Samen;
eine Jungfrau umschließt ihn, den die Welt und ihre Fülle nicht faßt.
Während dieser Zeit bringen ihre (menschlichen) Organe ihren eigenen Schöpfer zur Entwicklung und das geschaffene Werk (Maria) bekleidet seinen eigenen Bildner
mit menschlicher Gestalt.
Maria gebiert nicht in Schmerz, sondern in Freude.
Es wird ein Sohn geboren ohne Vater und doch auch nicht ganz Sohn der Mutter;
denn er verdankt es sich selbst, daß er empfangen ward;
und es ist sein Geschenk an die Mutter, daß er geboren ward.
Sie selbst staunt am meisten, daß aus ihr ein solcher Sohn hervorgegangen;
man würde nicht glauben,
daß er von ihr geboren wäre, wenn sie nicht ebenso,
wie sie Jungfrau war nach der Empfängnis, es ebenso geblieben wäre nach der Geburt.
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RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 24.12.2019 18:33von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -
Joh 1,14
UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter unsgewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."
Aus einer Predigt von
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
-
Weihnachten heisst,
dass GOTT
in einer KONKRETEN PERSON,
an einem BESTIMMTEN ORT,
zu einer BESTIMMTEN ZEIT
in unsere Welt gekommen ist.
Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
In Gestalt eines Kindes.
"Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht"
( Joh 1,7)
Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
Sondern dieses Kind IST GOTT.
Kein Gleichnis,
kein Bild,
kein Symbol,
sondern WIRKLICHKEIT.
Gleichnisse Bilder und Symbole können uns nicht erlösen.
All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.
ERLÖSEN KANN UNS NUR
DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.
Das Gebet des Herrn erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."
-
Siehe bitte auch:
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes
Hw Stephan Müller aus Tirol:
-
[....]
"Mit der Geburt Christi beginnt die Stunde der Rettung, sie vollendet sich am Kreuz.
Der Name Jesus heißt übersetzt Retter, Erlöser.
In der Krippe von Bethlehem beginn die Rettung von Sünde, Leid, Tod und Teufel.
Soziale Hilfe ist immer wichtig. Menschen in Not zu helfen ist uns aufgetragen. Doch Christus ist gekommen, um unser Erlöser zu werden.
[....]
-
Der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:
-
"Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.
Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist,
durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."
-
Ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
- "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trientfür die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -
über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.
-
Erster Teil, Viertes Hauptstück:
Vom dritten Artikel:
Der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren aus Maria, der Jungfrau.
8. Christus wurde nicht nach dem gewöhnlichen Laufe der Natur geboren
Aber wie die Empfängnis selbst die Ordnung der Natur durchaus übersteigt:
so lässt sich auch in der Geburt nichts als Göttliches wahrnehmen.
Überdies
- und Wunderbareres kann durchaus nicht ausgesprochen noch gedacht werden -
wird er geboren aus der Mutter ohne jede Verletzung der mütterlichen Jungfräulichkeit,
und wie er später aus dem verschlossenen und versiegelten Grab hervorging und "zu seinen Jüngern durch verschlossene Türen eintrat" (Joh 20,19);
oder, um auch von den Dingen, welche wir täglich in der Natur vor sich gehen sehen, nicht abzugehen:
wie die Strahlen der Sonne die feste Masse des Glases durchdringen, ohne sie zu brechen oder irgendwie zu verletzen:
auf ähnliche und noch erhabenere Weise ging Jesus Christus aus dem mütterlichen Schoß ohne den geringsten Nachteil der Jungfräulichkeit seiner Mutter hervor;
+
denn wir feiern ihre unverletzte und beständige Jungfrauschaft mit zweifellos wahren Lobsprüchen.
Und zwar wurde dies durch die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt, welcher bei der Empfängnis und Geburt des Sohnes der Mutter so beistand, daß er ihr einerseits Fruchtbarkeit verlieht, andererseits die beständige Jungfrauschaft bewahrte.
+
9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.
Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
(1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
denn wie im ersten alle Menschen sterben,
so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte,
Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
Zu Eva wurde gesagt:
"In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
+
Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
+
-
Siehe dazu bitte auch :
Maria: Die neue Eva
und:
Die Marianischen Dogmen
Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
über den Gott-Menschen Jesus Christus:
-
Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.
Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
Lesen wir doch:
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.”
Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt?
Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung,
die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.
Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.
Christus stammt aus dem Himmel, ist Menschensohn und ist im Himmel.
Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein
schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
„Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 )
Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.
Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der
Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes.
Sofern er endlich im Himmel ist,
macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.
Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen
und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.
Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
und ist es Menschensohn und ist es im Himmel.
Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
Und das fleischgewordene Wort
war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.
-
Die drei hl. Messen im Alten Ritus:
Missa in nocte
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
Missa in aurora
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
Missa in die
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
-
Ich wünsche allen Mitgliedern und Leser/innen ein
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
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RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 26.12.2019 22:53von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus l
Weihnachten dauert liturgisch nicht nur zwei Tage.
Gemäss dem Liturgiekalender der Tradition gliedert sich der
Weihnachtsfestkreis in drei Teile:
Das Hochfest Weihnachten bis zum Oktavtag am 1. Januar (gebotener Feiertag, gem. neuer Liturgieordnung Hochfest Maria Gottesmutter)
die Weihnachtszeit bis zum 13. Januar ( Gedächtnis der Taufe unseres Herrn)
die zum Ausklang weihnachtliche Zeit bis zum 2. Februar ( Mariä Lichtmess).
Näheres siehe bitte hier:
Wie lange dauert Weihnachten ?
Der hl. Beda Venerabilis (673-735)
über das Hinübergehen zum "Haus des ewigen Brotes":
-
"Da sprachen die Hirten zueinander:
Lasst uns hinübergehen nach Bethlehem und schauen dies Wort, das geworden ist, dass der Herr uns gezeigt hat“ (Lk 2, 15).
Hinübergehen wollen wir in Gedanken nach Bethlehem, der Stadt Davids, und in Liebe erwägen, dass dort der Logos (das Wort) Fleisch wurde; mit würdigen Ehrbezeugungen wollen wir die Menschwerdung feiern.
Hinübergehen wollen wir, frei von fleischlichen Begierden, mit dem ganzen Verlangen des Herzens, bis hin zu dem oberen Bethlehem, das heißt:
zu dem nicht von Menschenhänden gemachten Haus des lebendigen Brotes, zu dem ewigen, das im Himmel ist; liebend lasst uns erwägen, dass der Logos Fleisch geworden ist, dort sitzt er zur Rechten des Vaters.
Dorthin wollen wir ihm mit aller Anspannung unserer Kraft folgen und durch sorgfältige Reinigung des Leibes und des Herzens uns mühen, dass wir den auf dem Thron des Vaters als König schauen, den wir als weinendes Kind in der Krippe sahen“.
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Der hl. Beda Venerabilis ( Ehrwürdige) gehört auch zu den Kirchenlehrern:
Kirchenvater / Kirchenlehrer; Definition und Überblick
Zu Bethlehem:
Bereits im Buch Micha des Alten Testamentes wird der Geburtsort des Messias, des Erlösers, unseres Herrn und Gottes Jesus Christus prophezeit....Bethlehem:
Micha 5, 2
Aber du, Bethlehem Ephrata! bist zwar klein unter den Tausenden Judas, doch aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher sein wird in Israel, dessen Ursprung von Anbeginn her ist, von den Tagen der Ewigkeit her.
Diese Prophetie haben auch die Schriftgelehrten dem Herodes mitgeteilt.
(Mt 2, 1-8)
Auch in Joh 7,42 wird darauf Bezug genommen.
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RE: Hochfest Geburt Christi / Weihnachten
in Hochfeste Jesu Christi 28.12.2019 22:59von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Tiefsinnige Worte zum Wesen von Weihnachten von
Hw Stephan Kemmler aus der Schweiz:
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"Wir leben in einer Zeit, in der Selbsthilfe ganz gross geschrieben wird.
Die Menschen sollen nicht abhängig sein, daher leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe.
In vielen Restaurants gibt es Selbstbedienung und bei Post und Bank, selbst beim Einkaufen muss man immer mehr selbst erledigen.
In Selbsthilfegruppen lernen die Menschen, sich selbst zu helfen.
Viele möchten ihr Sterben selbst bestimmen und andere sich am liebsten selbst erlösen.
An Weihnachten feiern wir das Gegenteil:
Der Retter und Heiland ist geboren !
Das Heil wird uns geschenkt !
Gott kommt zu uns, um uns zu heilen und zu retten.
Das Kind in der Krippe ist hilfsbedürftig und zeigt es an:
Der Weg des Lebens ist, sich helfen zu lassen und zu helfen.
Als Christen rufen wir nicht: 'Ich kann es selber, hilf du dir auch selbst.'
sondern unser Ruf lautet: 'Herr, erbarme Dich; Herr wende Dich uns zu.'
So wünsche ich Ihnen, dass Sie in diesen Tagen vor IHM niederknien und IHN um sein Erbarmen, um seine Hilfe anrufen können.
Er ist gut, Er wird es tun, Er ist geboren als der Heiland der Welt."
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« 6. Januar: Hochfest der Erscheinung des Herrn - Epiphanie | 24. Dezember Die heiligen Stammeltern Adam und Eva » |
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